Die DemĂŒtigung eines alten Menschen
durch einen Narzissten?
Vorwort:
Diesen Eintrag schildere ich bewusst sehr verschlĂŒsselt und ohne Namen, damit keine RĂŒckschlĂŒsse auf Personen möglich sind. Das folgende Statement aus einem Internet-Artikel ist sehr zutreffend und fasst meine Erlebnisse punktgenau zusammen.
Aus meiner Sicht gibt es kaum ein niedertrĂ€chtigeres Verhalten als einen alten Menschen einen seiner letzten HerzenswĂŒsche absichtlich (!) nicht zu erfĂŒllen und zu verwehren. Der Wunsch war keine Reise zum Mars oder zum Mond. Der Wunsch bestand lediglich darin, einen sehr sehr lieben Menschen endlich mal kennenzulernen.
Und dieser sehr sehr liebe Mensch hat im Vorfeld alles, wirklich alles (!) dafĂŒr getan, damit dieser besondere Herzenswunsch dieses alten Menschen erfĂŒllt werden kann. Leider ist der alte Mensch auf Hilfe angewiesen. Und genau diese "Hilfe" hat aus völlig niedrigen BeweggrĂŒnden (Eifersucht, Missgunst mir gegenĂŒber ect.) dieses Kennenlernen, das im Vorfeld abgesprochen oder zumindest angekĂŒndigt war, zuerst ausgebremst, und am Ende, quasi in den letzten Minuten, bewusst verhindert.
Es geht hier nicht darum die Arbeit, welche die "Hilfe" an dem besagten alten Menschen leistet, nicht anzuerkennen. Ich möchte mit der "Hilfe" nicht unbedingt tauschen, weil die Arbeit wirklich nicht leicht ist. Der daraus resultierende Frust, der aus der Arbeit entsteht, ist jedoch in keiner Weise an anderen Menschen auszulassen, schon gar nicht durch die Verhinderung von "HerzenswĂŒnschen". Der Frust braucht auch gar nicht erst zu entstehen, weil der Hilfsperson im Grunde weiter Hilfen zustehen wĂŒrden. Diese weitere Hilfe muss aber auch angenommen werden.
ZurĂŒck zum eigentlichen Thema. In den letzten Minuten hat die "Hilfe" stĂ€ndig in die Kommunikation zwischen dem alten Menschen und mir hineingequatscht und sogar liebevolle Worte von mir, die theoretisch immer die letzten hĂ€tten sein können, hĂ€misch kommentiert. PrivatsphĂ€re gleich 0! Und als mir der alte Mensch sagte, dass er den lieben lieben Menschen, der drauĂen vor dem GrundstĂŒck, zum Kennenlernen bereit, wartete, endlich sehen möchte, wurde dieser Wunsch unterbunden! Obwohl der alte Mensch Tage zuvor mit dem Rollstuhl bei leicht windigem Wetter ĂŒber Feldwege geschoben wurde, waren die ca. 8 Meter vom Bett bis zum Gartentor angeblich "lebensbedrohlich", weil der Himmel bedeckt war. Ich wollte den alten Menschen anziehen und zur TĂŒr begleiten, aber darauf hin wurde ich von der "Hilfe" zur TĂŒr zitiert mit den Worten, dass meine "Besuchszeit" abgelaufen ist (wir hatten nie eine feste Besuchszeit vereinbart).
Es bleibt festzuhalten, dass WĂŒnsche des alten Menschen nun mehrfach hintertrieben wurden. Der alte Mensch hat das alles mitbekommen. Wie fĂŒhlt man sich als abhĂ€ngiger Mensch, wenn letzte LebenswĂŒnsche abgesagt werden? Vielleicht ist "DemĂŒtigung" das richtige Wort? Wenn man den Faden weiter spinnt, dann kann man auch vermuten, dass der alte Mensch als "Werkzeug" benutzt wurde, um den lieben lieben Menschen und mir eins auszuwischen. Der liebe liebe Mensch hat der "Hilfe" gar nichts getan, ganz im Gegenteil, es wurde sogar noch mehrfach Hilfsbereitschaft angeboten!!! Aus diesem Grunde sollte sich die "Hilfe" bodenlos schĂ€men! Dies wird aber nicht geschehen, denn egomanisch angehauchte Menschen sind kritikunfĂ€hig und geben anderen stets eine Schuld, auch wenn sie vollkommen schuldlos sind. Wenn es keinen Grund gibt, wird einer konstruiert. Egal was man macht oder nicht macht, es ist eh nicht Recht zu machen.
Und wie so oft wurden bizarre (!!!) Behauptungen aus der Vergangenheit, die einfach bewusst falsch interpretiert werden, als Grund dafĂŒr genannt, um das Kennenlernen zwischen dem alten und lieben lieben Menschen zu konterkarieren. Die AbstrusitĂ€t liegt darin, dass der liebe liebe Mensch gar nichts mit den Behauptungen aus der Vergangenheit zu tun hat.
An dieser Stelle möchte ich meinem lieben lieben Menschen fĂŒr alles danken, was getan wurde, um den Versuch des Kennenlernens umzusetzen. Das ein HeckenschĂŒtze (Hilfe) freudig darauf wartet, um die Dinge zu verhindern, war so nicht vorherzusehen.
Fazit:
Den Herzenswunsch
eines alten, hilfebedĂŒrftigen Menschen
zu verhindern,
um anderen Leuten "eins auszuwischen",
weil sie ihr Leben eigenstÀndig leben,
ist an Niedertracht kaum zu ĂŒberbieten.
Die Liebe eines Narzissten
besteht aus DemĂŒtigung anderer Menschen.