Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-77-
Die Schaumkrone
auf dem Bierglas
des Trinkers ist so stabil
wie sein Vorsatz von gestern,
heute kein Bier mehr trinken zu wollen.
Pascale Anhalt
Siegen, April 2022
Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-77-
Die Schaumkrone
auf dem Bierglas
des Trinkers ist so stabil
wie sein Vorsatz von gestern,
heute kein Bier mehr trinken zu wollen.
Pascale Anhalt
Siegen, April 2022
Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-76-
Zuhören
ist
die Begegnung
zwischen dem VerstÀndnis
und dem Unerhörten.
Pascale Anhalt
Siegen, MĂ€rz 2022
Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-75-
Ein Vertrauensvorschuss
gilt solange,
bis er verschossen wurde.
Pascale Anhalt
Siegen, MĂ€rz 2022
Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-74-
Die schönste Form der VergÀnglichkeit
ist die vollkommene Hingabe
an den Augenblick.
Pascale Anhalt
Siegen, MĂ€rz 2022
Ich werde in diesem FrĂŒhling und Sommer wieder versuchen, so oft es mir möglich ist, Zeit auf dem Balkon zu verbringen.
In dieser Saison wird der Aufenthalt auf dem Balkon, aus ArbeitszeitgrĂŒnden, jedoch deutlich seltener ausfallen. Ich werde höchstens abends und gelegentlich an den Wochenenden (hoffentlich möglichst oft mit meiner Liebeđ) das warme Wetter genieĂen können. Die Voraussetzung fĂŒr viele schöne Stunden auf dem Balkon ist, dass der FrĂŒhling und der Sommer nicht so regnerisch und kĂŒhl verlaufen, wie im letzten Jahr in dieser Region. Wenn ich mich noch richtig erinnere, dann gab es nicht viele Tage, die wirklich an ein Sommerwetter erinnerten.
Ich möchte mit meinem Schatz đ die "Balkonfestspiele" (Insiderđđ) feiern und mit ihr auf dem Balkon gemeinsam FrĂŒhstĂŒcken. Ich liebe es mit ihr die Zweisamkeit zu genieĂen đ
Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-73-
Wer stÀndig nach
Streit sucht,
der leidet unter
Streitsucht.
Pascale Anhalt
Siegen, MĂ€rz 2022
Das "Gendern",
ein ideologisches Sprachkonstrukt!
-Ein Kommentar-
Ăber das Gendern ist gewiss viel geschrieben worden. In den nachfolgenden SĂ€tzen versuche ich meine Kritik an diesem kĂŒnstlichen Sprachkonstrukt, möglichst kurzgefasst, darzulegen.
Die deutsche Sprache ist, wie alle anderen Sprachen auf dieser Welt auch, ĂŒber Jahrtausende hinweg gewachsen. Sie hat, wie alle Artikulationsformen auf der Welt, ihre Besonderheiten und ist sicherlich nicht perfekt.
Seit Ende der 60Ă©r Jahre weht ein Sturm der VerĂ€nderung durch sĂ€mtliche Teile der Gesellschaft. Ein Element dieser VerĂ€nderung ist die, vollkommen berechtige und ĂŒberfĂ€llige, Gleichstellung der Geschlechter. Die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau ist tausende Jahre alt und entstand vermutlich aus evolutionĂ€ren GrĂŒnden, also aus einem reinen Selbsterhaltungstrieb. Die MĂ€nner kĂŒmmerten sich eher um das Jagen (Nahrung); die Frauen eher um die Kinder, das Heim und die Tiere auf dem Hof. Diese Aufteilung hat vermutlich das Ăberleben der Menschen damals gesichert. Dieses evolutionĂ€re Verhalten wirkt heute in unseren Genen fort und lĂ€sst sich nicht durch ein paar Jahrzehnte "Feminismus" beseitigen. Auch wenn die MĂ€nner heute nicht mehr jagen und die Frauen nicht mehr das Heim hĂŒten mĂŒssen, so sind wir Neuzeit-Menschen dennoch das Produkt des Verhaltens aus dieser Vergangenheit.
Im Zuge der notwendigen Debatte ĂŒber die wirtschaftliche und gesellschaftliche Gleichstellung der Geschlechter, ist einigen radikalen Feministen gleich mit aufgefallen, dass die deutsche Sprache mĂ€nnerdominiert sei. Diskriminierung fange angeblich bei der Sprache an und sie lauere sowieso hinter jeder Ecke und hinter jeder StraĂenlaterne. Plötzlich richten diese Ideologen ihre Feindseligkeit auf eine Besonderheit der deutschen Sprache, also auf das "Generische Maskulinum" (Personen- oder Berufsbezeichnung in der grammatikalisch mĂ€nnlichen Form).
Offenbar reicht es nicht mehr aus, wenn man "Liebe Lehrerinnen und liebe Lehrer" schreibt. Nein, nun muss alles in ein Wort gequetscht werden "Liebe Lehrer*innen". Wenn beispielsweise Nachrichtensprecher diese notwendige "Sprechpause" zwischen dem Hauptwort und der Endung hinter dem Stern nicht einhalten, sagen sie einfach: "Lehrerinnen". Hier stelle ich fest, dass nun die MĂ€nner diskriminiert werden, weil die mĂ€nnliche Form beim Sprechen einfach wegfĂ€llt! Aber wen kĂŒmmert das schon in einer sektenhaften Denkstruktur, die offenbar einen "Rachefeldzug" gegen alles MĂ€nnliche im Schilde fĂŒhrt?
Weiterhin ist auffÀllig, dass negativ besetzte Worte in der mÀnnlichen Form bestehen bleiben. Oder hat man schon mal "Vollidiot*innen" oder "Extremist*innen" in den gendergerechten Nachrichtensendungen zu hören bekommen?
Leider ist das Gendern immer weniger freiwilliger Natur, sondern wird teilweise zwanghaft vorgeschrieben. Mitarbeiter sowohl in den öffentlichen Verwaltungen vieler StĂ€dte als auch in verschiedenen Unternehmen mĂŒssen (!) gendern, wenn sie nach "auĂen" kommunizieren wollen (Beispiele im Video ganz unten).
Ich bin als "Endkonsument" von Nachrichtensendungen dem Herumgegendere der Moderatoren schutzlos ausgeliefert. Ich muss diese inoffizielle ideologische Sprache, die von der Mehrheit der Bevölkerung (also auch von Frauen) abgelehnt wird, ertragen. Mir bliebe nur die Wahl, diese Nachrichtenformate nicht mehr einzuschalten. Weiterhin finde ich es sehr bedenklich, wenn Nachrichtensprecher offenbar politisch missionieren wollen und eine Sprache verwenden, die der "Rat fĂŒr deutsche Rechtschreibung" aufgrund diverser grammatikalischer MĂ€ngel ablehnt (siehe Link)
Rechtschreibrat: Genderstern kann zu Grammatikproblemen fĂŒhren (Quelle ZDF.de)
Weiterhin werden Kritiker dieser Gendersprache oft als politisch "konservativ" oder "rechts" gebrandmarkt. Ich sehe mich ganz und gar nicht als "rechts", obwohl ich das Gendern ablehne. Weiterhin kommt aus kleinen, aber öffentlich lautstarken Gender-Zirkeln der absurde Vorwurf, Kritiker wollen keine Gleichstellung zwischen Mann und Frau. Ihr Motto: Wer nicht gendert (also wer einfach nur die amtliche Sprache verwendet), der sei unsensibel und diskriminiere.
Meist wird noch argumentativ ins Feld gefĂŒhrt, dass ich mir als Mann gar keine Meinung zu bilden habe, weil ich keine Frau bin und die Diskriminierung gar nicht beurteilen kann. Genau hier beginnt es logisch und inhaltlich verrĂŒckt zu werden. Genau hier entspringt der Geist des Totalitarismus, der einen demokratisch notwendigen Diskurs verhindert.
DENN: Jeder Mensch in einem freien Europa kann sich zu jedem Thema eine eigene Meinung bilden und darf diese auch sachlich artikulieren. ABER: Diese Ideologen, die mit ihren Scheinargumenten einen moralischen Druck aufbauen wollen und angeblich fĂŒr Toleranz und SensibilitĂ€t werben, merken nicht, wie totalitĂ€r ihr Verhalten ist. Das "Brandmarken" und HerabwĂŒrdigen anderer Meinungen zeigt ganz deutlich die intolerante Gesinnung, welche einige Gender-Fans versprĂŒhen.
Aus meiner Sicht kann jeder privat gendern, wie er will. Ich möchte mir aber als Zuhörer von Fernseh- oder Radiosendungen keine erfundene Sprache aufzwingen lassen, die kĂŒnstlich aus der Taufe gehoben wurde und die Gleichstellung zwischen Mann und Frau nicht fördert, sondern behindert. Denn das Gendern verschĂ€rft die Diskriminierung nur noch weiter, weil sie das Trennende hervorhebt (siehe Link. Der Autor des Artikels ist weiblich.)
Gendern macht die Diskriminierung nur noch schlimmer (Tagesspiegel.de)
Weitere Beispiele und GrĂŒnde gegen diese sektenhafte Sprache, findet ihr in diesen Videos (siehe Link. Die Autoren sind weiblich.)
Die 5 besten GrĂŒnde gegen das Gendern (Quelle: youtube)
Warum das Gendern scheitern wird (Quelle: youtube)
Das Gendern schafft weder soziale Gerechtigkeit
noch sorgt es fĂŒr gleiche LebensverhĂ€ltnisse zwischen den Geschlechtern.
Es ist ein Konstrukt einer selbstgerechten akademischer Teil-Elite,
welche durch eine totalitÀre Debattenkultur versucht,
die deutsche Sprache fĂŒr ihre ideologischen Ziele zu manipulieren
und das Land sprachlich zu spalten.
Geschrieben im MĂ€rz 2022
Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-72-
Ein Erlebnis
schwebt lange Zeit
als Erinnerung durch das Leben,
bevor es irgendwann
in der Vergessenheit verglĂŒht.
Pascale Anhalt
Siegen, MĂ€rz 2022
Meine Aphorismen und Gedankensplitter
-71-
Der Motor
der Wissenschaft
ist die Unvollkommenheit
des Lebens.
Pascale Anhalt
Siegen, MĂ€rz 2022