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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Samstag, 28. November 2020

Eintrag 384

   Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-16-


Wer das Kind in sich

nicht mehr fühlt

hat keine

Seele mehr.


Pascale Anhalt

Siegen, November 2020

Mittwoch, 25. November 2020

Eintrag 383

108. Papazeit

(20.11.2020-22.11.2020)

Leonard wurde mir am Freitagnachmittag mit dem Auto gebracht. 

Die "Highlights" am Wochenende waren: Suppe- und Kakaokochen; Lego spielen; Kerzenständer basteln (noch nicht fertig); Spaziergang in der Oberstadt verbunden mit einem Lebensmitteleinkauf; Deutsch- und Mathe Schulaufgaben erledigen. 

Weiterhin telefonierten wir am Sonntag mit seiner Oma (meine Mutter). Leonard bekommt gerade 2 neue Zähne im Oberkiefer, sodass er zur Zeit gern mit dem Strohhalm trinkt. Am frühen Sonntagnachmittag brachte ich ihn mit dem Regionalzug 2 Stationen nach K., seinem Wohnort.

Montag, 23. November 2020

Eintrag 382

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-15-


Schöne Momente entstehen nicht, 

wenn wir sie im Vorfeld 

in einer Bewertungsschublade 

unserer Gedanken

verschwinden lassen.


Pascale Anhalt

Siegen, November 2020

Donnerstag, 19. November 2020

Eintrag 381

Homeoffice

Das Arbeiten im "Homeoffice" ist neu für mich. Es erfordert eine völlig andere Herangehensweise in der Arbeitsorganisation und -einteilung als bei einem "klassischen" Tag im Büro.

Auf meinem Schreibtisch im Wohnzimmer stehen ein Laptop (von der Firma) und zwei Monitore, damit ich die verschiedenen Programme, die für die Bearbeitung notwendig sind, optisch verteilen kann. Die Kommunikation mit den Kollegen findet über Videoprogramme statt, in der neue Themen vermittelt und Arbeitshinhalte besprochen werden. Die Einarbeitung findet in verschiedenen Gruppengrößen über Videokonferenzen (Meetings) statt.

Der Vorteil für mich ist, dass der lange Arbeitsweg komplett wegfällt. Ich habe morgens und abends mehr Zeit, um mich von einem Arbeitstag auszuruhen. Weiterhin habe ich Zeit zum Kochen, sodass ich nicht mehr an irgendwelchen Bahnhofsbäckereien essen "muss". 

Homeoffice setzt eine Art Vertrauensvorschuss vom Arbeitgeber in den Handlungen voraus. Die Arbeitsschritte sollten im Vorfeld oder während der Einarbeitung klar und verständlich vermittelt werden, sodass der Mitarbeiter im Homeoffice zügig vorzeigbare Ergebnisse vorweisen kann. Weiterhin setzt diese Arbeitsweise ein erhöhtes Maß an Arbeitsmoral und Motivation voraus, damit der Arbeitnehmer nicht irgendwelchen scheinbaren Verlockungen erliegt. Im Grunde ist alles "gläsern" und der Arbeitgeber kann eine Leistung anhand des erbrachten Ergebnisses (auch mengenmäßig) überprüfen, wenn er es denn möchte.

Ich lerne durch die Arbeit im Homeoffice viele neue Dinge hinzu und kann behaupten, dass ich mich bezüglich meiner Anpassungsfähigkeit ein ganzes Stück weiterentwickelt habe.

Montag, 16. November 2020

Eintrag 380

107. Papazeit

(06.11.2020-08.11.2020)

Leonard erzählte mir voller Freude von seiner "sehr guten" Note im Fach "Musik". 

An diesem Wochenende wollte ich mit Leonard erneut einen Versuch starten, seinen neuen Drachen auf der Siegener Panzerwiese steigen zu lassen. Ich finde, dass das "Drachensteigen" mit zu einer Kindheitserinnerung dazu gehört😊 Ich erinnere mich  noch gern an die Tage zurück, an denen mein Vater und ich auf dem Feld vor unserer Haustüre unser Glück versuchten, den Drachen in die Höhe zu bekommen. Einige Male hat es auch gut funktioniert. 

Das Wetter war am Samstag jedoch nicht für das Drachensteigen geeignet, denn es war windstill. Weiterhin bekundete mein Sohn bei dieser offensichtlichen Windflaute seine Unlust darüber zur Panzerwiese fahren zu wollen und sei es nur, um dort spazieren zu gehen.

Die Sonne schien bei wolkenlosem Himmel und die Temperaturen waren relativ mild, daher entschlossen wir uns spontan für ein Picknick auf einem Spielplatz. Wir kauften ein paar Lebensmittel und Naschereien ein und stiegen in den Bus, der uns zu einem entlegenen Spielplatz an seinem Wohnort fuhr. Das Essen verteilten wir auf einem großen Stein, weil die Wiese zu feucht war. 

Im Grunde ging es mir nur darum, dass Leo ein neues "Erlebnis" hatte und wir das sonnige Wetter genießen konnten. Abends haben wir noch eine Leseübung gemacht, bevor er dann Lego spielte und anschließend sein Kinder-TV-Abendprogramm schaute. 

Ansonsten hat Leonard über das gesamte Wochenende hinweg viel mit Lego gespielt und fleißig im Haushalt mitgeholfen, wenn es etwas zu helfen  gab.

Freitag, 13. November 2020

Eintrag 379

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-14-


Wenn Dir eine Liebe sagt:

"Mache Dir keine Sorgen",

ist es 

oft schon zu spät.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2020

Dienstag, 10. November 2020

Eintrag 378

   Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-13-


Die Neugierde unter Liebenden

ist ein Streichholzfeuer,

das die Fackel 

der Leidenschaft 

entzündet.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2020

Samstag, 7. November 2020

Eintrag 377

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-12-


Unter einem Berg aus Vernunft und Struktur 

liegt oft ein Kind verschüttet, 

das mit einem Teddy auf dem Arm 

weinend in der Ecke sitzt und darauf wartet, 

bis ein Pflaster auf der Schramme am Knie klebt.

Erreicht man dieses Kind in einem Erwachsenen, 

so berührt man seine Seele.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2020

Mittwoch, 4. November 2020

Eintrag 376

Mein Arbeitseinsatz bei einem Kunden in einer Stadt des Ruhrgebiets endete am Freitag, den 30.10.2020. Die Einsatzdauer betrug 6 Monate (Mai - Oktober). Meine Einsatz wurde am letzten Arbeitstag mit einem sehr schönen Abschied und Abschiedsgeschenk gewürdigt.

Am Montag, den 26.10.2020 fand ein Vorstellungsgespräch bei einem potentiell neuen Kunden statt, der seine Arbeitsstätte ebenfalls im Ruhrgebiet hat. 

Da der Entscheidungsprozess bei diesem Kunden jedoch relativ lange dauert (was vorher offenbar so nicht ersichtlich war), wurde am Dienstag ein neuer Vorstellungsprozess eröffnet. Dieses zweite Gespräch verlief äußerst positiv, sodass mich der Kunde bis zum Jahresende gebucht hat. Eine Einsatzverlängerung ist nicht ausgeschlossen. Vordergründig geht es in diesem Einsatz darum, neben dem Tagesgeschäft einen "Rückstand" abzuarbeiten.

Montag, 2. November 2020

Eintrag 375

105. und 106. Papazeit

(24.10.2020-25.10.2020) und (30.10.2020-01.11.2020)

105. Papazeit: Diese Zeit wurde eher kurzfristig anberaumt. Wir kochten abends eine Suppe, schauten etwas TV und spielten "Uno". Ich erzählte ihm, dass am 24.10.2020 mein Vater, also sein Opa, Geburtstag hat. Gelegentlich möchte er Bilder sehen, die ich ihm dann zeige.

106. Papazeit: Eigentlich wollten wir seinen neuen Drachen auf der Siegener Panzerwiese steigen lassen, aber das Wetter war dafür zu windstill. Wir haben einen Einkauf getätigt, Gesellschaftsspiele gespielt und waren spazieren. Weiterhin übten wir viel für die Schule, insbesondere das Lesen und Schreiben. 

Leonard hat sich rasant weiter entwickelt. Es gibt Situationen und Verhaltensweisen, die neu für mich sind. Altersgemäß werden Regeln neu verhandelt und Grenzen ausgetestet. Die allgemeine Kunst in der Erziehung ist es, in kniffligen Situationen ruhig zu bleiben und zu erkennen, dass man früher selbst nicht anders war. Diese Erkenntnis hilft ungemein die Dinge eher gelassener zu sehen und nicht zu "über-dramatisieren."