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Dienstag, 29. April 2025

Eintrag 898

Das Klima wandelt sich seit Millionen von Jahren,
auch als es den Menschen noch gar nicht gab.
Gewiss mag der Mensch durch seine Existenz 
und sein Handeln
einen gewissen Anteil am Klimawandel haben,
aber soll der Mensch nun aufhören zu existieren?
Soll der Mensch nun alles dem "1,5 Grad"-Diktat unterwerfen
und die Wirtschaft auf Eis legen?
Sollen nun weniger Kinder geboren werden,
wie es manche Ideologen anregen,
weil Kinder CO2 ausstoßen?
Dieser Gedanke 
stellte die gesamte Menschheitsgeschichte
in Frage!

Selbst wenn Deutschland aufhörte zu existieren und
wir alle Lichter ausschalteten, so
würde dieser Akt höchst wahrscheinlich 
das Weltklima nicht nennenswert verändern.
Der Anteil Deutschlands 
am weltweiten CO2-Ausstoß ist marginal.
Warum fällt das keinem auf?

Also zerdeppern wir mit einer ideologischen Politik,
die nur gut für das moralische Gewissen ist,
die Errungenschaften der deutschen Wirtschaft?
Und der Effekt 
auf das Weltklima wäre obendrein kaum messbar.
Den Anteil, 
den wir durch unseren reduzierten CO2-Ausstoß einsparten,
würden die USA, Russland, China und Indien
ganz locker wieder zunichte machen, 
weil sie teilweise hundertfach neue Kohlekraftwerke bauen.
Die Hauptverantwortung für einen effektiven Klimaschutz
liegt also in diesen Ländern, 
weniger bei uns Deutschen.

Die deutschen Ideologen wissen jedoch,
dass sie an dem CO2-Ausstoß der genannten Länder 
nichts ändern können,  
weil diesen Staaten der Klimaschutz
nahezu egal ist.
Dann muss nun die deutsche Wirtschaft herhalten,
obwohl sie kaum etwas am Weltklima ändern kann.
Hauptsache Deutschland bleibt der moralische Vorreiter,
denn wir müssen immer und überall die Welt retten.
Der Preis?
Der Wohlstand dieser und der kommenden Generation!
Die Folgen:
Gedämmte Wohnungen, die kaum mehr bezahlbar sind.
Politisch korrekte Autos, die sich kaum einer leisten kann
und deren Batterieherstellung umweltpolitisch zweifelhaft erscheint.
Eine Strompolitik, die in der Windflaute darauf angewiesen ist,
Atomstrom aus dem Ausland einzukaufen, während in Deutschland die Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

Mehr Doppelmoral ist kaum möglich!
 
Das Weltklima verhält sich ähnlich einer Großküche, 
in der viele Töpfe und Pfannen Dampf abgeben.
Nur weil ein Koch einen kleinen Topf den Gar ausmacht,
aber andere Köche das Feuer unter ihren Töpfen mehr aufdrehen,
reduziert man nicht den gesamten Dampf-Ausstoß 
und die Hitze in der Küche...

Verständlich?

Die Moral hat in diesem Lande einen höheren Wert
 als Logik, Rationalität und Vernunft.

Samstag, 26. April 2025

Eintrag 897

Meine Naivität in das Leben ist erschreckend. Offenkundige Signale blende ich aus. Durch meinen unermüdlichen Glauben in das Gute im Menschen mache ich mich vor meinem Urvertrauen zum Gespött

Dienstag, 22. April 2025

Eintrag 896

Meine Aphorismen und Gedankensplitter

-198-


Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"   

Sonntag, 20. April 2025

Eintrag 895

Könnte ich meinen Lebensweg rückwärts gehen
und den Zeiger in der Uhr nach hinten drehen,
dann wäre mit meinem Wissen von heut
meine Lebensreise eine andere.

Ich stiege an anderen Stationen aus oder um,
nähme frühere oder spätere Züge, 
manche ließe ich ausfallen.
 
Ich führte andere Gespräche, 
verbrächte viel mehr Zeit mit 
meiner Mutter, meinem Vater
und meinem Kind.

Ich ließe mich weniger 
emotional und finanziell ausnutzen.

Ich suchte in gewissen Situationen
früher nach Rat oder Hilfe.
Provozierende Handlungen 
würde ich umgehen
und verzeihte mehr.

Vieles würde ich also anders machen,
Einiges jedoch ganz genauso.

Doch einen Lebensweg kann man nur nach vorne gehen
und die meisten Entscheidungen nicht rückgängig machen.
Erkenntnisse sind kein Gewinn,
wenn ein Schaden nicht umkehrbar ist.

Donnerstag, 17. April 2025

Eintrag 894

Ich trage täglich eine Maske. 
Sie ist für den Betrachter 
der Anblick einer perfekten
Illusion.
Hinter dieser Maske 
befindet sich ein unendlicher 
Abgrund,
den meine 
Kindheitsträume und die Lebenswirklichkeit
für mich geschaufelt haben. 
In diesen Abgrund nicht hineinzufallen,
ist mein täglicher Kampf.

Montag, 14. April 2025

Eintrag 893

Wenn das Morgen verblasst,
werden die Erinnerungen farbig.

Donnerstag, 10. April 2025

Samstag, 5. April 2025

Donnerstag, 3. April 2025

Eintrag 890

Wie kann man diverse Lebenstraumata verarbeiten? 
Ich suche noch nach einem geeigneten Weg.

Mittwoch, 2. April 2025

Eintrag 889

Das Bloggen, so wie ich es betreibe, wirkt heute etwas "aus der Zeit gefallen". Anfang der 2000`er Jahre gab es weltweit viele Millionen Menschen, die sich und ihren Alltag durch eine Art "Internet-Tagebuch" präsentierten. Das war noch die Zeit, bevor die sozialen Netzwerke so richtig in Schwung kamen. 

Das Bloggen ist heute weniger stark im Trend, weil die meisten Menschen lieber Videos schauen als lange Texte zu lesen. Auch der Inhalt vieler Blogs dreht sich weniger um den Blogger selbst (Tagebuch), sondern eher um Themen wie Beauty, Kleidung, Kochen, Basteln, Reisen, Garten oder Ähnliches. 

In gewissen Zeitabständen hinterfrage ich mich, ob ich nach fast 15 Jahren intensiver Bloggerei nicht aufhören sollte. Die Antwort ist bisher immer die gleiche: "Nein". Dieses Online-Tagebuch hilft mir weiterhin mein Leben und meine Umwelt zu reflektieren. Wer meinen Blog grundsätzlich nicht mag, braucht ihn nicht zu lesen. Und da ich in gewissen Dingen "altmodisch" bin, nutze ich weiterhin diese ältere Form der Homepages.