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Sonntag, 28. Januar 2024

Eintrag 753

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


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"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Mittwoch, 24. Januar 2024

Eintrag 752

   Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-179-


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"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"

Sonntag, 21. Januar 2024

Eintrag 751


Pascale,
wie geht es Dir?



Es gibt Momente in meinem Leben, da wäre ich gern noch einmal derjenige kleine Pascale, der, wie auf dem Bild, voller Freude einen Spielzeug-Laster in der Hand hält, den ihn seine Eltern gerade auf einer "Butterfahrt" geschenkt hatten. 

Im Grunde ist dieser kleine Pascale immer noch ganz tief in mir verborgen und nie so richtig verschwunden. Er trotzte allen Erziehungsversuchen seiner Eltern entgegen, betrachtete die Welt mit seinen Kinderaugen und tastete sich stets spielerisch bis naiv durch sein junges Leben. Liebgewonnenes wollte er nicht gehen lassen, bis es ihn verließ. Er fühlte sich im Kreise seiner Familie geborgen, bis sie, still und leise, auseinanderbrach. 

Dieser kleine Junge stand auch als Erwachsener, also sein ganzes Leben, nie gern im Mittelpunkt. Seine Stärke liegt in der Betrachtung, seine Schwäche in der Handlung. Klein-Pascale sortierte, ohne Scheu, die Honigbienen in einem Schrebergarten in eine Reihe, bis sie ihn stachen. Diplomatie kannten die Bienen nicht. Irgendwann wurde er ängstlich, zog sich gern in ruhige Ecken zurück und beobachtete seine Umwelt, um Gefahren zu erkennen und sie zu bewerten. 

Pascale merkte schnell, dass einige Kinder eine große Freude verspürten, anderen Kindern im Sandkasten die Sandburgen zu zertreten, wenn sie einen kurzen Augenblick nicht aufpassten. Oder sie zertraten - dies war eine besonders gehässige Variante - die Sandburgen ganz am Ende des Bauens. 

Meine kleine isolierte Welt, Ende der 70èr Jahre im Sandkasten, war nie heile, denn irgendein Kind musste immer stänkern. Meine frühkindlichen Erfahrungen aus dem Sandkasten haben mich geprägt, bis ins heutige Verhalten hinein.

Der heutige Pascale ist etwas offensiver und forscher als der kleine Pascale. Er kann ankommende Gefahren gut einschätzen, aber diese nur selten verhindern. Es nutzt jedoch nur wenig, wenn man einen großen Stein auf sich zurollen sieht, dies auch gut erkennt und die Parameter einordnen kann, aber nicht in der Lage ist, diesem Stein auszuweichen. Der kleine und der große Pascale haben verinnerlicht, dass die Umwelt fragil und dynamisch ist. Die stabile Plattform von heute kann der wacklige Steg von morgen sein.

Eine Klassenkameradin schrieb mir in der 6. Klasse einen Spruch in mein Poesie-Album, der in meinem Leben stets zu traf:

"Pascale, 
gib acht auf die Menschen, 
denn sie sind veränderlich. 
Die sich heute Freunde nennen, 
reden morgen über Dich." 
(Kontext) 

Diesen Text konnte ich damals in seiner Tragweite nicht erfassen. Erst im Laufe meines Lebens spürte ich, durch eigenes Erleben, die bittere Wahrheit hinter diesen Worten. Ich musste lernen, dass eine Kritik ein wichtiger Baustein für positive Veränderungen sein kann, wenn sie konstruktiv formuliert wird. Doch wer formuliert Kritik schon konstruktiv, wenn sie aus einer emotionalen Situation heraus entsteht? Kritik kann mich im Leben weiterbringen, falls ich diese Verbesserung als berechtigt ansehe und sie annehme. Wenn ich eine Beanstandung nicht für berechtigt halte, dann denke ich, wenn auch zeitversetzt, zumindest mal darüber nach. Die "Fehlerfreiheit" oder "Perfektion" ist eine Illusion. Wichtig ist nur mit seinen Unzulänglichkeiten (Ecken und Kanten) gut umgehen zu können. 

In diesem "Poesie-Album-Text" geht es jedoch nicht um Menschen, die einen durch Hinweise im Leben weiterbringen, sondern um menschliche Verhaltenszüge, die opportun sind. Der Fingerzeig der Klassenkameradin an mich war: Menschen bleiben nur solange als Freund in Deiner Nähe, so lange Du ihnen dienlich oder bequem bist. Doch "Freund sein" bedeutet mehr. Freund sein ist eine dauerhafte Konstante. Der gemeinsame Gang durch "dick & dünn", "oben & unten" sowie "Freud & Leid". 

Doch bereits der kleine Pascale erlebte, wie sprunghaft Menschen sein können. Dabei war er ein treuer und ehrlicher Lebensgefährte, ein richtiger "Pfundskerl", der einem die "Räuberleiter" machte, wenn ein Junge sagte: "Pascale, ich hole für uns beide die Äpfel vom Baum." Danach rannte der Junge mit den Äpfeln weg....Diese Erlebnisse waren meine ersten Erfahrungen mit den menschlichen Verhaltensweisen "Verrat" und "Niedertracht". 

Schaut ihn Euch da oben auf dem Foto an, den kleinen Pascale mit seinem leicht verschmierten Kindermund. Er stahlt seinen Vater an, der das Foto damals gemacht hatte. Er wirkt mit sich und seiner Umwelt im Reinen. Ich wünschte mir gelegentlich, ich könnte noch einmal dieser Pascale sein und so fühlen wie er damals in diesem Augenblick fühlte.

Geschrieben November / Dezember 2023

Montag, 15. Januar 2024

Eintrag 750

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


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Donnerstag, 11. Januar 2024

Eintrag 749

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


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Samstag, 6. Januar 2024

Eintrag 748

   Meine Aphorismen und Gedankensplitter


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Dienstag, 2. Januar 2024

Eintrag 747

 Schöne Momente von früher
- Der Schrebergarten in Peine-

Meine Großeltern (väterlicher Seite) besaßen über viele Jahrzehnte einen Schrebergarten in einer Laubenkolonie in Peine, meiner Geburtsstadt. So ein Schrebergarten war für viele Menschen damals eine erstrebenswerte Errungenschaft, weil sie dort ihr Obst und Gemüse selbst anbauen konnten. Der Anbau von Lebensmitteln war für die damalige Zeit ein wichtiger Faktor, um die Ernährung der Familie zu sichern oder zu ergänzen, besonders während der Kriegs- und Nachkriegsjahre. Meine Großeltern gehörten zum Kleinbürgertum. Mein Opa arbeitete bei der Stadtkasse in Peine, meine Oma zog als Mutter meinen Vater groß. Mein Vater wurde 1939, zu Beginn des 2. Weltkrieges, geboren und lernte seinen Vater, also meinen Opa, erst einige Jahre nach der Kriegsgefangenschaft richtig kennen. Die Kriegsgefangenschaft dauerte bei meinen Opa Gott sei Dank nicht sehr lange.

Hier ein Foto meiner Großeltern, irgendwann in den 1930ér Jahren. Sie waren hier Mitte 20 Jahre alt. Man sieht im Hintergrund die noch neue Schrebergartenanlage, teilweise unbebaut. Viele Gartenlauben wurden erste einige Jahre später errichtet. Dieses Foto zeigt deutlich, wie Stolz beide zu sein scheinen, auf ihrem kleinen Gartenfeld fotografiert worden zu sein. 

Dieses weitere Foto entstand irgendwann Mitte der 1970ér Jahre. Im Hintergrund die hell-blaue Gartenlaube, deren Farbe bei der Errichtung in den 20ér Jahren offenbar modern gewesen war. So ein Schrebergarten war eine sehr zeitintensive Arbeit (Bepflanzung / sähen / gießen / Unkraut / Ernten usw.). Große Reisen wurden damals nicht unternommen. Der Garten war der Dreh- und Angelpunkt des freizeitlichen Familienlebens. Meine Großeltern wirken auch auf diesem Foto sehr glücklich und zufrieden. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann war ihr ganzer Garten-Stolz ihre Obstbäume (Apfel, Birne, Sauerkirsche).


Auf dem Foto links (entstanden Ende der 1960ér Jahre) ist auch mein Opa mütterlicher Seite zu sehen (mit einer Harke). Daneben steht mein Vater mit seiner Mutter im Arm und ganz rechts ist sein Vater zu sehen. Je mehr ich meinen Opa ganz rechts betrachte desto mehr glaube ich, dass ich da stehen könnte. Ich sehe ihm sehr ähnlich, wie ich finde. Die ganze Mund-, Nasen- und Augenpartie von ihm ist mir wie aus dem Gesicht geschnitten oder? Auch auf diesem Foto strahlt meine Familie eine tiefe Zufriedenheit aus (sieht man mal vom Opa mit der Harke ab😁). Viele Geburtstage und andere Festtage / Feierlichkeiten spielten sich im Garten ab.


Der kleine Junge auf dem Foto (fotografiert Anfang der 1980ér Jahre), der zufrieden in das Feuer schaut, bin ich.😄 Für eine gewisse Zeit in meiner Kindheit fand ich es sehr spannend, ein Laubfeuer legen zu dürfen. Damals war diese Art von Feuer (Verbrennen und geschnittenen Ästen, Unkraut und Laub) noch mehrmals im Monat erlaubt. Mein Opa war zu dieser Zeit bereits verstorben. Meine Oma und mein Vater bereiteten auf einem Stück Acker, der nicht bepflanzt war, eine Feuerstelle für mich vor. Ich erlebte sehr viele unbeschwerte Momente mit meiner Großmutter und meinem Vater in diesem Schrebergarten. Hier durfte ich ausprobieren, auf den kleinen Bäumen klettern, Gemüse schnippeln, den Acker harken, Obst pflücken und Laub verbrennen.


Auf dem letzten Bild unten bin ich vermutlich 3 Jahre alt. Ich hatte große Freude daran die Blumen, die meine Großeltern in einer großen Anzahl rings um die Gartenlaube pflanzten, mit meiner kleinen roten Gießkanne zu begießen. Meistens hatte ich große Mühe, die volle Gießkanne zu schleppen. Irgendwie hatte ich große Angst vor dem "Plumps-Klo" im Garten. Ich fand es als Kind gruselig, da auf dem Brett über einem tiefen, schwarzen Loch zu hocken. :-) Überall Spinnen und Fliegen. Das war nix für mich. Mein Lieblingsplatz war die Schaukel vor der Türe und die große Wasserwanne am Eingang des Gartens.


PS; Meine Oma besuchte uns auch mehrere Male in Berlin. Sie kam meistens zu Weihnachten und bliebt dann 2 oder 3 Monate, manchmal sogar bis nach Ostern. Meine Mutter hatte zu ihr ein angespanntes, neutrales Verhältnis. Man merkte ihr deutlich an, dass sie froh war, wenn sie wieder fuhr. Natürlich kann ich meine Mutter heute verstehen, 3 Monate Besuch von der Schwiegermutter ist eine lange Zeit. Ich habe mich jedes Mal sehr dolle über ihre Anwesenheit gefreut, weil sie auch mit mir viel spielte. Sie holte mich vom Kindergarten / Hort oder der Schule ab und kochte für mich Mittagessen, was ich sehr genossen habe. Meine Oma mütterlicher Seite habe ich nie kennengelernt, weil sie sehr früh verstarb. 

Montag, 1. Januar 2024

Eintrag 746

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Ich wünsche Euch

ein 

friedliches, 

glückliches 

und vor allem 

gesundes 

Jahr 2024!

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