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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Mittwoch, 30. August 2023

Eintrag 709

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-154-


Nur mit 
stabilem Schuhwerk
wandert man gut
auf schlechten Wegen.


© Pascale Anhalt
     Siegen, August 2023   

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"GrundsÀtzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen

Sonntag, 27. August 2023

Eintrag 708

Wir Menschen 
haben all die angenehmen Dinge um uns herum erfunden, 
damit wir von der Tatsache ablenken können,
dass wir ein Teil der Natur sind
und uns von ihr abheben können.

Einkaufszentren, Mobil-Telefone und Selbstverwirklichung 
treiben die Menschheit fort 
von ihrem gemeinsamen natĂŒrlichen Ursprung. 
Rolltreppen 
sind uns nÀher als BÀume.
Eine Tinder-Nacht 
ersetzt den Kinderwunsch und eine Familie.
Die Bindungslosigkeit der Individuen 
durchtrennt 
die Wurzel einer Gesellschaft.

Heute laufen wir weg, 
wenn uns ein frischer Wind ins Gesicht weht. 
Wie haben doch die Seefahrer vor hunderten Jahren
Sturm und Wellen getrotzt,
damit sie nicht untergehen!

Mit jedem Schritte,
den die Menschheit im Fortschritt geht und sich 
durch Technik
die Natur
zum Untertanen macht,
macht sie sich selbst zum Untertanen
gegenĂŒber der Technik.
Das Werkzeug 
wird zum FĂŒhrer
seiner Erfinder.

Das Kollektiv
hÀngt gleichsam
an Kabeln und Platinen,
doch die indirekten zwischenmenschlichen Interaktionen
lösen die NÀhe zueinander in Zahlen auf.
Jahrhunderte alte, gesellschaftliche Werte 
atomisieren sich zu 0 und 1.
Das gemeinsame FĂŒhlen
des Schwarms 
fragmentiert.
Das Auflösen der menschlichen Normen 
nach 0 und 1 
dominiert die in sich zerfallende,
individualisierte Gesellschaft.
Das ZusammengehörigkeitsgefĂŒhl
hat sich den Regeln der Programmiersprachen
angepasst.

Internetprotokolle
transformieren
das alte menschliche Verhalten
in das technisch neue.

Wenn wir die Blumen nicht mehr riechen, 
das Gras unter unseren FĂŒĂŸen nicht mehr spĂŒren 
und uns unentwegt abtrocknen, 
wenn ein Regen unsere Haut erfrischt, 
dann sind wir mehr Chip als Natur,
mehr Ding als Mensch.

© Pascale Anhalt

Donnerstag, 24. August 2023

Eintrag 707

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-153-


Fast 
jedes Problem
benötigt
seine Zeit
und 
seinen Raum,
um es zu lösen.

Das Problem der Problemlösung
besteht darin,
genau diese Zeit 
und
diesen Raum
zu finden.

Somit gibt es
schon zwei Probleme,
die es zu lösen gilt.


© Pascale Anhalt
     Siegen, August 2023   

Weitere Informationen in der Rubrik

"GrundsĂ€tzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"   

Mittwoch, 23. August 2023

Eintrag 706

Wenn meine Eltern und Großeltern wĂŒssten, wie respektlos und unverschĂ€mt mit mir umgangen wurde, so wĂŒrden sich alle im Grabe umdrehen. 

Seit dem Tod meiner Mutter sind einige Dinge aus dem Ruder gelaufen. Sie war ein Bindeglied und Schutzfaktor, in sĂ€mtlichen Richtungen. Ihr Charakter war stets um Ausgleich und Streitvermeidung bemĂŒht. In diesen Eigenschaften, wie in anderen auch, waren wir uns sehr Ă€hnlich. Meine Mutter und ich waren von unserem Wesen her keine Zank-Äpfel und KrawallbrĂŒder. Genau deswegen harmonierten wir in den letzten Jahren so gut miteinander, von kleinen Meinungsverschiedenheiten sehe ich mal ab. Doch seit ihrem Tod ist vieles anders geworden.

Im Leben ist es gelegentlich wie beim Schach: FĂ€llt eine wichtige Figur weg, so ist die Bahn fĂŒr die Gegenseite frei, sich die wehrlosen Bauern zu schnappen. 

HĂ€tte ich im Herbst 2022 gewusst, dass der Sterbetag meiner Mutter auch tatsĂ€chlich ihr Sterbetag werden wĂŒrde, dann wĂ€re ich natĂŒrlich noch einmal zu ihr gefahren. Doch wer weiß sowas schon sicher? Keiner! Zu dieser Zeit habe ich (als Sohn) gesundheitliche Dinge, die meine Mutter betraf, nicht wahrhaben oder sehen wollen. Ja, ich habe hier und da auch Dinge ausgeblendet und verdrĂ€ngt, weil meine Hoffnung grĂ¶ĂŸer war als die RealitĂ€t sie im Endeffekt zuließ. Aber können mir außenstehende Menschen dieses eben geschilderte "menschliche" Denken, Handeln und FĂŒhlen in irgendeiner Art vorwerfen? Nein! Ich kann mir das nur selbst vorwerfen, was ich auch tue. All das ist allein meine Angelegenheit, damit muss ich klar kommen und niemand anderes.

Nachweislich (meinem Anwalt ĂŒbergeben) habe ich mit meiner Mutter zwischen Ende September und Anfang Dezember ca. 90 Mal telefoniert oder versucht, einen Anruf zu tĂ€tigen. Einige Anrufe waren nur kurz, andere dauerten einige Minuten lĂ€nger. Manchmal war es auch situativ ungĂŒnstig und ich rief etwas spĂ€ter wieder an. 

ABER: 

1. Ich habe jeden Tag an sie gedacht und habe, so oft es mir möglich war, versucht mit ihr zu telefonieren.

2. Auf die GesprĂ€chsdauer der Anrufe kam es weniger an. Es ging ja auch nur darum, dass meine Mutter zwischendurch mal meine Stimme hört. 

3. Es ist aktenkundig, dass ich mehrmals in der Woche, gelegentlich auch mehrmals am Tag, mit meiner Mutter sprach!

Nicht mitgezĂ€hlt sind die vielen Anrufe seit Beginn ihres Berlin-Aufenthaltes bis Ende September. Auch hier war es so, dass ich meine Mutter mehrmals in der Woche anrief, nicht nur via Festnetz, sondern auch per Whatsapp-Video. Viele Male wurde ich auch via Whatsapp-Video angerufen. 

Warum erwĂ€hne ich das? Wer also auf die Idee kommt zu behaupten, ich hĂ€tte, um es mal nett auszudrĂŒcken, nur ungern mit meiner Mutter telefoniert, dem sei diese Falschaussage anhand der anwaltlich ĂŒbergebenen Telefonnachweise um die Ohren gehauen! Offenkundig liegt hier bei anderen Personen, wie so oft, eine Wahrnehmungsverzerrung vor, um das Motiv positiv zu formulieren. Die Anzahl der Anrufe ist auch, bezogen auf die eingetretene Rechtslage, vollkommen unerheblich

Es geht auch keinen Menschen etwas an, ĂŒber welche Themen meine Mutter und ich sprachen. Ob ich mit ihr ĂŒber das FrĂŒhstĂŒck, Mittagessen, Abendbrot oder die Wolken am Himmel sprach, hat keinen Menschen zu interessieren. Und es hat auch keiner darĂŒber zu urteilen, was ich mit meiner Mutter in einer jeweiligen Situation meinte zu sprechen. Andersherum kĂ€me ich auch nicht auf die Idee mich in andere GesprĂ€che einzumischen. Meine Mutter hörte in einem gewissen Zeitraum, in der Regel mehrmals wöchentlich, meine Stimme und nur das war uns beiden wichtig!!! Punkt. Aus. Fertig.

Fazit: 
Ich muss mir nicht, wenn auch nur moralisch, von irgendeiner Person vorhalten lassen, ich hĂ€tte nicht gern mit meiner Mutter telefoniert. Das ist widerlich und, wie oben bewiesen, schlichtweg falsch. Und all das offenbart erneut, dass ich mitten in meiner tiefen Trauer herabgewĂŒrdigt werde. Anders kann man sowas nicht nennen. Das ist sowas von unsensibel und charakterlos.....mir fehlen da echt die Worte....

Wie dem auch sei, der Budenzauber hat nun ein Ende. Mir ist meine kostbare Lebenszeit fĂŒr diesen Klamauk zu schade. 

Ich möchte dieses Thema, so schnell wie möglich, juristisch abschließen lassen (wie immer es auch ausgehen möge) und mein Leben mit meinen Lieben (Marie💓und Leonard) weiterleben.😀

Samstag, 19. August 2023

Eintrag 705

Seit der zweiten Juli-HĂ€lfte hat sich das Sommerwetter nahezu verabschiedet. WĂ€hrend der Mittelmeer-Raum unter hohen Temperaturen leidet, sĂ€uft in Mitteleuropa der Sommer regelrecht ab. Das Wetter erinnert eher an den April oder Herbst. Ein Blick in die "Wetter-App" zeigt deutlich, dass sich an dem eher kĂŒhlen uns nassen Wetter so schnell nichts Ă€ndern wird.

Machen wir uns nichts vor:  Auch wenn es in KĂŒrze vielleicht noch vereinzelt ein paar sonnige und warme Tage geben sollte, so ist der Sommer in der zweiten AugusthĂ€lfte fast schon gelaufen. Es wird deutlich frĂŒher dunkel und spĂ€ter hell. Vielleicht bekommt Mitteleuropa, als EntschĂ€digung fĂŒr den verregneten Sommer, noch einen "goldenen Herbst" von der Natur geschenkt.

Siegen, Anfang August 2023

Donnerstag, 17. August 2023

Eintrag 704

Ich habe mir fĂŒr eine spezielle rechtliche Angelegenheit nun hochprofessionellen juristischen Beistand gesucht, um meine gesetzlich verbrieften Rechte vertreten zu lassen. Ich bin sehr gespannt, was hier wĂ€hrend der kommenden Monate möglicherweise alles ans Licht kommt. 

Es handelt sich nicht um SonderwĂŒnsche, sondern um meine elementaren Rechte, die sogar fast jeder KlippschĂŒler kennt. Die Rechtslage ist nach Eintritt einer gewissen Situation sowas von eindeutig, sie steht sogar gut nachlesbar im BGB. Da nutzt es auch nichts, hinter meinem RĂŒcken gegen mich Stimmung zu machen und mit Phantasie-ErzĂ€hlungen Tatsachen zu verdrehen. Bekomme ich alles mit😊 

Warum werden mir permanent Dinge unterstellt, die nachweislich falsch sind und diese auch noch in der Gegend herumerzĂ€hlt? Dabei sagte ich mehrmals, ich kann alles schriftlich belegen. Meine Beweise habe ich meinem Anwalt ĂŒbergeben.

Warum wurde ich permanent durch komische Nachrichten gedemĂŒtigt / herabgewĂŒrdigt und man empfand offenkundig auch noch Freude oder Genugtuung daran (in spöttischen Zwischenbemerkungen)?  

Vor lĂ€ngerer Zeit hatte ich mich telefonisch und auch persönlich fĂŒr viele Dinge aus der Vergangenheit bedankt, aber ich werde allgemein als undankbarer Mensch hingestellt. Warum? In gewissen Lebensbereichen hatte ich mich finanziell sehr gut beteiligt, doch ich werde als egoistisch dargestellt. Warum?

Auf Antworten dieser und weitergehender Fragen lege ich nun keinen Wert mehr, denn ich vermute das dahinter stehende Vorhaben und habe meine persönlichen Konsequenzen gezogen.

Wer meine Rechte missachtet, kann die Konsequenzen im BGB oder sogar StGB nachlesen, wenn es ungĂŒnstig lĂ€uft😊 Oder man kann die Dinge, unter Einhaltung der Rechtslage, kooperativ lösen und tut sich damit sogar selbst einen gefallen, weil schnelle Lösungen in der Regel stressfreier und kostengĂŒnstiger sind.

Anfang August 2023

Freitag, 11. August 2023

Eintrag 702

Glaube, 
Liebe,
Hoffnung 
und Gesundheit.

In Liebe.
P.❤️M.


You take my Breath Away


In Liebe.
P.❤️M.

Dienstag, 8. August 2023

Eintrag 701

Hin und wieder entdecke ich fĂŒr mich neue KĂŒnstler, die ich eigentlich schon lĂ€ngst kannte. Das klingt zwar nach einem Widerspruch, es ist aber im Grunde keiner.

Das aktuelle Beispiel ist Freddie Mercury von der Band Queen. NatĂŒrlich kenne ich seine Lieder, die Stimme und die Band seit meiner frĂŒhen Kindheit. Die Songs und die Band waren so prĂ€sent, dass sie einem ĂŒberall begegneten. Ob in Jugendzeitschriften, auf MTV, Partys oder in irgendwelchen Musikboxen in Kneipen / Bars, ihre Musik war allgegenwĂ€rtig. 

Wie das in der Kindheit und Jugend so ist, mein musikalisches Augenmerk lag bei anderen Musikern (je nach Zeitabschnitt Elvis, Pet Shop Boys, Adam Ant...), aber nicht auf Queen. 

Bei Queen heute war es genau wie bei Depeche Mode damals, die ich erst als junger Erwachsener entdeckte: Plötzlich sieht man eine Dokumentation oder ein Film/Video und fĂŒhlt einen gewissen Zugang zur Musik, den man vorher nicht hatte. Von Freddie schaute ich mich dann, nach und nach, diverse Videos oder auch Dokumentationen an, um mehr ĂŒber sein kĂŒnstlerisches Werk zu erfahren. Sein Entertainment (Stimme, Bewegungen, KostĂŒme, Gesichtsausdruck...) ist einzigartig, Ă€hnlich wie bei Elvis. 

Folgender Aspekt imponiert mir an Freddie, Dave Gahan von Depeche Mode und Elvis besonders: Beobachtet man ihren Gesichtsausdruck in Live-Auftritten, so fĂŒhlt man, dass sie verschmolzen sind mit ihrer Musik, dem Moment, dem Publikum und dem Text, den sie besingen. Alle 3 dieser genannten KĂŒnstler sind extrem ausdrucksstark in Gesang und BĂŒhnenprĂ€senz. Sie geben alles und noch viel mehr. Sie gehen an ihre Grenzen und weit darĂŒber hinaus. Und genau diese Eigenschaft haben, aus meiner Sicht, nicht viele KĂŒnstler. 

Samstag, 5. August 2023

Eintrag 700

Marie, 
mein Schatz,
ich liebe Dich❤️
Das musste mal 
gesagt werden
🐰❤️🐌 🌞
P.❤️M

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Ich halte Deine Hand,
egal wo Du bist.

Donnerstag, 3. August 2023

Eintrag 699

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-152-


Die schönste Form
der RealitÀtsverweigerung
ist den Zauber
eines Traums 
zu leben.


© Pascale Anhalt
     Siegen, Juni 2023   

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