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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Dienstag, 28. September 2021

Eintrag 487

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-38-


Nur wer hat,

kann geben.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Samstag, 25. September 2021

Eintrag 486

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-37-


Wer sich die RealitÀt schön redet,

der sollte wissen, dass sie

dennoch die RealitÀt bleibt.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Montag, 20. September 2021

Eintrag 485

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-36-


Zu viel

Stille

schreit.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Freitag, 17. September 2021

Eintrag 484

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-35-


Ein richtiger Trinker 

streitet seinen Suff oftmals ab.

Diese Selbsterkenntnis 

wĂ€re fĂŒr ihn zu nĂŒchtern.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021 

Dienstag, 14. September 2021

Eintrag 483

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-34-


Einzigartige 

Momente

entstehen meist dann,

wenn man ihnen 

Raum gibt

sich zu entfalten.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2021


Sonntag, 12. September 2021

Eintrag 482

Vielleicht sollten einige mal zum Arzt gehen
-Oder: Warum schreien sie nicht auch die Sonne an,
wenn die Temperaturen zu hoch sind?-
-Ein Kommentar-

Es gibt Leute aus meinem ehemaligen (erweiterten) Umfeld, die, meinungstechnisch betrachtet, völlig abgedriftet sind. Sie beklagen stets die Spaltung der Gesellschaft, tragen aber durch die aktive Verbreitung ihrer bizarren Meinungen selbst zur Spaltung bei.

Wenn ich mir seit Monaten so manchen Facebook-Eintrag/Kommentar oder Whatsapp-Status durchlese, dann stelle ich mir ernsthaft die Frage, warum diese Menschen nicht mal zum Arzt gehen und sich auf "RealitÀtsverlust" hin untersuchen lassen.

NatĂŒrlich gibt es in solch einer außergewöhnlichen Zeit, in der die ganze Menschheit seit fast 1,5 Jahren lebt, unterschiedliche EindrĂŒcke, Wahrnehmungen und Erlebnisse. Einige Entscheidungen, welche die Politik in der Pandemie beschlossen hat, mögen durchaus diskussionsbedĂŒrftig sein. Man darf aber nicht vergessen, dass es fĂŒr diese Notlage kein "Lehrbuch-Standardfall" gibt. RĂŒckblickend betrachtet bewertet man Handlungen immer anders als in derjenigen Situation, in der sie entschieden werden mĂŒssen. Wer nicht Details kritisiert, sondern das "Große und Ganze" in Frage stellt und direkt oder unterschwellig vermittelt, alles sei Lug und Trug, dem empfehle ich einen Arztbesuch. 

Wenn ich Worte lese wie "Diktatur", "Regime", "Gleichschaltung der Medien" oder "totalitĂ€res System" (bezogen auf die Bundesrepublik Deutschland), dann empfehle ich den Schreibern mal einen Besuch in anderen Staaten. Ich wĂ€re gespannt, wie lange sie ihre AbstrusitĂ€ten dort kundtun dĂŒrften, bis sie ein Trupp einer geheimen Staatspolizei abholt. Diese RealitĂ€tsverweigerer wĂŒrden sich bei einem Verhör dann wĂŒnschen, von der vergleichsweise netten deutschen Polizei verhört zu werden. Da bin ich mir sicher!

Die Pandemie erinnert mich, bezogen auf das Verhalten von Menschen, an die bizarren Geschichten aus dem Krieg, die mir meine Oma erzÀhlte. WÀhrend 20 Kilometer weiter die Granaten einschlugen, musste mancher Nachbar noch schnell das Unkraut aus dem Schrebergarten ziehen, weil man die schrecklichen Dinge einfach ausblenden und nicht wahrhaben wollte.

Ich bin erschrocken ĂŒber den Grad des Wahrnehmungsverlustes dieser oben genannten Menschen, die ich eigentlich persönlich kenne (auch wenn ich keinen Kontakt mehr zu ihnen habe). Viele ihrer Meinungen haben sie aufgrund von unbewiesenen Behauptungen gebildet, die von teilweise zwielichtigen Internet-KanĂ€len verbreitet wurden. Prinzip: "Einfache Antworten auf ein komplexes Thema." Wissenschaftliche Argumente erreichen diese Menschen nicht mehr, weil sie den Aussagen der "Mainstream Medien" vermutlich nicht glauben.

Einige dieser Leute sind in einer Meinungsblase gefangen und wirken auf mich so, als seien sie einer "GehirnwĂ€sche" erlegen. Die Pandemie (ein gegebener Umstand) zu leugnen oder extrem zu verharmlosen ist so, als wĂŒrde man die Sonne anschreien, wenn das Wetter zu warm sei. Die Tragik: Diese Menschen glauben wirklich an das, was sie da schreiben!!!

Geschrieben im August 2021

Donnerstag, 9. September 2021

Eintrag 481

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-33-


Es ist leichter 

heute

die Geschichte 

zu bewerten,

als damals

 in ihr

handeln zu mĂŒssen.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Montag, 6. September 2021

Eintrag 480

Das Ende 

der Kategorie "Papazeit"

- Der letzte Eintrag-

Es ist an der Zeit gekommen, dieses Kapitel in meinem Tagebuch zu schließen. Es wird keine weiteren EintrĂ€ge mehr in dieser Kategorie geben.

SĂ€mtliche EintrĂ€ge aus der "Papazeit" sind meinem Sohn gewidmet. Die Idee dieses Kapitels bestand darin, einige Erlebnisse und EindrĂŒcke aus seiner Kindheit zu verschriftlichen. Niemand weiß, wann der Tag kommt, an dem ich nicht mehr leben werde. Vielleicht hat Leonard (als erwachsener Mann) Fragen ĂŒber seine Kindheit an mich, die ich ihn dann nicht mehr beantworten kann. Es ist daher möglich, dass er einige Antworten auf seine Fragen in meinen EintrĂ€gen findet.

Die Texte schildern nur einen ganz kleinen Teil seiner Kindheit. SÀmtliche EintrÀge sind subjektiv geprÀgt, weil sie aus meinem Blickwinkel heraus formuliert wurden.

Als erwachsener Mann hĂ€tte ich sehr gern mit meinem Vater ĂŒber meine Kindheit gesprochen. Da er relativ frĂŒh verstarb, konnte ich mit ihm nicht mehr sprechen. Ich hĂ€tte mich als Kind sehr ĂŒber ein kleines Tagebuch von meinem Vater gefreut.

Lieber Leonard, falls Du diese Texte irgendwann mal lesen solltest, so wĂŒnsche ich Dir dabei viel Freude.

In Liebe

Dein Papa

Freitag, 3. September 2021

Eintrag 479

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-32-


Die Zukunft

spielt im Kinderzimmer.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021