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Donnerstag, 28. Juni 2018

Eintrag 24

Schulkind 2018
- Soviel bleibt mir von seiner Kindheit nicht mehr -


In etwas über 2 Monaten wird Leoanrd eingeschult. Es ist ein komisches Gefühl, denn die Einschlung hält mir vor Augen, wie schnell die Zeit vergangen ist. 

Hatte ich meinen Sohn nicht vor kurzer Zeit noch gewickelt und in meinem Arm gehalten? Ich bin Teilzeitpapa und sehe ihn entfernungsbedingt nur circa einmal im Monat. Die vielen Kilomenter von Berlin bis nach Nordrhein Westfalen trüben mein Zeitempfinden.

Ich erinnere mich an meinen ersten Schultag im Spätsommer 1981. Alles war plötzlich so neu und ich war aufgeregt. Die Erwachsenen beschenkten mich mit Schulsachen und Süßigkeiten, bevor wir in die Schule fuhren. Mein Vater weinte. 

Die Schulzeit wird auch die Vater-und-Sohn-Zeit verändern. Wenn ich ihn besuche, werden wir vermehrt Hausaufgaben erledigen müssen. Meine Urlaubszeiten werden auch von den Ferienzeiten in NRW abhängen. Den Alltag in seiner Kita habe ich nur aus seinen Erzählungen erlebt. Ich kenne keine seine Erzieherinnen und sie kennen mich nicht. Wo hing seine Jacke? Wo standen seine Schuhe? Zukünftig möchte ich diejenigen Personen kennen, die einen Einfluss auf die Entwicklung meines Kindes haben werden.

In wenigen Jahren wird Leo ein Teenager sein und mein Einfluss auf ihn wird stetig schwinden. Jeder weiß, wie Teenager-Karrieren von Trennungskindern verläufen können, wenn sie ihre Identität nicht finden. Die Schulzeit kann so grausam sein. Ich möchte mir niemals vorwerfen, dass ich für ihn nicht da war und alles versucht habe, ihm ein möglichst stabiles Umfeld zu geben.

Soviel bleibt mir von seiner Kindheit nicht mehr.


Eintrag 23

WM 2018
Das Vorrunden-Aus!


Nach dem 0:2 gegen Südkorea ist das DFB-Team in der Vorrunde ausgeschieden. 

Dieser historische Tag kam deshalb zustande, weil es der Bundestrainer nicht geschafft hatte die richtigen Schlüsse aus den schlechten Testspielen zu ziehen. Niemand wird bestreiten, dass die Mannschaft Südkorea dominiert hatte und mit einem 1:0 locker ins Achtelfinale gekommen wäre. Es fehlte jedoch, wie bei den Spielen davor auch, das kleine Quäntchen "letzter Wille", um den Ball vernünftig ins Tor zu kicken.

Teile der Mannschaft wirkten lustlos und ideenlos. Betrachtet man also die letzten 5-6 Spiele, so ist das Ausscheiden völlig verdient. Herr Löw war ein guter Bundestrainer und hat viel geleistet. Seine Zeit ist aus meiner Sicht jedoch um. Es sollte ein echter Neuanfang gemacht werden ohne Löw und Bierhoff.

Dienstag, 26. Juni 2018

Eintrag 22

Ein bisschen Ich.

Teil 18. Über die kleinen Freuden des Lebens.

Die wenigsten Freuden im Leben bestehen aus relativ "großen" emotionalen Augenblicken, wie z. B. die Eheschließung oder die Geburt eines Kindes. Die meisten schönen Momente sind ganz dezent im Alltag verstreut. Ein großes Bild besteht oft aus vielen kleinen Teilen. 

Vor wenigen Wochen verstarb ein ehemaliger Parteifreund an den Folgen eines Schlaganfalls. Er trug den Kummer und die Ungerechtigkeit der Welt mit sich herum, wollte Gleichheit für alle. Er hatte es leider versäumt, den von seinen Kindern gepflückten Blumenstrauß aus dem Garten zu genießen. Durch den Kampf gegen das abstrakte Böse wurde er für seine Familie unnabar und fremd. Was nützt die Freude über einen Wahlsieg, wenn man wegen seiner Abwesenheit die halbe Kindheit seiner Kinder verpasst hat?

Ich finde, dass nur kleine schöne Momente ein Ursprung von Sinnlichkeit sein können. Vielleicht hätte ein Lächeln meines Parteifreundes über den Blumenstrauß eine Umarmung mit seinem Sohn zur Folge gehabt? Lebenszeit kommt nicht wieder.

Eintrag 21

WM 2018

Deutschland : Süd-Korea

Nach dem nervenaufreibenden Spiel und dem kanppen 2:1 Sieg gegen die Schweden, muss das DFB-Team erneut gewinnen, wenn es ins Achtelfinale kommen möchte. 

Wir können die Vorrunde aus eigener Kraft erfolgreich gestalten, wenn wir das morgige Spiel mit zwei Toren Unterschied gewinnen. Bei allen anderen Konstellationen sind wir auf den Ausgang des zweiten Spiels Mexiko:Schweden angewiesen.

Ich hoffe auf ein spannendes Spiel und tippe 4:1 für Deutschland.

Montag, 25. Juni 2018

Eintrag 20

Die Spitzen des Europacenters und der umliegenden Hochhäuser sind vom Nebel umhüllt. Das Wetter erinnert weiterhin eher an den Herbst als den Frühling.

Das gestrige Telefonat mit meinem Sohn war, wie die anderen zuvor auch, relativ kurz. Meine Igelfamilien-Geschichten möchte er auch nicht mehr hören, obwohl er vor einigen Monaten gar nicht genug davon bekommen konnte. 

Leonard scheint völlig in seinem Alltag versunken zu sein, sodass er mich nicht mehr so richtig vermisst. Ich mache ihm diesbezüglich gar keinen Vorwurf, es tut nur meiner Vaterseele etwas weh. Die ihm bevorstehenden Veränderungen sind gewaltig, sodass es nicht verwunderlich ist, dass ich ein bisschen in den Hintergrund geraten bin. Am Freitagabend sehe ich ihn endlich wieder.

Da mein einer Kollege seit einer Woche Urlaub hat, gehe ich allein zum Mittagessen. Es ist derjenige Kollege, den ich schon von meinem vorherigen Arbeitgeber kenne und den ich ins hiesige Unternehmen geholt habe. Heute werde ich mir vermutlich wieder einen Döner holen. Es gibt seit kurzer Zeit ca. 50 Meter neben der Gedächtniskirche einen kleinen Imbiss, der sehr nobel aussieht.

Freitag, 22. Juni 2018

Eintrag 19

WM 2018
Deutschland : Schweden
Am Samstagabend findet das zweite und vorletzte Vorrundenspiel des DFB- Teams bei der WM 2018 statt. Nach der 1:0 Niederlage gegen Mexiko ist dieses Spiel ein erstes "Endspiel", denn ein Unentschieden gegen Schweden dürfte kaum für den Einzug ins Achtelfinale reichen. Die Fussballnation ist gespannt, ob das Team aus den dramatischen Fehlern gegen Mexiko gelernt hat.
Für mich ist der Kampfgeist in dem Spiel entscheidend. Wenn wir großartig spielen und scheiden dann aus, so sollte es so sein. Aber wenn wir erneut den Bällen nicht nachrennen bzw. kämpfen und dann verlieren, so sollte Löw nachdenken, ob er weiterhin Trainer bleiben möchte.

Geplant ist, dass wir das Spiel in kleiner Runde in einer nahegelegenen Bar schauen. Für die Barinhaberin würde ich mich freuen, wenn deutlich mehr Gäste kämen als beim Mexiko-Spiel.

Eintrag 18

Als ich heute Morgen die Tauentzienstraße vom Wittenbergplatz zum Europacenter, meinem Arbeitsort, entlang lief, blies mir ein starker Wind um die Ohren. Nach den heißen Frühlingstagen beginnt der Sommer 2018 in der Region Berlin-Brandenburg eher herbstlich. Wenn die Prognosen der Wetterdienste stimmen sollten, dann bleibt es auch während der nächsten Tage kühl und nass.

In einer Woche werde ich endlich meinen Sohn wieder sehen. 6 Wochen ohne ihn ist für mich eine verdammt lange Zeit. In ca. 2,5 Monaten beginnt für Leonard ein neuer Lebensabschnitt, weil er dann eingeschult wird. Er muss lernen seine Erfahrungen weniger spielerisch zu machen (KITA), sondern vermehrt kognitiv (Schule). Im ersten Schritt ist es wichtig, dass Leonard für eine Weile still auf dem Stuhl sitzen bleibt und nicht durch das Klassenzimmer läuft.

Sein Leben ist geprägt von großen und kleinen Entwicklungssprüngen, die ich nur teilweise tatsächlich miterlebe. Zwar höre ich von wackligen Zähnen oder seinen fulminanten Kletterkünsten, doch seine Persönlichkeitsentwicklungen kann ich am Telefon nicht erfahren. Damit ich auch nur halbwegs an seiner Gefühlswelt teilhaben kann, möchte ich ihn für einige Tage sehen.

Donnerstag, 21. Juni 2018

Eintrag 17

Europacenter

Ich kann an jedem Arbeitstag einen wunderbaren Ausblick über weite Teile Berlins genießen. Neben mir blicke ich auf die Hochhäuser des Potsdamer Platzes und des Alexanderplatzes. Dazwischen liegen die Alt-Bauten von Schöneberg und Kreuzberg. An verschiedenen Stellen ragen große Bau-Kräne in den Himmel Berlins. Es wird zumindest versucht in dieser schnell wachsenden Metropole Wohnraum oder Bürotürme zu errichten.  

Diesen wunderbaren Ausblick werde ich nur noch wenige Wochen genießen können. Ich bin gerade dabei, mich von dieser Firma und meinem Team innerlich zu verabschieden. Gedanklich bin ich oft schon gar nicht mehr anwesend, obwohl ich natürlich meine Arbeit weiterhin fachgerecht abliefere. Ich werde hier solange arbeiten, wie es die Umstände zulassen. Doch bald werde ich, wenn alles nach Plan läuft, einen unbefristeten Arbeitsvertrag unterschreiben mit mehr Einkommen, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie mehr Urlaubstagen.

Mittwoch, 20. Juni 2018

Eintrag 16

Aushilfe in meinem alten Bereich

Da im sogenannten "Ticketsystem", in dem ich während der letzten Monate vorrangig eingesetzt wurde, nicht mehr ganz so viele Kundenanliegen zu bearbeiten sind, werde ich meine beiden Kollegen meines alten Bereichs temporär unterstützten.

Ich bin froh über jeden Tag, an dem ich mich motivieren kann, zur Arbeit zu kommen. Nach all den Ereignissen der letzten Wochen, über ich ich berichtet habe (Hinhalte-Taktik vom Arbeitgeber, obwohl feststeht, das mein Vertrag nicht verlängert wird), fiel es mir nicht schwer, gedanklich mit dieser Firma abzuschließen. Die Tragik ist, dass ich eigentlich sehr gern in meiner Abteilung gearbeitet habe. 

Wie mir mitgeteilt wurde, wird es bezüglich meiner neuen Stelle eine positive Entwicklung in der nächsten oder übernächsten Woche geben. Ich bin leidenschaftlicher Sachbearbeiter in der Debitorenbuchhaltung und freue mich darüber, bald meine Erfahrungen in einer neuen Firma zu präsentieren und diese bei der Bewältigung ihrer täglichen Aufgaben unterstützen zu können.

Dienstag, 19. Juni 2018

Eintrag 15

Der katastrophale Berliner Wohnungsmarkt ist hausgemacht

Eine Kolumne von Pascale A.

Wie bekannt ist, fehlen in Berlin zehntausende Wohnungen. Die Bevölkerungszahl dieser Stadt explodiert förmlich. Nach aktuellen Berichten hat Berlin die 3.6 Millionen-Marke deutlich überschritten.
Sogar florierende Wirtschaftszweige haben Schwierigkeiten geeignetes Personal in diese Metropole zu locken, weil es an bezahlbarem Wohnraum mangelt.
Besonders die "linken" Parteien (Rot-Rot-Grün) wucherten im Wahlkampf mit dem Thema "bezahlbare Mieten" und "Wohnungsbau". Doch nun, wo es eben dieses Bündnis gibt, fehlt es an vorzeigbaren Ergebnissen. Es ist klar, dass unter dem neuen Senat über Nacht nicht 40.000 neue Wohnungen entstehen können. Wie zu erkennen ist, fehlt es an einer städtebaulichen Vision in dieser Stadt. Wo ist der große Wurf?
Aktuell ist die Schrebergarten-Gemeinede in Berlin in heller Aufregung. Es gibt Diskussionen und Überlegungen, viele Wohnungen auf genau diese innerstädtischen Flächen zu errichten. Warum nicht? Im Berliner Umland gäbe es genügend Möglichkeiten für Lauben-Kolonien. Im Augenblick gibt es massiven Widerstand gegen die Neubaupläne. Vermutlich sind es genau diese Schrebergärtner, welche sich bei Bratwurst und Bier über die rasant steigenden Mieten beschweren. 
Was helfen würde, wären Großprojekte, wie es sie in den 70ér Jahren gab. Man kann einen "Plattenbau" auch modern und ökologisch gestalten ohne in die Bausünden der Vergangenheit zu verfallen.
Im Norden von Berlin gibt es genau diese Überlegungen. Auf einem Feld am Stadtrand könnten 10.000 Wohnungen entstehen. Aber auch hier gibt es unerklärlicherweise massiven Protest aus der Bevölkerung. Es scheint so, als gönne man den Neuberlinern keine Wohnung. Dabei wäre jeder Neubau wichtig, um das Wohnungsangebot zu erhöhen und etwas Druck aus dem Mietkessel zu nehmen. Anstatt den großen Wurf zu wagen und 10.000 Wohnungen zu bauen, wird das Projekt verschoben und auf knapp 6000 Wohnungen abgespeckt. 
Was will der Berliner überhaupt? Günstige Mieten ohne neue Wohnungen im eigenen Kiez? Berlin ist eine Stadt mit vielen Grün- und Erholungsflächen und das ist auch gut so. Dennoch stellt sich die Frage, warum in Berlin so zögerlich gebaut wird.
Die größte innerstädtische Fläche (Flughafen Tempelhof) ist nach einem Bürgerentscheid zu einer Grillwiese verkommen, auf der bis auf Weiters, keine Wohnungen gebaut werden dürfen.
Eine andere Alternative wären Wolkenkratzer. Warum nicht in die Höhe bauen, wenn man nicht viel Bauland verschwenden will? Aber auch hier gibt es Widerstand. Die Wolkenkratzer-Pläne für den Alexanderplatz aus den 90ér Jahren sind nach wie vor nicht verwirklicht und wurden mehrfach geändert. Bisher steht nicht ein einziger Wohnturm. Andere Städte wie London, Frankfurt oder Paris haben auch Hochhäuser, warum tut sich Berlin so schwer damit?
Ich fordere den Senat auf, sich vor die Presse zu stellen und zu sagen, dass es in naher Zukunft keinen massiven Wohnungsneubau in Berlin geben wird und die Mieten aufgrund des Zuzugs weiter steigen werden. Lieber Schrebergarten statt Hochhäuser. Lieber auf dem Flughafen Tempelhof skaten anstatt Kitas oder Wohnungen zu bauen. 
Dem protestierenden Schrebergärtner sei gesagt, dass er aufgrund seines Verhaltens seine eigene steigende Miete mit zu verantworten hat. Es ist zumutbar, für ein erholsames Wochenende etwas Fahrtzeit inkauf zu nehmen. Es ist aber nicht zumutbar, dass die steigenden Mieten die Existenzen von Menschen bis in die Mittelschicht gefährden.

Montag, 18. Juni 2018

Eintrag 14



Abgeschrieben.

Am Donnerstag und Freitag fanden Vorstellungsgespräche in unserer Firma statt. Ich vermute stark, dass in unserer Abteilung 2 neue Mitarbeiter anfangen werden. Einer der beiden könnte mich ersetzen. Wann möchte man mir diese Erkenntnis mitteilen?

Mal unabhängig davon, dass ich für die Zeit nach dem 31.8. die Zusage für eine unbefristete Stelle bei einem neuen Arbeitgeber habe: Mein offizieller Stand ist, dass mir 4 Wochen vor Vertragsende (Anfang August) verkündet wird, ob ich noch ein weiteres Jahr in dieser noblen Firma weiterarbeiten "darf".

Im Endeffekt habe ich das Verhalten meiner Teamleiterin schon vor vielen Wochen durchschaut (Hinhalte-Taktik, obwohl sie sich damals schon innerlich gegen mich entschieden hat) und ich bin froh darüber, dass ich mich schon früh beworben habe. Mein Bauchgefühlt hat mich nicht im Stick gelassen.

Die Gründe, die sie bei mir „kritisch“ sieht, sind nicht fachlich und lapidar. Ein Grund ist, ich sei zu ruhig. Dabei habe ich mehrfach erwähnt, dass ich mich während meiner Arbeit konzentrieren muss und jeder eine andere Persönlichkeit hat. Ich muss schnell und sauber arbeiten, dabei kann ich keine Polonaise durchs Büro machen.

Es sickerte immer nur durch, dass meine „Chefin“ die Abteilung umstrukturieren möchte. Sie ist noch neu und möchte „Ihrer“ Abteilung einen Veränderungsstempel aufdrücken, um sich bei der Geschäftsführung zu profilieren. Ich wäre gern noch mindestens ein Jahr in dieser Firma geblieben.

Ob ich im Büro sitze oder in China ein Sack Reis umfällt, spielt keine Rolle. Ich finde es menschlich verwerflich, mir diese Umstände nicht schon jetzt mitzuteilen, obwohl sie mir frühe Ehrlichkeit zugesichert hatte. Mein beantragtes Zwischenzeugnis ist auch noch nicht fertig. Ein anderer Kollege hat es vor wenigen Tagen erhalten mit einer Wartedauer von 2 Tagen. Ich werde schlicht und ergreifend ignoriert.

Diejenigen, die für diese Hinhalte-Taktik verantwortlich sind, haben nur Angst, dass ich mich 10 Wochen krankschreiben lassen könnte. Meine Arbeitsmotivation ist im Keller.

Sonntag, 17. Juni 2018

Eintrag 13

WM 2018
Deutschland : Mexico


Am heutigen Nachmittag fand das WM-Spiel Deutschand gegen Mexico statt. Aus diesem Grund traf ich mich mit meiner "Stieftochter" und ihrem Verlobten in einer nahegelegenen Bar. Meine Frau konnte leider nicht dabei sein, weil sie arbeiten musste. 

Wir hatten für dieses Spiel keinen Sitzplatz reserviert, sodass wir etwas früher hingingen, damit wir nicht stehen mussten. Ich kaufte mir Burger und 2 Steaks vom Grill, weil ich kein Mittag gegessen hatte.

Leider war die Bar nur mäßig besetzt, es waren vielleicht 40 Personen anwesend. Es ist schade, weil sich die Gastgeber große Mühe gegeben hatten und alles liebevoll geschmückt war. Die Stimmung war nach dem 1:0 für Mexiko gedrückt. Auch das Aufbäumen des DFB-Teams während der zweiten Halbzeit konnte an der Stimmung wenig ändern.

Das nächste Spiel ist ein Endspiel. Ein Unentschieden wird nicht ausreichen, um sicher die Vorrunde zu überstehen. Ob dieser Druck das Team motiviert oder lähmt, werden wir in wenigen Tagen erleben.

Samstag, 16. Juni 2018

Eintrag 12

Obwohl ich, wie bereits berichtet, schon die Zusage für eine Stelle habe, werde ich während der nächsten Zeit noch einige Bewerbungen absenden. Der Markt für "Debitoren" ist zur Zeit einfach zu gut, um nicht noch ein paar Möglichkeiten auszuloten. 

Entscheidend für mich ist, neben dem Gehalt, eine "Nicht-Befristung" und ggf. Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Ich bin mit meinen bald 44 Jahren nicht mehr der Jüngste und werde es zunehmend schwerer haben, bis zur Rente noch in eine unbefristete Stelle zu ergattern. Wie ich aber in einigen Stellenanzeigen lese, sind unbefristete Angebote nicht mehr ganz so selten, wie noch vor ein paar Jahren (subjektive Betrachtung).

Eintrag 11


Gastblogger oder Gastkommentator gesucht!

Ich möchte hier in meinem neuen Blog die Kategorie "Gastbeiträge" fortführen, welche ich in meinem alten Blog begonnen hatte. In der Bloggerszene ist es üblich, dass man seinen Blog für neue Gedanken und Ideen öffnet. Das sogenannte "Gastbloggen" dient dazu, dass durch die Veröffentlichung eines Textes ein Autor seine Ideen in einem anderen Blog verbreiten kann.

Ich suche einen Gastblogger oder Gastkommentator, der in diesem Blog einen Text veröffentlichen möchte. Man muss also nicht notwendigerweise ein Blogger sein, um seine Gedanken hier präsentieren zu können.

Die Texte können inhaltlich wissenschaftlich, lyrisch, alltäglich, politisch, kritisch, banal, angepasst, kurz oder lang sein. 
 
Selbstverständlich bin ich auch für die Idee offen, das ich ein Gastblogger in Eurem Blog bin.

Man erreicht so eine neue Leserschaft und kann neue Ideen durch eine Bloginteraktion entwickeln. 

Wer meine Idee gut findet, kann hier gern einen Kommentar hinterlassen oder sich über andere Kanäle (pascale1974@gmx.de) bei mir melden.

Eintrag 10

Wie geht es weiter mit 2 Blogs?

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich zu folgendem Konzept entschieden: 

Der alte Blog https://pascale1974.myblog.dehttps://pascale1974.myblog.de// bleibt als mein erstes Tagebuch von Januar 2011 bis Mai 2018 einsehbar und verfügbar (Archiv). Ich werde dort aber, bis auf Weiteres, keine neuen Einträge veröffentlichen. 

Dieser Blog wird als mein neues Tagebuch fungieren und ist die Fortsetzung des alten Blogs. Einige wichtige Kategorien und Texte habe ich hierhin überführt. Ihr findet sie auf der rechten Seite. Dieser Blog befindet sich im Aufbau; optische Veränderungen und eine Erweiterung der Kategorien ist möglich.

Beide Blogs habe ich miteinander verlinkt, damit man einfach ins jeweilige andere Tagebuch gelangt.

Freitag, 15. Juni 2018

Eintrag 9


Die Fussball-WM 2018 hat gestern begonnen, doch Pascale ist noch gar nicht im WM-Fieber. Vielleicht kommt die Stimmung bei mir am Sonntag während des ersten Spiels der Deutschen Nationalmannschaft. Zurzeit drehen sich meine Gedanken um andere Dinge.

Im Grunde brauche ich mir um meine berufliche Zukunft für die Zeit ab dem 1.9. keineGedanken zu machen, denn ich habe eine Zusage erhalten. Es gibt jedoch noch eine kleine, aber entscheidende „Hürde“ zu nehmen, bevor ich meinen neuen Job offiziell verkünden kann. Diese „Hürde“ liegt im Prozess bis zur Vertragsunterschrift und gehört zum Wesen meiner neuen Anstellung.

Eigentlich geht es nicht um die Tatsache, dass ich diese Hürde nehmen werde, sondern nur um die Frage „wann“. Ich werde mich somit noch einige Wochen gedulden müssen. Im Moment befinde ich mich in einem Schwebezustand, sowas mag ich gar nicht.

Donnerstag, 14. Juni 2018

Eintrag 8

Heißer Frühling.


Dieser Frühling 2018 hat es in sich. Es werden sämtliche Temeratur- und Regenmengenrekorde gebrochen. Das sommerliche Frühlingswetter hat auch die Region Berlin-Brandenburg fest im Schwitzkasten.

Seit Montag ist es etwas "kühler" (ca. 25 Grad). Es ist wirklich sehr angenehm, wenn man etwas durchatmen kann und die Luft im Büro nicht so stickig ist. Gestern traf ich mich nach der Arbeit mit meiner Frau am U-Bahnhof "Ostkreuz". Wir haben in einem Restaurant ganz in der Nähe den Sushi-Geschenkgutschein von meiner "Stieftochter" eingelöst.

Heute beginnt die Fussball-WM in Russland. Ich freue mich auf dieses Turnier und hoffe, dass die Deutsche Nationalmannschaft den Titel verteidigen kann.

Mittwoch, 13. Juni 2018

Eintrag 7


In eigener Sache

Wie ihr seht habe ich damit begonnen, wesentliche Inhalte meines alten Blogs https://pascale1974.myblog.de/ in diesen zu überführen (Menüleiste rechts).

Der Aufbau der Menüleiste dieses Online-Tagebuches soll meinem vorherigen Tagebuch ähneln. Ich habe mich immer noch nicht entschieden, wie ich genau mit der Existenz von 2 Blogs umgehen werde. Diesen Blog hatte ich ja grundsätzlich nur deshalb eingerichtet, weil myblog.de über 2 Wochen nicht erreichbar war. Nun ist dieser Blog aber sehr wichtig, zumindest zur Rettung meiner Texte.

Fakt ist, dass ich beide Blogs erhalten möchte. Der eine soll als Datenspeicher dienen, der andere als laufendes Tagebuch. Bis zu einer entgültigen Entscheidung darüber, wo meine Bloggerei zukünftig stattfinden wird, ist dieser Blog hier mein aktuelles Tagebuch.

Dienstag, 12. Juni 2018

Eintrag 6

Jobwechsel 
Ende August.


Meine Teamleiterin hat mir in einem persönlichen Gespräch unmissverständlich mitgeteilt, dass sie nicht mehr mit mir plant. Die Abteilung soll angeblich umstrukturiert werden.

Mir wurde zwar mitgeteilt, dass ich erst 4 Wochen vor Vertragsende erfahre, ob ich eine Vertragsverlängerung erhalte oder nicht, aber zeitgleich wurde meine Stelle in einer Job-Börse neu ausgeschrieben. Es war meiner Teamleiterin sichtlich unangenehm, dass ich von dieser Stellenausschreibung erfahren habe. Ich konnte es mir jedoch nicht verkneifen, sie mit meinen Erkenntnissen zu konfrontieren.

Ich mag es nicht, bis zur letzten Minute hingehalten zu werden. Ich habe vom Jugendamt, wie jeder zahlungspflichtige Elternteil auch, eine gesteigerte Unterhaltspflicht auferlegt bekommen. Das bedeutet konkret, dass ich mich umgehend um eine neue Arbeit kümmern muss, sobald mein Vertragsende in die Nähe rückt (ca. 3 Monate). Weiterhin habe ich meiner Chefin verdeutlicht das ich mich bewerben werde, aber nicht, weil ich es unbedingt will, sondern weil mich die Bedingungen dazu zwingen. Grundsätzlich möchte ich gern in meiner Firma bleiben, weil ich das Team und die Arbeit mag.

Das Vertrauen in meine Teamleiterin ist jedoch ramponiert. Selbst wenn mir eine Verlängerung angeboten werden sollte, so werde ich stark überlegen, ob ich diese annehmen werde.

In Berlin ist der Markt inkl. Gehalt für Debitorenbuchhalter sehr gut. Ich habe bereits zu 99% eine neue Arbeitsstelle gefunden, die ich spätestens ab dem 1.9. beginnen werde (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und unbefristet). Ich halte Euch diesbezüglich auf dem Laufenden.

Montag, 11. Juni 2018

Eintrag 5

Myblog.de 
endlich wieder erreichbar!

Wie ich heute morgen erfuhr, sind die Seiten von myblog.de nach über 2 Wochen Serverausfall oder -abschaltung wieder erreichbar. Myblog ist der Bloganbieter meines Online-Tagebuches 


Die erfreuliche Nachricht ist, das meine Daten von 2011 bis 2018 zumindest vorübergehend wieder zugänglich sind. 

Während der nächsten Zeit werde ich mir ein Konzept überlegen, wie ich mit dem Zustand von 2 Blogs umgehen werde. Meine Überlegungen müssen erst noch etwas reifen, bevor ich sie Euch mitteile.

Sonntag, 10. Juni 2018

Eintrag 4


Flughafen Tegel? 
Wolkenkratzer in Berlin? 
Ja, bitte!

Hier mein kurzer Kommentar zum Volksentscheid in Berlin (Schließung des Flughafen Tegel nach Eröffnung des BER) und zum Thema "Wohnungsnot".
In meinem folgenden Statement möchte ich keine Zahlenspielereien betreiben.
Während der vergangenen Wochen habe ich mir einige Argumente der "Tegel-Befürworter" und der "Tegel-Gegner" durchgelesen. In beiden Lagern finden sich zutreffende Argumente, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Bei diesem Thema geht es in so mancher Partei mehr als um einen Flughafen, denn es sind auf beiden Seiten viel Emotionen mit im Spiel.
Als ich heute Morgen im Tagesspiegel einen Artikel gelesen hatte, in dem Stand, dass der BER nach der Öffnung massiv ausgebaut werden soll
wurde meine Meinung bestätigt:
Berlin braucht definitiv mindestens 2 Flughäfen! 
Nach dem Eröffnungs-Desaster des BER traue ich den Planspielen, welche in die Zukunft gerichtet sind, keinen Meter. Berlin ist eine Weltstadt und auch andere Welt-Metropolen haben zwei Flughäfen.
Ich vermute auch stark, dass es, sollte der BER wirklich in mehreren Etappen ausgebaut werden, irgendeiner Bürgerinitiative gelingt, diesen Ausbau zu stoppen oder zu verzögern. Berlin ist eine stark wachsende Metropole, die Einwohnerzahlen galoppieren in Richtung "4 Millionen". Meine Sorge ist, dass dieses Wachstum aufgrund einer für diese Einwohnerzahl mangelhaften Infrastruktur gebremst werden könnte.
Exkurs Wohnungsmarkt: 

Leider improvisiert das Land Berlin auch beim Thema Wohnungsneubau. In der Hauptstadt fehlen nach Schätzungen des Berliner Mietervereins mindestens 80.000 bezahlbare Wohnungen.
Investoren scheinen beim Wohngsbau Schlage zu stehen, werden jedoch aufgrund vieler politischer und gerichtlicher Entscheidungen ausgebremst. Es findet sich immer eine Bürgerinitiative, die Wohnungsbau, wenn sie im großen Stil geplant ist, ausbremmst, siehe der Fall der leestehenden Flächen auf dem "Tempelhofer Feld".
"Grillplatz und Joggen" anstatt "Wohnungsbau im großen Umfang", scheint bei einigen Mitbürgern die Devise zu sein. Berlin ist jedoch kein Dorf, sondern eine wachsende Großstadt. Es grenzt an ein Skandal, so eine große Fläche innerhalb der Stadt nicht bebauen zu dürfen. Wer Wohnungneubau verhindert, der braucht sich über die hohen Mieten, die in Berlin leider vorherrschen, nicht zu beschweren.
Ohne in die Bausünden der 70ér Jahre (Trabantenstädte) zu verfallen, so täte Berlin dennoch der ein oder andere "Wolkenkratzer" gut. Aufgrund der Wohnungs- und Platznot sollte über das "Bauen in die Höhe" vermehrt nachgedacht werden. In Berlin gibt es zwar Hochhäuser, aber aus meiner Sicht viel zu wenige.
Exkurs Ende:

In Berlin fehlt der große Wurf, sowohl beim Wohnungsneubau als auch beim Flughafen. Die Attraktivität der Stadt ist vorhanden. Berlin kann die Zufriedenheit der Neu- und Alt-Berliner aber nur herstellen, wenn die Infrastruktur stimmt.
Berlin ist eine wunderbare Stadt mit vielen Grünflächen, Parks und Wäldern. Dort kann man sich vergnügen und entspannen. Wer aber in der Stadtmitte wohnt und eine "Schrebergarten-Idylle" erwartet, sollte sich überlegen, ob er nicht lieber an den Stadtrand zieht.
Der geplante Ausbau des noch nicht einmal eröffneten Großflughafens BER zeigt, wie falsch die Prognosen in der Vergangenheit waren, was die Einwohner- und Fluggastzahlen betrifft. Der Flughafen Tegel könnte auch mittelfristig als "Puffer" dienen, bis der Ausbau des BER im Jahre 2040 fertiggestellt ist.

Eintrag 3


Leonards veränderter Alltag.

Mein Sohn kommt dieses Jahr in die Schule, auf die er sich freut. Wie er mir am Telefon berichtete, besucht er in seiner Kita fortan eine Art "Vorschul-Gruppe".
Seit wenigen Monaten wohnt Leonard mit einer veränderten Familienstruktur in einem neuen Zuhause. Er möchte mich an den Veränderungen am Telefon teilhaben lassen und erzählt mir von seinen täglichen Erlebnissen. Für ihn ist es wichtig mir seine Erfahrungen mitzuteilen. Leo spricht stets positiv über seine neue Umgebung.
Aufgrund der neuen Familienstruktur ergeben sich neue Aufgabenverteilungen, was Leonards Betreuung betrifft. Wegen der Entfernung bin ich nach wie vor das letzte Glied in der Kette, was den Erziehungseinfluss betrifft. Wie man an diesem Thema merkt, ist alles im Leben "im Fluss" und Veränderungsprozessen unterworfen, an die es sich anzupassen gilt.
Das Wichtigste ist für mich, dass es Leonard gut geht und wir uns so oft sehen, wie es mir zeitlich und finanziell möglich ist.
Die "Igel-Familien-Geschichten" sind nach wie vor das wichtigste Thema unserer abendlichen Telefonate. In nicht all zu langer Zeit werde ich ihn wieder besuchen und ein Vater-Sohn-Wochenende mit ihm verbringen.


Leonard und die Zecken. 

Einige Tage vor dem Ostseeurlaub hatte Leonard einen Zeckenbiss erlitten. Am ersten Urlaubstag sah ich um die Bisstelle herum einen großen, roten Kranz. Ich nahm unmittelbar Kontakt mit der Kindsmutter und einem Kinderarzt auf. Die Ärztin verschrieb ihm ein spezielles, flüssiges Antibiotika, welches er nehmen musste. Dieser Vorfall ist der Höhepunkt einer langen "Zeckenkarriere".
Leider scheint Leonard die Zecken magisch anzuziehen. Als ich noch mit ihm gemeinsam in S. wohnte, verging kaum ein Nicht-Wintermonat, in dem er keinen Zeckenbiss ertragen musste. Entweder entfernte ein Kinderarzt die Tiere oder seine Mutter und ich. Es ist wirklich unschön mit einer Pinzette unter größter Vorsicht solch einen Blugsauger aus seinem Kind zu ziehen. Im Hinterkopf sitzt immer die Sorge, dass die Zecke beim Herausziehen ihr Gift abgeben oder der Kopf abbrechen könnte.
Leonard wohnt am Rande des Rothaar-Gebirges, in dem es viele Zecken gibt. Es gilt jedoch nicht als "Hochrisiko-Gebiet", was die gefährlichen Erreger betrifft. Mich beruhigt sowas gar nicht, weil sich dennoch die ein oder andere ansteckende Zecke an seinen Wohnort aufhalten könnte. Mit jedem Zeckenbiss steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Leonard später mal erkranken könnte, auch wenn ich hier nicht den Teufel an die Wand malen möchte.
Während der nächsten Jahre werde ich Leonard beobachten, ob bei ihm FSME-Symptome auftreten. Leider zeigen sich bei der Mehrheit der betroffenen Personen keine speziefischen Symptome, was die Krankheit schwer erkennbar macht.
Was ist die Alternative? Soll Leo nicht mehr in den Wald gehen oder auf der Wiese spielen? Mir ist bekannt, dass Leonard nach Waldspaziergängen auf Zecken hin untersucht wird. Mehr ist aus meiner Sicht zur Zeit leider nicht machbar.
 
Ostsee-Urlaub (05.08.2017-12.08.2017)

Am Samstag holte ich Leonard mit dem Flugzeug aus Köln ab. Wir haben uns riesig auf den gemeinsamen Urlaub gefreut. Während des Fluges nach Berlin-Tegel saß Leonard am Fenster und bestaunte das Flugzeug, die Wolken und die Landschaft, die sich unter uns ersteckte.
Meine Frau holte uns am frühen Nachmittag vom Flughafen ab und wir fuhren gleich in unsere Wohnung. Wir packten die letzten Sachen in den Koffer und fuhren am Sonntag mit dem Auto an unser Urlaubsziel nach Heringsdorf (Usedom).
An diesem Ort fand abends eine große Feier statt, sodass wir mit Leonard noch Ketten-Karussel fuhren und ein großes Feuerwerk am Strand bestaunten. Davor tobte Leo im Wasser herum und erfreute sich an den Wellen des Meeres.
Leonard wurde morgens bereits zwischen 06.00 und 07.00 wach. Ich schaute mit ihm dann Kinderprogramm im TV, ging mit ihm am Strand spazieren und kaufte Frühstücksbrötchen beim Bäcker. Bevor wir zu dritt nachmittags an den Strand gingen, machte ich mit Leonard einen Mittagsschlaf, weil er völlig übermüdet war von den vielen neuen Eindrücken.
Von Montag bis Donnerstag war herrliches Sommerwetter. Wir verbrachten diese Nachmittage gern am Strand, bauten Sandburgen und buddelten tiefe Löcher. Das Plantschen im Meer ist eine angenehme Abkühlung gewesen.
Am Donnerstagnachmittag fuhren wir mit der "Bimmelbahn" an unseren Hochzeitsort nach Ahlbekck an die Seebrücke. Den Rückweg nach Heringsdorf schlenderten wir am Strand entlang.
Am Freitag war das Wetter trübe, also stand ein Besuch in der Ostsee-Therme auf dem Plan, die nur wenige Autominuten entfernt liegt. Wir erfreuten uns an dem warmen Wasser und dem römischen Dampfbad. 
Die Abreise aus der Ferienwohnung fand am Samstag um 10.00. Leider war der Weg zum Übergabeort nach Hannover gespickt von Staus und zähfließendem Verkehr, sodass wir erst gegen 18.00 an einer Raststätte ankamen. Meine Frau und ich trafen gegen 23.00 Zuhause in Berlin ein.
Leonard blühte während der ganzen Woche auf. Er bekam 3 Münzen mit Ostsee-Motiven, einen Ring mit einem Motiv der Insel Usedom und eine Stofftier-Möwe geschenkt, damit er sich an diese schöne gemeinsame Zeit erinnern kann.

Samstag, 9. Juni 2018

Eintrag 2

Fazit
von 10 Jahren myblog.de

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie traurig und entsetzt ich bin, dass mein alter Blogbetreiber ohne eine Ankündigung seinen Betrieb eingestellt hat. Es gehen Erinnerungen und Gedanken von 10 Lebensjahren verlorgen. 

Sämtliche Eindrücke und Erfahrungen als Vollzeit- und Wochenendpapa, viele Alltagserlebnisse sowie Gefühlsschwankunen, die ich dokumentiert hatte, sind unwiederbringlich verloren. Es ist so, als hätte jemand ein Feuerzeug unter ein dickes Tagebuch gehalten. Leider war ich so naiv und habe keine Kopie meiner Einträge angefertigt.

Ich bin gerade dabei über Umwege noch einige wenige Texte in diesen Blog zu überführen. Fast alle meiner über 1200 Einträge sind jedoch futsch! Ich bin froh, dass Ihr den Weg auf meinen neuen Blog gefunden habt und freue mich über Euren regelmäßigen Besuch sowie zahlreiche Kommentare zu meinen Einträgen.

Eintrag 1

Da mein alter Bloganbieter myblog.de aus unerfindlichen Gründen und ohne eine Info seit über 2 Wochen offline ist, habe ich mich für einen neuen Bloganbieter entschieden. Während der nächsten Wochen wird sich hier auf dieser Seite noch einiges ändern, da ich mich mit den Einstellungen vertraut machen muss. 

Ich werde versuchen so viele Informationen aus meinem alten Blog hierhin zu retten, insbesondere meine Gedichte.

Ich freue mich über Eure Besuche und Kommentare unter meinen Einträgen.