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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Dienstag, 27. Dezember 2022

Eintrag 628

Ein bisschen Ich. 
Teil 34. 
Am Ende des Tages wurde
Pascale immer zum allein Schuldigen gemacht.

Es ist nicht leicht über negative Erlebnisse zu schreiben ohne in einem "Jammerton" zu verfallen. Wenn ich hier meine Gefühle offen lege, dann versuche ich stets sehr oberflächlich zu bleiben und meine allgemeinen Erfahrungen, die ich über mein ganzes Leben hinweg gesammelt habe oder sammeln musste, zusammenzufassen. 

Seit meiner späten Jugend erlebte ich in gewissen Phasen immer wieder, dass mein im Grunde gutmütiges und nach Ausgleich suchendes Wesen mit Füßen getreten wird. 

Nicht das ich hier falsch verstanden werde: Mir ist klar, dass ich nicht perfekt bin und auch meine "Macken" habe. Aber welcher Mensch ist denn schon perfekt und frei von Fehlern? Ich kann von mir behaupten, dass ich in vielen Dingen des Lebens stets darum bemüht war und bin, in Konflikten nach einem Ausgleich zu suchen. Die Worte "Kompromiss" und "Diplomatie" sind stets Leitlinien meines Handelns, weil ich gern versuchen möchte, in einem möglichst harmonischen Umfeld zu leben. 

Der Streit hat, seit meiner frühen Kindheit immer mal wieder, mein Leben dominiert. Ich wuchs als kleiner Junge in einem überwiegend nicht harmonischen Umfeld auf, was mich schon damals sehr belastete. Von der zweiten oder dritten Klasse bis weit in mein Erwachsenenalter hinein, litt ich massiv unter dem sogenannten "Stottern". Besonders in der Grundschule, die damals bis zur 6. Klasse ging, war ich sprachlich sehr gehemmt. Dieser Sprachfehler war eine Folge verschiedenster negativer frühkindlicher Erlebnisse, deren Ursprung eine Kommunikationsstörung in meinem Umfeld war (Disharmonie / Alkoholismus / Streit). Diese Erfahrungen prägten mich und ich komme seit vielen Jahren immer wieder zu dem Entschluss, dass man bei kleineren Meinungsverschiedenheiten, die im zwischenmenschlichen Verhalten normal sind, grundsätzlich versucht sein sollte ruhig und besonnen zu bleiben. 

Das Leben ist kurz, sehr kurz und ich glaube, dass es generell verschwendete Lebenszeit ist, sich wegen "Kleinigkeiten" gegenseitig hochzuschaukeln. Und wenn man ehrlich ist, dann besteht ein großer Teil von Streitereien entweder aus Missverständnissen oder aus "kleineren" Meinungsverschiedenheiten, die dann ausarten. Aus meiner Sicht sind die meisten Zankereien vollkommen überflüssig und vermeidbar. Schon allein die vielen Gedanken, die man sich macht, sind verlorene Zeit und Energie, die an anderer Stelle im Leben fehlt. 

Über meine bisherige Lebenszeit betrachtet, ist mir bei einigen Menschen deutlich aufgefallen, dass sie geringfügige Anlässe dafür nutzten, um einen längeren Streit vom Zaun zu brechen. In einigen Fällen gab es auch gar keinen Anlass, es wurde einer konstruiert, um einen Vorwand zu haben. In einer völlig harmlosen Situation wurden Dinge, die miteinander überhaupt nichts zu tun hatten, vermengt, damit sie einen Grund finden konnten, um mit mir zu zanken. 

Ereignisse (Gesprächsinhalte, harmlose Situationen) wurden gern so uminterpretiert, wie es ihnen gerade in dem Kram passte. Der Zank ging fast ausschließlich von der anderen Seite aus, denn egal was ich sagte oder nicht sage, egal was ich tat oder nicht tat, es wurde immer weiter gezankt, über Stunden, Tage, Wochen oder Monate hinweg, je nach Lust und Laune der einseitig streitenden Person. 

Mit einem längeren Streit meine ich nicht, dass man mal etwas Dampf ablässt, wenn man ein Problem hat. Wir sind alle Menschen, die auch gestresst sind und bis zu einem gewissen Punkt ist das "Dampfablassen" normal und völlig in Ordnung. Für die Psyche ist es sogar wichtig, Stress loszuwerden. Ich erkenne aber inhaltlich relativ schnell, ob es in einer Konversation darum geht Stress zu bewältigen, was notwendig ist, oder ob das eigentliche Ziel darin besteht mich dauerhaft (!) zu bevormunden, zu demütigen oder herabzuwürdigen. Denn genau in dem vorherigen Satz liegt der eigentliche Unterschied!

Wie oft in meinem Leben wünschte ich mir in gewissen Situationen einen neutralen Beobachter. Nein, ich hatte ihn mir sogar herbeigesehnt! Dann wäre klar gewesen, dass ich (!) mich in konfliktären Dialogen überwiegend passiv verhielt und die Gegenseite immer wieder verbal Öl ins Feuer goss. Und auch dann, wenn ich völlig aus dem Nichts wegen einer Banalität angepammt wurde, war ich derjenige Part, der die Situation beruhigen wollte. Es gab so dermaßen viele Situationen, in denen ich meine Kompromissbereitschaft zeigte und versuchte, das mir Mögliche möglich zu machen. 

Aber nein, egal was immer ich auch Gutes vorher tat, am Ende des Tages war Pascale der "Idiot" und die Gegenseite stellte sich meist im guten Lichte dar. Natürlich räume ich ein, dass es stets verschiedene Sichtweisen auf ein und dasselbe Ereignis gibt. Mir wurde ja von der anderen Seite oft nicht einmal zugestanden, dass ich meine eigene Sichtweise haben "darf"! Die Gegenseite stellte sich als Verkünder der alleinigen Wahrheit dar. Wie unverschämt und anmaßend ist das denn bitte? 

Ich finde es widerlich, wenn Menschen nicht im Stande sind, andere Meinungen und Sichtweisen zu achten. Was bin ich froh, dass diese Leute in meiner Vergangenheit gelandet sind.

Ich fühle, 
dass der einzige Mensch, 
der mich wertschätzt und versteht, 
mein Schatz 🐰❤️🐌😘ist. 

Geschrieben im September/Oktober 2022

Donnerstag, 22. Dezember 2022

Eintrag 627

                                                

Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

ich wünsche Euch
frohe und besinnliche
Weihnachtsfeiertage.

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Liebe Grüße
Pascale

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Dienstag, 20. Dezember 2022

Eintrag 626

Seit weit über 3 Jahren...


Meine Gefühle und Gedanken waren mitten im Jahr 2019 bei ihr. Im Sommer schrieb ich voller Freude ihren Namen in den Sand (siehe Foto). Im Gegensatz zu anderen Menschen, die mich fast nur noch herabwürdigten, in gewissen Situationen offenbar demütigen wollten und mir gegenüber anmaßend auftraten, erfuhr ich von ihr eine sehr große Wertschätzung und Zugneigung. Wir konnten gegenseitig einfach so sein, wie wir sind. Im Dezember 2019 trafen wir uns zum ersten Mal, es war einfach nur wunderbar...❤️

Ich bin so überglücklich,

dass es Dich in meinem Leben gibt! 

Jede Sekunde mit Dir ist unendlich

intensiv, wunderbar und etwas 

ganz Besonderes.

Ich liebe 

Dich!

🐌 ❤️

     


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Donnerstag, 15. Dezember 2022

Eintrag 625

Kerzenfreund

Seit sehr vielen Jahren habe ich die Magie des Kerzenscheins für mich entdeckt. Dieses spezielle Licht strahlt so viel Ruhe und Gemütlichkeit aus, also zwei Eigenschaften, die ich im Leben sehr schätze. Aus diesem Grund habe ich mir, über die Monate hinweg, viele große und kleine Kerzen gekauft oder mein Schatz💕hat sie mir geschenkt.

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Ob das kleine Teelicht oder die große und dicke Stabkerze, je nach Lust und Laune zünde ich ein Licht an, um die Besinnlichkeit zu genießen. Meistens brennen Kerzen, wenn ich mit meinem Schatz 💕 am Küchentisch sitze, wir im Sommer auf dem Balkon die "Balkonfestspiele" (Insider😉) durchführen oder wir uns im Wohnzimmer mit Zärtlichkeit verwöhnen. Ein kleines "Feuer" bringt stets eine kleine Extra-Portion Wärme in den Raum. 

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Ich habe dunkel in Erinnerung, dass ich schon ein oder zwei Einträge über "Kerzen" geschrieben habe. Das ist mir aber egal, denn über Kerzen kann ich gar nicht oft genug schreiben.😊 Leider sind sie, im Vergleich zum letzten Jahr, deutlich im Preis gestiegen (wie viele andere Güter auch). In meinem "Stammladen", in dem ich die meisten Kerzen kaufe, hat sich der Preis pro Stück fast verdoppelt (bei gleicher Sorte und Größe). Aus diesem Grund kaufe ich nicht mehr ganz so viele ein, sondern suche mir die etwas kleineren und günstigeren aus. 

Montag, 12. Dezember 2022

Eintrag 624

Ich habe auch in diesem Jahr meine Wohnung etwas weihnachtlich geschmückt. Ein Adventskranz, Lichterketten und Kerzen stehen schon seit dem 1. Advent bereit, um für weihnachtliches Wohlbefinden zu sorgen. Weitere Weihnachtsdekoration (Weihnachtsfiguren und kleine Kerzenständer), die ich vor einigen Tagen aus dem Keller holte, habe ich überwiegend im Wohnzimmer verteilt. Vereinzelt kaufe ich noch etwas Dekoration nach, weil ich mein Vorrat etwas erweitern möchte.

Bald wird es so richtig festlich für mich, wenn mein Schatz und ich ein Weihnachtskonzert in einer nahegelegenen Kirche besuchen 🐰❤️🐌. Dies ist unser zweiter Kirchenbesuch und ich freue mich auf unzählige weitere gemeinsame Gottesdienste mit ihr. 

Gemeinsame Zeit mit meinem Schatz zu genießen und ihr Liebe, Zärtlichkeit und Nähe zu schenken, ist für mich der wahre Inbegriff des Wortes "Weihnachten", und zwar das ganze Jahr!

Freitag, 9. Dezember 2022

Eintrag 623

Im Grunde hatte ich gedacht, dass ich Selbstverständlichkeiten, bezogen auf das Lesen und Interpretieren meines Blogs, nicht zu erklären brauche. Aber die ein oder andere negative Reaktion der letzten Jahre in meinem Blog, die obendrein noch unhöflich und unsachlich formuliert wurde, hat mir gezeigt, dass denjenigen (sehr wenigen) Lesern gar nicht klar zu sein scheint, was ein Tagebuch eigentlich ausmacht. 

Den ganz wenigen Leserinnen und Lesern, die immer noch nicht verstanden haben oder verstehen wollen, was ein Tagebuch grundsätzlich charakterisiert, möchte ich gern eine geistige Stütze liefern:

1. Es handelt sich bei dieser Internetseite um ein Online-Tagebuch. 

2. Das Wesen eines Tagebuches umfasst verschiedene Eigenschaften. Eine wesentliche Eigenschaft liegt darin begründet, dass der Schreiber (auf dieser Seite also ich) seine Erlebnisse, Gedanken, Stimmungen und Gefühle aus seiner (!!!) Perspektive in verschiedenen Einträgen niederschreibt. 

3. Die Selbstreflexion, gewöhnlich das Leitmotiv für viele Tagebücher, dient der Verarbeitung von Lebenssituationen. Gelegentlich nimmt der Schreiber auch mal einen Perspektivwechsel vor, um ein Problem von verschiedenen Seiten zu beleuchten, was bei der Lösung von Problemen helfen kann. 

4. Die Tagebuchschreiber legen, bezogen auf ihre Perspektive, über sich und ihre Umwelt ein Zeugnis ab. Das Stilmittel und die Textgattungen können sehr unterschiedlich sein.

Ganz allgemein: Wer sich mit dem Lesen eines Tagbuches überfordert fühlt, weil der Sinn hinter einem Tagebuch offenkundig nicht verstanden wird oder wem persönliche Sichtweisen nicht gefallen, der sollte nicht mehr darin lesen. So einfach ist die Welt. Wenn mir eine TV-Serie oder ein Buch nicht gefällt, dann schaue oder lese ich nicht weiter. Das wäre für mich reine Lebenszeitverschwendung. Fertig. Und ich käme niemals auf die Idee dem Film-Regisseur oder Buchautor vorzuhalten, warum der Inhalt kein anderer ist. Sowas wäre pure Anmaßung. 

Abschließende Bemerkung

Wer in meine Texte gern Dinge hineininterpretiert, der ist selbst Schuld. Wem das alles hier nicht gefällt, der sollte meine Seite nicht mehr besuchen und seine Lebenszeit anders verbringen. Ein Vorschlag: Geht spazieren, schmückt Euren Tannenbaum oder backt ein paar Weihnachtsplätzchen.

Mittwoch, 7. Dezember 2022

Eintrag 622

Vor ein paar Tagen habe ich wieder ein paar Kilogramm zugenommen, weil ich über einen gewissen Zeitraum etwas mehr gegessen habe als davor. Das "Tableau" stabilisiert sich zur Zeit bei knapp unter 80 KG, ein für mich akzeptables Gewicht. Da ich mit meinen knapp 1,79 Meter (nach heutigen Maßstäben) kein sehr großer Mann bin, wird es bei mir, besonders im Gesicht, ganz schnell rundlich😊 Und rundlich gefalle ich mir so gar nicht. 

Zur Erinnerung: Vor nicht allzu langer Zeit wog ich nur noch knapp über 70 KG und hatte Mühe, dieses Gewicht zu halten, weil mir der Appetit fehlte. 

Mir war natürlich klar, dass knapp über 70 KG für meine Körpergröße zu wenig Gewicht ist. Aus diesem Grund hoffe ich, dass sich mein Gewicht bei circa 80 KG dauerhaft einpendelt. 

Sonntag, 4. Dezember 2022

Eintrag 621

Warum ich im Sommer 2019 "MARIE" in den Sand schrieb

❤️

In diesem Beitrag möchte ich etwas näher reflektieren, warum ich bereits im Sommer 2019 den Namen meiner Liebe❤️ in den Sand schrieb. Formulierungen, welche die oben genannte Fragestellung beantworten, habe ich unterstrichen.

Ganz allgemein: Warum schreibt man wohl einen Namen in den Sand? Hmmm. Die Antwort ist doch ganz einfach: Weil man verliebt ist, so wie ich bereits zu dieser Zeit!!! Das ist doch schön. Das ist doch wunderbar. Meine Marie❤️ ist eine ganz besondere und liebevolle Frau, die mir bereits im Sommer 2019 (bevor wir uns zum ersten Mal trafen) Wertschätzung, Verständnis und Respekt entgegenbrachte, also all diejenigen Gefühle, von denen ich seit Mitte 2018 zunehmend das Gegenteil erlebte.

Die Vorgeschichte: Ich gestehe ganz offen, dass ich meinem damaligen Leben bereits Ende 2018 vollkommen überdrüssig war:

Dies war ein schleichender, aber stetiger Vorgang. Mir gegenüber häuften sich anmaßende Verhaltensweisen, die mir auf Dauer zuwider waren. Und Pascale erduldet und erträgt grundsätzlich sehr viel, aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Aus diesem Grund war ich auch nicht mehr derjenige Pascale, wie er gewöhnlich ist. Ich hatte viel auf Änderung gehofft, aber über die Monate hinweg merkte ich, dass es nichts zu hoffen gibt. Zu dieser Zeit war ich bereits kraftlos und wollte weder Zeit noch Emotionen in etwas "investieren", für das ich keine Zukunft mehr sah. All das ließ mich innerlich erfrieren. Es kamen viele Aspekte innerhalb kurzer Zeit zusammen und eine positive Veränderung der damaligen Lebensumstände war für mich ausgeschlossen, weil die Randbedingungen (darauf gehe ich nicht näher ein) nicht änderbar waren. All das hat mein Vertrauen ruiniert und mich darin bestärkt, Berlin so schnell wie möglich zu verlassen. 

Ja, und dann war da dieser Sommer 2019: 

Hinter mir fiel eine Welt in sich zusammen und vor mir entstand eine neue Welt, voller Zuneigung und Nähe. Ich nahm einfach einen Stock, der am Strand herumlag, und schrieb ihren Namen in den spanischen Sand. Das war wirklich ein sehr befreiendes Gefühl. Rückblickend betrachtet ist es ein Wunder gewesen, dass ich MARIE nicht schon im Urlaub davor in den Sand geschrieben habe. 

Und, wenn ich mir das jetzt so Recht überlege, hätte ich damals ihren Namen viel größer, viel breiter und viel tiefer in den Sand schreiben sollen! Eigentlich hätte ich jeden einzelnen Buchstaben mit einem Herz ❤️ umrahmen und um ihren Namen herum einen Freudentanz aufführen müssen. Und weil es so schön war, mache ich es noch einmal! 🐌 ❤️


Heute, mit meinem Schatz❤️, muss ich nicht über Selbstverständlichkeiten (!) nachdenken:

Ich kann mir bei ihr absolut sicher sein, dass sie mich nicht, über einen längeren Zeitraum und mehrmals im Monat, absichtlich (!) nachts wecken und anpampen wird.

Sie wird mich auch ganz sicher nicht in einer geselligen Runde "Fotzenvogel" nennen (nicht einmal im Scherz), sodass viele anwesende Personen inkl. mir fremdschämend in die Ecke gucken müssten. 

Es ist auch absolut undenkbar, dass mein Schatz ihre Freunde/Bekannte/Familie nachts anrufen und mich bei ihnen bloßstellen wird.

Weiterhin brauche ich bei ihr auch keine Sorge zu haben, abends nach der Arbeit zu erleben, dass meine persönlichen Sachen in Müllsäcke gepackt wurden und in einem Müllcontainer liegen. 

Die Liste der Selbstverständlichkeiten ließe sich beliebig fortsetzen...

Und meine Schlussfolgerung, also der längst überfällige Weggang aus Berlin, war eine logische und gefühlsmäßige Konsequenz aus demjenigen Verhalten, welches mir damals entgegengebracht wurde. So einfach ist die Welt. Die Dinge entwickelten sich halt so, wie sie sich entwickelten und fertig.

PS: 
Dies ist meine oberflächliche Bewertung und mein Empfinden meines damaligen Lebens. Und mir ist auch klar, dass zu einem Scheitern immer zwei gehören.

Freitag, 2. Dezember 2022

Eintrag 620

Seitdem ich wieder in Siegen lebe kann ich nachts, ohne große Unterbrechungen, endlich durchschlafen. Ganz allgemein betrachtet liegt es grundsätzlich nicht in meiner Natur die Nacht zum Tag und den Tag zur Nacht zu machen (Mit Ausnahmen wie Silvester oder Ähnliches). 

Ich habe generell wieder zu einem geregelten Schlafrhythmus finden können, der vorher etwas durcheinander geraten war. Nicht selten fuhr ich morgens völlig übermüdet zur Arbeit, weil ich nur wenige Stunden geschlafen hatte. Diese Umstände konnten für mich kein Dauerzustand werden. In der Regel benötige ich ungefähr 5 oder 6 Stunden Schlaf, um gut ausgeruht zu sein und konzentriert arbeiten zu können. 

Mein Schatz🐌❤️spielt bei meinem (wieder) geregelten Schlafrhythmus eine gewichtige Rolle. Sie hat alles wieder ins Lot gebracht, denn nur wenn sie an meiner Seite schläft, bin ich vollkommen beruhigt und kann immer sehr gut durchschlafen. Ich liebe es, nachts ihre Hand zu halten und an ihrer Seite sein zu können. Es ist sehr schön, dass wir beide uns in sehr vielen Dingen des Lebens ergänzen❤️ .

Donnerstag, 24. November 2022

Eintrag 619

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-120-


Die Kindheit

ist 

eine kurze Brücke

zwischen

kreativem Spielen

und

rationalem Denken.


Pascale Anhalt

    Siegen, November 2022   

Sonntag, 20. November 2022

Eintrag 618

Neue Arbeitstasche
 
Ich habe mir fest vorgenommen, in Zukunft meinen Filter-Kaffee und meine Brote mit zur Arbeit zu nehmen, anstatt beides in Bäckereien zu kaufen. Da ich nur Filter-Kaffee trinke, aber der Kaffee-Crema an den Buden überwiegend angeboten wird, nehme ich mir meine Kanne selbst mit. Mal abgesehen davon, dass eine Tasse Kaffee und 3 belegte Brötchen inzwischen auch circa 9 Euro kosten, ginge das auf die Dauer ganz schön ins Geld. Ich kaufe mir gern mal irgendwo Brötchen, dies sollte aber kein tägliches Unterfangen sein.

Damit ich meinen Laptop, die Kaffee-Kanne, die Brote und andere wichtige Dinge (Brille, Geldbörse, Handy, Schlüssel) in einer Tasche unterbringen möchte, muss sie auch eine entsprechende Größe haben. Also ging ich in ein großes Warenhaus in der Siegener Oberstadt und schaute nach Freizeit- und Business-Taschen, die auch in mein Budget passen sollten. Da die meisten großen Taschen weit über 100 Euro kosten (mitunter sogar bis knapp 300 Euro), musste ich lange suchen, bis ich eine fand, die meinen preislichen Vorstellungen entsprach. Nun kann ich ruhigen Gewissens diejenige Arbeitstasche, die ich von meiner Firma erhielt, gegen meine neue Tasche eintauschen.

Ein paar Tage zuvor hat mich mein Schatz🐌❤️ beim Kauf eines dicken Wintermantels sehr gut beraten. Vielen Dank dafür und den schönen Schal 🐰❤️🐌.

Samstag, 19. November 2022

Eintrag 617

Denunziant /-in
unter meinen Lesern

Wie ich vor ein paar Wochen erfahren musste, befindet sich unter meinen Bloglesern eine Person (weiblich oder männlich), die offenkundig lange Weile hat und ein armseliges Leben zu führen scheint. 

Er/Sie hat nämlich einen Sachverhalt meines Blogs in negativer Absicht per Handy an eine andere Person weitergetragen, um mich offenbar zu denunzieren. Natürlich habe ich diesen Umstand mitbekommen, weil sich die "andere Person" bei mir meldete.

Das Ziel dieses Vorgangs (weiterleiten an eine andere Person) liegt offenkundig darin begründet, mich in einem schlechten Licht dastehen zu lassen bzw. das sich die "andere Person", welche diese Nachricht erhielt, aufregt. Den Vorgang an sich bewerte ich ganz klar als Denunziation aus niederen Beweggründen (Missgunst etc.).

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten zu erkunden, wer dieser Denunziant (auch weiblich?) ist:

1. Zuallererst stelle ich mir die Frage, wer ein Motiv haben könnte einen Sachverhalt, der ihn nichts angeht und der völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurde, an eine andere Person zu kommunizieren? Den Sachverhalt haben viele Menschen, auch der Denunziant, gar nicht begriffen und eigenmächtig interpretiert, das nur so am Rande. Das Motiv der Weiterleitung, worauf es eigentlich ankommt, scheint klar zu sein. Es geht darum, wie oben beschrieben, mich in einem schlechten Lichte dastehen zu lassen.

2. Wer mit solchen Absichten liest regelmäßig meinen Blog?

3. Wer hat die Handynummer von der anderen Person? Genau hier wird es ziemlich eindeutig, weil dies den Personenkreis der möglichen Denunzianten extrem stark eingrenzt. 

4. Wer ist charakterlich so tief gesunken, um diesen Vorgang auszuführen?

5. Wer ist so tollpatschig und glaubt, dass ich all dem nicht auf die Schliche komme.😂

6. Mit wem hatte ich während der letzten Jahre Kontakt?

7. Wer ist mir gegenüber nicht wohlgesonnen bzw. missgünstig? Oder wer ist gegenüber dem Empfänger der Nachricht hörig? Die Antwort auf diese Frage grenzt den Personenkreis meiner "Ermittlung" weiter ganz krass ein.

8. Wer hat in der Vergangenheit in anderen Zusammenhängen ähnlich gehandelt?

Nach Betrachtung der Gesamtlage fallen mir nur 3 Menschen ein, auf die all diese Merkmale zutreffen und die hinter diesem miesen Handeln stehen könnten. Ich habe sogar ganz klar eine hauptverdächtige (!) Person herausanalysiert. Ich weiß, wie dieser Mensch tickt und ich weiß, wie sich dieser Mensch in der Vergangenheit verhielt. 

Bisher kenne ich den Namen des Denunzianten nicht. Ich habe nur Vermutungen und einige eindeutige Hinweise. Natürlich könnte ich es mir leicht machen und kurz fragen, wer der Absender dieser hinterhältigen Attacke war. Aber das wäre ja langweilig. 😂 Vermutlich würde die "andere Person" mir das gar nicht mitteilen wollen. Oder vielleicht doch? Möchte ich wirklich wissen, wer dieser Denunziant ist? Im Grunde amüsiert mich diese Geschichte zunehmend, weil der "Verräter" wieder mal glaubt, ich sei dämlich :-) Er/sie möchte nur erreichen, dass ich mich aufrege, aber das wird nicht geschehen.😀

Ich analysiere kurz, in allgemeiner und abstrakter Form, mehrere Faktoren der Psyche des oben genannten Denunzianten: 

a) Diese "Figur" verkörpert verräterische Charakterzüge. In ihrer Gegenwart kann man sich niemals ganz sicher fühlen, weil eine gewisse Unberechenbarkeit in den Handlungen wiederzuerkennen ist. 

b) Entweder handelt es sich bei dem Denunzianten um einen Menschen, der gegenüber der "anderen Person" (Empfänger der Nachricht) hörig ist und ihr gegenüber einen guten Eindruck hinterlassen will oder es handelt sich um jemanden, dem nicht gefällt, wie ich mein aktuelles Leben lebe. 

c) Weiterhin scheint der Verräter oder besser die Verräterin zu viel Freizeit zu haben bzw. nicht ganz ausgelastet zu sein. Nur ein Mensch, der keine wirklichen Lebensinhalte hat, verschwendet Lebenszeit und Lebensenergie für eine Handlung, die mir schaden sollte. 

d) Diese Person ist offenbar in negativen Gedanken gefangen, weil sie Dinge vollbringt, die eine negative Freude auslösen (Häme und Missgunst sind Gefühle der Freude mit verkehrten Vorzeichen, also Schadenfreude). Fehlende Perspektiven und ein betrübtes, kümmerliches Leben sind meistens Voraussetzungen für das "Erleben wollen" eines Glücksgefühls, das aus Schadenfreude besteht. 

e) Es besteht auch die Möglichkeit, dass dieser Mensch gegenüber dem Empfänger der Nachricht in irgendeiner Form "hörig" ist. Dann erlebt der Denunziant keine Schadenfreude, sondern ein Glücksgefühl in der Gestalt, "das richtige" getan zu haben. Es wäre so ähnlich, als wenn ein Angestellter einen Kollegen beim Chef anschwärzt in der Hoffnung, befördert zu werden oder einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Fazit: 

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme zu dem Entschluss, dass mir dieser armselige Leser meines Blogs eigentlich Leid tut. Ich wünsche ihm gute Besserung und ein Leben, das sich nicht mehr vordergründig mit diesem Blog beschäftigt. Mein Tipp: Meinen Blog nicht mehr anklicken und sich auf das besinnliche Weihnachtsfest freuen. 😎

Dienstag, 15. November 2022

Eintrag 616

Die Vorweihnachtszeit steht in den Startlöchern. Viele Läden sind bereits weihnachtlich dekoriert und die Geschäftsinhaber freuen sich auf das Weihnachtsgeschäft, das einen Großteil des Jahresumsatzes ausmacht.

Auch in diesem Jahr kaufe ich mir wieder einen Adventskranz, obwohl ich mit meinen letzten beiden Kränzen ein wenig Pech hatte. Der eine Kranz war total überteuert, wenn auch die Kerzen qualitativ gut waren. Der andere Kranz war zwar preislich günstig, aber dafür waren seine Kerzen nicht gut, weil sie sehr schnell und ungleichmäßig abbrannten. 

Wie ich das dieses Jahr gestalte, muss ich mal schauen. Ich bin eh gespannt, wie dieses Jahr in den Innenstädten und in den Familien die Weihnachtszeit abläuft, weil aufgrund der Energiekrise viel Strom eingespart werden soll.

Sonntag, 13. November 2022

Eintrag 615

Ein bisschen Ich. 
Teil 33. 
Alkoholiker in meinem Leben

In der Beschreibung der folgenden Problematik nenne ich, so wie immer, keine Namen. Ich erwähne auch nicht, in welchen persönlichen Verhältnissen ich zu diesen Personen stand (Ausnahme: Mein verstorbener Vater). Das Ziel dieses Eintrags ist es lediglich, das von mir Erlebte zu reflektieren.

In meinem Leben lernte ich in verschiedenen Zusammenhängen einige Menschen kennen, die dem Alkohol stark zugeneigt waren. Mindestens 4 von ihnen haben jedoch vermutlich die Grenze zum Alkoholiker kilometerweit überschritten. Bei näherer Betrachtung weisen sie alle gemeinsame Verhaltensmerkmale auf, die ich hier näher beleuchten werde. In diesem Eintrag schildere ich sowohl die Verhaltensmuster der Trinker als auch die daraus resultierenden Reaktionen von mir. Meine Gedanken fassen ausschließlich die gemeinsamen Merkmale dieser Menschen zusammen und bringen mein Dilemma zum Ausdruck, das mich mit diesen Charakteren in Verbindung brachte.

Das ganze Übel begann bereits vor weit über 40 Jahren, als ich ein kleiner Junge war. Leider entwickelte ich in meiner frühen Kindheit eine "Co-Abhängigkeit" gegenüber alkoholkranken Menschen, die aus dem Alkoholismus meines Vaters heraus entstand. Meine "Abhängigkeit" bestand darin, dass sich mein Verhalten seiner Sucht anpasste. Mein kindliches Gewissen sorgte dafür, dass ihm nichts zustieß, also trug ich ihn beispielsweise öfter aus der Kneipe nach Hause oder deckte ihn zu, wenn er auf dem Teppich im Wohnzimmer schlief. Darüber hinaus musste ich seine Launen und bizarren Handlungen ertragen. Die Auswirkungen seiner Sucht übertrugen sich somit auf mich.

Ganz allgemein formuliert: Suchtkranke sind meistens uneinsichtig und benehmen sich gegenüber ihrer Umwelt, wenn sie ihr Suchtmittel eingenommen haben (hier der Alkohol), teilweise unmöglich. Ob nüchtern oder blau, viele Alkoholiker betragen sich phasenweise blamabel und unverschämt. Sie bemerken das aber nicht mehr, da sie der Alkohol zu tief in ihren Bann gezogen hat. Um dieses peinliche Verhalten im Keim zu ersticken, versuchen Menschen aus dem Umfeld (also Angehörige, Freunde, Familie usw.) die Verantwortung gegenüber dem Suchtkranken zu übernehmen. Die Sucht des Abhängigen beginnt fortan das Leben des Umfeldes zu dominieren. Nach außen hin tabuisieren sie die Krankheit des Abhängigen, mit dem sie in einem Verhältnis stehen (Mutter, Vater, Partner, Freund...), um ihn vor Unannehmlichkeiten zu schützen. 

Der Co-Abhängige entwickelt im Laufe der Zeit eine übertriebene Helferrolle, in dem er beispielsweise für den Trinker lügt oder das Ausmaß eines Exzesses tabuisiert/schön redet, um ihn vor peinlichen Situationen zu schützen. Er tut fast alles dafür, um das oft jähzornige Gemüt, das im Suff entsteht, zu besänftigen. Der Alkoholiker nimmt das ihn gegenüber schützende Verhalten des Co-Abhängigen als selbstverständlich hin und merkt nicht, dass seine Sucht dem ganzen Umfeld schweren Schaden zufügen kann.

1. Gemeinsamkeit:

Der Auslöser eines Saufexzesses nahm oftmals seinen Ursprung in einer vermeintlich "stressigen" Situation. Mit dem berühmten "Feierabendbier" sollten Erlebnisse des Arbeitstages bewältigt werden, die subjektiv als belastend empfunden wurden. Der Anlass, die erste Flasche Bier zu öffnen, konnte aber auch ein banales Telefonat oder eine harmlose Alltagssituation sein, mit dem die Trinker nicht zurechtkamen. Ein Grund zum Saufen fand sich immer.

Meine Reaktion: Ich versuchte nicht selten den sich anbahnenden Saufexzess zu unterbinden (was mir nicht oft gelang) und machte mich damit zur Zielscheibe für den Zorn der Trinker. Sanftmütig redete ich auf die Alkoholiker ein oder versuchte das alkoholische Getränk in ein nicht alkoholisches Getränk zu wechseln. Sie verhielten sich oft so, als würde man einem Säugling den Schnuller wegnehmen. 

2. Gemeinsamkeit:

Waren die ersten 2-3 Biere/Weine/Schnäpse im Schlund versunken, gab es meistens kein Halten mehr. Es gelang ihnen dann nicht für viele Stunden mit dem Trinken aufzuhören. Der Alkohol wandelte den jeweiligen Trinker in seine Marionette um, ohne das er es wahrgenommen hatte. Ein Saufexzess zog sich gelegentlich bis weit in den nächsten Tag hinein. Das "nicht aufhören können" bzw. häufige Trinken bis in den nächsten Tag hinein, ist für mich ein eindeutiges Zeichen, dass hier eine Suchterkrankung vorliegt.

Meine Reaktion: Auch in diesem Stadium war ich meist noch bemüht, den Trinker davon zu überzeugen, den Abend mit ein paar alkoholischen Getränken ausklingen zu lassen.

3. Gemeinsamkeit:

Alle Trinker waren ab einem gewissen "Pegel" anmaßend, streitlustig und peinlich. Sie fühlten sich überheblich und besonders schlau. Oftmals reichte in einer geselligen Runde eine harmlose Bemerkung, die der Trinker falsch verstanden hatte, aus, und der Abend war gelaufen. Wenn die Stimmung kippte, stand er im Mittelpunkt des Geschehens, was er entweder gar nicht mehr merkte oder sichtlich genoss. 

Meine Reaktion: Wenn wir unterwegs waren, versuchte ich die Trinker nach Hause/in ihr Bett zu bringen, was aber sehr lange dauerte. Sie fielen entweder ins Gebüsch (wie mein Vater), setzten sich ewig auf den Bordstein oder man musste sie zu zweit in ein Taxi tragen, was sie am anderen Tag natürlich vergessen hatten. Da diese Dinge nicht nur ein oder zwei Mal vorkamen, sondern viel häufiger, ist davon auszugehen, dass diese Personen zum Patienten-Kreis der Alkoholiker zu zählen sind.

4. Gemeinsamkeit:

Sämtliche Alkoholiker stritten ihre Sucht ab und wurden zänkisch, wenn man das Thema ansprach. Obwohl sie zwischen einer großen Menge aus leeren Bier-, Wein-, und/oder Schnapsflaschen saßen und häufig im Monat viel Alkohol tranken, kamen sie gar nicht auf die Idee, dass sie sich selbst und ihrem Umfeld schweren Schaden zufügen könnten. Meistens zogen sie alles ins Lächerliche, denn sie fühlten sich sowieso besonders schlau, alle anderen waren aus ihrer vernebelten Perspektive heraus meistens im Unrecht und dämlich. Der eigene Schaden besteht bekanntlich aus dem körperlichen Schaden, den der Alkohol über die Jahre hervorruft. 

Die Auswirkungen auf Personen des Umfelds bestehen darin, dass sie die negativen Verhaltensweisen des Alkoholikers ertragen und ihr eigenes Verhalten in jeder Situation des Trinkens anpassen müssen. Viele Trinker sind ab einem gewissen "Pegel" unberechenbar und das Umfeld möchte natürlich, dass die Lage ruhig bleibt. Und dieses "sich zurücknehmen müssen, damit die Lage nicht eskaliert" ist sehr anstrengend und reine Lebenszeitverschwendung.

Meine Reaktion: Mein "Fehler" war es, den Alkoholikern nicht klarer und deutlicher die Grenzen aufzuzeigen. Bei mir schwang immer die Hoffnung mit, dass die Sauferei irgendwann mal endet. Hierzu bedarf es jedoch professioneller Hilfe, wofür die Einsicht zum Handeln als Voraussetzung notwendig ist. Bei allen Trinkern war hier aber Fehlanzeige. 

5. Gemeinsamkeit:

Die Tabuisierung aus dem Umfeld. Obwohl vielen Menschen aus dem Umfeld der Trinker die Sucht bekannt war und man sich darüber aufregte, waren alle Beteiligten froh ihre Ruhe nach einem Saufabend zu haben. Wie Mehltau legte sich der Schleier der Tabuisierung über die offenkundige Sucht. Für den Trinker wird gelogen, bis sich die Balken biegen, weil man ihn schützen möchte. Nach außen hin werden Situationen schön geredet oder gar nicht erst erwähnt. Selbst das eigene Leid, welches das Umfeld empfindet, wird meistens verschwiegen.

Meine Reaktion: Leider tabuisierte ich die Umstände zu lange mit, um den uneinsichtigen Suchtkranken und mich zu schützen. Das Problem des Trinkers wurde jedoch zu meinem Problem und das ist nicht gut! Der Alkoholiker muss seine Krankheit allein erkennen. Ein Umfeld, das die Dinge schön redet oder ignoriert, hindert ihn jedoch daran. Eine klare Ansage gegenüber dem Trinker oder ein unmittelbarer Kontaktabbruch von meiner Seite aus, wäre hier besser gewesen. 

6. Gemeinsamkeit:

Die übertriebene Ich-Bezogenheit. Ein weiteres, sehr auffälliges Merkmal war die Übertreibung der Fokussierung von Dialogen auf das eigene Ich. Viele Dialoge werteten die Trinker negativ und sie rückten sich somit in den Mittelpunkt des Geschehens. Sie fühlten sich als Nabel des Universums, alle Menschen müssen nun auf ihre Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Auch wenn man versuchte, Äußerungen so zu erklären, wie sie eigentlich gemeint waren, half das nichts. Harmlose Sätze wurden offenbar durch eine Lupe betrachtet und wirkten somit übergroß. 

Meine Reaktion: Ich versuchte stets die Situation zu beruhigen, doch das gelang mir nur selten. Die Trinker befanden sich ihrer Meinung nach im Recht, auch wenn dies schon abstruse Züge annahm. All das Beschriebene änderte aber nichts mehr daran, dass mich ihr Suchtverhalten über die Zeit so sehr anwiderte, dass ich keine Lust mehr hatte, sie in meiner Gegenwart zu ertragen.

Abschlussbemerkungen

Es gibt hin und wieder Abende, an denen auch ich gern ein paar Bier trinke. Ich trinke jedoch (über das Jahr gerechnet) nicht viel und kann an einem Abend ganz schnell damit aufhören. Wenn ich ein Bier oder Wein zu mir nehme, dann "genieße" ich das Getränk und schütte es nicht meinen Schlund hinunter, als wäre es Wasser in der Wüste. 

Sämtliche Trinker haben nicht erkannt, dass ich ihnen eigentlich nur helfen wollte. Ich erlebte von ihnen keine Dankbarkeit, obwohl ich mich, so gut es mir möglich war, um sie "gekümmert" habe. Als ich ihnen helfen wollte, in kleinen Schritten vom Suff loszukommen oder nur mal über ihren krankhaften Dauerzustand nachzudenken, erlebte ich meist Jähzorn und Uneinsichtigkeit. Ich habe sehr oft versucht mit nicht-alkoholischen Getränken die Trinker abzulenken und dafür zu sorgen, dass sie mal nicht anfangen zu saufen. Die Suchtkranken erinnerten sich am nächsten Tag oft nicht an ihr bizarres Verhalten, denn sie verdrängten es oder hatten "Filmrisse". 

Ich bin froh, dass diese Menschen keine Rolle mehr in meinem Leben spielen. Mein Vater war einer der Trinker, der an den Folgen des Alkoholkonsum qualvoll verreckte. Am Ende strömte aus sämtlichen Körperöffnungen das Blut heraus, weil seine krankhafte Leber einen Blutrückstau im Körper verursachte. Leider konnte ich ihn nie richtig kennenlernen. Der Alkoholismus ist eine schwere Erkrankung, die nach vielen Jahren tödlich verlaufen und einen geliebten Angehörigen "wegnehmen" kann.

Ich hätte den Kontakt zu den anderen Trinkern viel früher abbrechen müssen, um mich vor den negativen Folgen des Suchtverhaltens effektiver zu schützen. Keiner dieser Trinker hat sich bei mir für sein unverschämtes Verhalten entschuldigt. Rückblickend betrachtet war die Zeit, die ich mit der Sauferei dieser Menschen verbracht habe, reine Lebenszeitverschwendung.

PS: Wer all das hier Geschriebene ins Lächerliche zieht, der versteht mich als Mensch nicht und sollte sich die Frage stellen, ob er entweder unempathisch ist oder selbst unter einer Suchterkrankung leidet.

Donnerstag, 10. November 2022

Eintrag 614

Professor a. D. 

Ein guter Kumpel teilte mir vor ein paar Wochen mit, dass mein damaliger Statistik-Professor gestorben ist. Es dauerte keine 5 Minuten bis die traumatischen Erlebnisse, die ich im Zusammenhang mit diesem Professor erlitten hatte, wieder präsent wurden.

Ich habe sowohl in diesem als auch in meinem ersten Blog über das knappe Scheitern meines Studiums in den Wirtschaftswissenschaften berichtet. Dieser Professor "schmückte" sich gern mit seinen hohen Durchfallquoten. Er stilisierte die Statistik, die für einen Betriebswirt eher eine angewandte Rolle spielt, hoch zu einem "überlebensnotwendigen", theoretischen Konstrukt. Durchfallquoten von über 60 Prozent waren in seinen Prüfungen keine Seltenheit.

Das eigentliche Problem war, das man sich als Student nicht vernünftig auf seine Klausuren vorbereiten konnte. Der Inhalt seiner Klausuren hatte nur bedingt etwas mit seinen Übungen zu tun, denn man musste nicht selten die Klausuraufgaben theoretisch umstellen, um auf die eigentliche Fragestellung zu kommen. Die Lösung alter Klausuren war für die Klausurvorbereitung nur bedingt hilfreich, weil es keinen wirklichen "roten Faden" zwischen den Klausuren gab. Man war also gezwungen den Lernstoff theoretisch verstehen zu müssen (Herleitungen von Formeln) und nicht, wie für Wirtschaftswissenschaften eigentlich üblich, praktisch anzuwenden (durch Einsetzung der Zahlen in Formeln oder Ähnliches).

Während meiner drei Versuche wurde das Bewertungsverfahren seiner MC-Klausuren geändert. Mal zählte nur das richtige Kreuz, ohne Bewertung des Rechenweges, mal gab es Teilpunkte, auch durch die Lösung einer Seminararbeit. Es gab ständig Zirkus mit ihm und diversen universitären Gremien. Seine Prüfungen lagen nicht selten vor Gericht. Prüflinge bekamen meistens Recht und erhielten einen weiteren Prüfungsversuch. Aber eben nur diejenigen Prüflinge, die geklagt hatten und nicht all die anderen, die der Sachverhalt ebenfalls betroffen hat.

Der Lehrstuhlinhaber ließ sich jedoch nicht beirren. Das Bewertungsverfahren wurde zwar im nächsten Semester angepasst, er änderte jedoch nichts an dem übertriebenen Schwierigkeitsgrad seiner Prüfungen, was für die meisten Studenten das eigentliche Problem darstellte. Der Herr Professor neigte weiterhin dazu, sich in seinen Vorlesungen über einige Studenten lustig zu machen, indem er sie mit ironischen Bemerkungen oberlehrerhaft "abkanzelte". Es schien ihm sichtlich zu gefallen, Macht auszuüben. 

Zurück zu meinem Drama: Eigentlich hatte ich eine Statistik-Klausur an einem anderen Lehrstuhl bereits bestanden, doch diese wurde mir wegen der Umstellung von Diplom auf Bachelor nicht anerkannt, weil die Vorlesung nicht 4-stündig, sondern nur 2-stündig war. Leider gab es auch keine Möglichkeit, diesen Professor irgendwie zu umgehen, weil die notwendige Vorlesung nur durch ihn angeboten wurde. 

Und der niederträchtige Charakter dieses Mannes zeigte sich im folgenden Verhalten mir gegenüber. Ich ging, wie jedes Mal, in die Klausureinsicht des Lehrstuhls. Vor mir lag die Note 5 meines letzten Prüfungsversuches. Nach der ersten Durchsicht stellte ich fest, dass ich in einer Aufgabe nur 1 von 12 Punkten erhielt, obwohl ich mehrere richtige Ansätze vorweisen konnte, hinter denen sich auch ein "Haken" befand. Mir fehlten zum Bestehen der Klausur (und somit meines gesamten Studiums) nur 2 lächerliche Punkte. Im Raum befand sich sowohl der Professor als auch sein Doktorand, der die Klausuren im Wesentlichen korrigierte. Ich zeigte ihm die Aufgabe. Er nickte lächelnd mit dem Kopf und sagte, dass er mir gern diese 2 fehlenden Punkte geben würde. 

Der Doktorand ging mit meiner Klausur zum Professor, der die ganze Zeit aus dem Fenster blickte und sagte ihm, dass hier 2 Punkte schlummern, die zur Bewertung herangezogen werden können. Der Professor blätterte meine ganze Klausur durch und sagte am Ende ganz trocken:" Ich gebe Ihnen nur ein Punkt und nicht 2 Punkte. Und da Ihnen der eine Punkt nichts nützt, brauche ich ihn auch nicht zu notieren. In diesem Fach bewerte ich Leistung und keine Zufälle. Ich kann leider nichts für sie tun." (Kontext) Der Doktorand zuckte dann nur mit den Schultern und sammelte meine Klausur wieder ein. 

Fakt ist: Ich hätte nach meinem 3. Versuch diese Klausur bestanden und somit mein ganzes Studium! Es gab den Doktoranden, der mir das bestätigt hatte. Meine Beschwerde, die ich an der Universität einlegte, wurde abgelehnt, weil am Ende nur der Lehrstuhlinhaber für die Bewertung der Klausur zuständig ist. Objektiv und formal gab es angeblich nichts zu beanstanden. Ich verklagte den Professor, weil in diesem Semester wieder die Bewertungsmodalitäten umgestellt wurden. Das Gericht gab mir Recht und ich erhielt einen neuen Prüfungsversuch. Am Ende fehlten mir zum Bestehen der Klausur dann 5 Punkte. Ich halte also fest, dass es gar nicht zur Klage gekommen wäre, wenn diejenigen Punkte auch bewertet worden wären, die ich mir im 3. Prüfungsversuch erarbeitet hatte.

Als ich vom Tod dieses Mannes erfuhr, empfand ich keinerlei Trauergefühle oder Empathie, was eigentlich unüblich für mich ist. Obwohl ich in der Klausureinsicht gegenüber dem Professor deutlich erwähnte, dass ich im finalen Versuch bin und um Rücksichtnahme bat, ließ er mich mit der oben genannten, unverschämten Bemerkung (studientechnisch) eiskalt verrecken. Dieses Verhalten bewerte ich als reine Willkür, weil es objektiv Punkte gab, die er hätte bewerten können....

Sonntag, 6. November 2022

Eintrag 613

Frau Müller

Vor ein paar Wochen schrieb ich meinem Kindergartenfreund S. eine Whatsapp-Nachricht. Sie sollte unverfänglich sein, ich wollte einfach nur kurz fragen, wie es ihm so geht. Wer eine Frage stellt, der muss auch mit einer Antwort rechnen, die er nicht hören möchte. Und genauso kam es auch, denn er teilte mir mit, dass seine Mutter im März dieses Jahres starb. "Frau Müller" war für mich eine prägende Persönlichkeit meiner frühen Kindheit. 

Meine Mutter freundete sich in meiner Kita-Zeit mit ihr an. Sie verabredeten, dass mich Frau Müller am frühen Nachmittag mit nach Hause nimmt und meine Mutter mich nach der Arbeit dort abholen kommt. Die Kita-Zeiten waren damals noch nicht so ausgedehnt wie heute. Aufgrund dieser Umstände lernte ich die Familie Müller sehr gut kennen und fühlte mich dort sehr wohl.

Zuletzt hatte ich sie gesehen, als Leonard ungefähr 2 Jahre alt war. Ich war gerade mit Leo in Berlin unterwegs und zufällig in der Nähe des Wohnhauses, sodass ich einfach spontan klingelte. Da ihr Mann bereits vor vielen Jahren starb, lebte sie in dem großen Haus mit einem ihrer Söhne zusammen (nicht mein Kindergartenfreund). 

Frau Müller kam ursprünglich aus Italien und heiratete irgendwann in den 60ér Jahren einen Deutschen. Aus dieser Ehe entsprangen 3 Kinder. Einer davon ist S., mein Kindergartenfreund. Es ist wirklich schwer den einmaligen Charakter seiner Mutter zu beschreiben.

Sie war klein und hatte einen typisch italienischen Akzent. Es gelang ihr gut eine Balance zwischen Gutmütigkeit und Respekt in ihrem Erziehungsstil wirken zu lassen. Besonders ihr Humor und ihr Lachen waren sehr einprägsam. Frau Müller strahlte eine große Herzlichkeit aus, ein wesentlicher Eckpfeiler ihres Charakters. Wenn es einmal hoch her ging, wie es bei mehreren Kindern nicht unüblich ist (auch mit Besuchskindern, wie mich), dann setzte sie ihre Stimme ein, und plötzlich war alles wieder ruhig. Gelegentlich sprach sie absichtlich sehr leise und gestikulierte dabei mit ihrem Zeigefinger, was eine unheimlich intensive Wirkung auf uns Kinder hatte. 

Sie backte jeden Sonntag Kuchen, drehte den Teig von Nudeln, Spaghetti, Pizza und Ravioli händisch durch eine spezielle Teigmaschine, was für ein Kleinkind, so wie ich es damals war, sehr beeindruckend aussah. 

Diese Familie "Müller" war eine Institution meiner frühen Kindheit. Im Jahr 2015 schrieb ich einen kurzen Blogeintrag über meine Erlebnisse, den ich gern noch einmal einstelle. Weihnachten 2014 / 2015 traf ich mich nach über 15 Jahren mit S., weil wir uns einfach mal wiedersehen wollten.

53. Ein Haus im Petunienweg...

...war ein wunderbarer und erlebnisintensiver Ort meiner Kindheit! Dort wohnte die Familie meines Kindergartenfreundes S., mit dem ich mich vor Weihnachten traf.

Wir besuchten beide dieselbe Kindergartengruppe. Seine Mutter nahm mich nachmittags oft mit nach Hause (in Absprache mit meiner Mutter), weil die KITA früher schloss, als meine Mutter nach der Arbeit nach Rudow fahren konnte.

Mit S. war ich über 10 Jahre befreundet und übernachtete gelegentlich an den Wochenenden bei ihm. Wir spielten mit Star Wars-Figuren, kletterten auf den Bäumen des großen Grundstückes herum oder bauten im Wohnzimmer die elektrische Eisenbahn auf. Aus dem Etagenbett wurde ein Piratenschiff und aus ein paar Brettern bauten wir eine Bude.
Abends fuhr ich mit dem Kinderrad nach Hause. Ich bewundere seinen Vater, der selbständig war und an den Wochenenden immer volles Haus hatte, denn die Freunde seiner anderen beiden Söhne waren auch zu Besuch. Heute denke ich mir, das der arme Mann kaum abschalten konnte, weil immer Kinderbesuch im Haus hatte:-) Ich war hartnäckig und blieb bis um 20.00, bevor ich nach Hause fuhr, weil ich mich nicht verabschieden wollte. 
Mir imponierte besonders seine Mutter, weil sie so ein großzügiges und beeindruckendes Gemüt hatte. Diese Familie war zeitweise eine Art "Ersatzfamilie" für mich, bei der ich mich sehr wohlfühlte. Gern denke ich an diese vielen erlebnisreichen Stunden zurück.
Als Teenager verloren wir uns aus den Augen. Jeder hatte andere Interessen und andere Freundeskreise. Ich stehe heute wieder in E-Mailkontakt mit ihm und freue mich ihn wiedergesehen zu haben. Heute wohnt nur noch die Mutter im Haus.
Kindheitserinnerungen, so intensiv und tief verwurzelt in der Seele, prägen eine Persönlichkeit. Gerüche und Bilder habe ich tief in mir abgespeichert und sie dienen als Erinnerungsanker einmaliger Momente. 

Freitag, 4. November 2022

Eintrag 612

Corona-Infektion

Viele Dinge im Leben kommen oftmals sehr ungelegen. Auch eine Corona-Infektion fragt mich nicht, wann es denn für mich genehm wäre, sie zu bekommen. Und so kam es, dass mich das Virus genau vor Leonards Geburtstag, also Anfang Oktober, in seinen Besitz nahm.

Die Infektion hatte zur Folge, dass ich sämtliche Planungen kurzfristig über den Haufen werfen musste. Sowohl das gemeinsame Geburtstagsfrühstück mit meinem Schatz 🐰❤️🐌  als auch die anschließenden Urlaubstage mit Leonard fielen komplett ins Wasser. Mal abgesehen davon, dass mein Geruchs- und Geschmackssinn auf der Strecke geblieben ist, verlief die Krankheit, wegen meiner 3 Impfungen, halbwegs mild. Natürlich war ich an einigen Tagen platt, hatte Schnupfen und Kopfschmerzen. Ich bin jedoch nicht, wie viele zehntausende Menschen in Deutschland, im Krankenhaus gelandet oder gestorben. 

Es hat mich als Vater sehr traurig gestimmt, zum ersten Mal nach 11 Jahren den Geburtstag meines Kindes verpassen zu müssen. In der Hoffnung, noch wenigstens 1-2 Tage "Vater-und-Sohn-Zeit" vor der Quarantäne retten zu können, ließ ich mich 2 Mal testen. Beide Test verliefen leider erfolglos, das Testergebnis blieb penetrant positiv.

Ich wollte meinem Sohn demonstrieren, dass ich alles in meiner Macht stehende versucht habe, um ihn nur für einen Tag (mit Übernachtung) zu sehen. Die Enttäuschtheit und Traurigkeit war nach jedem Testergebnis deutlich in seiner Stimme zu hören. Und all das hat mich dann auch traurig gemacht. Alles andere wäre, so glaube ich zumindest, auch ungewöhnlich gewesen.

Und so ging die erste Ferienwoche rum, ohne dass ich Leonard auch nur ein einziges Mal sehen konnte. In der zweiten Ferienwoche fuhr er planmäßig mit seiner Mutter in den Urlaub. Ich wandelte meinen Urlaub in Kranktage um, denn ich sehe grundsätzlich nicht ein, meinen Urlaub zu verbraten, wenn ich krank im Bett liege. Weiterhin fand ich es wichtig die Angelegenheit sauber in den Akten dokumentieren zu lassen, solle ich an Long-Covid erkranken.

Im Endeffekt kurierte ich mich weiter aus, arbeitete von Zuhause aus und ließ am Ende die Quarantäne auslaufen, bevor ich wieder ins Büro fuhr.

Dienstag, 1. November 2022

Eintrag 611

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-119-


Der Trinker

ist eine Marionette

der Sucht,

die ihn, 

nach der Nüchternheit,

wieder schnurstracks in den Vollrausch

fädelt.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2022 

Samstag, 29. Oktober 2022

Eintrag 610

   Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-118-


Wer den zweiten Schritt

vor

den ersten geht,

der läuft meist

rückwärts.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2022

Mittwoch, 26. Oktober 2022

Eintrag 609

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-117-


Aphorismus:

Eine Selbsterkenntnis für alle.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2022

Sonntag, 23. Oktober 2022

Eintrag 608

Es ist sehr bizarr, dass ich seit vielen Monaten unfähig bin, einen längeren literarischen Text zu verfassen, so wie ich es früher gern tat. Mal davon abgesehen, das meine Texte nie so wirklich "lang" waren, denn ich habe mich schon vor vielen Jahren auf einen eher minimalistischen Schreibstil festgelegt. 

Es ist jedoch relativ neu, dass mir keine kurzen Gedichte mehr gelingen mögen. Sämtliche Fragmente, die ich kreiert habe, gefallen mir irgendwie nicht, um ihnen weiter nachzugehen. Stattdessen sprudeln kurze, "aphorismenartige" Sätze förmlich aus mir heraus. Sie fallen mir fast täglich ein, egal ob ich im Zug sitze oder während des Essens. Diese Gedanken sind so flüchtig, dass ich es meistens versäume, sie aufzuschreiben. Es scheint so, als fielen sie wie Blätter von den Bäumen auf mich herauf und ich müsste sie nur einfangen.

Natürlich werde ich weiterhin versuchen, meine Kreativität in verschiedenen Textgattungen auszuprobieren. Vielleicht wird mir irgendwann hier und da noch ein gedichte-ähnlicher Text gelingen, aber solange mir Aphorismen besser von der Hand gehen, werde ich diese vorrangig schreiben. Ich finde es sehr interessant damit zu experimentieren, einen markanten Gedankengang durch Vergleich, Gegensatz oder Widerspruch zu verfassen. 

Donnerstag, 20. Oktober 2022

Eintrag 607

    Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-116-


Suchst Du im Alkohol 

ein Rettungsboot,

dann bist Du längst abgesoffen.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2022  

Montag, 17. Oktober 2022

Eintrag 606

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-115-


 Alkohol ist ein

trügerischer Freund,

der permanente Anwesenheit einfordert.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2022  

Freitag, 14. Oktober 2022

Eintrag 605

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-114-


Vergangenheit bleibt.

Gegenwart vergeht.

Zukunft wartet.


Pascale Anhalt

Siegen, September 2022  

Dienstag, 11. Oktober 2022

Eintrag 604

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-113-


Der Nachtragende ist 

ein fleißiges Arbeitstier.

Er verhebt sich gern

am ständigen Vorwurf.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022  

Samstag, 8. Oktober 2022

Eintrag 603

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-112-


Rollen

in einer Gesellschaft 

in Summe

mehr Rollatoren 

als Kinderwagen

durch die Straßen,

dann ist 

ein Teil dieser Differenz

der zukünftige Personalmangel.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022  

Mittwoch, 5. Oktober 2022

Eintrag 602

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-111-


Bei einer Veränderung

ist stets die Richtung 

und das Ergebnis offen.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022  

Samstag, 1. Oktober 2022

Eintrag 601

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-110-


Das Feierabend-Bier

schickt

die Leber 

zur Arbeit.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022  

Mittwoch, 28. September 2022

Eintrag 600

- Vor 3 Jahren -


Vor fast genau 3 Jahren bin ich 

von Berlin nach Siegen gezogen. 

Ich feiere 

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diesen Tag, denn er ist der "Geburtstag"

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meines neuen Lebens 

🐌 ❤️ 

Montag, 26. September 2022

Eintrag 599

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-109-


Die Bierschaum-Krone 

im Gesicht

kränzt

den Untertan

des leeren Glases.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022  

Freitag, 23. September 2022

Eintrag 598

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-108-


Der maßlose Bierkonsum 

duldet keine leere Flasche,

außer den Trinker.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022  

Montag, 19. September 2022

Eintrag 597

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-107-


Jeder Augenblick

ist ein Urknall

für die Menschheitsgeschichte.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022  

Freitag, 16. September 2022

Eintrag 596

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-108-


Wenn das Schweigen zu laut wird,

dann schreit die Stille und sie wird taub.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022 

Montag, 12. September 2022

Eintrag 595

Aufgrund der sich anbahnenden, steigenden Energiepreise habe ich für meine Wohnung ein paar Maßnahmen getroffen, die ich bereits seit einigen Wochen umsetze:

1. Ich habe den Kühlschrank auf die kleinste Stufe gestellt. Das ist für meine paar Lebensmittel, die sich im Kühlschrank befinden, völlig ausreichend.

2. Die Spülmaschine bediene ich in der zeitlich kürzesten Variante, also ein "Kurzprogramm".

3. Die Waschmaschine bediene ich auch in der kürzesten Variante, also 45 Minuten. Es ist ja nicht so, dass man, wie vor 50 Jahren, von der Arbeit aus dem Kohleschacht kommt und die Klamotten stark verschmutzt sind. Im Grunde handelt es sich um Schweißgerüche, die ausgewaschen werden sollen. Und dafür ist ein Kurzprogramm auch ausreichend.

4. Ich dusche etwas kürzer, weil Warmwasser und Heizung in diesem Wohnblock mit Gas betrieben werden. 

5. Während der Wintermonate werde ich natürlich heizen, aber etwas eingeschränkter als die Jahre davor. 

Da ich als Endkonsument der Energie die Preise nicht beeinflussen kann, bleibt mir nur noch die verbrauchte Energiemenge zu reduzieren, um die drastischen Preissteigerungen, die auch auf mich zukommen, etwas abzufedern. Ich habe keine Lust mein sauer verdientes Geld den Energiekonzernen in den Rachen zu werfen. Aus diesem Grunde werde ich in diesem Winter etwas sparsamer leben, was den Energieverbrauch betrifft.

Freitag, 9. September 2022

Eintrag 594

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-108-


Missgunst 

ist die größte Freude

des schlichten Gemüts.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022 

Dienstag, 6. September 2022

Eintrag 593

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-107-


Je kleiner der Geist,

desto größer seine Feindeseligkeit.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022 

Samstag, 3. September 2022

Eintrag 592

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-106-


Ein Zeitfenster 

ist ein unsichtbarer Moment,

der nur nach seinem Erleben

sichtbar und bewertbar 

wird.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022 

Mittwoch, 31. August 2022

Eintrag 591

   Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-105-


Wer mit dem erhobenen Schwert in der Hand

gegen Dich 

in den Krieg reiten möchte,

den setze auf ein Schaukelpferd.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022

Samstag, 27. August 2022

Eintrag 590

Seit einigen Monaten habe ich nur noch wenig Appetit. Im Grunde bin ich schon seit vielen Jahren kein großer Esser mehr, aber die aktuelle Gewichtsreduktion hat andere Gründe. Die massiven Veränderungen und das Verhalten einiger Menschen belasten mich und sind mir, im wahrsten Sinne des Wortes, im Halse stecken geblieben.

Mein Körpergewicht hat sich, auf einem für meine Verhältnisse niedrigen Niveau, eingependelt. Ich wiege jetzt fast 10 KG weniger als Ende 2019. 

Damals entkam ich meinem bizarren Leben, das aus einem Trümmerhaufen bestand, in dem ich schnell ein paar Sachen packte, um zu einem Kumpel zu gehen. Wenige Wochen später zog ich wieder nach Siegen und verlor stark an Gewicht. Ich sackte über 15 KG ab, dann erholte sich mein Gewicht wieder.

Ich muss mir eingestehen, dass ich mich mit dem reduzierten Körpergewicht etwas besser fühle. Es kommt mit dazu, dass ich bekanntermaßen nicht sehr groß gewachsen bin. Ich bin zwar kein Zwerg, aber eine Basketballer-Körpergröße kann ich auch nicht vorweisen. Aus diesem Grund ist es nicht so verkehrt, wenn ich etwas schlanker bin, weil ich sonst so "klopsig" wirke😊

Weiterhin habe ich mich dazu entschlossen mir die Haare (an den Seiten) etwas länger wachsen zu lassen. Wie auf sämtlichen Bildern hier im Blog zu sehen ist, trage ich im Grunde eine Kurz-Haar-Frisur nach "Steve Naghavi" (Sänger der Band "And One"). Seit einigen Tagen rasiere ich mir die Haare an der Seite nicht mehr ab. Natürlich möchte ich, dass meine Frisur weiterhin akkurat und schnittig bleibt. Aber ich glaube, wenn meine Haare ein paar Millimeter länger werden, sieht das auch nicht schlecht aus. 

Mittwoch, 24. August 2022

Eintrag 589

Immer wenn ich sehe, 

dass ich nichts sehe, 

dann sehe ich, 

dass es viel schöner ist 

in der Dunkelheit zu wandern.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022

Sonntag, 21. August 2022

Eintrag 588

Und wieder neigt sich ein Sommer allmählich dem Ende entgegen. Ohne das ich jetzt irgendwelche Statistiken betrieben habe, aber (gefühlt) war das Wetter in dieser Region  deutlich trockener und wärmer als im letzten Jahr. 

Die Klima-Aktivisten würden jetzt "Klimaerwärmung" schreien, ich hingegen sage, der Sommer 2022 war endlich mal wieder ein schön warmer Sommer (bezogen auf diese Region) und nicht so herbstlich-kühl wie vor einem Jahr. Ich konnte mit meinem Sohn, anders als in 2021, einige Male ins Freibad gehen und mit meinem Schatz 💓🐌 öfter auf dem Balkon sitzen. Die Eisverkäufer und die Biergärten waren vermutlich mit ihrem Geschäft sehr zufrieden. Natürlich bekomme ich mit, dass es zu wenig geregnet hat und die Böden sehr trocken sind. Das Wetter ist jedoch kein Wunschkonzert und ich bin mir sicher, dass es in den nächsten Jahren mal wieder einen nassen Sommer geben wird. 

Leider habe ich seit Beginn des Frühlings sehr viele Kilos abgenommen, weil sich gewisse Angelegenheit zugespitzt haben und mir die maßlose Selbstgerechtigkeit und Selbstherrlichkeit gewisser Menschen auf die Nerven geht. Dieses Verhalten ist mir, im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Magen geschlagen. Mein Appetit hat deutlich nachgelassen und im Grunde könnte ich kotzen, wenn ich über das Verhalten dieser "Figuren" nachdenke. Aber lassen wird das Thema jetzt.

Zurück zur Jahreszeit. Machen wir uns nichts vor, in wenigen Wochen ist der Sommer vorbei. Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte und im Moment noch nicht danach aussieht, aber in Kürze steht der Herbst vor der Türe. Bald fallen wieder die Blätter von den Bäumen, es wird Kuchen gebacken und abends häufiger Tee getrunken.  

Bye Bye
Sommer 2022

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Hallo 
Herbst 2022

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Donnerstag, 18. August 2022

Eintrag 587

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-104-


Kleine Veränderungen

kündigen oft

einen großen Wandel an.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022

Montag, 15. August 2022

Eintrag 586

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-103-


Bei selbstgerechten Menschen

ist die Gerechtigkeit selbst

höchst flexibel.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2022

Freitag, 12. August 2022

Eintrag 585

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-102-


Manche Menschen 

kommen nie richtig in einem Zuhause an, 

denn sie suchen zuerst nach einer Tür, 

bevor sie ihre Sachen auspacken und sich setzen. 


Pascale Anhalt

Siegen, Juli 2022

Dienstag, 9. August 2022

Eintrag 584

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-101-


Eine plausible Behauptung

ist gewichtiger als

die eigentliche Wahrheit.


Pascale Anhalt

Siegen, Juli 2022

Montag, 8. August 2022

Eintrag 583

Es gibt einige Charaktereigenschaften an Menschen, die ich absolut hasse. Ganz oben auf der Liste stehen Anmaßung, Selbstgerechtigkeit, Unzuverlässigkeit und Ignoranz (im Sinne der "Hinhalte-Taktik").

Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn man Dinge ankündigt (z.B. das man sich bis zu einem selbst vorgeschlagenen Zeitpunkt eigenständig meldet), die dann nicht eingehalten werden. 

Ignorant oder gar niederträchtig wird es insbesondere dann, wenn der andere ganz genau weiß, dass man aus zeitlichen Gründen auf eine Rückantwort wartet. Anstatt mit 1-3 Sätzen per Whatsapp kurz zu antworten, um den Sachverhalt zwecks weiterer Planung schnell zu "bestätigen", wird der selbst angekündigte Termin ignoriert. Nach deutlicher Kritik an diesem ignoranten Verhalten wird zurückgerudert und beschwichtigt. 

Anstatt jedoch nun einfach kurz zu schreiben, worauf man wartet, werden weitere "Bedingungen" aufgestellt (Kontext- Bestätigung nur nach telefonischer Vereinbarung). Was soll den noch lang und breit telefonisch "vereinbart" werden? Auf diesen ganzen Klamauk habe ich dann aber einfach keine Lust. Ich sehe absolut nicht ein, am Telefon nochmal langatmig Sachverhalte, die mit der eigentlichen Thematik nichts oder nur wenig zu tun haben, auszudiskutieren. Wenn ich wüsste, dass so ein Gespräch nur 5 Minuten dauert, um den Hauptpunkt in wenigen Sätzen abzusprechen, wäre ein kurzes Telefonat in Ordnung. Erfahrungsgemäß komme ich jedoch erst nach gefühlten 10 Minuten zu Wort und mir wird dann von diesem Menschen noch vorgehalten, dass ich ihn permanent ins Wort falle😅 

Und was besonders dubios ist: Dieser Mensch redete im Zusammenhang in Telefonaten mit einer anderen Person im Hintergrund auch mit mir. Es wurde über alles andere gesprochen, aber nicht, worauf man wartet. 

Der Anruf, der eigentlich schon vor vielen Tagen hätte erfolgen sollen, kam dann am Samstagnachmittag vor einer Woche. Wie zu erwarten war, wurden letztendlich die Dinge so gedreht, dass ich derjenige bin, der dafür verantwortlich ist, dass alles so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Der große Teil des Telefonates verlief sachlich und ruhig, die letzten 3-4 Minuten ungemütlich und zänkisch. Schlagartig wurden Themen aus der Mottenkiste geholt und vermischt, die in gar keinem Zusammenhang stehen. 

Die letzten Sätze hatten es in sich. Ich werde diese hier nicht widergeben, weil sie an Anmaßung und Unverschämtheit nicht zu überbieten sind. Ich verrate nur so viel: Es gab WENN-DANN-Sätze in der Gestalt, dass wenn ich etwas nicht tue, dann etwas passiert. Aufgrund der Gesamtumstände hatte ich in dem Telefonat von meinem geplanten Vorhaben wieder etwas Abstand gewonnen, aber deutlich signalisiert, dass ich weiterhin im Entscheidungsfindungsprozess bin. Kurioserweise wurde nun das, was ich vor vielen Tagen eigentlich durchführen wollte, also der Ursprung des Ganzen war, jetzt mit einem aggressiven "dann" verbunden (wenn ich es also nicht durchführe bzw. unterlasse).

Ich müsste also jetzt meine Würde abgeben, wenn ich das Vorhaben durchführte. Am Ende fühlt man sich jedes Mal irgendwie schuldig, obwohl das Fehlverhalten glas-klar auf der anderen Seite liegt. Die Tragik besteht darin, dass es im Endeffekt um einen anderen Menschen geht, der sich sehr freut. Es geht nicht um mich oder um den Bundekanzler, es geht um einen einsamen Menschen, der mir sehr nahe steht. 

Ironischerweise hat sich wenige Tage später genau das bewahrheitet, was ich sowieso vermutete. Ich hatte im Telefonat die Frage aufgeworfen, ob der Zeitpunkt für den geplanten Termin aufgrund diverser Umstände nicht ungünstig sei. Dies wurde vehement verneint. Inzwischen kamen die Dinge doch ganz anders und ich hatte Recht behalten! Hätte ich die Planung vorangetrieben, dann säße ich jetzt auf hohen Stornokosten.

Fazit: Ich bin wirklich äußerst diplomatisch veranlagt, weil ich Konflikte gern minimiere oder vermeiden möchte, aber jede Diplomatie hat irgendwann mal ein Ende. Jedes Mal werden die Dinge so gedreht, dass ich der "Böse" bin, damit die Selbstgerechtigkeit dieses Menschen gewinnt. In Zukunft verläuft die Kommunikation ganz anders.