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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Samstag, 24. August 2019

Eintrag 201

"Life will never be the same..."

Seit Freitag  habe ich einen anderen Fahrtweg zur Arbeit. Ich fahre mit der M17 zum S-Bahnhof "Karlshorst", um dann in die S3 nach "Spandau" umzusteigen. Leider hat diese verĂ€nderte Variante den Nachteil, dass ich einen viel lĂ€ngeren Fußweg ins BĂŒro habe. Die HintergrĂŒnde möchte ich in diesem Beitrag nicht nĂ€her erlĂ€utern.

Am Donnerstag und am Freitag habe ich mich ĂŒberwiegend mit der Rechnungsablage beschĂ€ftigt, die nach einem Zahllauf gemacht werden muss. Leider verdrĂ€ngt man das Thema Ablage gern, weil es viele andere Dinge zu tun ist und sie zeitaufwendig ist. Die Ablage ist jedoch ein wichtiger Teil der Dokumentationspflicht und muss sorgfĂ€ltig durchgefĂŒhrt werden. Aufgrund ungĂŒnstiger UmstĂ€nde ist dieser Bearbeitungsschritt nicht gemacht worden, sodass sich ein großer Rechnungsberg aufgebaut hat, den es nun abzuarbeiten galt. Am Montag werde ich die letzten Rechnungen in die Ordner S-Z einsortieren. 

Ich habe am Freitag auch meinen Urlaub fĂŒr Oktober beantragt, weil ich Leonard in seinen Herbstferien fĂŒr eine Woche betreue. NĂ€chstes Wochenende werde ich ihn in seiner Heimatstadt besuchen. Das ĂŒbliche Zimmer ist schon gebucht, die Zugfahrkarte kaufe ich mir in den nĂ€chsten Tagen. Er hat inzwischen 3 MilchzĂ€hne zeitgleich verloren, seine Entwicklungsschritte laufen in einem schnellen Tempo voran. 

Sonntag, 18. August 2019

Eintrag 200

Gestern und heute habe ich kurz mit Leonard telefoniert. Es war sehr schön seine Stimme zu hören. Mein Sohn war gesprÀchiger als diei Tage zuvor, denn er berichtete von seinen ausgefallenen ZÀhnen und einigen Urlaubserlebnissen. Nach einer Woche wollte er auch mal wieder eine Igel-Familie-Geschichte von mir hören, die ihm offenbar weiterhin gut gefallen.

Leo fĂ€hrt morgen wieder zurĂŒck nach Hause, dann hat er noch einige Tagen Ferien. Montag in einer Woche kommt er in die 2. Klasse. Die Zeit bleibt nicht stehen, was besonders an der Entwicklung eines Kindes auffĂ€llt. Ich hoffe sehr, dass Leonard eine gute UrlaubsrĂŒckreise hat und er seine restlichen Ferientage genießen kann.

Samstag, 17. August 2019

Eintrag 199

Ich möchte an dieser Stelle nochmal Folgendes betonen:

Wenn ich ĂŒber meinen Arbeitsalltag schreibe, dann berichte ich verschlĂŒsselt. Ich nenne keine Firmen-, Personen-, Kunden-, Lieferanten-, oder Produktnamen. Es fĂ€llt ĂŒberhaupt kein Name! Der Daten- und Informationsschutz ist also gewĂ€hrleistet. Ein neutraler Leser wird also nicht wissen fĂŒr welches Unternehmen ich arbeite, wer meine Kollegen sind und welche Produkte verarbeitet werden.

In meiner Wortwahl bleibe ich stests höflich, auch wenn mich etwas bedrĂŒckt. Meistens versuche ich in meiner Beschreibung den emotionalen Aspekt herauszulassen und beschrĂ€nke ich in meiner Kritik auf sachliche Dinge.

Das "freie Wort" ist in diesem Land Gott sei Dank geschĂŒtzt und es gibt ein Recht auf freie MeinungsĂ€ußerung. 

Es handelt sich hier um ein Online-Tagebuch. Mir geht es in erster Linie darum Erlebnisse zu reflektieren und zu verarbeiten. Mir geht es ĂŒberhaupt nicht um Denunziation.

Freitag, 16. August 2019

Eintrag 198

Leonard ist an die Nordsee gefahren. Seit ein paar Tagen gestaltet sich das Telefonieren mit ihn eher schwierig, weil wir stets aneinander vorbei anrufen. Auch wenn ich seine Stimme sehr vermisse und mir ein vernĂŒnftiges GesprĂ€ch wĂŒnsche, so kann ich gut verstehen, dass er im Urlaub abgelenkt ist. 

Das wichtigste kommunikative Band zwischen uns ist im Alltag das Telefon. Wir reden fast tĂ€glich miteinander. Aus diesem Grund fehlen mir unsere GesprĂ€che und die Teilhabe an seinen Erlebnissen. Warum auch immer schwebt bei mir stets die Sorge mit, dass unsere GesprĂ€che weniger werden könnten. Es ist die Ur-Angst von seinem eigenen Kind nicht mehr gebraucht zu werden, die vermutlich besonders Wochenend-VĂ€ter in sich tragen. 

Mir ist völlig bewusst, dass er bald wieder anrufen wird und die telefonfreien Tage endlich der Vergangenheit angehören werden. Dennoch möchte ich mich noch nicht daran gewöhnen mĂŒssen, dass er nicht das BedĂŒrfnis hat mit mir reden zu wollen. FĂŒr den Urlaub wĂŒnsche ich ihm viele schöne Erlebnisse und eine angenehme Zeit.

Eintrag 197


Fotogalerie



WĂ€hrend der letzten Monate habe ich meine "Fotogalerie" ĂŒberarbeitet und viele Fotos entfernt und einige neue hinzugefĂŒgt.

Donnerstag, 15. August 2019

Eintrag 196

Meine EinschĂ€tzung verfestigt sich: Bei meinem Arbeitstplatz handelt es sich grundsĂ€tzlich um ein Arbeitsvolumen fĂŒr mindestens 1,5 Personen.

Jetzt, wĂ€hrend der "Neben-Saison", kann ich ohne zu hetzen die Eingangsrechnungen erfassen, kontieren und verbuchen. Es gibt schließlich noch andere Dinge zu tun wie die Bearbeitung von KlĂ€rfĂ€llen oder die PrĂŒfung von Kreditoren-Mahnungen. 

NĂ€chste Woche beginnt fĂŒr ein Jahr das HauptgeschĂ€ft. Ich erinnere mich noch an die Monate Mai und Juni. Die Rechnungen kamen wie am Fließband rein. HĂ€tte man einmal kurz nicht aufgepasst, weil das Telefon klingelte und dadurch zwei Stapel vertauscht, wĂ€re das Chaos perfekt gewesen. Meinen VorgĂ€ngern passierte es gelegentlich, das Rechnungen nicht mehr auftauchten, weil sie in den falschen Stapel gerieten und abgeheftet wurden. Sowas ist auch mir schon passiert, darf es aber nicht. Diese "Panne" hat Mahnungen und lange PrĂŒfprozesse zur Folge. 

Um der Lage Herr zu werden bedarf es extreme Schnelligkeit beim Buchen, was wiederum eine potentielle Fehlerquelle ist. Oder ich frage eine Kollegin, ob sich mich fĂŒr eine Stunde unterstĂŒtzen kann. Das habe ich 3 Mal gemacht und konnte mir beim letzten Mal komische Bemerkungen anhören. 

Die Arbeit macht mir grundstÀzlich viel Freunde und sie ist eine interessante Herausforderung. Ich bin gespannt, was mich wÀhrend der nÀchsten Wochen erwartet.

Eintrag 195

Meine Augen werden schlechter.


Ich wollte es viele Wochen nicht wahrhaben, doch nun muss ich es mir eingestehen: Ich brauche eine Brille!

Im Rahmen meiner TĂ€tigkeit als Sachbearbeiter ist mir wĂ€hrend der Rechnungsbearbeitung aufgefallen, dass ich die Rechnungsnummern nur unscharf sehen kann. Leider haben Lieferanten manchmal die Eigenart, die wichtigen Nummern klein zu schreiben. FĂŒr die Verbuchung ist diese Zahlenreihe aber wichtig. Ich habe einige Male Kollegen gefragt, ob es sich um eine 6 oder 8 handelt. Das ist jedoch kein Dauerzustand.

Dann habe ich mir die Brille meiner Frau geborgt und konnte viel besser sehen. Es war ihr verstÀndlicherweise zu nervig, dass ich sie stÀndig nach ihrer Brille fragte, auch Zuhause. Also besorgte sie mir eines Tages eine einfache Lesebrille aus einer Drogerie. Diese Brille nutze ich jeden Tag auf Arbeit, dort liegt sie auch. Es ist aber nicht gut den ganzen Tag diese Lesebrille aufzuhaben, denn nun haben sich meine Augen daran gewöhnt und ohne Leshilfe geht fast gar nichts mehr, wenn ich Texte lesen will. Es wird darauf hinauslaufen, dass ich mal zum Augenarzt gehen muss.

Mittwoch, 14. August 2019

Eintrag 194

Die ersten Arbeitstage nach dem Urlaub.


Die ersten Tage nach meinem Urlaub waren stressig. Meine Kolleginnen haben wĂ€hrend meiner drei-wöchigen Abwesenheit zwar viele Themen abarbeiten können, einiges ist aber liegengeblieben, weil sie natĂŒrlich selbst viel zu tun haben. 

Inzwischen ist wieder Land in Sicht, was den Rechnungsberg auf meinem Schreibtisch betrifft. Da noch nicht ganz soviele neue Recchnungen pro Tag reinkommen, konnte ich den Stau lösen. Ab Ende der nĂ€chsten Woche wird sich dieser Zustand wieder umdrehen. Das SaisongeschĂ€ft beeginnt und ich werde wieder deutlich schneller sein mĂŒssen, damit mir die Rechnungen nicht auf der Nase rumtanzen.

Leonard ist an die Nordsee gereist und wird das raue Meerklima erleben. Er ist voll und ganz abgelenkt und möchte daher nicht so gern telefonieren. Das ist aber völlig in Ordnung und ich bin mir sicher, dass er bald wieder anrufen wird.

Sonntag, 11. August 2019

Eintrag 193

Letzter freier Arbeitstag.

Morgen ist mein erster Arbeitstag nach 3 Wochen Pause. Ich bin sehr gespannt, was mich erwartet und wie sich meine Kolleginnen mir gegenĂŒber verhalten. 

Ich vermute, dass die grĂ¶ĂŸte Anzahl der Eingangsrechnungen bereits ins Rechnungseingangsbuch eingetragen und auch im System verbucht wurden. Es werden auch sicher 1-2 ZahllĂ€ufe stattgefunden haben. Dennoch wird viel Arbeit auf mich warten, weil meine Kolleginnen selbst viel zu tun haben und nicht alle Prozesse abschließen konnten. Nach meiner Erfahrung wird es 2-3 Tage dauern, bis ich wieder im "Normalzustand" bin und alles im Blick habe, was sich wĂ€hrend meiner Abwesenheit abgespielt hat.

Weiterhin bin ich gespannt, wielange mich der Einsatzbetrieb noch buchen möchte. Im schlimmsten Fall ist Freitag mein letzter Tag, im besten Fall werde ich noch einige Wochen / Monate eingesetzt. All das erfahre ich in KĂŒrze und hĂ€ngt auch davon ab, was meine beiden Kolleginnen dem Abteilungsleiter ĂŒber mich erzĂ€hlt haben (oder auch nicht). Aus ihren Gesichtern lese ich eine gewisse Unzufriedenheit ab. Anfangs wurde ich in den Himmel gelobt doch nun, obwohl ich nicht anders arbeite als zuvor, scheint sie irgendetwas zu stören.

Bei den Standardprozessen fĂŒhle ich mich sehr sicher, bei speziellen Angelegenheiten hingegen besteht von meiner Seite aus noch Nachholbedarf. Circa 80%-90% der Rechnungen werden nach "Schema F" gebucht, aber genau die wenigen anderen Rechnungen haben es in sich. Hier sind wichtige Details zu beachten, damit alles richtig verbucht wird.

Aufgrund der Besonderheit, dass es sich in meinem Fall grundsĂ€tzlich um einen Einzelarbeitsplatz handelt, besteht ein sehr hohes Arbeitstempo, damit alle Rechnungen vor der fristgerechten Zahlung den RechnungsprĂŒfungsprozess durchlaufen. Ein hohes Arbeitstempo und Hektik ist leider immer eine potentielle Fehlerquelle.

Samstag, 10. August 2019

Eintrag 192

Es war schön, Leonard einmal 2,5 Wochen am StĂŒck bei mir zu haben und zu erleben. Ein 2-Tage-Papa-Wochenende ist zu kurz, um den Schmerz von einem Monat Abwesenheit zu lindern. Mein Sohn und ich lieben uns, unser Band ist fest und innig.

Als Kind hĂ€tte ich es auch nicht gut gefunden, wenn mein Vater einen Monat nicht bei mir gewesen wĂ€re. Aber leider sind die UmstĂ€nde / Entfernung nicht so leicht zu bewĂ€ltigen. Ich versuche immer das Beste fĂŒr unseren Kontakt!

WĂ€hrend eines mehrtĂ€tigen Kontaktes kehrt etwas "Alltag" ein, das ist wichtig fĂŒr eine Vater-Sohn-Beziehug. WochenendvĂ€tern wird oft vorgeworfen, sie seien zu lasch und zu nachgiebig, weil sie mit ihren Kindern ins Kino oder ins Schwimmbad gehen. Ich entgegne diesen Meinungen immer mit dem Satz:"Versetze Dich bitte in meine Lage. WĂŒrdest Du die wenige Zeit mit Schimpfen und Maßregelungen verbringen?". 

NatĂŒrlich schimpfe ich auch mal, wenn es Leonard ĂŒbertreibt. Ich wurde jedoch großzĂŒgig erzogen und mein Sohn soll lernen, dass die GroßzĂŒgigkeit etwas Schönes im Leben ist, wenn man sie versteht und nicht ausnutzt. Die Kunst ist es das richtige Maß zwischen Freiheit und Grenzen zu vermitteln, denn GroßzĂŒgigkeit ist nur ein Spielfeld. Wie groß oder klein dieses Feld ist, hĂ€ngt vom Verhalten des Kindes ab.

Freitag, 9. August 2019

Eintrag 191

73. Urlaub in Spanien
(26.07.2019-06.08.2019)

Eine kurze Zusammenfassung.

Ich habe Leonard bereits am 20.07., also einen Tag vor meinem Geburtstag, nach Berlin geholt. 

Meine Frau, Leonard und ich haben den Urlaub dieses Mal in zwei HĂ€lften aufgeteilt. Die ersten Tage verbrachten wir bei meiner Mutter und ihrem LebensgefĂ€hrten, die ganz in der NĂ€he von Malaga wohnen. TagsĂŒber wurde im Pool geplanscht oder ĂŒber den Wochenmarkt geschlendert, abends ging es in diverse Restaurants am Strand von Algorobo. 

Leonard hatte oft das BefĂŒrfnis Mathe-Aufgaben zu lösen. Ich notierte ihm kleine Recheneinheiten wie beispielsweise 10+7+20-3+10, seine Ergebnisse waren fast immer richtig. Mein Sohn, meine Frau und ich besuchten auch 2 Mal den Strand, doch leider waren die Wellen zu hoch, sodass wir nicht schwimmen konnten (Steinstrand).

Nach 6 schönen Tagen bei meiner Mutter + Verlobten fuhren wir nach Torremolionos / Benalmadena. Dort hatten wir uns ein gĂŒnstiges Apparment in StrandnĂ€he gebucht. In dem Angebot war auch ein Pool enthalten, der 3 Mal genutzt wurde. Wir fuhren mit dem Bus in den kleinen Zoo nach Fuengirola und betrachteten die Tiere im Gehege. Der RĂŒckweg fand mit einer FĂ€hre auf dem Wasser statt. Weiterhin besuchten wir die Krokodilsfarm in Benalmadena. Leo und meine Frau ließen sich mit einem kleinen Krokodil auf dem Arm fotografieren. Die Hauptattraktion war, wie in fast jedem Tierpark, die FĂŒtterung. 

Nach 5 Tagen endete auch diese Zeit. Morgens fuhren wir mit einem Taxi zum Flughafen nach Malaga und landeten nachmittags in Berlin.

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