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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Mittwoch, 29. Januar 2020

Eintrag 263

Aufgrund einer ungĂŒnstigen Konstellation von UmstĂ€nden, die ich hier nicht nĂ€her beschreiben möchte, habe ich, trotz normaler Arbeitszeiten, eine gewisse Anzahl von Minus-Stunden im Arbeitszeitkonto angehĂ€uft, welche ich bis Ende MĂ€rz abarbeiten werde. 

Ich arbeite nun jede Woche im Schnitt 1-2 Stunden mehr, damit ich bis zum Ende des geplanten Arbeitseinsatzes halbwegs wieder in Richtung 0 gelange. Meine Idee ist es an 2 Tagen in der Woche eine Stunde lĂ€nger zu bleiben. Ich hoffe sehr, dass nun nichts mehr dazwischen kommt und ich einfach nur arbeiten kann. An denjenigen Tagen, an denen ich spĂ€ter nach Hause komme, esse ich schnell, rufe Leonard an und gehe dann gleich ins Bett. Das ist zwar nicht schön, geht aber leider nicht anders. 

Sonntag, 26. Januar 2020

Eintrag 262

Stromsparen lohnt sich. 

Da ich circa 12 Stunden der Tageszeit nicht in der Wohnung bin und auch noch 7 Stunden schlafe, verbleibt nur wenig Zeit, um Strom zu verbrauchen (Essen kochen, TV gucken etc.). Bis auf den KĂŒhlschrank sind alle GerĂ€te wĂ€hrend meiner Abwesenheit und nachts durch einen Kippschalter auf der Steckerleiste vom Strom abgeklemmt. Es findet auch kein Stand-by-Betrieb statt, in der ja immer noch Reststrom verbraucht wird. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich nur wenige technische GerĂ€te besitze. 

Ich erhalte eine Erstattung von 2 Euro und meine monatlichen Abschlagszahlungen werden um ein paar Euro gesenkt. Nimmt man all das in der Summe, so lohnt es sich ĂŒber das Jahr verteilt, alle Lampen und GerĂ€te auszuschalten, die nicht unmittelbar benötigt werden.

Eine etwas grĂ¶ĂŸere Sorge habe ich vor der Betriebskostenabrechnung, die im MĂ€rz in meinen Briefkasten flattern wird. Am 28.1. werden frĂŒh morgens die ZĂ€hler abgelesen und getauscht., bevor ich zur Arbeit fahre. FĂŒr die Heizung und Warmwasser ist nur ein geringer Teil als monatlicher Abschlag in der Monatsmiete verankert. Aufgrund der frostigen Temperaturen in diesem Winter blieb es nicht aus, das ich die Heizung gelegentlich anstellen musste. Und 3 AbschlĂ€ge fĂŒr Warmwasser und Heizung als Vorauszahlung sind nicht viel. Ich kann es daher leider ĂŒberhaupt nicht abschĂ€tzen, welche Kosten hier auf mich zukommen werden. Sind es 10, 20 oder 200 Euro? Im MĂ€rz bin ich schlauer.

Samstag, 25. Januar 2020

Eintrag 261

Leonard geht es deutlich besser als gestern und vorgestern. Das Medikament, welches er vom Kinderarzt verschrieben bekam und 3 Mal am Tag einnimmt, vertrÀgt er gut. Dieses Papa-Wochenende steht also unter dem Motto "auskurieren".

Gestern Abend haben wir "Das Spiel des Lebens" gespielt, welches er gewonnen hat. Ich kenne dieses Spiel noch aus meinen Kindertagen, es hat mir damals schon gut gefallen. Zum Abendessen gab es fĂŒr uns beide Nudeln & Tomatensoße mit ReibekĂ€se.

Am frĂŒhen Nachmittag werde ich mit ihm spazieren gehen. Wir trinken dann irgendwo einen heißen Kakao und essen ein StĂŒck Kuchen. Frische Luft ist immer gut. Zwar laden die frostigen Temperaturen nicht gerade zu einem Spaziergang ein, aber ein bisschen MobilitĂ€t kann uns beiden nicht schaden. Erfreulich ist besonders, dass Leonard viel Obst isst und Tee trinkt.

Freitag, 24. Januar 2020

Eintrag 260

83. Papazeit

(23.01.2020-26.01.2020)

Kind ist krank.

Leonard wurde am Donnerstag mit leichtem Fieber von der Schule abgeholt und er klagte auch ĂŒber starke Halsschmerzen. Da wĂ€hrend der letzten Jahre seine Mutter ĂŒberwiegend das "Kind krank" auf ihre Kappe genommen hat, war ich mal dran.

Ich vereinbarte gestern telefonisch fĂŒr heute frĂŒh einen Kinderarzttermin, damit die Ursache abgeklĂ€rt und ich meine Bescheinigung fĂŒr die Krankenkasse abholen konnte. Leonard wurde mir abends nach der Arbeit mit dem Auto vor die HaustĂŒr gebracht. An diesem Wochenende war sowieso Papa-Zeit, daher war alles im grĂŒnen Bereich. Der Arzt hat seinen Hals untersucht und ihm ein Medikament verschrieben, welches er 3 Mal am Tag nehmen muss. 

Obwohl Leo am Montag wieder in die Schule gehen wird, sollte sich sein Zustand verbessern, wurde seine Teilnahme an dem morgigen Kindergeburtstag seines Freundes sicherheitshalber abgesagt, damit er sich gut auskurieren kann. Sein leichtes Fieber ist inzwischen verschwunden, dennoch sieht er noch krÀnklich aus. Mein Sohn schlÀft viel, guckt ab und zu TV und spielt mit seiner Spielekonsole.

Samstag, 18. Januar 2020

Eintrag 259

Durchschlafstörung

Mein Wecker klingelt in der Regel um 05.00, denn mein Zug ins Rheinland fĂ€hrt um 06.10 ab. Normalerweise benötige ich circa 08.00 Stunden Schlaf, damit ich ausgeruht zur Arbeit komme. Dies bedeutet also, das ich gegen 08.30 im Bett liegen sollte, denn ich schlafe selten sofort ein. 

Wenn ich nach Hause komme, dann esse ich Abendbrot, telefoniere kurz mit meinem Sohn, gehe unter die Dusche und lege mich anschließend (gegen 19.00) vor den Fernseher. Ein bisschen Unterhaltung oder Informationsbeschaffung aus der Welt der Nachrichten benötige ich, damit ich "abschalten" kann. 

Seit vielen Jahren vergeht kaum eine Nacht, in der ich nicht mehrmals aufwache. Meistens denke ich, dass ich verschlafen könnte. Ich schaue dann auf die Uhr und nickere gleich wieder ein. Neulich wurde ich wach und fĂŒhlte mich ausgeruht. Als ich auf die Uhr schaute, war es erst 23.45; ich schlief quasi erst 3 Stunden. Wenn keine Uhr in der NĂ€he ist, dann schlafe ich noch viel unruhiger, denn ich möchte wissen, ob sich das Umdrehen auf der Matratze lohnt oder nicht. Aufgrund meiner Durchschlafstörung, die ich jetzt mal selbst fĂŒr mich diagnostiziert habe, ist mein nĂ€chtliches ZeitgefĂŒhl verloren gegangen.

Am nĂ€chsten Morgen bin ich selten vollstĂ€ndig ausgeruht. Ganz kurios ist, dass ich an den Wochenenden, an denen Leonard nicht bei mir ist, trotz all dem nicht richtig ausschlafen kann. FrĂŒher konnte ich an den Wochenenden locker 10-12 Stunden ruhen. Schön war die Zeit als Teenager, in der man den halben Tag im Bett liegen konnte:-)

Freitag, 17. Januar 2020

Eintrag 258

Eine arbeitsintensive Woche geht zu Ende. Dieses Wochenende steht bei mir voll und Ganz im Zeichen der Entspannung und Ruhe. 

Dieser allgemeine Zwang, stĂ€ndig erreichbar sein zu mĂŒssen, stresst. Man schaut oft auf´s Handy, obwohl meistens keiner geschrieben hat. Das sind alles Handlungen, die Zeit fressen. In den 80Ă©rn und 90Ă©rn, in denen das Handy nicht massentauglich war, haben wir doch auch ĂŒberlebt und waren erreichbar. Im Hinterkopf steckt das GefĂŒhl, etwas Wichtiges verpasst zu haben. Alles Quatsch. Ich finde es wichtig sich Ruhezeiten zu schaffen, in denen der Körper mal "runterfahren" kann, damit er fit fĂŒr die nĂ€chste Arbeitswoche wird.

Montag, 13. Januar 2020

Eintrag 257

Es gibt Tage, an denen ich die Verkehrsinfrastruktur in diesem Lande als sehr dĂŒrftig empfinde. Kaum fallen 3 Schneeflocken, funktionieren irgendwelche Weichen oder Signale nicht. Aus meiner Sicht fahren auf manchen Strecken viel zu wenige ZĂŒge oder Straßenbahnen. Ob so die geplante Verkehrswende funktioniert?

Wie in einem Aushang im Treppenhaus zu lesen ist, findet am 28.1.2020 zwischen 8-10 Uhr ein ZĂ€hlertausch statt. Somit werde ich erst gegen Mittag im Arbeitseinsatzbetrieb ankommen. Die Fehlzeiten werde ich durch Mehrarbeit an den ĂŒbrigen Tagen in der betreffenden Kalenderwoche ausgleichen mĂŒssen. Meinen Arbeitgeber und meine Kollegen habe ich heute ĂŒber diesen Umstand informiert. 

Sonntag, 12. Januar 2020

Eintrag 256

82. Papazeit

(10.01.2019-12.01.2019)

Das Highlight an diesem Wochenende war das Spiel "Crash Bandicoot", welches Leonard samt Konsole in diesem Jahr als Weihnachtsgeschenk bekam. 

Irgendwie erinnert mich seine Freude auch an meine frĂŒhen 80Ă©r Jahre, als ich stundenlang mit meinem C64 Spiele auf einer Datasette abspielte. Damals dauerte es fast eine halbe Stunde, bis ein Spiel ladetechnisch spielbereit war. Zwischenergebnisse abzuspeichern, wie heute, war nicht möglich. Dennoch war es ein schönes Kindheitserlebnis. Aus irgendeinem Grund war dann nach ein paar Jahren der Bedarf fĂŒr PC-Spiele gedeckt. Heute spiele ich nur sehr selten, weil es mir nicht so im Blut liegt, wie eine Redewendung sagt.

Gestern habe ich Leonard zum Mittagessen eingeladen. In einem großen Supermarkt, der unweit von der Wohnung entfernt liegt, gibt es eine große BĂ€ckerei, die gĂŒnstig einen Mittagstisch anbietet. Wir wĂ€hlten Kartoffelbrei, GemĂŒse und ein Schnitzel aus. Anschließend unternahmen wir noch einen kurzen Spaziergang. Kaum Zuhause angekommen, löste er noch viele Rechenaufgaben, die auf einem Zettel vorgefertigt waren. 

Ich bin gespannt, welches Spiel das nĂ€chste sein wird, das Leonard auf seiner Konsole spielt. Mit "Crash Bandicoot" wird er aber noch viele Monate beschĂ€ftigt sein. 

Samstag, 11. Januar 2020

Eintrag 255

Arbeitseinsatz bis Ende MĂ€rz.

Wie ich gestern erfahren habe, ist der Kunde mit meiner Arbeit so dermaßen zufrieden, dass er mich bis Ende MĂ€rz buchen möchte. Eigentlich war die zweite VerlĂ€ngerung bis lediglich Ende Februar angedacht. Ich freue sehr ĂŒber diese VerlĂ€ngerung, denn ich fĂŒhle mich in dieser Abteilung und generell in diesem Einsatzbetrieb sehr wohl. Meine ArbeitsablĂ€ufe sind mir bekannt und es hat sich eine gewisse Routine eingestellt, die mir Sicherheit gibt. 

Der Nachteil der Zeitarbeit ist, dass man sich in gewissen ZeitabstĂ€nden an neue Kollegen und Prozesse gewöhnen muss. Und wenn man sich daran gewöhnt hat, wird man wieder "herausgerissen". Dies ist nicht einfach. Der Vorteil ist, das neue FĂ€higkeiten und Programme vermittelt werden. Es stellt sich kaum eine "Betriebsblindheit" ein, denn ich komme ja immer als betriebsfremde Person und habe eine neutrale, neue Sicht auf eine Abteilung. Weiterhin besteht in jedem Einsatz die Möglichkeit, dass der Betrieb mich dauerhaft ĂŒbernehmen will. Aus meiner Sicht ĂŒberwiegen die Vorteile deutlich. 

Freitag, 3. Januar 2020

Eintrag 254

Mein Silvester verlief ruhig und ich bin gut ins neue Jahr gekommen. Am 2. Januar war der Kurzurlaub zwischen den Feiertagen vorbei und ich fuhr wieder in meinen Arbeitseinsatzbetrieb, der in einer rheinischen Großstadt liegt. Leonard hat den Jahreswechsel bei seiner Mutter verbracht. 

Aufgrund meiner guten Leistungen und eines erhöhten Arbeitsvolumens, das zum Jahreswechsel in einer Buchhaltungsabteilung eher die Regel ist, wurde meine Einsatzzeit bis Ende Januar verlĂ€ngert. Ich fĂŒhle mich in diesem Unternehmen wirklich sehr wohl und wĂŒrde gern dort lĂ€nger bleiben.  Eine weitere VerlĂ€ngerung, die zwar im Raum steht, ist im Moment jedoch weniger wahrscheinlich. Somit entscheidet sich wĂ€hrend der nĂ€chsten Wochen, ob es in diesem Betrieb weiter geht oder ein neuer Arbeitseinsatz fĂŒr mich gesucht wird.