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Montag, 29. April 2019

Eintrag 161

72. Urlaub in Spanien
(16.04.2019-23.04.2019)

Ich habe Leonard am Wochenende 13.4./14.4. mit dem Auto aus NRW abgeholt. Mein Sohn freute sich riesig über den gemeinsamen Familien-Urlaub, der bei meiner Mutter in Spanien stattfinen sollte. 

Nach 2 Übernachtungen in Berlin fuhren wir am Dienstagmittag zum Flughafen Berlin-Tegel. Der Abflug nach Malaga startete mit einer leichten Verspätung. Als wir nach über 3 Stunden spät abends bei meiner Mutter ankamen, freute sich Leonard ganz dolle darauf, dass wir endlich in den Pool gehen konnten. 

Am Mittwoch war es endlich soweit: Leonard und Papa standen bei eher kühlen 20 Grad Luft-Temperatur vor dem Pool und wollten unbedingt ins Wasser springen. Ich hatte seit Wochen davon gesprochen, dass ich mich auf das Herumplantschen mit Leo freue, also konnte ich nicht einfach "kneifen". Ich machte mich ein bisschen nass und sprang anschließend ins 16 Grad kalte Wasser. Leonard hüpfte nach wenigen Minuten hinterher. Trotz aller intensiven Bewegungen wurde uns einfach nicht wärmer, sodass wir nach 10 Minuten wieder ins Haus gingen. Es war jedoch ein schönes Erlebnis, meinem Sohn ein Vorbild sein zu können.

Während der nächsten Tage absolvierten wir einige Restaurant- und Strandbesuche. Auf dem Wochenmarkt kaufte sich Leonard u.a. eine Herrenhandtasche, einen Zauberwürfel und Schmuck. Für ihn war es ein wichtiges Erlebnis, selbst bezahlen und über sein Budget frei verfügen zu können. 

Das Wetter erinnerte zunehmend an den Herbst, sodass wir uns auch im Haus aufhielten. Zu Ostern bekam mein Sohn viele Autos, Naschereien, Textilien und einen großen Stoff-Hasen. Wir unternahmen auch einen Ausflug mit dem Lebensgefährten meiner Mutter an einen Stau-See, der für die Region das Wasser speichert. 

Für mich war es auch wichtig, dass mein Sohn Zeit mit seiner Oma verbringt. Er soll erleben, wie wichtig eine Oma im Leben eines Kindes sein kann. 

Nach einer herzlichen Verabschiedung fuhren wir am Dienstagvormittag mit dem Taxi zum Flughafen und kamen am frühen Abend in Berlin an. Nach weiteren erlebnisreichen Tagen in Berlin brachte ich Leonard am Samstag wieder nach NRW. Nach einer Nacht fuhr ich dann wieder mit dem Auto nach Berlin.

Mittwoch, 10. April 2019

Eintrag 159

Die Arbeit in der Buchhaltungsabteilung eines großen Berliner Sportvereins macht mir viel Spaß. Die Tätigkeiten sind sehr abwechslugsreich und die Kollegen sehr nett. 

Ich wurde heute für meinen Wissenstand, den ich mir nach 2 Arbeitstagen angeeignet habe, sehr gelobt. Es ist schön auch mal ein Lob zu hören. Ein Lob motiviert und gibt einem ein Sicherheitsgefühl, welches wiederum Fehler vermeidet. 

Im Endeffekt bearbeite ich den gesamten Belegfluss:
1) Pflege Rechnungseingangsbuch / Prüfung der Rechnung nach Rechnungsvorschriften. Kopieren der erhaltenen Rechnungen, falls diese im Hause verloren gehen. Ablage im Ordner.
2) Weiterleitung der Rechnungen zur sachlichen Prüfung an andere Abteilungen
3) Anschließende Vorkontierung nach Aufwandskonto, Kostenstellen und Kostenträger, falls nicht im Posteingangsstempel vermerkt.
4) Verbuchung der Rechnungen im System
5) Weiterleitung der verbuchten Rechnungen zur Zahlungsfreigabe an die Abteilungsleiter
6) Erstellung der zur Zahlung freigegebenen Rechnungen im System als Zahllauf.
7) Durchführung des Zahllaufes.
8) Ablage der Originalrechnungen 
(Ende der Belegflusskette Kreditoren)


Es folgen bald weitere Aufgaben im kreditorischen Bereich (Kontenklärung, Ausgleich der Posten usw). Dann werde ich allein auch den ganzen debitorischen Bereich übernehmen inkl. Klärung der offenen Posten und Durchführung des Mahnlaufes. Der debitorische Bearbeitungsaufwand ist zwar deutlich geringer als der kreditorische, aber ich staune wie sehr ich gerade über mich hinauswachse, was die Bewältigung der Aufgaben betrifft. Das Arbeitstempo ist äußerst hoch.


Es ist nicht immer leicht den Überblick über die verschiedenen Rechnungsstapel zu behalten, weil gelegentlich Teilprozesse der Rechnungsbearbeitung von anderen Kollegen aus verschiedenen Gründen vorgezogen werden. 

Ich freue mich weiterhin auf die Arbeit und hoffe sehr, dass der Einsatz sehr lange dauert oder ich sogar ein Übernaheangebot erhalte.

Eintrag 158

Heute habe ich eine veränderte Fahrroute gewählt. Ich fuhr mit dem X54 nach Pankow und stieg dann in die U2, welche direkt zum Olympiastation fährt. Von dieser Station aus ist der Fußweg deutlich kürzer als von der S-Bahn-Station "Olympiastation". Diese neue Stecke dauert nur wenige Minuten länger, ich muss aber nur einmal umsteigen.

Am heutigen Arbeitstag erwarteten mich neue Aufgaben. Neben dem Rechnungseingangsbuch, welches ich gestern schon bearbeitet hatte, buchte ich diverse Rechnungen ins System ein und bereitete den Zahllauf vor. Auch die Vorkontierung, welche während des Einbuches notwendig ist, um das Aufwandskonto, die Kostenstelle und den Kostenträger zu ermitteln, habe ich fast selbstständig durchgeführt. Von meiner Kollegin erhielt ich dafür ein dickes Lob. 

Abends traf ich mich mit meiner Mutter im Restaurant "Marko´s Schlemmerstube" in Berlin-Rudow, welches ich seit meiner Kindheit circa 1* im Jahr aufsuche. In diesem Wohnblock bin ich aufgewachsen, daher kenne ich auch den Wirt gut. Es war ein schöner "Mutter-und-Sohn-Abend", den wir schon lange nicht mehr hatten. In Kürze fliegt meiner Mutter wieder zurück nach Spanien.

Montag, 8. April 2019

Eintrag 157

Mein letzter Arbeitstag am Freitag bei einem Kunden am Berliner "Nordbahnof" verlief ruhig und unspektakulär. Ich wurde im morgendlichen Meeting höflich verabschiedet und der Abteilungsleiter bedankte sich für meine tatkräftige Unterstützung. Die von mir begonnenen Aufgaben konnte ich im Laufe des Tages abschließen bzw. meiner Debitoren-Kollegin übergeben.

Am Mittag erhielt ich ein Anruf von meinem Arbeitgeber. Mir wurde mittgeteilt, dass für Montag ein "Probearbeiten" in der Buchhaltungsabteilung eines anderen Unternehmens organisiert wurde. Ich soll als Debitor und Kreditor eingesetzt werden (Einzelarbeitsplatz). 

Abends besuchten meine Frau und ich ein "Michael Jackson"-Musical. Die Karten hatte ich zu Weihnachten geschenkt bekommen. Am Samstag ging ich mit einem ehemaligen Arbeitskollegen aus Potsdam zum Fussballspiel Hertha BSC : Fortuna Düsseldorf. Im Anschluss daran trafen wir uns mit einem weiteren Kollegen in einer Bar in Berlin-Charlottenburg. Sonntag besuchten meine Frau und ich das "Elvis Presley"-Musical am Potsdamer Platz. Auch diese Karten bekam ich zu Weihnachten geschenkt.

Heute war mein Probearbeitstag. Ich habe einen weiten Fahrtweg (Hohenschönhausen-Olympiastation), der mich aber nicht so wirklich stört. Die Begrüßung war sehr herzlich. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde ich mit der Bearbeitung des Rechnungseingangsbuches vertraut gemacht. Ich soll klassische Kreditoren- und Debiorenarbeit bewerkstelligen: Von der Verbuchung von Rechnungen im System, über die Erstellung von Zahlungsläufen bis zur Teilnahme am Mahnwesen und der Kontenklärung für Monatsabschlüsse. 

Das Tätigkeitsprofil ist wirklich sehr anspruchsvoll und wird für mich eine Herausforderung darstellen. Es gibt 1-2 Prozesse, die in der Bearbeitung für mich neu sind. Ich scheine eine gute Figur gemacht zu haben, denn der Kunde war von meinem Auftritt begeistert. Bis auf weiteres wurde ich für diese Stelle gebucht. Ich hatte einen schönen Probearbeitstag und hoffe sehr, dass die Einarbeitug gut gelingt.

Donnerstag, 4. April 2019

Eintrag 156

Am Streiktag (Montag) ging ich bereits um 05:15 zur S-Bahn, weil ich befürchtete, dass die Bahnen überfüllt sein könnten. Aber Dank von Sonderzügen der Berliner S-Bahn hielt sich die Überfüllung ganztägig in Grenzen. Abends holten wir einen Fernsehschrank aus Werder (Havel) ab, den meine Frau günstig erworben hat. 

Morgen ist mein letzter Arbeitseinsatz in diesem Betrieb. Meine Zeitarbeitsfirma hat sich gemeldet,  es  werden  „Vorstellungsgespräche“ bei Kunden organisiert, die in Kürze stattfinden sollen. Ich gehe aber fest davon aus, dass ich am Montag und Dienstag noch keinen neuen Einsatz haben werde, höchstens Vorstellungsgespräche.

Montag, 1. April 2019

Eintrag 155

Ich bin sehr gespannt, ob ich gut und zügig zur Arbeit komme. 

Heute streikt die "BVG", sodass Busse & Bahnen im öffentlichen Nahverkehr nicht fahren werden. Es fährt jedoch weiterhin die S-Bahn, die nicht zur BVG gehört. Laut einem Bericht im Fernsehen möchte die S-Bahn, je nach Kapazität, viele Extra-Züge einsetzen, damit das Chaos nicht zu groß wird. 

Berlin ist groß, weite Wege können heute entweder nur mit dem Auto oder der S-Bahn zurückgelegt werden. Während des letzten Streiktages vor wenigen Wochen hielt sich das Verkehrschaos in Grenzen. Ich fahre mit der S75 bis Lichtenberg und steige um in die S7. Mit dieser Linie fahre ich dann bis "Friedrichstraße" und steige ein letztes Mal um in die S1 zum "Nordbahnhof". 

Ich werde gegen 05.30 die Wohnung verlassen und hoffe, dass ich gegen 07:00 am Ziel bin, bevor die Schüler in die Bahnen steigen. Am Abend versuche ich möglichst schnell nach "Werder" zu kommen. Ich treffe mich dort mit meiner Frau, um einen Fernsehschrank mit dem Auto abzuholen.