Ticker

🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Dienstag, 28. Dezember 2021

Eintrag 512

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-53-


Die Sicherheit

ist eine Eisscholle

in der Südsee.


Pascale Anhalt

Siegen, November 2021

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Eintrag 511

Liebe Leserinnen und Leser,

an dieser Stelle wünsche ich Euch
frohe und besinnliche
Weihnachtsfeiertage.

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Liebe Grüße
Pascale

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Montag, 20. Dezember 2021

Eintrag 510


Ich bin so überglücklich,

dass es Dich in meinem Leben gibt! 

Jede Sekunde mit Dir ist unendlich

intensiv, wunderbar und etwas 

ganz Besonderes.

Ich liebe 

Dich!

🐌 ❤️

     


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Freitag, 17. Dezember 2021

Eintrag 509

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-52-


Freude am Streit

entzweit.


Pascale Anhalt

Siegen, November 2021

Dienstag, 14. Dezember 2021

Eintrag 508

Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich, vermutlich aufgrund von Bewegungsmangel, knapp 10 Kilogramm zugenommen. Die Gewichtszunahme sehe ich besonders dann, wenn ich Fotos von mir aus dem Jahre 2020 betrachte und mit meinem Gesicht im Spiegel vergleiche :-) 

Meine Ernährung habe ich, aufgrund guter Einflüsse von meiner Freundin❤️, etwas umgestellt. Öfter mal auf meine Freundin hören, lautet das Motto :-) Ich ernähre mich tendenziell fleischarm, aber dafür käse-lastig. Natürlich esse ich auch gern mal ein saftiges Steak oder eine leckere Bratwurst, aber die Fleisch- und Wurstmengen habe ich, im Vergleich zu 2020 und früher, deutlich reduziert. 

Weiterhin esse ich gern Suppen, Gemüse und gelegentlich Fisch. Ich trinke sehr selten Alkohol, aber dafür viel Filterkaffee (tagsüber) und Tee (abends). Sieht man von Weihnachten und Ostern ab, dann nasche ich auch verhältnismäßig wenig Süßigkeiten. Mein Ziel ist es 3-4 Kilo wieder abzunehmen oder mein Gewicht zumindest zu halten.

Samstag, 11. Dezember 2021

Eintrag 507

Weihnachten 1987

-Als mein Vater so alt war, wie ich heute bin-

Natürlich habe das Weihnachten 1987 nur noch skizzenhaft in Erinnerung. In dem genannten Jahr war mein Vater 47 Jahre jung, so wie ich heute. Es war sein vorletztes Weihnachten, denn er starb im Sommer 1989 qualvoll an den Folgen seines jahrelangen Alkoholkonsums.

Weihnachten 1987 war ich 13 Jahre jung und kam in die Pubertät. In diesem Winter besuchte ich ein Gymnasium, auf dem meine Schwester erfolgreich ihr Abitur absolvierte (Ich habe die Probezeit nicht bestanden und mein Fachabitur als Erwachsener nachgeholt). Während dieser Zeit war die Ehe meiner Eltern bereits heillos zerrüttet, weil sämtliche Familienangehörige unter dem Suff meines Vaters litten. Alles drehte sich um seine Sucht und um das damit verbundene Verhalten. 

Die Zankerei ging schon los, als der Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. Diese nicht harmonische Stimmung zwischen meinen Eltern in der Vorweihnachtszeit, kannte ich bereits seit meiner frühen Kindheit. Mein Vater organisierte 2 Weihnachtsbäume. Ein Baum stand im Wohnzimmer, der andere auf der Terrasse. 

Da mein Vater nicht oft nüchtern war und sich meine Mutter stets darüber aufregte, übertrug sich die Spannung, die zwischen meinen Eltern herrschte, über das Lametta bis in die Spitze des Christbaums. Meine Mutter hatte ihre Vorstellungen, wie der Baum vom Grundsatz her geschmückt werden sollte. Mein Vater meinte es auf seine Art gut, wollte Weihnachtsstimmung schaffen und machte dabei ganz laut Musik an. Doch irgendwie passte all das nicht zusammen. Am Ende eines "Schmückabends" ging mein Vater gelegentlich wieder in die Kneipe, wo er eh schon halb wohnte.

Am "Heiligen Abend" kam meine Mutter nachmittags von der Arbeit und bereitete das Abendessen in der Küche vor. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann war meine Schwester zuerst bei den Eltern ihres damaligen Freundes und kam erst am späteren Abend nach Hause oder umgekehrt. Vor der Bescherung wurde Abendbrot gegessen, welches meine Mutter auf einem liebevoll gedeckten Tisch präsentierte. Es ist auch gut möglich, das meine Oma aus Peine anwesend war, denn sie war sehr oft bei uns zu Besuch. Mein Vater, der bereits viele Jahre arbeitslos war und ein zerstörtes Selbstwertgefühl in sich trug, saß angetrunken auf dem Sofa und hörte ganz laut tragende Weihnachtsmusik, gesungen von Chören. Ich verweilte solange in meinem Kinderzimmer, bis ich zur Bescherung gerufen wurde. 

Am "Heiligen Abend" wandelte sich für mich die kindliche Vorfreude der Vorweihnachtszeit in Freude um. Und irgendwann war es soweit: Wie jedes Jahr klingelte meine Mutter mit einem kleinen Glöckchen und rief meine Schwester und mich ins Wohnzimmer. Wie das bei Kindern so ist, richtete sich der Fokus für den Rest des Abends auf die Geschenke, die reichlich unter dem Weihnachtsbaum lagen. Im Laufe des Abends besuchten uns unsere Nachbarn, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Es war viele Jahre üblich, das es irgendwann an der Tür klingelte und ein paar Leute auf dem Sofa saßen. 

1987 war das letzte Weihnachten, in dem mein Vater noch halbwegs ansehnlich war. Ein Jahr später lief er mit einem "Wasserbauch" und dünnen Beinen herum, die Vorboten seines Todes. Er konnte nur noch wenige Meter laufen, wurde kurzatmig und spuckte ständig gelben Schaum. Der Stoffwechsel in der Leber war gestört, was die Schädigung anderer Organe zur Folge hatte. Wie die letzten Wochen bei einer Leberzirrhose aussehen, kann jeder in einschlägigen Quellen nachlesen. 

Manchmal habe ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich mir vorstelle, dass ich in einem Alter bin, in dem mein Vater nicht mehr lange lebte. Sein auserkorener Lebensstil zeigt deutlich, was passieren kann, wenn man sich dem Suff hingibt und Hilfe verweigert. Die Konsequenz war sein früher Tod und meine vaterlose Jugend. Das Bier hatte ihn vereinnahmt und unsere Familie auseinander fließen lassen.

Dienstag, 7. Dezember 2021

Eintrag 506

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-51-


Wenn man die Wahrheit kennt

und sie verschweigt,

dann ist die Lüge 

nicht mehr weit.


Pascale Anhalt

Siegen, November 2021

Freitag, 3. Dezember 2021

Eintrag 505

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-50-


Nicht einmal

der Wind 

weiß,

wohin

die Liebe

weht.


Pascale Anhalt

Siegen, Mai 2021

Montag, 29. November 2021

Eintrag 504

Vorweihnachtszeit 2021

Je älter ich werde, desto "kitschiger" sind meine Vorstellungen von einem harmonischen Weihnachtsfest. Vielleicht ist es besser, das Wort "kitschig" durch "klassisch" zu ersetzen.

Vor einigen Tagen habe ich meine Wohnung weihnachtlich geschmückt. Ich habe ein Adventskranz gekauft, für Fensterschmuck gesorgt und ein paar Kerzen aufgestellt, deren Feuer die dunklen Abende in der Vorweihnachtszeit hell erleuchten sollen. 

Das Wichtigste in den vorweihnachtlichen Tagen ist für mich, gemeinsame Zeit mit meiner Freundin und meinem Sohn zu verbringen. Mein Sohn hat eine große Freude daran, Fenster und Tische weihnachtlich zu dekorieren. Er hat noch das kindliche Funkeln in den Augen, wenn er Kerzen und Lichterketten erblickt. 

Gemeinsame Zeit schafft Nähe und Geborgenheit. Die gemeinsame Zeit mit meiner Freundin lässt neue Momente entstehen, aus denen ein Feuerwerk der Zärtlichkeit und Leidenschaft entspringt😘In jeder zweisamen Sekunde, in jedem Lächeln, das sie mir schenkt und in jeder Berührung, die sie mir gibt, fühle ich meine Liebe zu ihr ❤️ 

Weihnachten 
bedeutet für mich 
die Botschaft 
von Harmonie und Besinnlichkeit. 

Genau in dieser Zeit, in der sich in vielen Krankenhäusern und in vielen Familien eine Katastrophe abspielt, sollten wir um jeden Moment dankbar sein, den wir mit unseren Lieben gemeinsam verbringen können.

Freitag, 26. November 2021

Eintrag 503

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-49-


Auf dem Grund

eines leeren Bierglases liegt

 die stählerne Wahrheit,

die am nächsten Tag als 

Schaumkrone in sich

zusammenfällt. 


Pascale Anhalt

Siegen, November 2021

In Erinnerung an meinen Vater.

1939-1989

Dienstag, 23. November 2021

Eintrag 502

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-48-


Manche Dinge kann man

nur dann sehen,

wenn man wahrhaftig 

an sie glaubt.


Pascale Anhalt

Siegen, November 2021

Donnerstag, 18. November 2021

Eintrag 501

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-47-


Wenn sich eine Gesellschaft

in zu viele 

Identitäten aufspaltet,

dann hört sie irgendwann auf

als Ganzes 

zu existieren.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021

Dienstag, 16. November 2021

Eintrag 500

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-46-


An die Einsicht eines Trinkers

zu appellieren hat den selben Effekt, 

als würde man einen Wasserfall darum bitten,

aufhören zu fließen.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021

In Erinnerung an meinen Vater. 

1939-1989

Freitag, 12. November 2021

Eintrag 499

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-45-


Wenn Du 

jemanden 

festhalten möchtest,

dann musst

Du manchmal

loslassen.


Pascale Anhalt

Siegen, Juni 2021

Dienstag, 9. November 2021

Eintrag 498

November

Der November hat begonnen. Der Herbst entfaltet sich in voller Gänze und zeigt sowohl sein kühles als auch sein mildes Antlitz. Morgendliche Nebelschwaden ziehen über die Felder und Wiesen. Bäume und Sträucher werden Sturm für Sturm nackter und sie stehen bald völlig blank mitten in der Natur. 

Hier und da flackert Kerzenschein oder Kaminfeuer aus den Fenstern einige Häuser. Wärme und Gemütlichkeit macht sich in den Wohnzimmern der Dörfer und Städte breit. Sie hüllt die Menschen in ein warmes Kleid, das sie durch den Winter trägt. 

Bald beginnt die vorweihnachtliche Zeit. Menschen eilen hastig von Geschäft zu Geschäft, um für ihre Lieben Geschenke zu besorgen, die pünktlich am 24.12. unter dem Weihnachtsbaum stehen sollen. Glühweinduft zieht über die Weihnachtsmärkte und in dem ein oder anderen Ofen werden Plätzchen gebacken.

So oft es geht, werde ich mich ganz eng an meine Freundin kuscheln und ihr die schönsten Geschenke überreichen, die man als Liebender verschenken kann: Nähe, Zärtlichkeit und Liebe 
🐰❤️🐌

Samstag, 6. November 2021

Eintrag 497

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-44-


Schadenfreudige

sitzen stets auf einem Pulverfass

mit kurzer Lunte,

prall gefüllt mit ihren eigenen Fehlern.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021 

Mittwoch, 3. November 2021

Eintrag 496

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-43-


Wer im Alkohol schwimmt,

um oben zu bleiben,

der ist bereits untergegangen.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021

In Erinnerung an meinen Vater. 

1939-1989

Samstag, 30. Oktober 2021

Eintrag 495

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-42-


Wer sich zu viele 

Gedanken macht,

der hat weniger

vom Leben.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021 

Dienstag, 26. Oktober 2021

Eintrag 494

"In der Kürze liegt die Würze" 

(William Shakespeare, Hamlet)

Wer meinen Blog regelmäßig liest, dem dürfte aufgefallen sein, dass ich momentan lieber Aphorismen und kurze Gedankenskizzen kreiere anstatt Gedichte zu schreiben.

Aphorismen gehen mir momentan viel lockerer von der Hand als ein Gedicht. Zwar möchte man in beiden Textgattungen eine Aussage formulieren oder mit kurzen, inhaltlich zusammenhängenden Sätzen ein Gefühl beim Leser erzeugen. Ein Gedicht hat im Normalfall jedoch deutlich mehr Wörter und Sätze als ein Aphorismus. Die textliche Gestaltung ist aufwendiger und zeitintensiver, weil ein Gedicht mehr von einem Thema geleitet wird und deshalb einem präziseren Aufbau bedarf. All das ist mir im Moment zu anstrengend. 

Aphorismen hingegen fallen mir leicht. Wenn ich einen guten Gedanken habe, der meistens ganz spontan entsteht und nur selten einen tieferen, persönlichen Hintergrund aufweist, dann ist er in wenigen Minuten ausformuliert. 

Die Zeit, in der ich wieder einen längeren literarischen Text ausgestalte, wird bestimmt kommen. Bis dahin bleibt mir nur der Hinweis auf meine bereits vorhandenen Gedichte, die sich im Menü auf der rechten Blogseite befinden. Es handelt sich um Extra-Seiten, die nicht auf dieser Startseite angezeigt werden. 

Freitag, 22. Oktober 2021

Eintrag 493

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-41-


Denkschablonen 

sind verlorene Inseln

im Ozean 

der Erkenntnisgewinnung.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021 

Montag, 18. Oktober 2021

Eintrag 492

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-40-


Wer Probleme und Geschichten 

aus alten Töpfen rührt,

der sollte sich nicht wundern,

wenn der Löffel abbricht.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021 

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Eintrag 491

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-39-


Nur 

das Besondere

formt den Charakter.


Pascale Anhalt

Siegen, Oktober 2021

Sonntag, 10. Oktober 2021

Eintrag 490

Maske ab.
Was zählen noch die Kinder?
- Ein ironischer Kommentar-

Jeder, der ein Kind unter 12 Jahre hat, sollte jetzt nachdenklich werden. Aber all die anderen Menschen, die klar denken können, sollten es auch. Wie in den Medien zu lesen ist, beginnen einige Bundeländer damit, die Maskenpflicht in den Schulen zu lockern oder ganz abzuschaffen. 

Na klar, warum etwas beibehalten, was effizient eine Infektion zwischen Kindern verhindert und fast nichts kostet? Das passt zur Denkstruktur vieler Erwachsener, die möglicherweise selbst keine Kinder haben. Die Begründungen derjenigen, die eine Maskenpflicht an Schulen abschaffen wollen klingen ähnlich: Sie sei nicht verhältnismäßig; Kinder erkranken selten schwer; Kinder tragen stundenlang eine Maske, obwohl Erwachsenen diese abends in Lokalen nicht tragen und so weiter...

All das mag stimmen, aber es gibt einen gravierenden Unterschied im Vergleich zu den Erwachsenen: Kinder unter 12 Jahre können sich nicht impfen lassen und sind somit dem Virus schutzlos ausgeliefert. 

Im Grunde entscheiden Erwachsene (Politiker als Entscheider und Ärzte als Berater) über das Wohl und Wehe der Kinder. Haben nicht die Kinder während der gesamten Pandemie-Zeit höchste Solidarität mit den Erwachsenen bewiesen, in dem sie auf Unterricht verzichtet haben? 

Wo ist nun die Solidarität 
der Erwachsenen 
mit den Kindern?

Ich glaube nicht, dass die erwachsenen Entscheider sicher vorhersagen können, ob die Delta-Variante des Coronavirus im Herbst und Winter nicht heftig durch die Schulen rauscht. Wir sprechen hier nicht von einer Grippe, sondern von einem Multi-Organ-Virus! 

Kinder verhalten sich naturgemäß kontaktfreudiger gegenüber ihren Altersgenossen. Was soll sie denn jetzt noch im Unterricht vor einer Infektion schützen, außer eine Maske? Die versprochenen Lüftungsanalgen in den Schulen, die weiterhin massenhaft fehlen, können es ja wohl nicht sein.

Es wäre ehrlicher (!!!), wenn die Verfechter der Abschaffung der Maskenpflicht an den Schulen vor die Kameras treten und den Eltern sagen würden: 
"Wir haben jetzt heimlich die Durchseuchungsstrategie gewählt. Hoffen wir alle, das möglichst wenige Kinder schwer erkranken oder sterben. Falls ihr Kind dabei sein sollte, dann ist es dennoch verhältnismäßig, weil der Unterricht störungsfrei stattfinden muss. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Wir wünschen ihnen viel Glück!" (Achtung Sarkasmus!)

Es gibt ernstzunehmende Berichte, dass auch Kinder an den Spätfolgen des Coronavirus (Long-Covid) erkranken können (siehe der zweite Link von unten). Selbst wenn Kinder mengenmäßig weniger schwer erkranken, so ist doch jedes schwer erkrankte oder ggf. tote Kind eines zu viel. Alles andere ist aus meiner Sicht blanker Zynismus. Weiterhin ist die Gefahr nicht gering, dass ein infiziertes Kind (ggf. symptomlos) das Virus zu einem ungeimpften Erwachsenen trägt, der dann sterben könnte.

Kinder unter 12 Jahren haben bisher nicht die Wahl, dass ihr Körper durch eine Impfung eine Immunisierung aufbauen kann. 

Während viele Erwachsene behäbig 
mit einer Bratwurst (!!!) 
zu einer Impfung gelockt werden müssen 
und erst dann über einen fehlenden Impfschutz jammern, 
wenn sie am Beatmungsgerät hängen, 
haben Kinder nicht die freie Wahl einer Impfung.

Ich hoffe nicht, dass sich im Herbst und im Winter die Intensivstationen oder Kinderkliniken vermehrt mit Kindern füllen. Und weiterhin hoffe ich nicht, dass in ein paar Jahren vielleicht festgestellt wird, dass Kinder, die sich 2020/2021/2022 mit dem Virus infiziert haben, als Erwachsene ein erhöhtes Thromboserisiko oder Ähnliches erwarten können. Und solange dies niemand sicher weiß, sollte aus meiner Sicht alles getan werden, um das Infektionsgeschehen in Schach zu halten und nicht durch die Abschaffung der Maskenpflicht zu befeuern. Besonders auffällig finde ich die teilweisen "Hetz-Artikel" einiger Medien gegen die Corona-Maßnahmen, die (nach meiner Meinung) über eine kritische Berichterstattung deutlich hinausgehen.

Wer das allgemeine Infektionsgeschehen zur Privatsache erklären möchte (jetzt offenbar auch für Kinder), der hat nicht verstanden, dass eine Regierung eine Verantwortung für die Gesamtgesellschaft trägt! 

Die Abschaffung der Maskenpflicht in den Schulen 
ohne die Aussicht auf eine Impfung 
ist aus meiner Sicht ein unethisches Experiment.

Es ist schändlich zu erleben, wie unsolidarisch sich Teile der Erwachsenenwelt gegenüber den Kindern verhalten. Kinder sind die Zukunft eines Landes. Die populistische Gegenwart scheint bei diesen Entscheidungsträgern wichtiger zu sein. Als es um den Schutz der Altenheime ging, hat die gesamte Gesellschaft, also auch die Kinder, zurecht (!!!) Solidarität mit den Alten geübt. 

Aber was ist jetzt 
mit den Schutz der Schulen?

Abschließend zwei Links, welche die kontroverse Debatte in Deutschland und in den USA verdeutlicht.

(Quelle tagesschau.de)

(Quelle stern.de)

Geschrieben September/Oktober 2021

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Eintrag 489

Frühherbstliche Eindrücke

Das Sommerwetter hat sich verabschiedet. Seit vielen Tagen zeigt sich der Frühherbst von seiner kühlen und nassen Seite. Die Luft ist oft nebelig und nur selten durchschneidet die Sonne den dicken Wolkenteppich, der wie Blei das Firmament umwabert. 

Der Frühherbst schließt sich nahtlos an den Sommer an, der in dieser Region eher "zu kühl" wirkte. Die Blätter wechseln ihr Kleid. Das frische tiefgrün, mit dem sich die Bäume und Sträucher in der Jahresmitte schmückten, weicht roten, gelben und braunen Farbtupfern. Kinder hüpfen in kleinen Pfützen herum und sammeln Kastanien und Eicheln, die den Wegesrand bedecken.

Und wieder neigt sich ein Jahr allmählich dem Ende entgegen. Noch ein paar Wochen und dann fällt der erste Schnee. Die Schokoladen-Weihnachtsmänner drängeln sich bereits jetzt in einige Regale der Supermärkte. Die richtige Vorweihnachtsstimmung kommt bei mir meistens erst zur Adventszeit auf.

Wird es einen "goldenen Oktober" mit milden Temperaturen geben? Kommt die Sonne noch einmal zurück, bevor der November die Landschaft in sein nebeliges Kleid hüllt und die frostigen Vorboten des Winters sendet?

Das Jahr 2021 ist nicht mehr lang. Es fühlt sich bisher irgendwie sehr kurz an. Ich freue mich schon jetzt darauf, den Herbst und den Winter mit meiner Freundin zu genießen❤️.Wenn es kalt wird, dann kuscheln wir uns ganz eng aneinander und vergessen die Welt um uns herum. Ich liebe einfach alles an ihr.😘

Geschrieben Ende September 2021

Freitag, 1. Oktober 2021

Eintrag 488

                                               

                  ❤️ 

                                               M                              

                              ❤️  S C A L E❤️ 

                 R

                I

❤️ ❤️ ❤️ L  I  E  B  E❤️ ❤️ ❤️ 

                 ❤️ 

Dienstag, 28. September 2021

Eintrag 487

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-38-


Nur wer hat,

kann geben.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Samstag, 25. September 2021

Eintrag 486

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-37-


Wer sich die Realität schön redet,

der sollte wissen, dass sie

dennoch die Realität bleibt.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Montag, 20. September 2021

Eintrag 485

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-36-


Zu viel

Stille

schreit.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Freitag, 17. September 2021

Eintrag 484

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-35-


Ein richtiger Trinker 

streitet seinen Suff oftmals ab.

Diese Selbsterkenntnis 

wäre für ihn zu nüchtern.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021 

Dienstag, 14. September 2021

Eintrag 483

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-34-


Einzigartige 

Momente

entstehen meist dann,

wenn man ihnen 

Raum gibt

sich zu entfalten.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2021


Sonntag, 12. September 2021

Eintrag 482

Vielleicht sollten einige mal zum Arzt gehen
-Oder: Warum schreien sie nicht auch die Sonne an,
wenn die Temperaturen zu hoch sind?-
-Ein Kommentar-

Es gibt Leute aus meinem ehemaligen (erweiterten) Umfeld, die, meinungstechnisch betrachtet, völlig abgedriftet sind. Sie beklagen stets die Spaltung der Gesellschaft, tragen aber durch die aktive Verbreitung ihrer bizarren Meinungen selbst zur Spaltung bei.

Wenn ich mir seit Monaten so manchen Facebook-Eintrag/Kommentar oder Whatsapp-Status durchlese, dann stelle ich mir ernsthaft die Frage, warum diese Menschen nicht mal zum Arzt gehen und sich auf "Realitätsverlust" hin untersuchen lassen.

Natürlich gibt es in solch einer außergewöhnlichen Zeit, in der die ganze Menschheit seit fast 1,5 Jahren lebt, unterschiedliche Eindrücke, Wahrnehmungen und Erlebnisse. Einige Entscheidungen, welche die Politik in der Pandemie beschlossen hat, mögen durchaus diskussionsbedürftig sein. Man darf aber nicht vergessen, dass es für diese Notlage kein "Lehrbuch-Standardfall" gibt. Rückblickend betrachtet bewertet man Handlungen immer anders als in derjenigen Situation, in der sie entschieden werden müssen. Wer nicht Details kritisiert, sondern das "Große und Ganze" in Frage stellt und direkt oder unterschwellig vermittelt, alles sei Lug und Trug, dem empfehle ich einen Arztbesuch. 

Wenn ich Worte lese wie "Diktatur", "Regime", "Gleichschaltung der Medien" oder "totalitäres System" (bezogen auf die Bundesrepublik Deutschland), dann empfehle ich den Schreibern mal einen Besuch in anderen Staaten. Ich wäre gespannt, wie lange sie ihre Abstrusitäten dort kundtun dürften, bis sie ein Trupp einer geheimen Staatspolizei abholt. Diese Realitätsverweigerer würden sich bei einem Verhör dann wünschen, von der vergleichsweise netten deutschen Polizei verhört zu werden. Da bin ich mir sicher!

Die Pandemie erinnert mich, bezogen auf das Verhalten von Menschen, an die bizarren Geschichten aus dem Krieg, die mir meine Oma erzählte. Während 20 Kilometer weiter die Granaten einschlugen, musste mancher Nachbar noch schnell das Unkraut aus dem Schrebergarten ziehen, weil man die schrecklichen Dinge einfach ausblenden und nicht wahrhaben wollte.

Ich bin erschrocken über den Grad des Wahrnehmungsverlustes dieser oben genannten Menschen, die ich eigentlich persönlich kenne (auch wenn ich keinen Kontakt mehr zu ihnen habe). Viele ihrer Meinungen haben sie aufgrund von unbewiesenen Behauptungen gebildet, die von teilweise zwielichtigen Internet-Kanälen verbreitet wurden. Prinzip: "Einfache Antworten auf ein komplexes Thema." Wissenschaftliche Argumente erreichen diese Menschen nicht mehr, weil sie den Aussagen der "Mainstream Medien" vermutlich nicht glauben.

Einige dieser Leute sind in einer Meinungsblase gefangen und wirken auf mich so, als seien sie einer "Gehirnwäsche" erlegen. Die Pandemie (ein gegebener Umstand) zu leugnen oder extrem zu verharmlosen ist so, als würde man die Sonne anschreien, wenn das Wetter zu warm sei. Die Tragik: Diese Menschen glauben wirklich an das, was sie da schreiben!!!

Geschrieben im August 2021

Donnerstag, 9. September 2021

Eintrag 481

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-33-


Es ist leichter 

heute

die Geschichte 

zu bewerten,

als damals

 in ihr

handeln zu müssen.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Montag, 6. September 2021

Eintrag 480

Das Ende 

der Kategorie "Papazeit"

- Der letzte Eintrag-

Es ist an der Zeit gekommen, dieses Kapitel in meinem Tagebuch zu schließen. Es wird keine weiteren Einträge mehr in dieser Kategorie geben.

Sämtliche Einträge aus der "Papazeit" sind meinem Sohn gewidmet. Die Idee dieses Kapitels bestand darin, einige Erlebnisse und Eindrücke aus seiner Kindheit zu verschriftlichen. Niemand weiß, wann der Tag kommt, an dem ich nicht mehr leben werde. Vielleicht hat Leonard (als erwachsener Mann) Fragen über seine Kindheit an mich, die ich ihn dann nicht mehr beantworten kann. Es ist daher möglich, dass er einige Antworten auf seine Fragen in meinen Einträgen findet.

Die Texte schildern nur einen ganz kleinen Teil seiner Kindheit. Sämtliche Einträge sind subjektiv geprägt, weil sie aus meinem Blickwinkel heraus formuliert wurden.

Als erwachsener Mann hätte ich sehr gern mit meinem Vater über meine Kindheit gesprochen. Da er relativ früh verstarb, konnte ich mit ihm nicht mehr sprechen. Ich hätte mich als Kind sehr über ein kleines Tagebuch von meinem Vater gefreut.

Lieber Leonard, falls Du diese Texte irgendwann mal lesen solltest, so wünsche ich Dir dabei viel Freude.

In Liebe

Dein Papa

Freitag, 3. September 2021

Eintrag 479

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-32-


Die Zukunft

spielt im Kinderzimmer.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021

Dienstag, 31. August 2021

Eintrag 478

Neue Brille


-Ergänzung Eintrag 460-

Irgendwann in 2018/2019 bemerkte ich am Arbeitsplatz, dass es mir schwer fiel, die Rechnungsnummern gut zu erkennen. Ich arbeite fast ausschließlich mit Rechnungen oder anderen nummern-lastigen Belegen. Leider haben viele Rechnungssteller die Eigenschaft, wichtige Nummern sehr klein zu schreiben. Auch beim Lesen von Texten bemerkte ich, dass ich einfach nicht mehr so gut gucken kann.

Eine sehr günstige Lesebrille vom Discounter verschaffte mir bis vor wenigen Wochen die Möglichkeit, halbwegs gut lesen zu können. Dies war jedoch kein Dauerzustand. Ich suchte augen-ärztliche Hilfe auf, die mich untersuchte und zum Optiker schickte. 

Nun habe ich eine ordentliche Brille, die sowohl für den Nah- als auch für den Fernbereich gut geeignet ist. Ich werde sie nicht den ganzen Tag tragen sondern nur dann, wenn ich es für notwendig erachte. 

Sonntag, 29. August 2021

Eintrag 477

Ich bin im September 2019, also vor fast 2 Jahren, 

aus Berlin weggezogen.

Mein Umzug war, aus heutiger Sicht,

 im September 2019 längst überfällig.


Hier noch einmal die Worte, 

die ich im Eintrag 427 zu einem ❤️ geformt hatte.


*****❤️Jeder Atemzug,❤️ *****
den ich seit Oktober 2019 einatme
lässt mich spüren, das ich wieder lebe.
********Jede Berührung,********
die mir meine Freundin schenkt, 
fühlt sich echt und wirklich an.
******* Jedes Mal,  *******
wenn sie mich anlächelt
****oder berührt,****
scheint die Sonne
in meinem 
Herzen.
❤️ 


Donnerstag, 26. August 2021

Eintrag 476

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-31-


Wandle nur auf dem Boden,

der Dir stabil

erscheint.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021 

Montag, 23. August 2021

Eintrag 475

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-30-


Genieße 

nur den Augenblick,

denn er ist 

Ursprung aller

Sinnlichkeit.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021 

(Erstfassung 1998)

Mittwoch, 18. August 2021

Eintrag 474

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-29-


Das Spielen mit

einem Kind

führt hinein in eine Welt,

die durch Logik, Vernunft und Kontrolle

längst verschüttet wurde.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2021


Sonntag, 15. August 2021

Eintrag 473

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-28-


Man kann einen Trinker immer aus der Kneipe holen,

aber man schafft es nur selten

 die Kneipe aus einem Trinker zu bekommen.


Pascale Anhalt

Siegen, Juli 2021

Donnerstag, 12. August 2021

Eintrag 472

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-27-


Wer falsche Dinge oft wiederholt,

der macht sie für sich richtiger.


Pascale Anhalt

Siegen, Juli 2021

Montag, 9. August 2021

Eintrag 471

Urlaub mit Leonard 

Leonard war in der Zeit vom 30.07.2021-08.08.2021 bei mir, um einen weiteren Teil der Sommerferien mit seinem Papa zu verbringen.

Die immer noch angespannte Corona-Situation lies es nicht zu, spontan und unkompliziert meine Mutter in Spanien zu besuchen. Meine Mutter ist über 80 Jahre und sie wird auch nicht jünger. Ich hoffe sehr, dass wir sie im nächsten Jahr wieder sehen. Zuletzt habe ich sie im Jahr 2019 in Spanien besuchen können. Leonard und ich verbrachten diese Woche also wieder in Siegen.

Das seit vielen Wochen eher kühle und nasse Sommerwetter, welches in dieser Region vorherrscht, machte es nicht leicht viel draußen sein zu wollen. Sobald das Wetter es zuließ, gingen wir spazieren oder einkaufen. Hier eine kurze Übersicht derjenigen Aktivitäten, die wir gemeinsam durchführten oder die Leo auch allein (in der Wohnung) gemacht hat.

Innenaktivitäten: Leonards Eisenbahn aufgebaut; verschiedene Kunstwerke gebastelt; diverse Gesellschaftsspiele gespielt (z.B. Mau Mau, Kniffel oder Mensch-ärgere-dich-nicht); gekocht + frittiert; alte T-Shirts von mir modeschöpferisch umgestaltet; Wäsche gebügelt.

Außenaktivitäten: viele Spaziergänge und Einkäufe; Spielplatzbesuche; Besuch in Cafe´ & Restaurant.

Und abends, es ging meistens sehr schnell, schlief Leonard tief und fest ein. Es ist schön zu sehen, das er am nächsten Morgen auch mal länger ausschlafen kann.

Leonards Ferien sind in 1,5 Wochen zu Ende. Ich habe versucht, das Beste aus dieser gemeinsamen Zeit mit ihm zu machen und für Abwechslung in den Aktivitäten zu sorgen.

Freitag, 6. August 2021

Eintrag 470

                 M

                               S C A L E

                 R

                I

❤️ L  I  E  B  E❤️ 

Dienstag, 3. August 2021

Eintrag 469

Grundsätzliche Überlegungen 
zur Kommentarfunktion in meinem Blog

Während der nächsten Zeit werde ich mir in Ruhe Gedanken machen, wie ich die Kommentarfunktion in meinem Blog gestalten werde.

Hier eine Vorüberlegung, die ich vielleicht umsetzten möchte:

Es gibt die technische Voreinstellung, dass sämtliche Kommentare vor ihrer Veröffentlichung im Blog von mir gesichtet werden können. Ich kann dann prüfen, ob ich sie freigebe oder nicht. Da ich grundsätzlich sehr tolerant und für Meinungsvielfalt bin, lasse ich auch kritische Kommentare zu, wenn sie im Ton höflich und sachlich bleiben. Und da es sich um mein Internet-Tagebuch handelt, entscheide ich, was höflich und sachlich ist. 

An die "Alles in diesem Blog finde ich blöd"-Fraktion:   😏
Wer meinen Blog gar nicht mag oder alles blöd findet, was ich schreibe, der sollte meinen Blog nicht mehr lesen! Oder schaut ihr Euch permanent TV-Serien an, die ihr nicht mögt? Genießt den Sommer, esst eine Kugel Eis oder geht eine Runde spazieren, aber bitte klickt meinen Blog einfach nicht mehr an. Eines steht nämlich klipp und klar fest: Einträge wie z.B. "Pascale, Du bist ein Selbstdarsteller und Narzisst" oder Ähnliches, werde ich definitiv nicht freigeben. Kritik in der Sache ist erwünscht, aber wer lässt sich schon gern in ein Tagebuch "hineinschmieren"? Mir ist meine Lebenszeit viel zu schade, um mich mit solch einem Klamauk auseinanderzusetzen!

Ergebnis: 
Dieses Portal bietet für die Kommentarfunktion einige interessante "Voreinstellungen" an, die ich nutzen möchte. Sollten hierfür Anpassungen im Blog notwendig sein, dann nehme ich diese vor. Ich werde die technischen Umsetzungen, welche dieses Portal anbietet, prüfen, bevor ich Kommentare wieder freigebe.

Fazit: 
Es wird also noch einige Zeit ins Land gehen, bis ich den Sachverhalt gelöst habe. Natürlich ist es auch denkbar, dass ich Kommentare gar nicht mehr zulasse und mein Blog ein reiner "Lese-Blog" bleibt. Wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, werde ich hierzu einen gesonderten Blogeintrag schreiben.

Freitag, 30. Juli 2021

Eintrag 468

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-26-


Es gibt Menschen,
die erkennen nicht, 
dass sie eine ganze Münze sehen. 

Sie bestaunen nur diejenige Seite, 
die sie als schön empfinden und
in der sie sich widerspiegeln.

Ihnen wird immer
der andere Teil der Münze
und somit die gesamte Realität
verborgen bleiben.

Pascale Anhalt
Siegen, Juni 2021

Montag, 26. Juli 2021

Eintrag 467

Elektro-Grill und Fritteuse

Es ist Sommer und somit auch mal an der Zeit, den Grill aufzubauen. Meine Freundin hatte mich auf einen sehr guten Grill hingewiesen, den ich dann vor vielen Wochen auch bestellte. Das Konfortable an einem Elektro-Grill ist, dass man wetterunabhängig grillen kann. Außerdem ist diese Art des Grillens viel "sauberer" als bei einem Holzkohle-Grill, den man aufwendig schrubben muss. Der beste Platz, um bei mir in der Wohnung zu grillen, ist in der Küche direkt unter dem offenen Fenster. 

Vor einigen Tage hat mir meine Schwester eine Fritteuse geschenkt. Leonard war ganz aufgeregt und hatte mich inständig gebeten, dieses Gerät gleich zu benutzen. Ich habe meinen Sohn auf die Gefahren einer Fritteuse hingewiesen (heißes Öl usw.), ihn aber bei sicherem Abstand zuschauen lassen. Viele Fritteusen haben ja einen Deckel, sodass Ölspritzer nicht sehr wahrscheinlich sind, wenn man das Essen nach Bedienungsanleitung frittiert. 

Grillen und frittieren werde ich jetzt mehrmals im Jahr, auch wenn die Reinigung der beiden Küchengeräte etwas aufwendiger ist als bei einer Bratpfanne oder einem Topf.

Donnerstag, 22. Juli 2021

Eintrag 466

Urlaub und Homeoffice mit Leonard

Die Mutter meines Sohnes und ich teilen uns, so gut es geht, die Betreuungszeiten während der Schulferien einigermaßen gleichhälftig auf. Da aufgrund der Corona-Maßnahmen die Ferienbetreuungsmöglichkeiten für Kinder auch in diesem Jahr stark eingeschränkt sind, konnte Leonard auch in diesem Sommer nicht, so wie früher, für ein oder zwei Wochen eine Kinderbetreuung besuchen.

Aus diesem Grund gab es eine längere Papa-Zeit (05.07.2021-18.07.2021) am Stück. Davon fand die erste Woche in meiner Urlaubszeit statt, die zweite Woche hingegen im Homeoffice. Allgemein ist mir aufgefallen, dass Leonard etwas länger schläft, wenn das Zimmer gut abgedunkelt ist. Nur selten wurde er vor 08.00 wach. Meistens war ich derjenige, der aufgrund seines Bio-Rhythmus (frühes Aufstehen wegen Arbeit) nicht ganz so lang ausschlafen konnte.

In meiner Urlaubszeit war das Wetter leider wenig sommerlich. Es regnete fast jeden Tag, zumindest zeitweise oder es war stark bewölkt. So richtiges "Sommerferien-Feeling" wollte einfach nicht aufkommen. All meine Überlegungen, um Leonard abwechslungsreich zu beschäftigen, fielen buchstäblich ins Wasser. Ich wäre sehr gern mit ihm jeden Tag ins Schwimmbad gefahren, aber das war leider nicht möglich. Auch ein Besuch im Zoo oder einer Tierparkanlage stand auf meiner gedanklichen Liste ganz weit oben.

Es ist gar nicht so leicht ein Kind, das eine kindliche "Erwartung" an die Ferienzeit hat, bei Regenwetter sinnvoll und erlebnisorientiert zu beschäftigen. Leonard und ich haben viel gebastelt, gekocht oder Gesellschaftsspiele gespielt. Jeden Tag in der Wohnung herumzuhängen war für mich keine Option, trotz der regnerischen ersten Juli-Hälfte. 

Wir gingen fast jeden Tag vor die Türe, auch wenn "nur" für 2 oder 3 Stunden auf ein Spaziergang, den ich dann mit einem Einkauf verbunden hatte. Hin und wieder besuchten wir eine Eisbude oder aßen in irgendeinem Restaurant eine Kleinigkeit. Mein Motto war: "Hauptsache mal raus aus der Bude."😀 An einem Tag, der halbwegs sonnig war, fuhren Leonard und ich nachmittags zur Siegener "Panzerwiese", um Pfeil & Bogen zu schießen. Leo hatte sich diese Aktivität so sehr gewünscht. Wir haben das Bogenschießen mit einem kleinen Picknick auf einer Bank verbunden. Am Tag des EM-Finales haben wir in der Küche am Fenster den Elektrogrill aufgebaut und abends gegrillt. Auch das Grillen werte ich mal als "Aktivität", die jedoch aufgrund des regnerischen Wetters drinnen durchgeführt werden musste. 

Während der Tage im Homeoffice habe ich um 07.00 angefangen zu arbeiten, damit ich nicht ganz so spät Feierabend machen muss. Leo hat an diesen Tagen etwas länger geschlafen als üblich. Die Aktivitäten waren im Kern ähnlich wie oben. Ein weiteres "Highlight" war die Fahrt mit dem historischen Siegener "Hübbelbummler". Wir haben, nach meinem Feierabend, meistens einen kleinen Spaziergang unternommen und abends noch etwas gespielt. 

Montag, 19. Juli 2021

Eintrag 465

Der Juli war in dieser Region bisher weitestgehend verregnet. Das Wetter erinnerte eher an den Herbst als an den Sommer. Ich glaube, dass ich im Juli bisher nur an ein oder zwei Tagen auf dem Balkon gesessen habe, weil es im Obergeschoss ohne Balkon-Dach nicht möglich ist, bei Regenwetter draußen zu sitzen. 

Seit Samstag klettern die Temperaturen endlich wieder leicht nach oben und die Sonne scheint überwiegend. Ich hoffe sehr, dass die zweite Sommerhälfte nicht so regnerisch wird und man wieder entspannt auf dem Balkon sitzen kann (wie im Juni).🌞 

Samstag, 17. Juli 2021

Eintrag 464

Kommentarfunktion 
im Blog vorläufig deaktiviert

Stellt Euch vor, dass ihr Inhaber eines Facebook-Profils seid. Ihr postet, wie das in den sozialen Netzwerken so üblich ist Bilder, Artikel oder Videos, die Euch (als Profilinhaber) gefallen. Und dann kommen plötzlich "anonyme" Kommentare, die Euch mitteilen, wie doof doch die Fotos, Artikel und Videos sind, die ihr geteilt habt (Kontext).

Was denkt ihr? Richtig! Ihr würdet vermutlich auch denken: "Wenn Euch meine Inhalte nicht gefallen, dann lest sie doch einfach nicht"! Und so denke ich als Bloginhaber auch. Wer meinen Blog nicht mag, der braucht ihn nicht zu lesen. Oder schaut ihr Euch ständig TV-Serien an, die Euch nicht gefallen? Genießt doch einfach den Sommer und klickt meinen Blog nicht mehr an. So einfach kann die Welt sein.

Was eigentlich jeder Leserin und jedem Leser klar sein sollte: Blogs sind dafür da, dass die Inhaber eines Blogs ihre Gedanken, Fotos, Gedichte, Erlebnisse u.v.m. als Inhalt posten und mit anderen Menschen teilen. Die Themenauswahl für Internet-Tagebücher ist nahezu unbegrenzt. 

UND: Wie ich im Laufe der letzten Jahre in meinem Blog mehrfach erwähnte, spiegelt dieser Blog nur einen ganz kleinen Teil meiner Persönlichkeit wider. Eigentlich sollte das doch klar sein, wenn man ernsthaft darüber nachdenkt oder? Wer also meint, irgendwelche "Ferndiagnosen" über meinen Charakter ausschließlich anhand meiner Blogtexte erstellen zu müssen, der kann dies gern tun. Es stellt sich jedoch die Frage, ob er/sie im Leben nichts sinnvolleres/besseres zu tun hat als fremde Menschen zu bewerten? Und es ist klar zu verneinen, dass diese "Diagnosen" etwas mit der Realität zu tun haben. Dieses Vorgehen ist inhaltlich genauso "seriös", als würde man die Charaktereigenschaften von Autoren oder Musikern nur anhand ihrer Texte "bewerten". 

Da ich keine Lust habe irgendwelche "Kaffeesatz-Diagnosen" über mich zu lesen, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben und zu diesen auch noch Stellung zu beziehen, nehme mir als Bloginhaber das Recht heraus, die freiwillige Kommentarfunktion vorläufig zu deaktivieren. Das Kommentieren ist somit für die nächste Zeit nicht mehr möglich, vorhandene Kommentare wurden in einem Eintrag ausgeblendet. Weiterhin habe ich während der letzten Jahre geschrieben, dass ich anonyme Einträge grundsätzlich nicht mag. Mir ist für diesen Klamauk (mich ständig für mein Leben und meinen Blog "rechtfertigen" zu müssen) meine Lebenszeit viel zu schade. Ich genieße lieber die Zeit mit meiner Freundin und meinem Sohn als mich mit diesen "Hobby-Attesten" auseinanderzusetzen.

Mehr gibt es zu diesem Thema auch nicht zu schreiben.

All den anderen Leserinnen und Lesern, die meinen Blog "mögen" und mich so akzeptieren, wie ich bin (mit all meinen Stärken und meiner "unperfekten" Art), wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Lesen. 

Ich wünsche ein schönes Wochenende.🌞

Freitag, 16. Juli 2021

Eintrag 463

In heutigen Debatten 

über gesellschaftliche Themen im TV

erlebe ich immer mehr Diskutanten,

die kaum noch 

auf das eigentliche Argument des Gegenübers eingehen. 

Meistens wird versucht den Diskussionspartner 

zu kategorisieren 

und in eine politische Schublade zu stecken. 

Dieses Verhalten zerstört die Debattenkultur, 

die für eine Demokratie 

überlebenswichtig ist.

Donnerstag, 15. Juli 2021

Eintrag 462

Vor über einem Jahr haben sich meine Essgewohnheiten etwas verändert, denn ich esse nur noch sehr wenig Fleisch oder Wurst. Meine "warmen" Mahlzeiten sind gemüselastig, der Brotbelag besteht oft aus (Streich-) Käse oder Quark. Ich trinke auch äußerst gern Tomaten- oder Gemüsesäfte, die ich dann noch etwas nachwürze. 

Nur beim Grillen liegt überwiegend Bratwurst oder Steak auf meinem Teller. Gelegentlich findet auch mal eine Wurst ihren Weg in den Suppentopf, weil dadurch die Suppe einen kraftvolleren Geschmack erhält. 

Es gibt jedoch keinen tieferen Hintergrund, weshalb ich weniger Fleisch esse. Ich habe einfach die "Welt des Käses" für mich entdeckt, die ihn ihrer Geschmacksvielfalt deutlich "würziger" und gesünder ist.

Montag, 12. Juli 2021

Eintrag 461

Weitere Einsatzverlängerung

Aufgrund meiner guten Leistungen wurde mein Arbeitseinsatz zum zweiten Male verlängert (bis Ende des Sommers). Ich freue mich sehr über diese Verlängerung, weil ich mich in diesem Einsatzbetrieb wohl fühle und mit den mir zugeteilten Aufgaben gut zurecht komme. Ob es eine weitere Verlängerung geben wird, steht aus innerbetrieblichen Gründen noch nicht fest. 

Sonntag, 11. Juli 2021

Eintrag 460

Brille?
😎

Ich werde wohl noch in diesem Jahr zu einem Optiker gehen, um einen Sehtest durchführen zu lassen. Seit ein paar Jahren trage ich eine "Lesebrille" aus einer Drogerie, weil ich während der Arbeit die unterschiedlich groß geschriebenen Rechnungsnummern nicht mehr gut lesen konnte. 

Ich habe im Jahr 2019 einen Optiker aufgesucht, der jedoch während des Sehtests ungeduldig wurde, weil er sich aufgrund meiner Angaben kein Urteil bilden konnte. Meine Angaben passten wohl in keines seiner vorgegebenen Schemata. Nach ein paar komischen Sprüchen von ihm wurde der Test dann einvernehmlich abgebrochen.

Im Grunde kann ich mit dieser Brille, die ich viele Stunden am Trag trage, gut sehen. Ich habe jedoch im Gefühl, dass dies kein Dauerzustand ist, weil meine Augen eher schlechter werden. Nach meiner Einschätzung kann ich weit besser gucken als nah. Natürlich gebe ich mein Ziel nicht auf, es noch einmal mit einem ordentlichen Sehtest zu versuchen. Daher werde ich wohl nicht drum herumkommen erneut einen Optiker aufzusuchen.😎

Freitag, 9. Juli 2021

Eintrag 459

Weiter bloggen?
Ja!

Ich stelle mir gelegentlich die Frage, warum ich eigentlich blogge. Wem nutzt es, wenn ich, meistens stark verschlüsselt, über mein Leben berichte und meine Gedanken Preis gebe?

Die Antwort ist nicht immer ganz einfach. Auf der einen Seite möchte ich meine langjährige Tradition des Bloggens nicht  unterbrechen. Würde ich dies tun, dann wäre es so, als würde ich mein Tagebuch schließen oder unterbrechen. 

Auf der anderen Seite brauche ich einen Ort, um mein Leben, meine Erlebnisse und Gedanken zu reflektieren. Ein klassisches, handschriftliches Tagebuch kommt für mich nicht in Frage. Ich hatte als junger Mann mal versucht ein Tagebuch zu führen, es dann aber aufgegeben. Ich bin viel zu kreativ, kommunikativ und "proklamationsfreudig" veranlagt, um meine Gedanken nicht mit anderen Menschen teilen zu wollen. Natürlich grenze ich aus verschiedensten Gründen mein Mitteilungsbedürfnis stark ein. Ich versuche meistens allgemein, verschlüsselt und nicht personenbezogen zu formulieren, wenn es sich nicht um einen personenbezogenen Eintrag (z.B. meinen Vater) handelt.

Das Bloggen ist für mich eine Verbindung aus Hobby und Reflektion. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass ich "geistig frisch" bleibe, weil ich mich mit textlichen Zusammenhängen auseinandersetzten muss, wenn ein Eintrag halbwegs sinnvoll klingen soll. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass ich ein Teil meiner Familie, Freunde und Bekannte über mein Leben auf dem Laufen halte. 

All das in der Summe lässt mich jedes Mal zu der Erkenntnis gelangen, dass ich, hoffentlich noch sehr viele Jahre, weiter bloggen werde. Dieser Blog soll auch für Leonard, wenn er erwachsen sein wird, ein Erinnerungsanker an mich sein. Nach dem Tod meines Vaters hätte ich mir sehr gewünscht Texte von ihm zu lesen, aus denen hervor geht, wie er gedacht und gefühlt hat. 

Mittwoch, 7. Juli 2021

Eintrag 458

Der Juni 2021 zeigte sich, besonders in seine zweiten Hälfte, von seiner sehr sommerlichen Seite.🌞 

Der Juli hingegen kommt bisher nicht aus den Puschen. Es regnet viel und die Temperaturen sind meistens nur frühlingshaft anstatt sommerlich heiß. ☂ 🌂 Die Natur wird sich sicherlich über die vielen Niederschläge freuen, insbesondere auch deshalb, weil die Böden, aufgrund der letzten warmen Sommer, sehr trocken sind. 

Ich hoffe sehr, dass die zweite Juli-Hälfte etwas milder wird, damit ich wieder mehrere Tage am Stück auf dem Balkon sitzen und mit meiner Freundin die "Balkon-Festspiele" (Insider) durchführen kann😉😘

Montag, 5. Juli 2021

Eintrag 457

Tee zum Abend

Es ist kein Geheimnis, dass ich äußerst gern Filter-Kaffee trinke. Ich kann ihn grundsätzlich zu jeder Tageszeit trinken, also auch abends und kann dennoch gut einschlafen. 

Seit ein paar Wochen trinke ich, an manchen Abenden, ein oder zwei Tassen Tee. Ich brauche hin und wieder einen geschmacklichen Kontrast zu meinem starken Kaffee-Konsum. Aus diesem Grund bietet sich Tee gut an, zumal er auch sehr gesund ist, wenn man ihn im maßen trinkt. 

Samstag, 3. Juli 2021

Eintrag 456

Meine Freundin hatte mich vor einiger Zeit dankenswerterweise (!) dazu motiviert, die Möbelierung und Ausstattung meiner Wohnung voranzutreiben. Sämtliche ihrer Ideen habe ich aufgegriffen und fast 1:1 umgesetzt. Diese Motivation hält weiterhin an. Nachdem die Regale angeliefert und montiert wurden, konzentrierte ich mich während der letzten Wochen eher auf die Dekoration der Wände. 

Ich möchte mir irgendwann im Spät-Herbst einen größeren Kleiderschrank kaufen, den ich dann ins Schlafzimmer stellen möchte. Meine Überlegungen für die Gestaltung des Schlafzimmers sind noch nicht abgeschlossen, daher warte ich noch eine Weile mit der Bestellung. Wenn so ein großer Schrank erstmal steht, dann steht er und ist so leicht nicht mehr zu verrücken. Ich nutze die Zeit bis zum Herbst dazu, um sowohl Geld für den Schrank zu sparen als auch weiterhin zu überlegen, wie ich das Zimmer abschließend gestalte. Das Schlafzimmer ist nicht sehr groß, daher ist es wichtig behutsam in der Planung vorzugehen. 

Allgemein betrachtet bin ich mit der Einrichtung der Wohnung weit vorangekommen und bin mit dem Zwischenstand der Einrichtung sehr zufrieden. 

Donnerstag, 1. Juli 2021

Eintrag 455

Leo bastelt

Eigentlich bastelt Leonard schon seit seiner Kita-Zeit sehr gern. Vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass sein Bastel- und Gestaltungswille etwas größer geworden ist. Es vergeht kaum eine Papa-Zeit, in der nicht geschnitten, gemalt, geklebt und gefaltet wird. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass mein Sohn gern Dinge sortiert und allgemein einen Drang hat, etwas umgestalten zu wollen. Dazu gehört auch sein Interesse, zu Feierlichkeiten Räume dekorieren und schmücken zu wollen.

Ich habe mich dazu entschlossen seine Leidenschaft zu fördern. Ab und zu gehen wir in ein Kaufhaus und holen Bastelpapier, Kleber und andere Kunst-Utensilien. Leo verarbeitet besonders gern leere Verpackungen, die sich gut mit der Schere schneiden lassen, zu Kunstwerken. Wie lange sein Interesse am Basteln anhält, wird man sehen. 

Die Philosophie einer "guten" Kindererziehung besteht für mich auch darin, dass sich ein Kind mal ausprobieren sollte. Ich glaube jedes Kind hat gewisse "Phasen", in denen es gewisse Dinge versucht. Das "Austesten" ist ein elementarer Bestandteil der Kindesentwicklung. Wenn sich ein Erwachsener an seine eigene Kindheit zurückerinnert, so wird er feststellen, dass auch er als junger Mensch Sportarten oder Spiele ausgetestet hat, um dann für sich zu entscheiden: "Ja, das macht mir Freude!" oder "Nee, das ist nichts für mich!"

Als Kind konnte ich nicht sonderlich gut basteln und ich war auch handwerklich nicht begabt, weil mir hierbei die Geduld fehlte. Leonard ist in diesem Bereich völlig anders. Er hat sehr viel Geduld, wenn es um knifflige handwerkliche Situationen geht. Aus diesem Grund erachte ich es als sinnvoll, diese Fähigkeiten in ihrer Entwicklung zu unterstützen. 

Dienstag, 29. Juni 2021

Eintrag 454

In eigener Sache meines Blogs


An dieser Stelle möchte ich kurz ein paar Grundsätze formulieren, die ich für wichtig empfinde.

Datum und Uhrzeit eines Blogeintrags

Beide Parameter haben nicht immer etwas damit zu tun, wann ein Eintrag von mir geschrieben wurde. Ich schreibe oft an den Wochenende ein paar Einträge vor und lege dann Tag und die Uhrzeit fest, an denen ein Text veröffentlicht wird. Da es bei diesem Bloganbieter die Möglichkeit gibt ein Veröffentlichungsdatum manuell festzulegen, entscheide ich meistens in einem Abstand von 3-4 Tagen meine Texte im Blog zu veröffentlichen. Diese Funktion gewährleistet, dass die Einträge in gleichen zeitlichen Intervallen im Blog erscheinen können.

Negative Kommentare unter meinen Einträgen 

Zuerst das Positive: Ich muss eigentlich nur sehr wenige Kommentare löschen, weil sie beispielsweise beleidigend sind. 

Dennoch schreibe ich an dieser Stelle mal etwas Grundsätzliches zu diesem Thema: Wer meinen Blog grundsätzlich nicht mag, der muss ihn nicht lesen! So einfach kann die Welt sein. Kein Mensch wird gezwungen meinen Blog anzuklicken. Wer meinen Blog trotzdem anklicken möchte, der stöbert in meinen Onlinetagebuch herum und wird mit meinen Erlebnissen und Gedanken konfrontiert. Ich freue mich stets über sachliche (!) Kritik und andere Meinungen. Die Kommentarfunktion kann also gern genutzt werden.

Mit dem Pascale kann man jedoch nicht alles machen, auch ich habe meine Grenzen. Wenn jemand der Meinung ist anonym (!) schreiben zu müssen "...dann häng Dich doch einfach auf!" (Kontext), nur weil er/sie einen Blogeintrag nicht mag, der sollte sich nicht wundern, wenn ich solch Unverschämtheiten kommentarlos lösche. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde diese Satz am 19.06. als "Kommentar" unter dem Eintrag 451 hinterlassen. Ich habe ihn jedoch erst später gesehen und sofort gelöscht. Solche Sätze zeigen, dass einem Kommentator oder einer Kommentatorin einfach nichts substantielles zum Thema einfällt.

Ich finde es eh schon dubios, so aus dem "OFF" heraus anonym zu schreiben. Ist dieser Kommentar dann auch noch beleidigend oder herabwürdigend, dann lösche ich diesen Klamauk einfach. Ich erwarte nicht, dass jemand seinen vollen Namen hier im Blog nennt. Aber ein Vorname wäre schon sinnvoll, damit man auf "Augenhöhe" miteinander kommuniziert. Meinen Namen kennt ihr doch auch, warum also diese Geheimnistuerei bei den Kommentarnamen? 

Bei sämtlichen Kommentaren macht für mich jedoch der Ton die Musik. Und wenn der Ton nicht stimmt, wird gelöscht. Fertig!

Samstag, 26. Juni 2021

Eintrag 453

Der Frühling 2021 ist nun zu Ende. Erst kurz vor Schluss zeigte er sich von seiner "heißen" Seite und bescherte dieser Region sehr warme Temperaturen.

Der Sommer hat begonnen und ich bin gespannt, ob er sich in diesem Jahr von seiner eher milden zeigt oder ob er "ins Wasser" fällt. Ich hoffe sehr, dass es viele warme Wochen geben wird und sich die Regentage in Grenzen halten. Ich freue mich auf viele schöne Spaziergänge mit meiner Freundin😍

Hallo Sommer 2021!


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Dienstag, 22. Juni 2021

Eintrag 452

Kleiner Brand im Haus

Vor über einer Woche geschah Folgendes: An einem frühen Nachmittag hörte ich permanente "Pieps-Geräusche", deren Quelle nicht allzu weit entfernt liegen musste. Die ersten Minuten habe ich diese Geräusche ignoriert, weil ich dachte, es handelt sich um irgendeinen Wecker oder ein anderes, technisches Hausgerät eines Nachbarn. 

Nach über 5 Minuten wurde ich dann doch etwas unruhig und wollte schauen, woher dieser Ton kam. Nach einem Gang durch das Treppenhaus stellte ich fest, dass dieses Geräusch aus einer Wohnung im Haus kam. Es roch (noch) nicht nach rauch, daher vermutete ich ein defektes Küchengerät oder Ähnliches. Ich klingelte an der relevanten Türe, doch es öffnete niemand. Reflexartig klingelte ich an der gegenüberliegenden Türe, weil ich mich vergewissern wollte, dass alles ok ist und es nicht brennt. Das dort wohnende Pärchen öffnete mir und ich erzählte meine Eindrücke. Inzwischen kam Leonard mit dazu, der an diesem Wochenende bei mir war.

Nach einem kurzen Gespräch wollten wir den "Hausmeister" aufsuchen, der 2 Häuser weiter wohnt. Wir vermuteten einen defekten Rauchwarnmelder. Auf dem Weg dorthin roch es jedoch an einer Stelle stark nach Rauch, obwohl es windig war und man kein Rauch sah. Der Hausmeister war nicht da, also musste eine Entscheidung her. Entweder den Sachverhalt ignorieren oder die Feuerwehr anrufen mit einer eher defensiven Schilderung am Telefon. Eine andere Alternative gab es in dieser Situation nicht. Wäre der permanente Rauchgeruch nicht gewesen, dann wäre alles gut. Aber es roch nach verkohltem Papier, auch wenn nichts zu sehen war. Der Rauchgeruch war vermutlich aus der Lüftungsanlage gekommen, wie ich später vermutete. Das Pärchen rief bei der Feuerwehr an. Nach Schilderung der Situation kamen nach wenigen Minuten 2 Löschfahrzeuge, ein Einsatzleiterwagen und ein Polizeiauto (das ist vermutlich Standard bei Anrufen aus Mietshäusern). 

Während der Mann des Pärchens und ich dem Einsatzleiter kurz die Lage schilderten, war die Straße abgesperrt und sämtliche Löschpumpen waren angeschlossen. Es wurde extra am Telefon erwähnt, dass es noch nicht feststeht, ob es überhaupt brennt. Es schwang die große Sorge mit, zu viel Tam Tam um nichts gemacht zu haben. Aber: Der Einsatzleiter roch auch diesen Brandgeruch und er wollte mit einem Kollegen über eine Leiter auf dem Balkon gehen, um nach einer möglichen Brandursache zu schauen. Ob er das tatsächlich gemacht hat, konnte ich nicht weiter beobachten. 

Das Ergebnis der Gesamtsituation: Auf dem Herd wurde eine schmorende Zeitung festgestellt, die dann von einem anderen Kollegen, der die Türe öffnete, schnell gelöscht wurde. Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter war es in dieser Situation vollkommen richtig die Feuerwehr anzurufen.

Einen Tag später war der Nachbar, bei dem es in der Wohnung brannte, wieder da. Das Pärchen und ich schilderten ihm in ein paar Sätzen den Sachverhalt. Alles weitere wollte er mit der Feuerwehr klären.

Fazit: Rückblickend betrachtet war der Anruf bei der Feuerwehr in dieser Situation alternativlos. Hinterher kann man zwar sagen, es war ja "nur" eine brennende Zeitung auf dem Herd. 

1. Wer kann garantieren, dass sich diese Kokelei  nicht weiter ausgebreitet hätte? Schließlich war der Nachbar das ganze Wochenende nicht im Hause und der Herd mit dem Restpapier hätte weiter schmoren können. 

2. Was wäre geschehen, wenn wir die Feuerwehr nicht gerufen hätten und ein paar Stunden später wäre ein großes Feuer ausgebrochen? Dann hätte man uns richtigerweise vorwerfen können, dass wir eindeutige Warnzeichen (Rauchwarnmelder, Brandgeruch) ignoriert hätten. Uns träfe vermutlich eine Mitschuld, weil wir ggf. fahrlässig gehandelt hätten (Unterlassung des Anrufs). 

Zum Schluss bleibt zu erwähnen, dass man vor einem Anruf nicht weiß, was sich tatsächlich hinter einer verschlossenen Tür verbirgt. Der Einsatzleiter und ein Polizist hat uns bestätigt, das wir Mieter richtig gehandelt haben.

Freitag, 18. Juni 2021

Eintrag 451

Wo sind die Kinder?
-Ein Kommentar-

Anmerkung: Dieser Eintrag ist eine gedankliche Ergänzung meiner Einträge 451 "Pascale, der Hilferuf eines (fast) alten, weißen Mannes" und 331 "Ein Dinosaurier aus einer anderen Zeit".

Ja, es ist soweit. Inzwischen kann ich ältere Menschen verstehen, die sich gewissen Veränderungen verschließen möchten und Dinge nicht mehr verstehen, die in der Gegenwart vor sich gehen.

Meine Kindheit lag in den 70ér und 80ér Jahren. Neben meinem Elternhaus haben mich sämtliche gesellschaftliche, politische und künstlerische Eindrücke während dieser Jahre sozialisiert und zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. 

Damals waren die Hinterhöfe voll mit spielenden Kindern. Es wurde auf Bäume geklettert, verstecken gespielt und beim Fußballspielen ging leider auch mal eine Fensterscheibe zu Bruch. Vor ein paar Jahren war ich noch einmal in meinem Wohnblock unterwegs, in dem ich aufwuchs. Meine erste Frage, die ich mir stellte: Wo sind die Kinder? Wo sind die Spielplätze geblieben, immerhin gab es einen Spielplatz auf jedem Hof?

Ohne jetzt aufwendige Statistiken zu bemühen, aber nach meiner Einschätzung gab es damals mehr Haushalte mit Kindern (in der jüngeren Generation) als heute. Auch der Anteil der Frauen, die ihr 1. Kind mit Anfang 20 bekommen haben, dürfte damals höher gewesen sein als heute. 

Ich werde den Eindruck nicht los, dass ein Kind heutzutage als "Hemmschuh" gilt, einen gewissen Individualismus nicht ausleben zu können. Viele Menschen wollen vermehrt reisen, feiern und einfach nicht erwachsen werden. Warum ist das so geworden? Sind im Jahre 2021 mehr Menschen verantwortungsloser und bindungsgestörter als vor 40 Jahren?

Ich wollte, solange ich denken kann, ein Kind in die Welt setzen. Aus meiner Sicht gehört es zum Leben dazu, dass man irgendwann ein Elternteil wird. Ein Vater oder eine Mutter zu sein ist eine sehr erfüllende Lebensaufgabe. Das Schöne ist, dass man sich selbst noch einmal in dem Nachwuchs sieht. In der Kindheit meines Sohnes durchlebe ich, zumindest teilweise, noch einmal meine eigene Kindheit. Ich erlebe Dinge, die ein "Kinderloser" nie erleben kann. Es ist von einem unschätzbaren Wert sich selbst wieder als Kind zu sehen und aus diesem Blickwinkel heraus neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Wenn ich lese, dass jedes Jahr in Deutschland circa 100.000 werdende Menschen "abgetrieben" werden (Abtreibung klingt für mich so, als würde ein Stück Holz auf einem See wegtreiben. Es ist aber ein verharmlosendes Wort für einen sehr brutalen Vorgang), ja dann fühle ich, dass ich in einer Zeit lebe, in der ich nicht leben möchte. Ich zweifele stark an, dass hinter jeder Abtreibung ein gesundheitliches Problem der Frau, des Kindes oder eine Vergewaltigung steckt. Das wären für mich (!) ernsthafte Gründe für diesen Schritt. 

In was für einer Gesellschaft leben wir, in der sich (einige) Parteien und Organisationen sogar dafür einsetzen, Abtreibungen zu erleichtern? Wenn es eine Zelle schafft, an der Verhütung vorbei zu einem Embryo zu werden, dann kann dieses werdende Leben froh sein, wenn es nicht einem Auslandssemester in Australien oder einem Praktikum in Frankreich zum Opfer fällt. Ist das nicht irgendwie traurig?

Die moralische Tragik liegt darin, dass meine Ansichten in gewissen Kreisen als konservativ und reaktionär gelten, weil meine Kritik indirekt das Selbstbestimmungsrecht der Frau berührt. Die Natur hat es nun mal so gewollt, dass die Frau das Kind austrägt. Mir geht es daher nicht darum das wichtige Selbstbestimmungsrecht der Frauen zu hinterfragen. Ich würde auch dann Abtreibungen kritisieren, hätte die Natur entschieden, dass Männer die Kinder austragen. Ich versuche lediglich zu erkunden, warum der Individualismus offenbar wichtiger geworden ist als ein Kinderleben? Warum entscheiden sich immer mehr Männer und Frauen gegen ein Kind bzw. fühlen gar nicht mehr den innerlichen Drang, ein Kind bekommen zu wollen?

Gegen den Klimawandel zu demonstrieren bewegt die Massen und liegt im Zeitgeist. Aber "dagegen" zu sein, dass 100.000 werdende Menschen wie ein eitriger Pickel aus dem Köper herausgequetscht werden, ist, laut Zeitgeist, kirchlich-fundamentalistisch. Warum regt sich hierüber kaum einer auf? 

Mir ist bewusst, dass ich diese Dinge nicht ändern kann. In mir herrscht jedoch eine innerliche Unruhe und ich kann erst dann besser schlafen, wenn ich gewisse Gedanken in einen Text formuliere und Fragen stelle, auf die wohl nie eine Antwort erhalten werde.