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Donnerstag, 26. September 2019

Eintrag 214

Der Herbst beginnt.


Das Sommerwetter 2019 findet in diesen Tagen sein Ende. Die letzten Sommertage sind, wenn die Wetterprognosen stimmen sollten, vorbei. Während der kommenden Tage wird es deutlich kühler und mancherorts auch regnerischer. 

Auch die Natur hat ihr farbenfrohes Spiel begonnen. Viele Blätter an den Bäumen sind eher gelb und rot als grün. Die Luft ist vermehrt feucht und trüb. In Kürze werden die ersten Weihnachtsartikel in den Geschäften zu finden sein und es dauert nicht mehr lange, dann beginnt die Tee-Zeit. Vielleicht wird es noch ein paar milde Herbsttage geben, bevor das Winterwetter Einzug erhält.

Dienstag, 24. September 2019

Eintrag 213

Nächste Woche hat Leonard Geburtstag, er wird dann bereits 8 Jahre alt. 

Das Älterwerden der Kinder ist wie ein Spiegel, der einem zeigt, wie schnell die Zeit vergeht. Wie oft habe ich als Kind von den Erwachsenen gehört, die mich eine Weile nicht gesehen haben:" Meine Güte, bist Du aber groß geworden!" Nun weiß ich genau, was sie damit gemeint haben. Als erwachsener Mensch scheint die Zeit "langsamer" zu vergehen, weil der optische Änderungsprozess nicht so schnell vorangeht, wie bei Kindern. Nur mit einem Blick auf die Kinder sieht man, wie schnell sich das Zeit-Karussell, zumindest scheinbar, gedreht hat.

Wie viel der eingeladenen Gäste auf seiner Geburtstagsfeier erscheinen, wird man dann sehen. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Kinder kommen werden. Ein Kindergeburtstag mit wenigen Kindern wäre für ihn bestimmt nicht so lustig. 

Montag, 23. September 2019

Eintrag 212

Wie nachzulesen ist, hat Hertha BSC in einem packenden Duell Paderborn mit 2:1 geschlagen. Die Leistungen der Berliner waren leider nicht überragend, der Verein hätte sich über ein Unentschieden nicht beschweren können. In diesem Spiel ging es jedoch vordergründig darum sich wichtige Punkte zu sichern, um nicht Tabellen-Letzter zu bleiben.

Im Berliner Olympiastadion gibt es ein Atrium, in dem auf mehreren Etagen geschlemmt werden kann. Nach dem 18:30-Spiel, welches übertragen wird, ist mit dem Essen und Trinken Feierabend. Dank meines Tickets konnte ich nach dem Spiel für rund 2 Stunden kostenlos Essen und trinken. Ich habe mir jedoch wegen der Flatrate nicht übertrieben den Bauch vollgestopft. Ich habe einen großen Teller mit Rinderbraten gegessen und 3-4 Getränke getrunken. Das reichte dann auch völlig. 

Das Sommerwetter neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Der Früh-Herbst klopft mit seinen kühlen Temperaturen und trüben Tagen bereits an die Türe, um den Sommer abzulösen. 

Samstag, 21. September 2019

Eintrag 211

Hertha BSC : SC Paderborn

Für das oben genannte Spiel habe ich eine Eintrittskarte mit anschließender Verköstigung geschenkt bekommen. Nach dem Spiel ist es erlaubt, sich für 2 Stunden auf mehreren Etagen im Atrium den Bauch voll zu schlagen:-) 

Im Vordergrund steht für mich selbstverständlich das Spiel. Hertha BSC steht mit dem Rücken zur Wand und muss zwingend gewinnen, wenn der Saison-Start nicht völlig in die Hose gehen soll. Der Trainer steht enorm unter Druck, den die Berliner sind Tabellen-Letzter. Die Ansprüche sind bei der Hertha erfahrungsgemäß hoch, daher wird die Partie in vielerlei Hinsicht wichtig sein.

Um ca 17:15 wissen wir mehr. Hertha, ich drücke dir die Daumen.

Freitag, 20. September 2019

Eintrag 210

73. Papazeit

(17.09.2019-19.09.2019)

Am Dienstag habe ich Leonard von der Schule abgeholt. Ich war so selten an diesem Ort, an dem sich mein Sohn, neben seinem Zuhause, am Meisten aufhält. Mir ist bewusst geworden, wie wenig mir über sein tägliches Leben bekannt ist. 

Als wir in seinem Zuhause ankamen, wollte Leo gleich Mathe-Aufgaben lösen. Er freut sich, wenn er freiwillig im Schulheft weiterarbeitet oder man sich für ihn Aufgaben ausdenkt. In diesem Punkt ist mein Sohn völlig anders als ich, denn ich war froh, wenn ich mit den Hausaufgaben fertig war. Leonard scheint in Mathe eine Art "Hobby" gefunden zu haben, was begrüßenswert ist. Nur mit dem Lesen hapert es noch etwas, hieran wird jedoch gearbeitet. Abends im Bett hat sich Leo ganz fest an mich geklammert und ist schnell eingeschlafen.

Am Mittwoch begann der Schulunterricht erst zur 2. Stunde. Nach dem Frühstück fuhr ich ihn mit dem Mietwagen vor die Schule und holte ihn nach ein paar Stunden wieder ab. Wir bauten in seinem Zimmer einen großen Turm aus kleinen Holzelementen, anschließend hat er Mathe-Aufgaben lösen wollen. Er rechnete sogar weiter, als wir nach dem Abendbrot und Duschen im Bett lagen. Mit einem kleinen Nachtlämpchen zur besseren Beleuchtung arbeitete er sich fleißig von Seite zu Seite. Ich musste ihn dann höflich aber direkt bitten, jetzt das Licht auszumachen, denn ein kleiner Kinderkopf muss auch mal abschalten. 

Am Donnerstag klingelte Leos Wecker um 6.00. Er schnappte sich sofort sein Mathe-Buch und rechnete weiter. Nach dem Frühstück wurden die Einladungskarten für seinen Kindergeburtstag nächste Woche mit Namen beschriftet. Ich brachte ihn dann in die Schule und nach einem Abschiedskuss fuhr ich nach Berlin zurück. 

Sonntag, 15. September 2019

Eintrag 209

Gestern und heute wollte Leonard bei den abendlichen Telefonaten nicht reden, sondern mir vorsingen. Er nahm seine Kindergitarre und schrabbelte wild auf den Saiten herum und sang " Es ist schön, dass wir uns hoffentlich bald wiedersehen. Tralalala." 

Leonard hat das Kinderzimmer gewechselt. Mein Sohn erzählte mir, dass er sich gut an den neuen Raum gewöhnt hat. Aber seit einigen Wochen häufen sich die Telefonate, an denen wir nur sehr wenig reden. Mir bleibt keine andere Wahl als dies so hinzunehmen. Ich will draus kein großes Tam Tam machen, auch wenn ich natürlich gern mehr über seinen Tag erfahren würde. 

In wenigen Wochen wird Leo 8 Jahre. Anhand eines Kinderlebens erfährt man, wie schnell die Zeit vergeht. Jahre einer versäumten Kindheit kann man nie mehr rückgängig machen. In nicht mehr allzu ferner Zukunft ist er ein Teenager und kapselt sich naturgemäß weiter von seinen Eltern ab. Ich weiß noch, wie ich mit 15/16 Jahren war. Es durfte keiner in mein Zimmer kommen und oft habe ich tagelang kaum ein Wort gesprochen. Komisch diese Jahre, bevor man ein erwachsener Mensch wird. 

Eintrag 208

Arbeitseinsatz April - September.
Eine Reflexion.

Der mehrmonatige Arbeitseinsatz endete relativ abrupt, weil sich der Abteilungsleiter nach der Rückkehr einer Kollegin aus der Elternzeit dafür entschied, die Aufgaben ohne eine Leasing-Kraft innerhalb der Stammbelegschaft neu zu verteilen. Für die nächste Woche bin ich freigestellt, was nicht ungewöhnlich ist, wenn man eine Zusammenarbeit beendet.

Als ich Anfang April als einziger Kreditor in der kleinen Buchhaltungsabteilung meinen Einsatz begann, erlebte ich Offenheit, Herzlichkeit und nach wenigen Tagen viel Lob für meine guten Kenntnisse bzw. Fähigkeiten. Ich hörte mehrmals die Bemerkung, dass ich um Meilen besser bin als meine Vorgänger. Der Arbeitsaufwand war hoch, doch ich zeigte Engagement und machte oft unbezahlte Überstunden, um meinen Willen zu bekunden.

Komischerweise erlebte ich nach einigen Wochen eine Verhaltensänderung. Eigentlich war ich wie immer: Konzentriert und ruhig. Diese "Ruhe" wurde offenbar als Ablehnungen interpretiert. Obwohl ich das mehrmals erwähnte, dass meine konzentrierte Art nicht böse gemeint ist, wurde mit mir nur noch das Nötigste gesprochen. Ob ich in den Pausen was sagte oder nicht, hat keine große Rolle gespielt. Ich fühlte mich übergangen und habe daraus Konsequenzen gezogen, indem ich gelegentlich meine Pausen zu einer anderen Zeit machte. Das wurde auch möglicherweise als Affront gegen das Team gesehen. Aber soll ich wie ein Idiot am Mittagstisch sitzen und den anderen beim Essen zusehen und an den Gesprächen lauschen, die sie meistens ohne mich führen wollten? Nö, nicht mit mir. 

Nach dem umbaulich bedingten Umzug in eine temporäre Geschäftsstelle gab es auch eine geänderte Sitzordnung. Die Stammbelegschaft sitzt weitestgehend zusammen, während ich ein paar Meter weiter an einem Einzelplatz sitze. Diese geänderte Sitzordnung hat möglicherweise auch dazu beigetragen, dass dort vermehrt ein WIR-Gefühl entstand, was ohnehin schon stark ausgeprägt war. Obwohl ich alle Mitarbeiter einzeln wirklich mag und freundlich finde, fühlte ich mich im Team nur wenig eingebunden. 

Fachlich betrachtet erledigte ich folgende Tätigkeiten:
Pflege des Rechnungseingangsbuches.
Kontierung und Weitergabe der Rechnungen an andere Abteilungen zur sachlichen Prüfung.
Buchung der sachlich geprüften Rechnungen im System.
Weitergabe der gebuchten Rechnungen zur Zahlungsfreigabe an die Geschäftsleitung.
Vorbereitung des Zahllaufes nach Zahlungsfreigabe.
Durchführung des Zahllaufes.
Ablage der bezahlten Rechnungen. 

Weiterhin:
Kontenklärung und Bearbeitung von Klärfällen.
Kommunikation mit Fachabteilungen und Kreditoren.

Trotz der oben genannten Dinge war die Zeit schön und lehrreich. Ich gehe im Guten. Kurz vor Feierabend habe ich alle einzeln umarmt und ihnen alles Gute gewünscht.

Samstag, 14. September 2019

Eintrag 207

Abgemeldet.

Plötzlich und für mich unerwartet endete am Freitag mein Arbeitseinsatz. Mein Chef bat mich gegen 13.30 zu einem 4-Augen-Gespräch. Wenn so etwas kommt, bedeutet das selten etwas Gutes. Er bedankte sich für meine gute Arbeit im kreditorischen Bereich. Der Hauptgrund war, dass sich die Abteilung nach der Rückkehr einer Kollegin aus der Elternzeit neu organisiert hat und ich in den weiteren Planungen nicht berücksichtigt werden kann.

Dass ich nicht mehr lange dort bleibe, war mir bewusst. Überrascht hat mich lediglich die Schnelligkeit der Abmeldung. Für die nächste Woche bin ich komplett bezahlt freigestellt. Wie es dann weitergeht, ist völlig offen. Nach einer herzlichen Verabschiedung und einem spontanen, aber schönen Abschiedsgeschenk, hab ich das Gebäude verlassen. So ist leider das Geschäft: From one day to next day.

Donnerstag, 12. September 2019

Eintrag 206

Seit ein paar Tagen gehe ich für meine Verhältnisse relativ früh schlafen, denn irgendwie bin ich "angeschlagen". Die Arbeitstage sind für mich gefühlt anstrengender als sonst und mein Körper beginnt zu streiken. 

Die abendlichen Telefonate mit meinem Sohn haben sich seit einigen Wochen leicht verändert. Die Igel-Familien-Geschichten sind in den Hintergrund getreten. Leonard möchte, was ich gut finde, mit mir mehr Hausaufgaben über das Telefon machen. Ich soll mir Rechen-Aufgaben ausdenken, die er dann löst und mir das Ergebnis über das Telefon mitteilt. 

Ansonsten spricht Leo leider nicht sehr viel über seinen Schulalltag. Aber welches Schulkind hat seinen Eltern stets alles erzählt, was es in der Schule so erlebt hat? Die meisten Schulkinder bauen um sicher herum eine Mauer auf und wollen ihre eigenen Erfahrungen machen. Ich habe mit meinen Eltern auch nie über meine Erlebnisse gesprochen, auch wenn es sie interessiert hat. Doch ich weiß, wie schnell man als Kind oder Jugendlicher gegenüber anderen Kindern in Bedrängnis geraten kann und sich banale Dinge zu einem Drama entwickeln können. Ich hoffe sehr bald etwas mehr über seinen Schulalltag zu erfahren. 

Mittwoch, 11. September 2019

Eintrag 205

Wie lang ich in meinem jetzigen Einsatzbetrieb noch beschäftigt sein werde, ist nicht sicher. Sicher ist nur, dass es nicht mehr sehr lange sein wird. 

Gestern fand ein "geheimes" Meeting ohne mich statt. Von einer Minute zur anderen hat das Team den Raum verlassen ohne mich zu informieren. Nach über einer Stunde kehrten alle zurück und taten so, als sei nichts gewesen. Sie dachten offenbar, ich sei dämlich. Als ich meinem Chef eine Mappe zur Unterschrift vorlag, hat ein Kollege am Nachbartisch seinen Bildschirm nicht gesperrt. Aus weiter Entfernung konnte ich eine Meldung lesen: Meeting zur "aktuellen und zukünftigen Teamsituation". 

Es ist schon sehr dreist mich für doof verkaufen zu wollen. Es ist das gute Recht eines Chefs auch ein Meeting ohne eine Leasing-Kraft durchzuführen, damit frei von der Leber weg über mich geredet werden kann. Mich stört nur diese Geheimnis-Krämerei, also sich aus dem Zimmer zu schleichen und so zu tun, als sei nichts gewesen. 

Ich gehe nun fest davon aus, dass das zukünftige Team nicht mehr aus mir bestehen wird. Seit Monaten werde ich ignoriert und nur noch das fachlich Nötigste wird mit mir besprochen. Ob ich in den Pausen was sage oder ob sich in Hannover ein Fenster öffnet, ist dasselbe. Irgendwie bin ich stets davon ausgegangen, das Courage und eine gewisse Portion Ehrlichkeit vorhanden ist. Dies war offenbar eine Fehleinschätzung von mir. Sonst wird meistens auf eine große Team-Gemeinsamkeit Wert gelegt, aber wenn es um eine Besprechung der zukünftigen Teamsituation geht, dann nicht? Als alle wieder im Raum waren, habe ich ein bisschen naiv nachgefragt, was denn los war. Man sagte mir, man habe über die Aufgabenverteilung gesprochen. Wenn das wirklich so harmlos war, warum wurde ich nicht eingeladen?

Aber was soll´s. Ich rege mich nicht mehr weiter auf. Ich werde bis zum letzten Tag nach bestem Wissen und Gewissen meine Arbeit vollrichten, aber auf das "Wir-Sind-Ein-Team"-Gequatsche lege ich keinen Wert mehr. Mir wurde signalisiert: Ihr-Seid-Ein-Team!

Montag, 9. September 2019

Eintrag 204

Der Weg zur Arbeit heute war eine einzige Katastrophe. Ich bekam zwar pünktlich die S9 zum Arbeitsort, aber ich kam nicht weit. 

Die Aufenthalte an den Bahnhöfen wurden stetig länger. Der Zugführer kündigte zwar immer wieder an, dass eine Signalstörung vorliegt, aber ein Umstieg auf ein anderes Verkehrsmittel war auf diesem Weg quasi unmöglich. Kurz vor dem Bahnhof "Alexanderplatz" stand der Zug fast 1 Stunde auf freier Strecke. Ich hatte Glück, dass ich einen Sitzplatz in der übervollen Bahn ergattern konnte. Nach 20 Minuten riefen die ersten Fahrgäste ihre Arbeitgeber an, um eine Verspätung mitzuteilen. Da ich Gleitzeit habe, blieb mir der Anruf erspart. Natürlich wusste ich genau um meine längere Arbeitszeit, die ich hinten ranhängen musste. Als der Zug am "Alexanderplatz" ankam, wurden die Fahrgäste gebeten auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Ich steig nun in die überfüllte U2 und benötigte fast weitere 50 Minuten, bis ich endlich am Ziel ankam.

Als ich ausstieg, begann es stark zu regnen. Leider hatte ich nur einen Kapuzen-Pulli an, der die Nässe aufsog wie ein Schwamm. Mein Fehler war es nicht auf die Wetter-App zu schauen, bevor ich morgens zur Arbeit ging.

Es regnete bis in den frühen Abend hinein und ich wurde auf dem Weg zur S-Bahn wieder nass. Nun habe ich mir einen Tee gekocht und lege mich gleich schlafen, denn morgen wird wieder ein arbeitsintensiver Tag werden. 

Freitag, 6. September 2019

Eintrag 203

Eine äußerst stressige Arbeitswoche geht endlich zuende. 

Eine wesentliche Herausforderung ist es die Rechnungen, welche ich an andere Abteilungen zur Prüfung weiterleite, ständig im Blick zu haben. Hierbei hilft mir das Rechnungseingangsbuch. 

Leider gibt es Abteilungen, die Rechnungen erst nach vielen Tagen an mich zurückgeben. Meistens liegt dann schon eine Zahlungserinnerung auf meinem Schreibtisch, weil das Zahlungsziel überschritten wurde. Dies ist sehr ärgerlich, weil es Kreditoren gibt, bei denen wir Verzugszinsen zahlen müssen. Oft rege ich mich innerlich auf, wenn dann genau diese Abteilung die Rechnungen nicht gleichmäßig zurückgeben, sondern in einem großen Stapel. Es dauert meistens 1-2 Tage, bis ich die Belege eingebucht habe. Es vergehen weitere 1-2 Tage, bis sämtliche Dokumente in den Zahllauf gehen können. Im Endeffekt bin ich als einziger Kreditor dafür verantwortlich, dass alle Rechnungen schnellstmöglich bezahlt werden. Meine Aufgabe ist es, den anderen Abteilungen "auf die Füße zu treten", wenn die Belege "ewig" irgendwo anders liegen.

Dennoch habe ich den Eindruck, dass ich buchungstechnisch viel schneller geworden bin als noch vor 2 Monaten. Ich kann die Arbeitsprozesse besser optimieren, weil ich nun den Durchblick habe, welche Abteilungen für die einzelnen Kreditoren zuständig sind. Bisher konnte ich größere Zahlungsrückstände vermeiden und auch die komplette Ablage schaffe ich ein einer Arbeitswoche. 

Montag, 2. September 2019

Eintrag 202

72. Papazeit

(30.08.2019-01.09.2019)


Dieses Mal fuhr ich mit dem Zug ins Papa-Wochenende, weil diese Variante deutlich kostengünstiger ist als die mit dem Mietauto. Der einzige Nachteil: Ich bin vor Ort und mit der Abfahrt weniger flexibel.

Leonard wurde mir am Freitag um 00.00 übergeben. Wir gingen sofort ins Bett, nachdem wir in der Ferienwohnung ankamen. 

Am Samstag aßen wir einen Eisbecher und besuchten anschließend das "Siegener Stadtfest". Wir schlenderten die Fußgängerzone rauf und runter und schauten den vielen Attraktionen zu, die auf so einem Stadtfest dargeboten werden. Aber irgendwann war es uns zu viel und wir fuhren mit dem Bus wieder in die Ferienwohnung zurück. Abends wollte Leonard mit mir Mathe-Aufgaben rechen, also überlegte ich mir Zahlenketten, die er gut lösen konnte. Mein Sohn liebt es, mit mir seine Hausaufgaben zu machen. Wer weiß, wie lange noch:-) 

Am Sonntag besuchten wir vor meiner Abfahrt noch das Dorf-Fest, welches in seinem Wohn-Ort stattfand. Er wollte unbedingt am Kinder-Basar teilnehmen, also breiteten wir auf einer Decke diejenigen Sachen aus, die er zum Verkauf ausgesucht hatte (alte Spielsachen). Leo nahm innerhalb von 2 Stunden 12 Euro ein. Nach diesem Kinder-Basar wurde ich dankenswerterweise mit dem Auto zum Hagener Hauptbahnhof gebracht, denn leider hatte ich während der Buchung die sehr knappe Umstiegszeit übersehen. Gegen 21.00 Uhr kam ich am Berliner Hauptbahnhof an schlief abends völlig erschöpft sehr schnell ein.