Ticker

🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Freitag, 28. April 2023

Eintrag 668

Obwohl ich gern Tageszeitungen lese, so muss ich gestehen, dass ich nur sehr selten Zeit dafĂŒr finde. Wenn ich morgens in die Bahn steige, um zur Arbeit zu fahren, haben die Kioske noch geschlossen. Und am spĂ€ten Nachmittag, wenn ich wieder nach Hause fahre, schlafe ich meistens im Zug. Außerdem ist das Zeitunglesen an einem Tisch viel bequemer als in einem Verkehrsmittel. Und abends, wenn ich Zuhause bin, dann sind die Nachrichten aus der Zeitung schon deutlich ĂŒberholt. TagsĂŒber ĂŒberfliege ich kurz in den Online-Ausgaben bzw. Nachrichtenportalen die neuesten Informationen. 

Dennoch gibt es einige wenige Tage im Jahr (meistens Wochenenden), an denen ich mir den Luxus gönne und intensiv eine Tages- oder Wochenzeitung lese. 

Wenn ich mir so ĂŒberlege, dass eine Tageszeitung vor ein paar Jahrzehnten DAS Nachrichtenmedium ĂŒberhaupt war, so wirkt dieses Informationsformat wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Als ich noch ein SchĂŒler war, blĂ€tterte in der Berliner U-Bahn frĂŒh morgens noch fast jeder dritte Fahrgast in den Journalen herum. Ich finde es sehr schade, dass die Zeitungen, aus verschiedensten GrĂŒnden, zunehmend in den Hintergrund geraten sind. Ich mag dieses Medium, weil es mir ein ganz anderes LesegefĂŒhl vermittelt als ein Online-Portal am Mobiltelefon.

Montag, 24. April 2023

Eintrag 667

Wieder rauscht ein Jahr schnell vorĂŒber. Der Tod meine Mutter ist jetzt circa 4 Monate her, aber gefĂŒhlt war er erst gestern. Meine Mutter ist nun, physisch betrachtet, Teil des Meeres und somit wieder im Kreislauf des Lebens zurĂŒck gekehrt. Meine Erinnerungen an sie hingegen bleiben nur in meinen Kopf verankert, so lange ich lebe.

Der FrĂŒhling nimmt bereits große Fahrt auf und das Jahr 2023 ist in vollem Gange. Dennoch wirkt es fĂŒr mich so, als ob die tatsĂ€chliche Zeit schneller voranschreitet als mein subjektives Zeitempfinden. Liegt es vielleicht generell am Alter, das mein Zeitempfinden so tickt? Rast die gefĂŒhlte Zeit in Ă€lteren Lebensjahren schneller voran als in jĂŒngeren Lebensjahren? Die Antwort kennt nur der Wind. Ich hoffe sehr, dass das Jahr 2023 fĂŒr Leonard, mein Schatz🐌❤️ und mich ein gutes Jahr wird. 

Freitag, 21. April 2023

Eintrag 666

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-137-


Vernunft
frisst
GefĂŒhl.

© Pascale Anhalt
     Siegen, MĂ€rz 2023   

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsÀtzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Dienstag, 18. April 2023

Eintrag 665

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-136-


Was 
in der Gegenwart 
nicht funktioniert,
kann
in der Zukunft
schon Geschichte sein.

© Pascale Anhalt
     Siegen, MĂ€rz 2023   

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsÀtzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Samstag, 15. April 2023

Eintrag 664

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-135-


Wenn das Herz stehen bleibt,
lÀuft das Leben davon.

© Pascale Anhalt
     Siegen, MĂ€rz 2023   

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsÀtzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Mittwoch, 12. April 2023

Eintrag 663

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-134-


Wer einen Lebenstraum zu lang lebt,
beschleunigt den Tod
seiner Umsetzung.

© Pascale Anhalt
     Siegen, MĂ€rz 2023   

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsĂ€tzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"" 

Sonntag, 9. April 2023

Eintrag 662

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-133-


Stehenbleiben
ist meist
der erste Schritt rĂŒckwĂ€rts.

© Pascale Anhalt
     Siegen, MĂ€rz 2023   

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsÀtzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Donnerstag, 6. April 2023

Eintrag 661

Es ist fĂŒr mich ein komisches GefĂŒhl, abends nicht mehr mit meiner Mutter telefonieren zu können, so wie ich es in 2022 mehrmals in der Woche tat. Fast jeden Abend sprachen wir kurz miteinander und sie erzĂ€hlte mir, wie sehr sie sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreute. Ich konnte jedes Mal das LĂ€cheln in ihrer Stimme hören, das sie mir sendete. 

Ich erinnere mich noch ganz genau an das letzte Treffen mit meiner Mutter, bei dem ich ihr ganz liebevoll durch ihr Haar streichelte und ihr schöne Dinge sagte, bevor ich mit meinem Schatz (unter ganz anderen UmstĂ€nden als erhofft) wieder aus Berlin abreiste. Und ich behalte fĂŒr immer das letzte Telefonat in meiner Erinnerung, in dem ich mich ausfĂŒhrlich von ihr verabschieden konnte.

Nun ist sie eins mit dem Meer, 
der Ewigkeit 
und dem unendlichen Kreislauf des Lebens. 

animiertes-see-ozean-bild-0001

Sonntag, 2. April 2023

Eintrag 660

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-132-


Das GedĂ€chtnis 

der Menschheit

ist eine große

LĂŒcke.


© Pascale Anhalt
     Siegen, MĂ€rz 2023   

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsÀtzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"