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🐰❤️🐌 = P.❤️M.

Papazeit 1 (2014-2015)

10. Papa-Wochenende (Teil 1).
 
Freitag, den 16.1.15:

 

Als ich am Freitag noch arbeiten war, wurde Leonard meiner Schwester für das Papa-Wochenende übergeben. Nachem ich die ganze Woche viele Überstunden angesammelt hatte, verließ ich an diesem Tag pünktlich den Arbeitsplatz, weil ich Leonard in Empfang nehmen wollte.

Mir war bekannt, dass Leo krank war, aber alle dachten, dass er sich auf dem Weg der Besserung befand. Freitagabend war er zwar nicht fit, es ging ihm jedoch den Umständen entsprechend "gut". Eigentlich wollte ich ihn am Sonntag wieder in D. abgeben.

Über das Wochenende war noch weiterer Schlafbesuch im Haus. Zu Gast waren die Kinder einer Freundin meiner Schwester. 
Samstag, den 17.1.15:
 

Leonards Gesundheitszustand verschlechterte sich am Samstag deutlich, sodass ich mich nach Rücksprache mit meiner Vorgesetzten, meinem Schwager und meiner Schwester, sowie Leonards Mutter dazu entschloss, ihn diese Woche in Berlin zu lassen und ihn bei einem Kinderarzt krankzuschreiben. Er war nicht transportfähig und schon gar nicht kita-tauglich. Er hat zwar gut gegessen und getrunken, er hing aber den ganzen Tag in den Seilen.
Sonntag, den 18.1.15:
 

Leonard ging es etwas besser. Mein Schwager, meine Schwester, Leonard und ich unternahmen mit den anderen beiden Kindern einen kleinen Spaziergang. Frische Luft ist immer gut. Leonard spielte den ganzen Tag, schlief aber abends vor dem Abendessen von der einen Minute auf die andere in meinem Arm ein.
Montag, den 19.1.15:
 

Morgens ging ich mit ihm zu einer nahegelegenen Kinderarztpraxis. Auch wenn es Leonard besser als am Samstag ging, so zögerte die Ärztin keine Sekunde ihn (und somit mich) für diese Woche krankzuschreiben, weil er zur Zeit nicht fit für die KITA ist.
Nach dem Kinderarzt und dem Mittagessen schliefen wir beide auf dem Bett ein. Nachmittags gingen wir erneut kurz spazieren, damit er an die frische Luft kommt. An diesem Tag war Leonard fieberfrei.
20.1.15 10:00




9. (Kleines) Papa-Wochenende.

Eigentlich war geplant, dass ich Freitagabend nach D. fahre, um Leonard am Samstag mit nach Berlin zu nehmen. Doch aus der Rückfarht mit ihm nach Berlin wurde leider nichts, weil Leonard Fieber hat. Es macht ja keinen Sinn ein krankes Kind durch die Gegend zu fahren. Eigentlich macht ihm die Busfahrt Spaß, aber bei Fieber ist es besser, wenn er Zuhause bleibt.

Ich habe Leo trotz der Umstände gesehen und konnte ihn im Arm halten, bin jedoch Samstagvormittag allein nach Berlin gefahren. Er hatte mich ganz oft in seine Arme genommen. Ein wunderschönes Gefühl für mich, da ich ihn, wenn ich ihn nicht sehe, vermisse. Das nächste Papa-Wochenende ist für nächste Woche vorgemerkt. Die Fernreisebus-Tickets, die ich ja für morgen schon bezahlt hatte, verfallen bei meinem Busanbieter nicht so schnell. Ich kann diese innerhalb einer Frist umbuchen lassen, wie mir telefonisch bestätigt wurde.

Ich wünsche Leonard gute Besserung und hoffe, dass er ganz bald wieder gesund wird:-)
10.1.15 17:42



8. Papa-Wochenende (Weihnachten)25.12.14:
 

Leonard wurde mir vormittags gebracht. Anschließend fuhren wir (Schwester, Schwager, Leonard und ich) zu einem Weihnachtsessen der Familie meines Schwagers. Leonard war sehr ruhig und völlig entspannt. Er bekam ein Polizeiauto geschenkt, mit dem er die ganze Zeit spielte. Da ich Malstifte und Papier eingepackt hatte, saß ich mit ihm auf dem Teppich und wir malten Flugzeuge oder Eisenbahnen.

Abends bekam er seine Weihnachtsgeschenke überreicht, die unter dem Weihnachtsbaum lagen. Leonard bekam u.a. ein Laufrad, ein Feuerwehrauto, ein Hubschrauber, eine Holzstraßenbahn, Knete, ein großes Bilderbuch, Handschuhe, einen rollenden Kinderreisekoffer mit Elefantenmotiv und einen Arztkoffer geschenkt.

An diesem Abend ging er etwas später ins Bett. Nach wenigen Minuten schlief er fest ein.
26.12.14:
 

Leonard und ich unternahmen einen Spaziergang am Rudower Fließ. Es war eine gute Gelegenheit, sein Laufrad auszuprobieren. Nach dem Mittagsschlaf gingen wir erneut spazieren, dieses Mal mit Schwager und Schwester. Wir besuchten einen großen Kinderspielplatz ganz in der Nähe.
27.12.14:
 

Eigentlich wollte ich mit Leonard und einem alten Freund aus Kindertagen mit seinem Sohn schwimmen gehen. Da Leonard immer noch erkältet war, musste ich diese Verabredung leider absagen.
Stattdessen gingen wir in einen Zirkus. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war das Leonards erster Zirkusbesuch. Er war ganz begeistert von den Elefanten, Kamelen,  einer Giraffe, den Clowns und Artisten. Nach zwei Stunden war das Kinderprogramm zuende und wir fuhren nach Hause. Abends spielte er noch eine Weile mit seinen neuen Spielzeugen, bevor er ins Bett ging.
28.12.14:
 

Leonard und ich standen heute erst um 09.00 auf, etwas später als die Tage zuvor. Jeden Morgen geht er ans Regal, holt ein Puzzel heraus und sagt:"Papi, bitte puzzeln!" Dann kommt er auf das Bett gekrabbelt und wir puzzeln dann, bevor wir frühstücken.
Ich gab ihn am frühen Nachmittag in D. ab und war um 17.15 wieder in Berlin.
Fazit: Wir hatten ein erlebnisreiches Weihnachtswochenende!
28.12.14 21:08



7. Papa-Wochenende
 
Samstag, den 13.12.14:

 

Ich stieg vormittags in den Bus nach D. und holte mittags Leonard dort ab. Wir waren gegen 14.15 in Berlin, mein Schwager und meine Schwester holten uns vom Flughafen Schönefeld ab, an dem auch der Reisebus hält. 

Wir fuhren kurz nach Hause, um Leonards Sachen abzulegen und um die Schwimmsachen zu packen, denn wir wollten erneut in die "Schönefelder-Welle". Mein Schwager hatte vor zwei Wochen eine "10´ner-Karte" gekauft, die er mir gab. Vom Bademeister habe ich mir erneut die Schwimmflügel ausgeliehen, die Leo eigentlich nicht so gern anlegt. Nach langem Zureden hat es dann doch funktioniert. 

Er hat sich mit den Schwimmflügeln wunderbar im Wasser bewegt und es gelang ihm sehr oft, ein Gleichgweichtsgefühl im Wasser zu erlangen. Drei oder vier Mal legte Leonard sich in die Schwimmposition auf dem Bauch und bewegte sich ganz langsam vorwärts. Ich hatte ihn dafür natürlich super dolle gelobt:-)
Eine weitere Übung war die "Angst" vor dem Untertauchen zu verlieren. Leo wollte immer, dass ich ihn auf den Arm nehme und ins Wasser werfe:-) Die Schwimmflügel sorgten dafür, dass er sofort wieder auftauchte. Es gefielt ihm so gut, dass er immer sagte:"Papa hochwerfen, ganz hoch, bis zum Himmel!" :-) Das "Hochwerfen" macht mit Schwimmflügel viel mehr Spaß. Ohne Schwimmflügel muss man ihn quasi schon wieder auffangen, bevor er richtig untertaucht. Das geht ganz schön in die Arme. Mit den Flügeln kommt er sofort wieder an die Wasseroberfläche, immer mit einem Lachen im Gesicht. Außerdem zähle ich jedes Mal vor dem Hochwerfen langsam 1, 2, 3. Dann hat er bei jedem Wurf noch genug Zeit zu sagen, wenn er doch nicht mehr will. Er will aber immer:-) Leonard rutschte noch 2 Mal die kleine Rutsche herunter. Ich stand unten und fing ihn auf.
Nach den Abendessen und Zähneputzen ging es sofort ins Bett. Nach der Gute-Nacht-Geschichte machte er das Licht aus, nahm mich in seine Arme und wir schliefen beide schnell ein.
Sonntag, den 14.12.14:
 

Vormittags bekamen wir Besuch. Mittags schnitt ich ihm die Haare, meine Schwester nahm noch kleine Korrekturen vor. Nach dem Haareschneiden ging es unter die Dusche. Danach spielten wir mit der Murmelbahn, die er von seiner Omi geschenkt bekam und wir backten Kekse.
Gegen 16.00 fuhren wir auf einem schönen Weihnachtsmarkt direkt am Schloss Britz-Neukölln. Wir tranken heißen Kakao und Leonard erfreute sich über die Pferde sowie die vielen bunten Marktbuden. Er saß die meiste Zeit auf meiner Schulter, weil er von dort aus besser sehen konnte.
Um 18.45 stiegen wir wieder in den Bus nach D. Wir aßen Abendbrot (belegte Brote, die ich vorher geschmiert hatte) und spielten Karten. Gegen 20.45 kamen wir in D. an und um 00.15 war ich wieder in Berlin.
Fazit: Ein kurzes, aber sehr erlebnisreiches Wochenende. 
15.12.14 15:03



6. Papawochenende
 

Zusammenfassung vom 26.11.14 bis 4.12.14:

Leonard war dieses Mal ein paar Tage länger in Berlin als zuvor. Ich holte ihn aus seiner KITA ab und wir fuhren mit dem Fernreisebus nach Berlin. Wir beide freuten uns ganz dolle als wir uns sahen. Er kam gleich auf mich zugerannt und nahm mich fest in seine Arme:-) 

Am nächsten Tag haben wir ein kleines "Indianer-Zelt" im Wintergarten aufgebaut. Die ersten Tage konnte ich ihn mit diesem Zelt begeistern, doch leider ließ sein Interesse, trotz vieler "Lockversuche" in das Zelt, nach. 
Wir haben JEDEN Morgen nach dem Aufstehen Musik gehört und gepuzzelt. Insgesamt waren wir 3 Mal im Schwimmbad (1 Mal Gropiusstadt und 2 Mal Schönefelder-Welle). Wir beide hatten viel Spaß im Wasser. Er hüpfte viel im Wasser herum und wollte mit seinem "Bötchen" fahren. In der Schönefelder-Welle tobte er auch mit meiner Schwester herum und hatte mit ihr viel Spaß im Wasser.
Leonard und ich gingen am "Rudower Fließ" spazieren und besuchten nahegelegene Spielplätze. Außerdem waren wir mit meinem Schwager und meiner Schwester im "Verkehrsmuseum". Leonard begeisterte sich besonders für die vielen alten Dampflokomotiven und historischen Züge im großen Lokschuppen.
Leo half mir beim Kochen und Staubsaugen und er backte mit meiner Schwester zwei Kuchen.
Am vorletzten Tag bauten wir die elektrische Eisenbahn meines Schwagers im Wohnzimmer auf. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr er sich darüber freute und wie seine Augen strahlten!
Abends schauten wir uns ein Bilderbuch an und ich erzählte ihm jeden Abend eine fiktive Geschichte einer Igelfamilie, die ich mir spontan überlegte. Am zweiten Abend fand er diese Geschichten so gut, dass er immer sagte "Papi, Igelfamilie!" :-)
Leo und ich haben viel gemeinsam gesungen z. B. "Hänsel und Gretel" oder "O Tannenbaum". Er hat große Freude daran zu singen und seine Stimme zu hören.
Nun ist die Papa-Woche leider wieder vorbei. Ich freue mich sehr ihn bald wiederzusehen! 
4.12.14 23:51


5. Papa-Wochenende


Freitag, den 14.11.14:
Der Fernreisebus, der nach D. fuhr, hatte fast eine Stunde Verspätung und das innerhalb Berlin. Grund: Stau auf der Stadtautobahn.
Gegen 19.00 kam ich in D. an. Unterwegs hörte ich auf meinem MP3-Player "And One" und ruhte mich etwas aus. Leonard wurde mir gegen 19.30 gebracht. Wir schlenderten bis zur Abfahrtszeit zu dritt um den Bahnhof herum.
Leonard war im Bus zeitweise aufgedreht. Ich konnte ihn mit seinen Spielzeugen, einem kleinen Buch und Essen + Trinken ablenken. Als wir ankamen, stiegen wir in den Stadtbus und fuhren ein paar Stationen. Leo war sehr müde und ich trug ihn die letzten 800 Meter nach Hause. Ich putzte ihm die Zähne, wir gingen in unserer Zimmer und schauten uns noch ein Buch an. Nach 30 Minuten schlief er ein.
Samstag, den 15.11.14:
Nach dem Frühstück fuhr ich mit Leo wieder ins Hallenbad in der Gropiusstadt. Wir hielten uns 2 Stunden im Nichtschwimmerbecken auf. Als wir dort ankamen, war das Nichtschwimmerbecken voll mit Gummi-Delphinen und ganz vielen Kindern. Wie sich herausstellte, feierte ein Kleinkind mit seinen Freunden seinen Geburtstag. Die Gruppe war gerade dabei sich auf den Heimweg zu machen, als wir das Becken betraten. Leo bekam ein Gummi-Delphin geschenkt, worüber er sich ganz dolle gefreut hatte.
Nachmittags fuhren wir zur kleinen Abschiedsfeier einer guten Bekannten meiner Schwester, bei der wir auch Halloween feierten. Auf dieser Feier waren 8 Kinder von 3-11 Jahren. Leonard hatte viel Spaß. Zum Abendessen gab es für alle Kinder einen großen Topf Nudeln mit Tomatensoße. Gegen 22.00 waren wir wieder Zuhause. Leonard schlief kurze Zeit nach dem Zähneputen ein.
Sonntag, den 16.11.14:
Um 09.30 holte mich ein Freund (I.) aus Kindertagen mit seinem dreijährigen Sohn L. ab. Wir fuhren in ein anderes Hallenbad (Schönefelder-Welle). Das Wasser ist in diesem Bad wirklich sehr warm, ganz anders als in der Gropiusstadt. Leider sind die Preise verhältnismäßig teuer. In der Gropiusstadt zahle ich 5.50 Euro ohne Zeitbegrenzung, in der Schönefelder-Welle 4.00 Euro für nur 1.5 Stunden. Das Bad ist zwar viel kleiner, aber dennoch sehr schön. Leonard hat es gefallen.
Anschließend fuhren wir mit zu I. Seine Frau hatte bereits Mittagessen gekocht. Leonard und der kleine L. spielten mit einer Murmelbahn und dem "Kaufmannsladen". Leonard fuhr mit dem BobbyCar durch das Haus und "saugte" mit dem Kinderstaubsauger den Teppich. Nachmittags wurden wir nach Hause gefahren. Abends bekam er von meinem Schwager u.a. ein Spielzeugauto geschenkt.
Demnächst kaufe ich für Leo Schwimmflügel, obwohl er schon welche in Siegen anhatte und nicht mochte. Ich habe gesehen, wie schön der kleine L. sich damit im Wasser bewegte und ich hoffe, dass sich Leonard an die Schwimmflügel gewöhnt.
Montag, den 17.11.14:
Vormittags besuchten wir einen nahegelegenen Spielplatz. Auf dem Weg dorthin wollte Leonard die ganze Zeit auf meinem Arm sitzen. Er sagte immer: "Papi, schmusen. Papi kuscheln." Dann nahm er meinen Kopf und drückte ihn fest an seine Wangen.
Nach dem Mittagessen machte er einen Mittagsschlaf, bevor uns mein Schwager zur Fernreisebus-Haltestelle fuhr. Die Rückfahrt nach D. war weniger "anstrengend" als die Fahrt nach. B. Es fällt ihm sehr schwer, verhältnismäßig still auf seinem Platz zu sitzen. Zu allem Überfluss war die Klotüre im Bus verschlossen. Ich wunderte mich anfangs, warum die Lampe immer leuchtete. Auf Nachfragen beim Busfahrer erfuhr ich, dass er vergessen hatte sie aufzuschließen. Er borgte mir ein 1 Euro Stück, mit dem ich die Klotüre öffnen konnte, damit Leo auf´s Klo gehen konnte:-)
Gegen 19.00 gab ich Leonard in D. ab und fuhr um 20.15 wieder zurück nach Berlin.
Fazit: Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und haben viel gelacht:-) Es war ein wunderschönes Wochenende mit ihm.
18.11.14 00:18



4. Papa-Wochenende.
 
Donnerstag, den 30.10.14:

 Leonard wurde mir abends gebracht.
 
Freitag, den 31.10.14:

 

Leonard und ich sind gegen 08.00 aufgestanden. Meine Schwester, mein Schwager und Leonard fuhren kurz einkaufen. Neben Lebensmittel kauften sie eine Laterne zum Basteln. Nach dem Essen saßen wir auf dem Fußboden und bastelten an Leonards Laterne herum. Zuerst mussten wir die Vorlagen ausschneiden und diese auf farbige Pappe kleben. Das Ergebnis war eine kleine "Drachen- oder Monsterlaterne".

An diesem Tag war "Halloween". Eine Freundin meiner Schwester lud zu einer Feier mit anderen Eltern und Kindern ein. Als es dunkel wurde, zogen wir los.
Leonard hatte sicherheitshalber keine Kerze in seiner Laterne, sondern einen Leuchtstab, weil sie sehr schwer und wackelig war.
Wir zogen durch die Häuserblöcke von Altglienicke, irgendwo in der Nähe der Sieboldstraße. Auf den Straßen versammelten sich Scharen von Kindern, die  überall klingelten und durch die Hochhäuser rannten. "Unsere" Gruppe bestand aus ungefähr 15 Personen. Die größeren Kinder rannten ständig durch die Flure, sodass ich Leonard auf den Arm nahm, weil er sonst nicht mitgekommen wäre. 
Am Ende des Abends hatte er einen kleinen Beutel voll mit Süßigkeiten. Viel Süßes lag auch in seiner Laterne:-) Hätte ich es gewollt und mich durchgedrängelt, wäre die Beute größer gewesen. Da vor manchen Hauseingängen über 50 Personen standen, die alle um Süßigkeiten bettelten, war das irgendwie zu viel. Ich muss mich nicht wegen ein paar Lutschern schubsen lassen oder drängeln. Der Spaß sollte eigentlich im Vordergrund stehen. Das nur als kleine Anmerkung. Leonard hatte der Halloween-Spaziergang gut gefallen.
Anschließend gingen wir zurück in die Wohnung und aßen Raclette. Leo spielte noch mit den anderen Kindern und am späten Abend fuhren wir nach Hause. Zuhause schlief er schnell ein.
 
Samstag, den 01.11.14:
 

Leo und ich besuchten mittags erneut das Nichtschwimmerbecken im Hallenbad in der Gropiusstadt. Wir besorgten uns wieder dieses kleine "Schaumstoffbötchen", auf dem ich ihn von einem Beckenrand zum anderen schob:-)
Er hatte auch großen Spaß daran die kleine Babyrutsche allein zu rutschen. Diese Rutsche ist ungefähr ein Meter lang. Ich stand selbstverständlich am Ende der Rutsche und fing ihn auf, sodass er nicht unter Wasser kam. Die Wassertiefe an dieser Stelle beträgt 70 cm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. 
Es geht darum, dass Leoanard Freude beim Baden hat und ein Sicherheitsgefühl im Wasser entwickelt. Er wollte auch in der Nähe der Treppe ganz allein laufen. Ich legte ihn wieder auf meine Arme, bat ihn, seinen Kopf zu heben und ließ ihn Schwimmbewegungen an der Wasseroberfläche machen.
Am Ende standen wir zwei lange unter der schön warmen Dusche:-) Nach einer Zwischenmahlzeit besuchten wir den Spielplatz in meiner alten Wohngegend an der Neuköllner Straße, bevor es dann Zuhause Abendessen gab.
Leonard schlief an diesem Abend relativ schnell ein.
Sonntag, den 02.11.14:
 

Es war Tierparkzeit! Bei wunderschönem Wetter besuchten wir (Schwager, Schwester, Leo und ich) den Tierpark-Berlin. Leonard zahlte, wie auch im Hallenbad, keinen Eintritt.
Leo erfreute sich an den Eisbären, Elefanten, Tigern, Puma & Co. Wir gingen in den Streichelzoo, in dem Schafe und Ziegen auf Futter warteten, das man vorher kaufen konnte. Viele Kleinkinder, darunter auch Leo, fingen an zu weinen, als die Tiere vor ihnen standen und ungeduldig das Futter aus der Hand fressen wollten. Die Tiere sind nicht gerade zimperlich. Also nahm ich ihn hoch, nachdem er sich so erschrocken hatte.
Wir gingen auf den großen Spielplatz, kletterten, wippten und schaukelten, und nach dem wir das Elefantenhaus besuchten, fuhren wir nach Hause, weil es bereits dunkel wurde.
Abends packten wir seine Sachen für die Fahrt nach D. Zum Abendessen gab es eine deftige Suppe mit Wurst.
Montag, den 03.11.14:
 

Um 08.15 stiegen wir in den Fernreisebus und brachte ihn nach D. Gegen 15.00 war ich wieder Zuhause. 
Ich bin sehr gesapnnt, ob die Fernreisebusse auch im Winter pünktlich fahren. Eine einfache Bahnfahrt (ohne ICE) ist standardmäßig teurer und dauert viel länger als eine Fahrt mit dem Bus. 
3.11.14 16:20



3. Papa-Wochenende
 
Freitag, den 24.10.14:

 

Gegen 18.15 stiegen Leonard und ich aus dem Fernreisbus, mein Schwager und meine Schwester holten uns mit dem Auto ab. Nach dem Abendessen und Zähneputzen zog ich Leonard seine Schlafsachen an und ließ ihn noch etwas spielen, weil er noch nicht einschlafen konnte. Es war schließlich wieder eine "andere" Umgebung, auf die er sich einstellen musste.

Dennoch gibt es bezüglich der Eingewöhnung an sein "Berliner-Zuhause" gute Fortschritte. Er kennt allmählich die Räume und hat sich mit den Katzen vertraut gemacht.
Ich lag ruhig auf dem Bett. Irgendwann kam er zu mir gekrabbelt und legte seinen Kopf auf meinen Bauch, dann schlief er ein.
Samstag, den 25.10.14:
 

Vor dem Frühstück überreichte mein Schwager und meine Schwester nachträglich Geburtstagsgeschenke. Ich gab ihm auch ein Paket, welches meine Cousine J. für ihn schickte.
Mittags besuchten wir das Hallenbad in der nahe gelegenen Gropiusstadt. Wir schnappten uns ein Boot, das in Form eines Wasserspielzeuges auf dem Wasser trieb und ich fuhr Leonard damit 2 Stunden von einem Beckenrand zum anderen:-) Er lachte und hatte viel Spaß. 
Anfangs wollte er nicht ins Wasser, weil es ihm zu kalt war. Das Wasser war normal temperiert und nicht "badewannenwarm". Ich ging als erster ins Wasser, um ihn zu motivieren. Es hatte funktioniert, er kam langsam nach. Als er dann das Boot sah, war er kaum noch zu halten.
Zwischendurch legte ich ihn auf meinen Armen und ließ ihn an der Wasseroberfläche Schwimm- bewegungen machen. Für den Anfang war das wirklich sehr gut. Nach einigen Minuten wollte er dann wieder auf sein Boot:-)
Am frühen Nachmittag verließen wir das Schwimmbad. Nach dem Essen schlief er sofort auf meinen Armen ein. Da ich keinen Kinderwagen mit hatte und kein Geld für 3 U-Bahnstationen zahlen wollte, trug ich Leonard 2 Kilometer durch die Gegend.
Wir liefen durch die südliche Gropiusstadt am U-Bahnhof "Wutzkyallee" vorbei. Ganz in der Nähe befinden sich mehrere Spielplätze. Ich weckte Leo und ließ ihn noch etwas herumtoben, bevor wir Zuhause ankamen.
Am späten Nachmittag backten meine Schwester und Leonard einen Kuchen. Wir spielten noch etwas mit den vielen Autos, die ich ihm vor einigen Wochen schenkte (Es waren diejenigen Spielzeugautos, mit denen ich als Kind gespielt hatte). 
Nach dem Abendessen usw. saßen wir vor dem Fernseher und wollten einen Film anschauen. Leonard kuschelte sich mit meiner Schwester auf das Sofa. Dort schlief er nach wenige Minuten ein, anschließend trug ich ihn ins Bettchen.
Sonntag, den 26.10.14:
 

Leo wurde schon um 06.30 wach und wollte spielen, also war für mich die Nacht vorbei:-) Er wollte leise Musik hören, also legte ich seine frühere Kinderlieder-CD ein. Sie lag während des Umzugs in der Anlage.
Vormittags rief meine Mutter an, denn sie wollte ihrem Enkel eine schöne Fahrt wünschen. Wir spielte noch eine Weile, dann fuhr uns meine Schwester zur Abfahrtsstelle für Fernreisebusse am Flughafen Schönefeld.
Um 14.15 stiegen wir in den Bus. Gegen 16.20 übergab ich Leonard wohlbehütet in D. und fuhr dann um 17.15 wieder nach Berlin zurück.  
26.10.14 21:19



2. Papa-Wochenende
 
Freitag, den 10.10.14:

 

Am frühen Abend stiegen Leoanrd und ich aus dem Fernreisebus, der uns von D. nach Berlin fuhr. Es war Leonards erste Fahrt in einem Fernreisebus. Anfangs konnte er ruhig sitzen bleiben und ließ sich gut ablenken. Doch kurz vor dem Flughafen Schönefeld, das Endziel unerer Reise, wurde er unruhig und wollte auf den Schoß.

Zuhause angekommen, gab es Abendbrot. Ihn sofort ins Bett zu bringen, wäre keine gute Idee gewesen, weil er erst einmal "ankommen" muss. Wir putzten die Zähne und ich machte ihn bettfertig. Anschließend ließ ich ihn noch etwas spielen, bevor ich ihm eine Gute-Nacht-Geschichte vorlas.
Nach dem Vorlesen sagte Leonard:"Papa, bin aufgeregt. Bin noch nicht müde." Ich hatte von ihm vorher noch nie gehört, dass er mir sagt, dass er "aufgeregt" ist. Ich war positiv erstaunt über seine neue Fähigkeit, Gefühle so konkret auszudrücken. Ich nahm seine Hand und sagte ihm:"Leonard, ich freue mich sehr, dass Du bei mir bist!" Dann nahm er mich (!) in den Arm und gab mir ein Küsschen. Nach ein paar Minuten schlief er fest ein.
Leonard wirkt auf mich insgesamt sehr nachdenklich. Anders kann ich das nicht beschreiben. Er scheint die Veränderungen zu realisieren. 
Samstag, den 11.10.14:
 

Leonard wurde gegen 08.00 wach. Zu diesem Zeitpunkt regete es schon die halbe Nacht durch. 
Nach dem Frühstück holte ich die große Trommel mit Autos aus meiner Kindheit hervor. In dieser Spieltrommel befinden sich mehr als 50 große und kleine, sehr gut erhaltene Autos. Als Kind war ich immer pingelig, wenn es um meine Spielsachen ging. Daher sehen viele Autos so aus, als wären sie (fast) neu. 
Leonard strahlte über das ganze Gesicht, als er nach und nach diese vielen Autos begutachtete.
Der langanhaltende Regen endete zur Mittagszeit. Ich zog Leonard wetterfest an und wir besuchten einen Indoor-Spielplatz, der ein paar U-Bahn Stationen entfernt lag. Meine Schwester fuhr einige Male mit dem Auto dort vorbei und gab mir diesen Tipp für Regentage. Als ich das Gebäude von außen sah, ahnte ich nichts Gutes. Dieses Gebäude war eine alte Videothek, die ich noch von meinen alten Berliner Tagen her kannte.
Das erste Drittel ist der Eingangsbereich mit Gastronomie. Die letzten zwei Drittel einer Videothek (!) war dann der Spielbereich. In Berlin ist vieles preislich etwas günstiger als im übrigen Bundesgebiet, aber dafür sind auch viel mehr Menschen unterwegs. Schon im Eingangsbereich gab es kein durchkommen mehr. Überall saßen Familien auf engstem Raum. Das Bild änderte sich auch nicht im Spielbereich. Viel zu wenige Spielgeräte für zu viele Kinder. Leonard ist nicht das Kind, das immer sofort mit neuen Kindern spielen möchte. Er braucht immer eine gewisse Zeit, um mit anderen "warm" zu werden. Jedenfalls sah ich meinem Sohn deutlich an, dass er sich nicht wohl fühlt und er sofort wieder gehen möchte.
Nach 10 Minuten (!) in einem Indoorspielplätzchen zogen wir uns wieder an und verließen diesen Raum:-) "Endlich Luft, endlich Ruhe", dachte ich mir vor der Türe. In Siegen verbrachten wir viele Stunden auf solchen Spielplätzen.
"Papa Bus fahren, Papa U-Bahn fahren! Bitte Papi", rufte er mir zu. Also stiegen wir in Busse und U-Bahnen und fuhren kreuz und queer durch (Ost-)Berlin. Wir fuhren mit dem Bus nach Schöneweide und mit der S-Bahn zum Frankfurter Tor. Von dort aus fuhren wir nach Hellersdorf und besuchten einen Spielplatz. Auf dem Rückweg ging die Fahrt über den Alexanderplatz und Hermannplatz zurück nach Hause.
Leo spielte noch ein bisschen mit den Autos und seiner neuen Holz-Eisenbahn und nach dem Abendessen gingen wir duschen. Er schlief nach dem Vorlesen der Gute-Nacht-Geschichte sofort ein.
Sonntag, den 12.10.14:
 

Nach dem Frühstück spielte Leonard noch mit seinen Autos und der Holzeisenbahn. Wir gingen in den Garten, damit er sich vor der Fahrt nach D. austoben konnte. Gegen 11.00 kochte ich sein Mittagessen, bevor ich ihn anzog und wir um 12.00 zur U-Bahn liefen.
Berlin ist groß und die Wege liegen teilweise weit auseinander. Nach einer einstündigen U-Bahnfahrt mit einmaligem Umstieg erreichten wir den Berliner ZOB und stiegen in den Fernreisebus.
Die Busfahrt nach D. verlief ruhiger und entpannter als die erste. Vielleicht lag es auch daran, dass er gleich nach der Abfahrt um 13.45 einschlief. Nach einer 2,5 stündigen Fahrt kamen wir an unser Ziel an. Das nächste Mal steige ich wieder in Berlin-Schönefeld ein, anstatt am ZOB.
Fazit: Es war ein sehr schönes Wochenende mit Leo. Wir waren viel unterwegs und haben viel gekichert:-) Er hat auch gern die Katzen gefüttert, die hier mit im Haus leben. Ich freue mich ihn sehr bald wiederzusehen.
12.10.14 20:13

Hier die Zusammenfassung des ersten "Papa-Wochenendes":
 
Samstag, den 27.9.14:

 

Leonard und ich besuchten mittags einen kleinen Spielplatz ganz in der Nähe des Hauses, das ich zur Zeit mit meiner Schwester und meinem Schwager bewohne. 

Der Spielplatz befindet sich in derjenigen Wohnanlage, in der ich aufwuchs. Ich klingelte bei einem alten Jugendfreund. Er kam hinunter auf den Spielplatz und wir unterhielten uns eine kleine Weile.
Abends waren wir zum Abendessen beim Bruder meines Schwagers eingeladen. Leonard war sehr aufgedreht. Nach dem Essen ging ich mit Leo spazieren und er schlief in meinen Armen ein.
Sonntag, den 28.9.14:
 

Vormittags fuhren wir auf einen großen Trödelmarkt. Ich kaufte Leo einen kleinen "Buggy" für Berlin. Als er dort einstieg, schlief er auch gleich ein:-) Leonard ist abends entweder sehr müde oder aufgedeht, aber das ist aufgrund der Veränderungen nachvollziehbar.
Nachmittags besuchten wir zusammen mit einer befreundeten Familie meiner Schwester den flachen "Rangsdorfer-See". Wir waren dort schon einmal schwimmen, als ich zusammen mit Leo zu meinem 40. Geburtstag in Berlin war.
Leo und andere Kinder bauten eine Sandburg direkt am Ufer, ich war für das Wasserholen zuständig:-) Wir besuchten auch den Strandspielplatz und schaukelten und wippten.
Montag, den 29.9.14:
 

Wir fuhren mit zwei Autos nach D. Meine Schwester und mein Schwager fuhren früher los, weil sie noch ein paar Handgriffe in der Wohnung meiner Frau mitgeholfen haben. Am frühen Nachmittag beluden wir die beiden Autos und fuhren zurück nach Berlin. Ich gab Leo zum Abschied einen dicken Kuss, bevor die Fahrt los ging. Auf der Rückfahrt liefen mir Tränen über die Wangen, denn nun beginnt für alle ein neues Leben und ich wünsche uns einen guten "Neuanfang".
Dienstag, den 30.9.14: 
 

Heute hat Leonard seinen ersten Tag in der neuen KITA. Ich bin sehr traurig, das ich diesen für ihn wichtigen Tag nicht miterleben kann. Ich wünsche ihm, dass er sich schnell an sein neues Umfeld gewöhnt und er mit den neuen Gegebenheiten zurecht kommt.
Ich liebe ihn!

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