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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Donnerstag, 28. Dezember 2023

Eintrag 745

Erinnerung vor einem Jahr...

In stiller Trauer 
um meine
liebevolle Mutter.

Nun ist sie
eins
mit dem Meer
und dem 
ewigen Kreislauf 
des Lebens.


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Liebe Mama,

ich wĂŒnsche Dir so sehr,
dass Du dort oben im Himmel
in Frieden ruhst.
Ich hoffe, dass Du 
Papa, Hartmut und all die 
anderen verstorbenen 
Menschen gefunden hast,
die Dich so mögen und lieben,
wie Du wirklich bist!

Freitag, 22. Dezember 2023

Eintrag 744

Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

ich wĂŒnsche Euch
frohe und besinnliche
Weihnachtsfeiertage.

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Liebe GrĂŒĂŸe
Pascale


Foto 
Winter 2018/2019
aus dem Siegerland
(von einem Papa-Wochenende)

Mittwoch, 20. Dezember 2023

Eintrag 743

 Seit ĂŒber 4 Jahren...


Ich bin so ĂŒberglĂŒcklich,
dass es Dich in meinem Leben gibt! 
Jede Sekunde mit Dir ist unendlich
intensiv, wunderbar und etwas 
ganz Besonderes.
Ich liebe 
Dich!
    🐌 ❤️     

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Freitag, 15. Dezember 2023

Eintrag 742

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-175-

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsĂ€tzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen" 

Dienstag, 12. Dezember 2023

Eintrag 741

Schöne Momente von frĂŒher
-Oma und Papa-

Als meine Eltern Anfang 1975 von Peine nach Berlin-West zogen, war meine Kindheit noch heil und in Ordnung. Sorgen und Nöte kannte ich zur damaligen Zeit noch nicht. Meine Eltern boten mir, die ersten Jahre meiner Kindheit, eine "heile Welt", worĂŒber ich ihnen sehr dankbar bin. Auf diesem Foto besuchten wir den Berliner Zoo. Das Bild entstand circa 1978, denn ich werde hier vermutlich 4 Jahre alt gewesen sein. 

Da meine Eltern mehrmals im Jahr ihre Eltern in Peine besuchten, verbrachten wir auch in meiner Geburtsstadt viele schöne Tage. Dieses Foto entstand im Schrebergarten eines befreundeten Ehepaares (Fam. Stolte). In diesen GĂ€rten gab es viel zu entdecken, eine wahres Spielparadies fĂŒr Kinder. Auf diesem Bild war ich circa 3 Jahre alt, es wurde also 1977 fotografiert. 


An warmen Sommertagen fuhren wir gelegentlich zum "Eixer-See" baden. Der Eixer-See ist ein kĂŒnstlicher See, der aus einer großen Kiesgrube entstanden ist. Die Uferanlagen wurden befestigt und fĂŒr den allgemeinen Badebetrieb hergerichtet. Es gibt hier auch eine kleine Gastronomie und eine Badeaufsicht. Leider geht dieser See nach wenigen Metern steil in die Tiefe, sodass dieses GewĂ€sser eigentlich nur fĂŒr Schwimmer gedacht ist. Auf diesem Bild war ich vermutlich 4 oder 5 Jahre alt.


Unser Berliner Badeparadies war die große Badeanstalt in der Gropiusstadt (SĂŒd-Neukölln), die noch heute existiert. Die Schwimmbecken wurden wĂ€hrend der letzten Jahrzehnte mehrfach saniert, aber im Kern sieht die Schwimmanlange noch fast so aus wie damals. WĂ€hrend meiner gesamten Kindheit und Jugend besuchte ich mehrmals im Jahr dieses Bad, das nur circa 20 Minuten von meinem damaligen Zuhause entfernt lag. Zuletzt schwamm ich mit Leonard dort im Jahr 2015 (Hallenbad und Freibad). Wie man sieht, herrschte damals (1976/77) eine Badekappenpflicht. Mein Vater und ich gingen gern zusammen schwimmen, auch bei unseren vielen DĂ€nemark-Urlauben plantschten wir oft gemeinsam im Wasser. Nach meiner Erinnerung war meine Mutter eher "wasserscheu". Sie war nur sehr selten mit uns im Meer oder Schwimmbad baden.


Meine Eltern verreisten in der Ferienzeit nicht nur nach Peine, sondern auch zum dĂ€nischen Zweig meiner Familie. Meine Tante heiratete einen DĂ€nen, sodass wir in den Oster- und Sommerferien oft nach DĂ€nemark fuhren. Dieses Foto entstand circa 1975-1977 auf einem Rastplatz irgendwo auf der DDR-Transitstrecke, die wir als West-Berliner auf dem Weg in den Norden passieren mussten. Ende der 1970Ă©r Jahre wurde der schöne blaue VW-KĂ€fer gegen einen gelben Opel-Ascona eingetauscht. 


Und am Ende dieses Eintrages möchte ich noch einmal an meine Oma (vĂ€terlicher Seite) erinnern. In mehreren Texten meines Blogs habe ich bereits geschildert, dass ich bei ihr sehr viele sorglose Augenblicke genießen durfte. In ihrem Schrebergarten durfte ich Lagerfeuer machen, auf ihren Töpfen und Pfannen Schlagzeug spielen und abends erzĂ€hlte sie mir Einschlafgeschichten von dem "Vogel und dem Wurm". Dieses Foto entstand auf einem Spaziergang in Berlin 1979/1980 mit Ernie & Bert in der Hand. Wir beide spielten viel mit diesen Puppen und schauten oft gemeinsam die Sesamstraße, wenn wir uns sahen. 


Diese Gedanken 
"Schöne Momente von frĂŒher" 
werden irgendwann fortgesetzt...

Samstag, 9. Dezember 2023

Eintrag 740

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-174-


- Von Ernte zu Ernte- 

Draußen, in frĂŒher Novembernacht,
wird aus dem Haus eine Laterne gemacht.
In unserer Stube, so wohlig und warm,
spielen wir Kinder "RĂ€uber und Gendarm".

Haufen fĂŒr Haufen, zum Kompost bereit,
fegt Vater zusammen das trockene Laub.
Teller fĂŒr Teller, fĂŒr die Familien-Mahlzeit,
wĂŒrzt Mutter mit Freude das saftige Kraut.

Die Ernte im Herbst war zahlreich und fein, 
sie lagert prall in der Scheune.
Es ruhen die FĂ€sser mit Kraut und Wein, 
der lange Winter fordert das Seine.

BÀume und StrÀucher verlieren ihr Kleid,
es fallen BlÀtter und Zweige.
Schnee und Eis sind allzeit bereit,
der dunkle Winter bleibt eine Weile.

Bald geht der Herbst und die KĂ€lte naht,
auf BĂŒgeln hĂ€ngen neue MĂ€ntel parat.
Im FrĂŒhling gesĂ€t den Acker geschwind,
denn der Kreislauf zur Ernte von vorne beginnt.

© Pascale Anhalt
     Siegen, November 2023   

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"GrundsĂ€tzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen" 

Mittwoch, 6. Dezember 2023

Eintrag 739

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-173-

Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsÀtzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Sonntag, 3. Dezember 2023

Eintrag 738

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-172-


Weitere Informationen in der Rubrik
"GrundsĂ€tzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"  

Donnerstag, 30. November 2023

Eintrag 737

Ein bisschen Ich. 
Teil 36. 

-TĂŒren, durch die ich ging / 

Auf den Spuren meiner Vergangenheit-

Kapitel 2



Berlin
Konradenstr. / Kleestr.


Fast jeden Morgen kletterte ich ĂŒber diesen Zaun des Nebeneingangs meiner Grundschule. Der Haupteingang lag 300 Meter weiter um die Ecke. Die Grundschulzeit betrug zur damaligen Zeit 6 Jahre. Mit einer Realschulempfehlung besuchte ich nach der 6. Klasse ein Gymnasium in Nord-Neukölln. 
Im Rahmen einer Klassenfahrt verreiste ich am Ende der 5. Klasse fĂŒr 10 Tage nach Zwiesel (bei Passau). In der 3. Klasse wurde eine kurze "Klassenfahrt" durchgefĂŒhrt, die 3 Tage dauerte (Am Postfenn / nahe Wannsee).
Ich konnte hier einige Freundschaften knĂŒpften und erlebte eine ausgewogene Schulzeit, mit all ihren Höhen und Tiefen eines GrundschĂŒlers. Vom großen Lob des Klassenlehrers bis hin zu Konflikten, die zwischen SchĂŒlern entstanden sind. Gemessen an den Konflikten spĂ€terer Jahre, waren diese eher als harmlos zu betrachten.

Berlin
Sonnenallee


Der Aufgang zum Gymnasium. Trotz einer Realschulempfehlung wollte ich es unbedingt auf einem Gymnasium probieren. Meine Eltern wollten mir diesen Wunsch erfĂŒllen und meldeten mich dort an. Nur sehr knapp habe ich das Probehalbjahr in der 7. Klasse nicht bestanden und musste die Schule wechseln. 

Berlin
Kopfstr.


Nach dem Scheitern am Gymnasium besuchte ich diese Realschule, die mir vom Schulamt zugewiesen wurde. Als ich in die 9. Klasse (9a) kam, starb mein Vater nach langer und schwerer Alkoholkrankheit. 
Seit der 8. Klasse erlebten einige MitschĂŒler und ich schweres Mobbing, vorzugsweise in den Pausen oder nach den einzelnen Schulstunden. Es gab regelmĂ€ĂŸig Nackenschellen, Drohungen (nach der Schule wirst Du sehen), gelegentlich Einsperren in den offenen Schrank im Klassenzimmer (in den kurzen Pausen), gefesselt auf einem Stuhl durch die GĂ€nge schieben usw. Das fand mehrmals in Monat statt, mal erwischt es den einen SchĂŒler mehr, mal den anderen, je nach Lust der Peiniger. All dies fĂŒhre bei mir zu einem Vermeidungsverhalten. Ich kam erst nach der Pause, gemeinsam mit dem Fachlehrer ins Klassenzimmer, um nicht permanent Opfer in den Pausen zu werden. Ich ging als letzter in die große Pause und kam als erster ins SchulgebĂ€ude, um auch den Peinigern auf den Pausenhof zu entgehen. Ich vermied also die Anwesenheit im Klassenzimmer, so gut es mir möglich war. Die ein oder andere große Pause verbrachte ich auch allein auf der Schultoilette. 
Mein damaliger Klassenlehrer fand es auch toll mich an der Tafel bloßzustellen, in dem er mich mit Kreide in der Hand vorne warten lies, bis die ersten Kinder ĂŒber die Situation lachten (obwohl er wusste, dass ich die Aufgaben nicht konnte). Ich ging die letzten 3 Monate der 9. Klasse kaum noch zur Schule, weil ich absichtlich sitzen bleiben wollte, um der Klasse zu entkommen. Ich war zwar nicht so gut in der Schule, aber mit viel Anstrengung hĂ€tte ich die Versetzung vermutlich geschafft. Aber wie erwĂ€hnt, wollte ich in dieser Klasse einfach nicht mehr bleiben. Damals sah ich keinen anderen Ausweg, als einfach nicht mehr hinzugehen.
Ich wiederholte die 9. Klasse in der 9c und sackte im zweiten Halbjahr (notentechnisch) noch weiter ab als in der Klasse zuvor, obwohl die Klassengemeinschaft etwas besser war. Ich war ganz kurz davor, die Schule ohne einen Schulabschluss zu verlassen. Mein Erdkundelehrer, Herr B., "rette" mich, in dem er mir eine 2- gab anstatt einer 3+. Diese Note war fĂŒr den Ausgleich zweier FĂŒnfen wichtig. Eine 5 kassierte ich, unberechtigterweise, im Fach "Sport". Obwohl ich ein Attest fĂŒr eine "weiche Leiste" vorlegte und aufgrund dieser Diagnose fĂŒr das erste Halbjahr vom Schulsport befreit wurde, erhielt ich dennoch am Ende die Note 5. Nach erfolgtem Widerspruch beim Schulamt erhielt ich meinen Realschulabschluss.
In der 10. Klasse fuhren wir im Rahmen einer Klassenfahrt nach Aschaffenburg. Diese Klassenfahrt entpuppte sich als Ă€ußerst turbulent. Eine Brauereibesichtigung lief etwas aus dem Ruder, weil wir alle zu tief ins Glas schauten und unseren "Zustand" sehr lustig fanden. In der NĂ€he waren US-Soldaten stationiert. Irgendwie freundet sich ein paar Klassen-MĂ€dels mit einigen dieser Soldaten an, was mein Klassenlehrer gar nicht lustig fand. Eine von ihnen wurde von einem Soldaten schwanger (sie verschwand heimlich fĂŒr ein paar Minuten mit ihm im Wald / Kind hat sie nicht behalten). In unserer Freizeit hingen auch einige von uns Jungs mit den Soldaten rum, bekamen etwas Whisky zu trinken und liefen, stark angetrunken, in der Gegend herum. Unserer Klassenlehrer gab uns eine Standpauke und die Lage beruhigte sich bis zum Ende der Klassenfahrt wieder.

Berlin
Pasteur Str.


Nach meinen Realschulabschluss besuchte ich eine einjĂ€hrige "höhere Wirtschaftsschule" (OSZ Handel), die ich durchgĂ€ngig mit guten oder sehr guten Noten absolvierte. Die Berliner Mauer war bereits gefallen und die sogenannte "Nachwendezeit" war in vollem Gange. Ich fuhr als "West-Berliner" jeden Morgen in den östlichen Teil der Stadt und blĂŒhte in dieser Wirtschaftsschule voll auf. Meine PubertĂ€t war lĂ€ngst vorbei und ich war von der KreativitĂ€t der Nachwendezeit total begeistert. 
Ich freundete mich mit dem heutigen, bekannten Filmschauspieler A. Röhner an (er ist in vielen TV-Produktionen zu sehen), der mein Sitznachbar in dieser Schule war. Er war von meinen Gedichten begeistert. Wir inspirierten uns gegenseitig mit BĂŒchern und Texten. Nach der Schulzeit hatten wir noch bis Ende der 90Ă©r Jahre lockeren Kontakt, bevor er die Schauspiellaufbahn einschlug und wir uns aus den Augen verloren hatten.
Nach den katastrophalen Jahren in der Realschule, blĂŒhte ich hier richtig auf und hatte eine sehr schöne Schulzeit. Die guten Noten stĂ€rkten mein Selbstvertrauen.

Berlin
Danckelmannstr.


Ich absolvierte eine kaufmĂ€nnische Berufsausbildung. Im Rahmen dieser Berufsausbildung besuchte ich, im theoretischen Teil, das damalige OSZ Recht & Handel in Berlin-Charlottenburg. Ich war einer der letzten JahrgĂ€nge, in denen das Fach "Stenographie" gelehrt wurde. Auf dem Abschlusszeugnis schmĂŒckte die Note 2 meine guten Leistungen in diesem Fach. Auch meine anderen Noten lagen zwischen 1 und 3, also ĂŒber dem Durchschnitt. Nur in Informatik erhielt ich eine 4. Ich kam mit den alten DOS-Programmen irgendwie nicht so gut zurecht, die damals in diesem Fach noch gelehrt wurden. Windows kam zu dieser Zeit gerade erst auf, war aber in den Schulen noch nicht weit verbreitet. 

Berlin
Dudenstr.


Nach meiner sehr erfolgreichen Berufsausbildung reifte in mir der Entschluss, ein Wirtschaftsstudium anzustreben. Die Volkswirtschaft interessierte mich sehr. Der kĂŒrzeste Weg zu einer UniversitĂ€t war der Besuch einer Fachoberschule, damit ich mein Fachabitur ablegen konnte. Auch in diesem Schulzweig war eine Klassenfahrt möglich. Wir haben eine mehrtĂ€gige Klassenfahrt nach Prag unternommen.
In den 90Ă©r Jahren, mit seinen Geburtenstarken JahrgĂ€ngen, waren StudienplĂ€tze eher Mangelware und die Wartelisten an so mancher Uni war lang. Kurz vor der PrĂŒfung lief ich an einem Aushang vorbei, der mein Leben verĂ€ndern sollte. Es war ein Aushang der UniversitĂ€t Siegen, auf dem geschrieben stand, dass man ein vollwertiges UniversitĂ€tsdiplom in VWL auch mit einer Fachhochschulreife absolvieren kann. Ich notierte mir die Kontaktdaten und rief an der Uni in Siegen sowie im Studentenwerk an. Im Studiengang VWL gab es keine Wartezeit, auch WohnheimplĂ€tze standen zur VerfĂŒgung. Nach kurzer Überlegung fasste ich den Entschluss nach Siegen zu ziehen, um dort VWL zu studieren.

Siegen
Herrengarten


Nach der Aufnahme in einer WG (Studentenwohnheim), fuhr ich zum Studentenwerk und zur Zentrale der UniversitÀt, um die notwendigen FormalitÀten zu erledigen. Dem Studienbeginn der Volkswirtschaftslehre stand nun nichts mehr im Wege. SpÀter wechselte ich in den Studiengang der Betriebswirtschaftslehre.

Siegen
GlĂŒck-Auf-Str.


In dieser Studentenwohnheimanlage wohnte ich einige Jahre meines Lebens, bevor mir das WG-Leben, mit seinen stĂ€ndigen neuen Mitbewohnern, nicht mehr gefiel und ich in die Siegener Innenstadt zog. Aufgrund verschiedener UmstĂ€nde verzögerte sich mein Studium. Den Ablenkungen des klassischen Studentenlebens wollte ich nun entfliehen, worin ich die Möglichkeit sah, mein Studienende zu beschleunigen. 
WĂ€hrend dieser Zeit erlebte ich leider einen Menschen, der eigentlich ganz nett war, nur im Suff wurde er sehr jĂ€hzornig und teilweise aggressiv. Da er offenkundig ein Alkoholproblem hatte, erinnerte er mich an meinen Vater. Ich fĂŒhlte mich fĂŒr ihn verantwortlich (Co-Alkoholismus Angehöriger) und versuchte permanent seinen Streit zu schlichten, der in seinem Suff entstand. Dies gelang mir nur mĂŒhsam und kostete mich auch mindestens 2 Semester meiner Studienzeit, da sich meine Gedanken darum kreisten, fĂŒr sein scheiß Verhalten Entschuldigungen auszudenken. Ich war eine Art "Bote/Vermittler". Im Laufe der Zeit brachte mich dies selbst in eine unglaubwĂŒrdige Position gegenĂŒber den Wohnheimmitbewohnern, weil er wirklich derjenige war, der sich im Suff nicht benehmen konnte. Irgendwann war Schluss und ich wechselte die WG. Dort fand ich mehr Ruhe und konnte mich von ihm lösen. Einige Zeit spĂ€ter zog ich dann aus diesem Wohnheim aus.

Siegen
Sandstr.


Ich zog in eine Apartmentanlage in der Innenstadt und es gelang mir, etwas zĂŒgiger mit meinem Studium voranzukommen. Leider entstanden fĂŒr mich, aufgrund der Studiengangreform (Umstellung von Diplom auf Bachelor / Master), neue Probleme. Es wurden StudiengebĂŒhren eingefĂŒhrt, die als Student erst einmal finanziell zu stemmen waren. Weiterhin hat man den Inhalt des Diplomstudiengangs fast 1:1 in den Bachelor-Studiengang hineingequetscht. Dieser Bachelor-Abschluss war auf dem Arbeitsmarkt aber "weniger Wert". Massiv verzögernd war auch die Tatsache, dass einige Leistungen, die ich im Diplom-Studiengang erworben hatte (z.B. Statistik), nicht fĂŒr den Bachelor-Studiengang angerechnet wurden (trotz Widerspruchsverfahren und Intervention durch den Fachschaftsrat usw.). Und Statistik war am Ende dasjenige Fach, das mich am Ende meinen Studienabschluss kostete. Hierzu hatte ich damals einige BlogeintrĂ€ge verfasst.

Sonntag, 26. November 2023

Eintrag 736

 

Ein bisschen Ich. 
Teil 36. 

-TĂŒren, durch die ich ging / 

Auf den Spuren meiner Vergangenheit-

Kapitel 1



Vorwort:

 Im Teil 36 
dieser Kategorie reflektiere ich, skizzenartig, 
ausgewĂ€hlte Stationen meines Lebens 
und reprĂ€sentiere sie anhand von TĂŒren / EingĂ€ngen. 
TĂŒren, durch die ich jahrelang oder nur einmal ging. 
TĂŒren, die ich öffnete und deren Durschreiten mein Leben prĂ€gte. 
Es handelt sich nicht um eine vollstÀndige oder chronologische Aufzeichnung.
Von einigen Stationen meines Lebens werde ich in dieser Bildreihe nicht berichten.

Berlin
Neuköllner Str.


Hier, in diesem Wohnkomplex am Stadtrand von Berlin, wohnten wir die ersten Jahre meines Lebens. Meine Eltern zogen Anfang 1975 von Peine nach Berlin, weil mein Vater arbeitstechnisch versetzt wurde bzw. ein gutes Angebot erhielt. An diesem Aufgang, der damals noch etwas anders aussah, befindet sich das Treppenhaus zu unserer damaligen Wohnung, die in der 2. Etage liegt. In dieser Stadt habe ich bis 1998 gewohnt, bevor ich fĂŒr mein Studium nach Siegen zog.

Klein Pascale im Flur und Essecke.
Fotos  (vermutlich)
Weihnachten 1975/76


Klein Pascale im Schlafzimmer der Eltern.


Klein Pascale im Wohnzimmer
unter dem Weihnachtsbaum.


Klein Pascale
vor dem Fernseher.


Klein Pascale
Das erste Kinderzimmer.
Foto 1975/1976


1975/1976 
auf einem Weg in der Wohnanlage


Foto ca. 1977/1978


Kurz vor dem Umzug 
in die 2. Wohnung
Foto ca. 1979


Berlin
Flurweg


Diese KindertagesstĂ€tte besuchte ich von meinem 1. Lebensjahr, ĂŒber die Vorschule bis zum Hort (ca. bis zum 9. Lebensjahr). Hier habe ich meinen ersten Kinder-Freund Stefano M. und meine erste Kindergartenfreundin Michaela P. kennen gelernt. Ich vergesse nie den Geruch von Bohnerwachs in den GĂ€ngen und das KlettergerĂŒst auf dem Hof, das ich, nach langer Übung, bis ganz nach oben klettern konnte. Dieses GebĂ€ude, mit all seinen Menschen, hatte eine wegweisende PrĂ€gung fĂŒr mich. 
LaternenumzĂŒge, Bastelstunden, Kreisspiele, Turnstunden, gemeinsames Mittagessen, SpaziergĂ€nge & AusflĂŒge sowie erste Freundschaften usw. haben mich, als Kleinkind, extrem beeinflusst und die Grundlagen fĂŒr mein weiteres Leben gelegt.

Berlin
Dreherweg


Nach nur wenigen Jahren Wohndauer in der 1. Wohnung, erfolgte der Umzug in die 2. Wohnung. Diese lag in demselben Wohnkomplex, nur einen Aufgang weiter, quer ĂŒber den Hof. In dieser Wohnung lebte ich bis zum Beginn meines Studiums in Siegen (1998/1999). Das "Highlight" an dieser Wohnung war die sehr große Dachterrasse, auf der ich als Kind spielte und meine Eltern mit ihren Freunden viele Grillabende feierten.

So sah der Aufgang Ende der 70er Jahre aus.
Der blaue VW war unser😀


Pascale liegt erkÀltet
 im Kinderzimmer.
Bild Anfang der 80Ă©r Jahre.


Nochmal das Kinderzimmer
mit unserem Hund Tapsy.
Bild Anfang der 80Ă©r Jahre.


Weihnachten Anfang der 80er Jahre.


Tapsy am Fenster im Wohnzimmer


Die Dachterrasse 1
Anfang / Mitte der 80Ă©r Jahre.


Die Dachterrasse 2


Die Dachterrasse 3


Die Dachterrasse 4


Die Dachterrasse 5
Blick auf die Straße


Die Dachterrasse 6
Pascale auf der Liege


Die Dachterrasse 7
Pascale an der TĂŒr


Die Dachterrasse 8
Schneemann mit Papa


Peine
Hannov. Heerstr.


Diesen kurzen Aufgang rannte ich als Kind immer entlang, wenn ich meine Oma und meinen Opa (vĂ€terliche Seite) besuchte. Meinen Opa kannte ich leider kaum, da er bereits starb, als ich 3 Jahre alte war. Meine Oma, die bis Mitte der 90 Jahre lebte und weit ĂŒber 80 Jahre alt wurde, habe ich in sehr guter Erinnerung. Beide wurden auf dem Friedhof beerdigt, der auf der gegenĂŒberliegenden Straßenseite liegt. 
In der Wohnung meiner Oma durfte ich auf ihren Töpfen und Pfannen Schlagzeug spielen, bekam SĂŒĂŸigkeiten, hĂŒpfte auf ihrem großen Bett herum und durfte in ihrem Schrebergarten, unter ihrer Aufsicht, das Laub verbrennen. Bei ihr verbrachte ich sehr viele sorglose Stunden meines frĂŒhen Lebens.