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Montag, 17. Juni 2019

Eintrag 182

Arbeitswege.


Wenn man in einer Weltstadt wie Berlin wohnt, dann darf man nicht zimperlich sein, was die Dauer des Arbeitsweges betrifft. Im Durchschnitt sind 1 Stunde pro Fahrtweg nicht ungewöhnlich.

Als ich damals die Berufsfachschulen im Prenzlauer Berg und Charlottenburg und anschließed die Fachoberschule in Tempelhof besuchte, fuhr ich pro Fahrtweg ĂŒber eine Stunde. WĂ€hrend dieser Ausbildungsjahre habe ich mich an die langen Fahrtzeiten in Berlin gewöhnt.

Als ich nach der Trennung von meiner ersten Frau aus NRW wieder nach Berlin zog und eine neue Arbeitsstelle in Potsdam ergatterte, dauerte eine Fahrtstrecke von TĂŒr zu TĂŒr 2 Stunden. Leider hatte ich noch nicht das GlĂŒck einen Arbeitsplatz unmittelbar vor der HaustĂŒr zu finden. Eine Erholung wĂ€hrend der Fahrt ist nur schwer möglich, weil das Gehirn zuviele Informationen verarbeiten muss. 

Ich habe das "GlĂŒck", dass mir aufgrund der Gestaltung meines Arbeitsvertrages jeder Kilometer mit ein paar Cent "vergĂŒtet" wird, sodass ich am Ende des Monats zumindest die Kosten der Monatskarte wieder erstattet bekomme. Somit soll dem Arbeitnehmer ein kleiner Anreiz geschaffen werden, auch lĂ€ngere Fahrtwege anzutreten. Dies gilt aber nur fĂŒr tatsĂ€chliche Fahrten. Habe ich z.B. 2 Wochen Urlaub und bezahle die Monatskarte in Höhe von 81 Euro, so deckt diese Konstellation nicht die kompletten Fahrtkosten ab. Bei Urlaub oder Krankheit erhalte ich nur eine vertragliche MindestvergĂŒtung. Der Anreiz soll darin bestehen, eine grĂ¶ĂŸtmögliche Anwesenheit zu gewĂ€hrleisten, denn der Kunde zahlt meinem Arbeitgeber lediglich meine Anwesenheitszeit.

FĂŒr mich ist das so in Ordnung, auch wenn ich mir natĂŒrlich mehr Freizeit wĂŒnschen wĂŒrde, in der ich mich auch erholen kann.

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