Ticker

🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Donnerstag, 14. März 2024

Eintrag 763

Liebe Blogleser,

an dieser Stelle gebe ich meinem alten Freund Hans-Dieter die Möglichkeit, seinen Leserbrief, den er an eine Siegener Zeitung gesendet hat, auch hier zu veröffentlichen. Für den Inhalt ist ausschließlich der Autor verantwortlich.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Was für ein Umgang mit politischen Gegnern. 
Da wird ein privates Treffen zum Geheimtreffen zur massenhaften Deportation 
von Menschen mit Migrationshintergrund und einer 2. Wannseekonferenz aufgebauscht.
Der Begriff Deportation ist dort nachweislich nicht gefallen, es war von Remigration die Rede.
Jüngst äußerte sich Kanzler Scholz in einem Interview „im großen Stil abschieben“ zu wollen. Klingt für mich ähnlich wie Remigration. Ist Herr Scholz jetzt auch Nazi und Rassist ?
Was mich wirklich entsetzt ist die Geschichtsvergessenheit der selbst ernannten 
„Mitte der Gesellschaft“. AFD = NSDAP ?
Was für eine unerträgliche Relativierung, die den Opfern der faschistischen Barbarei nicht annähernd gerecht wird.
Statt Ausgrenzung und Dämonisierung sollte das Gespräch gesucht werden. Aber die schon vor Jahren angekündigte argumentative Auseinandersetzung mit der AFD findet bis zum heutigen Tag nicht statt (Tenor: „mit Nazis diskutieren wir nicht“). Stattdessen wird über ein Verbot diskutiert und die Wähler der AFD werden pauschal als Nazis und brauner Bodensatz verunglimpft.
Für mich regelrecht abstoßend die inflationäre Verwendung der Begriffe: Nazi, Rassist, Verschwörungstheoretiker und Klimaleugner. Der Meinungskorridor wird immer weiter eingeengt. Mittlerweile trauen sich mehr als 50% der Bevölkerung nicht mehr an jedem Ort offen ihre Meinung zu sagen.
So wird die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben und manifestiert. Für die einseitig dauerempörten Bessermenschen möchte ich die große Sozialistin Rosa Luxemburg zitieren:
„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“. Denkt mal darüber nach Genossinnen und Genossen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Dieter Ernst
 

Sonntag, 10. März 2024

Eintrag 762

Es bleibt mir ein Rätsel, warum die herrschenden Politiker nicht erkennen, dass es keinen Unterschied macht, ob Deutschland seine Klimaziele einhält oder ob in Rosenheim eine Tür zufällt. 

Aus einer Moral heraus die ganze Welt retten zu müssen, ist eine Ideologie entstanden, die den Zeitgeist beherrscht. Teile der Politik prügeln den Transformationsprozess hin zur Klimaneutralität durch, in dem sie der deutschen Wirtschaft und uns Bürger eintrichtern, dies sei für die Rettung des Klimas notwendig. Und es sei natürlich die moralisches Pflicht eines jeden, einen gehörigen finanziellen Beitrag dazu zu leisten (neues Auto, Verzicht, Heizung u.v.m.). 

Ich streite nicht ab, dass ein Großteil des Klimawandels menschengemacht ist. Ich streite auch nicht ab, dass es behutsame und freiwillige Veränderungen geben sollte, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Man sollte aber, was die Leistungsfähigkeit und den Wohlstand Deutschlands betrifft, nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, denn diese Zwangsmaßnahmen hin zu einem klima-schonendem Verhalten stehen in keinem Verhältnis zu dem "Schaden", den Deutschland dem Klima anrichtet. Wir richten große Teile der deutschen Wirtschaft zu Grunde, belasten die Bürger unnötig und erreichen trotzdem keine weltweite Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Alles gut durchdacht oder?

Denn während wir unter enormen und übertriebenen Aufwand den Transformationsprozess der ideologie-getriebenen Politik umsetzen, bauen andere Länder dutzendfach neue Kohlekraftwerke. Die irrlichternden Ideologen wollen nicht erkennen, dass der Klimawandel nicht allein in Deutschland gestoppt werden kann. Länder wie die USA, Russland, China, Indien oder andere Teile in der Welt sind die Hauptverursacher des CO2-Ausstoßes. Deutschland ist diesbezüglich kaum der Rede wert. Aber dennoch tun wir so, als ob es für das Weltklima enorm wichtig ist, dass in Deutschland die Häuser zwanghaft saniert und die Heizungen aus den Wänden gerissen werden sollen, um es überspitzt zu formulieren. 

Während hier in Deutschland z.B. Rentner, die ein kleines Haus haben, durch Gesetze genötigt werden sollen, ihre Heizungsanlage (ggf. mit Sanierung des Heims) zu erneuern und sie somit ihren hart erarbeiten kleinen Wohlstand verlieren, baut China zig neue Kohlekraftwerke.  Den Effekt, den wir Deutschen hart erarbeitet haben, um einen Beitrag zum Stopp des Klimawandels beizutragen, ist durch die chinesische Arroganz zunichte gemacht worden. Also können wir es doch gleich bleiben lassen, bevor diese nutzlosen Maßnahmen die deutsche Wirtschaft ruinieren und viele Menschen in Überlegungen bringen, komische Parteien zu wählen, weil sie die Schnauze voll haben.

Aber Hauptsache die Politik tut was für die Welt-Moral. Die Tragik liegt darin, dass uns Ideologen regieren, denen ihre Moral wichtiger ist als Realitäten anzuerkennen. 

Mein Tipp für die Klimakleber: Wenn ihr ein Zeichen setzten wollt, klebt euch an den Roten Platz in Moskau, klebt euch an die Straßen in China, Russland oder Indien. Dort sitzen die Treiber des Klimawandels. Lasst den deutschen Autofahrer in Ruhe, seine Fahrten spielen eine völlig untergeordnete Rolle. Aber ihr genießt die laschen und toleranten Gesetze in Deutschland und gebt der Bevölkerung ein Schuldgefühl, das es aber nicht zu haben braucht. 

Mein Vergleich des deutschen Beitrags zur Rettung des Weltklimas: Das Weltklima ist ein großer Suppenkessel. Während Deutschland unter enormen Aufwand mit einer Pinzette versucht, Wasser in den Suppenkessel zu tröpfeln, damit die Suppe nicht zu sehr versalzt, schütten China, Russland, USA und Indien beutelweise Salz nach. 

Dienstag, 5. März 2024

Eintrag 761

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-186-


Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen" 

Donnerstag, 29. Februar 2024

Eintrag 760

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-185-

Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen" 

Samstag, 24. Februar 2024

Eintrag 759


Lieder, 
die mich prägten

-1-


hymn 
barclay james harvest

PS: Diese Melodie hat mich elektrisiert, 
als ich ein kleiner Junge war.

Dienstag, 20. Februar 2024

Eintrag 758

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-184-


Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Dienstag, 13. Februar 2024

Eintrag 757

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-183-

Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen" 

Sonntag, 11. Februar 2024

Eintrag 756

Weihnachtliche Gedanken


Vorab: Bevor es zu Missverständnissen kommt, möchte ich explizit darauf hinweisen, dass sich dieser Eintrag nicht auf Sachverhalte oder Personen aus meinem privaten, familiären oder persönlichen Umfeld bezieht. Es handelt sich um einen völlig anderen Bereich in meinem Leben, der nicht privater Natur ist....

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich zuletzt so eine beklemmende und unschöne Vorweihnachts- und Weihnachtszeit erlebt habe, wie in diesem Jahr. Mit meinen Ausführungen darüber möchte ich bewusst oberflächlich und undetailliert bleiben. 

Leider habe ich in meinem Leben schon viele Weihnachten erlebt, die sehr betrübt und traurig verliefen. Angefangen von den Zeiten, wo mein Vater besoffen und weinend auf dem Sofa saß, in Selbstmitleid versank und laut "klassische" Weihnachtsmusik hörte. Ich konnte als Kind mit diesen Emotionen nichts anfangen und verstand die Hintergründe erst viele Jahre später. Diese Bilder haben sich bei mir unwiderruflich in mein Gedächtnis eingebrannt. Leider spielte der Suff zu Weihnachten und Silvester mit seinem draus folgenden, bizarren Verhalten nicht nur in meiner Kindheit eine ungemütliche Rolle. Auch der einsame Jahreswechsel in Quarantäne war kein Highlight der Menschheitsgeschichte. Hier war aber zu keiner Zeit meine wirtschaftliche Existenz in Gefahr.

Das Jahr 2023 endet für mich mit einigen schwerwiegenden, ungelösten Problemen und der Erinnerung an den Tod meiner Mutter kurz nach Weihnachten vor einem Jahr. Die "Geballtheit" verschiedenster Faktoren, die ungünstigerweise zeitlich alle auf einmal auf mich einprasseln, führt bei mir zu einem Gefühl der "Ohnmacht", der "Gelähmtheit" und dem Versagen, einen klaren Kopf zu bewahren. Für mich fühlt es sich so an, als wenn sich mehrere kleinere Bäche zu einem reißenden Fluss entwickelt haben, der meine Fundamente unterspült. Jedes Problem, einzeln betrachtet, wäre absolut händelbar. Aber zum Jahresende, wo das Gefühl der Trauer um meine Mutter wieder präsenter wird, fehlt die notwendige Energie, auf verschiedenen "Fronten" (Probleme) gleichzeitig zu kämpfen, da ich gar nicht weiß, wo ich zuerst anfangen soll.

Ganz besonders dramatisch empfinde ich im Augenblick die Aufrechterhaltung der Gewährleistung meiner wirtschaftlichen Existenz, also der Grundlage meines täglichen Daseins. In diesem Bereich ist aktuell (Weihnachten) ein Schwebezustand entstanden ohne das ich die Hintergründe hier näher erläutern werde. Bildlich betrachtet wird mir nach einem hinterhältigen Foul als Gefoulter von einem Schiedsrichter, der das Foul eigentlich gesehen hat, die rote Karte gezeigt. Ich muss humpelnd das Spielfeld verlassen, auf dem ich gerade begonnen hatte, den Ball gut zu kontrollieren. Die Betrachtung des Videobeweises wird ignoriert. 

Jeder, der mich näher kennt, weiß, dass ich langanhaltende Schwebezustände, besonders was meine Existenz betrifft, überhaupt nicht leiden kann. Besonders das Jahresende lässt keine schnelle Umsetzung von Handlungsspielräumen für Problemlösungen zu, weil durch Urlaube und Krankheit fast alle Institutionen naturgemäß personell dünn besetzt sind. Und mit manchen Handlungsoptionen sollte man behutsam umgehen, da man sie nur einmal einsetzen kann. "Abwarten" ist somit die Devise, obwohl ich gern etwas umsetzten möchte. Also sitze ich zum Jahresende (vor Weihnachten) mit all meinen offenen Gedanken, was meine möglichen Handlungsoptionen betrifft, allein im Wohnzimmer und betrachte aus dem Fenster das stürmische Weihnachtswetter. 

Besonders beklemmend ist es zu realisieren, dass anfangs vermeintliche Hirngespinste zur Realität geworden sind. Weiterhin ist es beklemmend zu erleben, wenn ein Schiedsrichter ein offensichtliches Foul nicht erkennt bzw. nicht erkennen will. Man fühlt sich nicht ernst genommen und beginnt an sich selbst zu zweifeln. Es ist soweit gekommen, dass ich mich als Gefoulter auch noch schuldig fühle. In mancher Minute spüre ich das Verlangen mich für irgendetwas entschuldigen zu müssen, auch wenn es bei näherer Betrachtung keinen Grund dafür gibt. Eigentlich müsste ich wütend sein, doch ich fühlte Verzweiflung. 

Wenn man also aufgrund verschiedenster Umstände eine Weile seine Gedanken durch Handlungen nicht umsetzten kann, ist es gut etwas abzuschalten und einen Gang runterzufahren. Das Wort "Besinnlichkeit" bekommt plötzlich eine ganz neue Bedeutung. In manchen Situationen ist es besser seine Probleme für einige Tage ruhen zu lassen. Natürlich ist dies einfacher gesagt als getan. Der Kopf muss aber auch für kurze Zeit mal abschalten, bevor er überhitzt. Ganz allgemein betrachtet, kann ich Folgendes nicht leiden:

Ich kann es absolut nicht ausstehen
für etwas vorverurteilt zu werden,
was erstunken (!!!) und erlogen (!!!) wurde mit 
dem einzigen Ziel 
mir einen Schaden zufügen zu wollen
(meinen Ruf zu schädigen)!
Ich kann es absolut nicht ausstehen,
wenn bloße Behauptungen
zur Wahrheit stilisiert werden
und ich für etwas verurteilt werde
ohne Möglichkeit zu bekommen,
meine Sichtweise kundzutun!
Das hat mit Objektivität
und Wahrheitsfindung
nichts zu tun!


Diese Vorverurteilung erlebte ich in verschiedensten Zusammenhängen meines Lebens. Und es ist meist der gleiche Typ Mensch, der mich vorverurteilt und zu faul ist, nach meiner Sichtweise zu fragen: Übereifrig, nachtragend, "wadenbeißerisch", wenig emphatisch, zu sehr von sich überzeugt, kritikunfähig, schadenfreudig. Dieser Charakter schwebt selbstherrlich durch die Lüfte, nimmt sich als das Maß aller Dinge und gibt anderen meistens die Schuld für eigene Unzulänglichkeiten.  

In diesem Jahr war Weihnachten für mich also eine Katastrophe. Danke mein Schatz, dass Du zu mir hältst.😘

Geschrieben Dezember 2023

Montag, 5. Februar 2024

Eintrag 755

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-182-


Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"