Ticker

🐰❤️🐌 = P❤️M

Sonntag, 26. Januar 2025

Eintrag 867


Interview 13
August 2024


Hallo Pascale. Hallo!

Wie geht es Dir so allgemein? Mir geht es seit einigen Monaten eher schlecht. Es kamen sehr viele Dinge auf einmal zusammen, die sich sehr ungĂŒnstig auf mein Leben auswirken. Aber ich vermute, wir gehen im Laufe des Interviews noch gesondert darauf ein.

Das klingt ja gar nicht gut. Was ist denn alles passiert? WorĂŒber magst Du reden? Damit die Themen strukturiert bleiben, schlage ich vor, die Fragen möglichst einzeln, abschließend und im Zusammenhang zu beantworten. Ansonsten wirken die Antworten zu sprunghaft und wenig nachvollziehbar. Damit ein RĂŒckschluss auf Dritte vermieden wird, werde ich, wie immer, sehr verschlĂŒsselt antworten und mich eher auf meine GefĂŒhle beschrĂ€nken. Es ist absolut legitim ĂŒber seine GefĂŒhle zu schreiben. Ich werde auch nicht sagen, in welchem Lebensbereich dieses oder jenes Ereignis aufgetreten ist. In diesem Interview beschrĂ€nke ich mich möglichst auf meine Empfindungen.

Na denn leg mal los. Fang einfach mal an so zu erzĂ€hlen, wie Du magst. Seit einigen Monaten, oder sogar schon deutlich lĂ€nger, fĂŒhle ich mich so, als wĂ€re ich fĂŒr einige Menschen ein "Fußabtreter". Man merkt das deutlich, wie sie mit mir kommunizieren. Respektlos, unverschĂ€mt und in einer fast schon menschenverachtenden Art und Weise. WĂŒrde ich mit diesen Menschen so kommunizieren, wie sie mit mir, wĂŒrden sie sich massiv aufregen. Weiterhin stört es mich, wenn sich Menschen nicht an Absprachen halten (finanzieller Art), die vereinbart wurden und dann auch noch frech werden.

Ein anderer Punkt ist, dass sich Menschen, die keine Lust hatten eigene Kinder in die Welt zu setzen, permanent erdreisten, irgendwelche Kommentare zur Kindererziehung abgeben zu mĂŒssen. Diese Leute haben 0, wirklich 0 Ahnung, weil ihnen das "ElterngefĂŒhl" zum Kind fehlt, welches jedoch wesentlich (!) die Grundlage fĂŒr eine ErklĂ€rung bildet, weshalb Eltern fĂŒr Außenstehende in gewissen Situationen scheinbar irrational handeln.

Warum hĂ€ltst Du diesen Menschen nicht mal den Spiegel vor? Warum bist Du hier so defensiv? Ich habe trotz familiĂ€rer Probleme als Kind eine gute Kinderstube genossen. FĂŒr mich haben die Worte "Anstand" und "Benehmen" noch eine starke Bedeutung. Ich habe gewisse Hemmschwellen, anderen Menschen gegenĂŒber frech aufzutreten. Diese Hemmnisse scheinen andere Personen offenbar nicht mehr zu haben. Weiterhin kann ich nicht so einfach aus meiner Haut raus, denn ich bin nun einmal ein Diplomat und eher ein sensibler und konfliktscheuer Mann. Dieser Charakterzug hat mir als Kind und Jugendlicher oft weitergeholfen. Doch leider ist er ein Hemmschuh, wenn es als Erwachsener darum geht, gegenĂŒber anderen Menschen Grenzen aufzuzeigen. 

Mach doch mal bitte ein allgemeines Beispiel. Obwohl allgemein bekannt ist, dass meine Mutter gestorben ist und ich diesen schweren Schlag in meinem Leben verarbeiten muss, lese und höre ich nach ihrem Tod mir gegenĂŒber freche Worte und lese erfundene Anschuldigungen, die nicht zu beweisen sind und an "Übler Nachrede / Verleumdung" grenzen. Wo bleibt das FeingefĂŒhl, dass man einen trauernden Menschen erst Mal in Ruhe lĂ€sst? Wo bleibt das MitgefĂŒhl? Nichts da! Es wird in ĂŒbelster Manier einfach drauf los gepoltert ohne eine Ahnung zu haben, wie sich gewisse Dinge tatsĂ€chlich abgespielt haben. 

Ja, das ist verstĂ€ndlich. Und was ich wirklich abstrus finde ist die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die einfach MĂ€rchen 1:1 glauben, die ihnen erzĂ€hlt werden. Und diese Erfahrungen habe ich in allen Lebensbereichen machen mĂŒssen. Sie merken nicht, dass sie eigentlich nur benutzt werden und Figuren in einem Spiel sind, das darauf abzielt, meinen Ruf nachhaltig zu schaden. Keiner kommt mal auf die Idee zu fragen, wie eigentlich meine Version der Dinge ist. 

Und wie fĂŒhlst Du Dich dabei?  OhnmĂ€chtig und hilflos! Auch wenn ich in einigen FĂ€llen das Gegenteil belegen konnte (was bei falschen Anschuldigungen nicht immer leicht ist. Man kann nur schwer beweisen, das man etwas nicht getan hat!!!), so kam Niemand auf die Idee sich mal bei mir fĂŒr diese Frechheiten zu entschuldigen. Diese Menschen spielen mit der Gesundheit eines Vaters, was ihnen offenkundig egal ist. Denn diese Psycho-Spielchen gehen auch an mir nicht spurlos vorbei! Genau deswegen verhalte ich mich auch so defensiv und gehe nicht auf jeden Klamauk ein, weil all das fĂŒr mich verlorene Lebenszeit ist. Davon habe ich eh nicht mehr soviel.

Welche Lebensbereiche betrifft das? Wie bereits angedeutet, betrifft dies komischerweise sĂ€mtliche Lebensbereiche. 

Es gibt z.B. einen Lebensbereich, wo ich explizit fragen stellen soll, wenn ich welche habe. Dann mache ich das auch und das Ergebnis: WĂ€hrend ich eine Frage formuliere, schlĂ€gt man sich die HĂ€nde ins Gesicht oder schlĂ€gt mehrfach mit der Flachen Hand auf den Tisch! Die Antworten sind meist "von oben herab" und in einer entsetzlichen Art und Weise respektlos und unverschĂ€mt formuliert. Was soll das denn? Wie fĂŒhlt man sich bei solch einem Verhalten wohl als Fragesteller? Offenbar war diese Person mental gar nicht geeignet, meine Fragen zu beantworten (was aber notwendig war, damit es in diesem Lebensbereich fachlich vorwĂ€rts geht). Dann habe ich einfach keine Fragen mehr gestellt, was auch nicht so gut war, weil dann vereinzelt Fehler auftraten. Und dann gab mir diese Person durch verschiedene, fiese Formulierung auch noch das GefĂŒhl, fĂŒr fast alles verantwortlich zu sein, was dort in diesem Bereich schief lief. Einfach nur widerlich, weil dieser Person und auch anderen auch schwere Fehler unterlaufen sind, die sogar via Mail gerĂŒgt wurden. 

Ich hatte dann innerlich dort abgeschlossen, weil ich so nicht mit umspringen lasse. Und egal was ich tat oder nicht tat, egal ob ich verbal konterte oder es so stehen lies, es wurde am Ende immer schlimmer. 

Na dieses Verhalten klingt aber sehr unprofessionell und hölzern. Ja, so sieht es aus. Dieses Verhalten ist mehr als hölzern, sondern böswillig. Man bietet mir etwas an (Fragen stellen) und lĂ€sst mich dann auflaufen (es zu genießen mich runterzumachen).

Was meinst Du ist die Ursache, weshalb Du Dich als "Fußabtreter" fĂŒhlst? Mein Erleben, ein "Fußabtreter" zu sein, ist keine eigene Interpretation des Verhaltens der anderen. Jeder Außenstehende, der bisher einen neutralen Blick auf diese Situationen hatte, sieht das genauso wie ich. Es ist also kein "FĂŒhlen", wie in der Frage formuliert ist, sondern eine Tatsache.

Über die Ursache kann ich nur mutmaßen. 

Ja gut, dann "mutmaße" doch mal. Vorab ist zu erwĂ€hnen, dass ich ein Mensch wie jeder andere bin, also mit StĂ€rken und SchwĂ€chen. NatĂŒrlich habe ich auch meine Ecken und Kanten in meiner Persönlichkeit. Aber das hat vermutlich jeder Mensch. An manchen Tagen bin ich nicht immer einfach. Manchmal benötige ich eine kleine Portion positiver Aufmerksamkeit, ich möchte erleben, dass ich auch mal gelobt werde. 

Vermutlich spielt auch meine diplomatische und konfliktscheue Art mit hinein. Dies wird von vielen Menschen leider als charakterliche SchwĂ€che angesehen und ist ein Einfallstor fĂŒr ein niedertrĂ€chtiges Verhalten mir gegenĂŒber. Manche Charaktere haben dann Freude daran, auf mir herumzutrampeln, um ihr eigenes kleines Ego aufzuwerten.

Was ist besonders auffĂ€llig an dem Verhalten der anderen, die Dich so mies behandeln? AuffĂ€llig ist die sogenannte TĂ€ter-Opfer-Umkehr!

Wie meinst Du das mit der TĂ€ter-Opfer-Umkehr? Dem Verhalten der anderen, also derjenigen, die mich als Fußabtreter behandeln, gehen charakterliche Defizite voraus. Sie sind z.B. missgĂŒnstig, neidisch, schadenfroh oder rachsĂŒchtig.

Dann kommen Dinge hinzu, die sie sich nicht erklĂ€ren können, weil sie mich nicht vernĂŒnftig fragen. Aufgrund dieses Informationsmangels werden dann wohlklingende Geschichten gewebt, die diese InformationslĂŒcke plausibel schließen sollen. Es werden also Sachverhalte frei erfunden, die natĂŒrlich zu meinem Ungunsten gestaltet werden (weil neidisch, missgĂŒnstig usw.). 

Und plötzlich beginnt es, dass sich diese Geschichten verselbstĂ€ndigen. Man erzĂ€hlt diese MĂ€rchen mehreren weiteren Personen und schon beginnt die "ĂŒble Nachrede", die darauf abzielt, meinen Ruf zu schĂ€digen. Dann konfrontieren mich mehrere Personen mit gewissen MĂ€rchen und ich stehe da und weiß nicht, was ich zu diesen Erfindungen sagen soll. 

Und diese neuen, weiteren Personen erzĂ€hlen es dann wieder weiter (Stille-Post-Prinzip). Andere, nicht relevante Sachverhalte werden wie GewĂŒrze in einer Suppe hinzugemengt und schon ist Pascale im Suppentopf zu einem "TĂ€ter" gemacht worden. Dabei bin ich bezĂŒglich dieser VorwĂŒrfe eindeutig das Opfer (auch wenn ich als Mensch allgemein nicht fehlerfrei bin, was aber mit den VorwĂŒrfen nichts zu tun hat)! 

Und dann erdreisten sich Menschen, die mich zwar kennen, aber gar nicht in den Situationen dabei waren, welche mir vorgeworfen werden, eine Meinung zu bilden und mich vorverurteilen zu mĂŒssen. 

Eine ganz widerliche RufschĂ€digung habe ich an geeigneter Stelle eindeutig widerlegt. Doch wo ist die Richtigstellung? Wo die Entschuldigung mir gegenĂŒber?

NatĂŒrlich ist das nur eines von vielen ErklĂ€rungsmustern und trifft auch nicht auf alle VorfĂ€lle der letzten Jahre gleichsam zu.

Wow, das ist ja nicht schön! Ja, dass kann man wohl so sagen. Mich nervt einfach diese permanente Vorverurteilung. Das ist wie im Mittelalter. Man wird einfach schuldig gesprochen ohne vernĂŒnftig angehört zu werden. FĂŒr die Menschen ist dies der bequemere Weg sich eine Meinung zu bilden. Der wahrhaftigere Weg wĂ€re der, wenn auch meine Version gehört wĂŒrde!

Was meinst Du mit der Anmerkung, dass sich manche Menschen in finanzieller Art nicht an Absprachen halten? Ich bin ein verdammt großzĂŒgiger Mensch gegenĂŒber anderen Menschen! Jede Person, die mich nĂ€her kennt, weiß, dass ich gern die Speisen & GetrĂ€nke in Restaurants, Bars, auf Konzerten u.v.m. bezahle, wenn es meine finanzielle Situation zulĂ€sst. Ich war auch sonst großzĂŒgig, wenn es darum ging einen Dispo zu minimieren usw. Ich habe mich die letzten Jahre zumindest an sĂ€mtlichen Lebenslagen beteiligt, wenn es mir finanziell möglich war oder ich habe meistens sogar den aller grĂ¶ĂŸten Anteil ĂŒbernommen (Einzelheiten tun hier nicht zur Sache).

Es ist jedoch nicht so, dass ich das Geld scheißen kann. Was ich gar nicht leiden kann ist es, wenn gewisse Menschen, die heute ĂŒber mich ablĂ€stern und mit denen ich damals finanzielle Dinge abgesprochen hatte, diese Absprachen bis zum heutigen Tage nicht eingehalten haben! SchĂ€men sollten sie sich.

Auf der einen Seite wollte man mir hĂ€lftig eine große Sache zurĂŒckbezahlen, die noch heute freudig genutzt wird und die ich vorfinanziert hatte sowie auch das volle Geld, das ich fĂŒr die Kurz-Reise zu einem Konzert geliehen hatte, nachdem man mir die Ohren voll gejammert hatte.

Auf der anderen Seite wollte man Geld fĂŒr mich sparen, dass ich monatlich zahlte und die Differenz, bestehend aus der Summe aller Zahlungen abzĂŒglich gewisser Kosten, wieder auf mein Konto ĂŒberweisen. Das erzĂ€hlte man damals auch lauthals in der Gegend herum. Und am Ende wurde ein Sachverhalt frei erfunden, um einen Grund zu haben sich nicht an die Absprache zu halten.

Und in der Gesamtsumme geht es hierbei um viele tausend Euro, also nicht mal eben um eine Kugel Eis. 

Es bleibt noch zu erwÀhnen, dass es sich hierbei um unterschiedliche Sachverhalte aus verschiedenen Jahren handelt und die AufzÀhlung unvollstÀndig ist.

Das soll auch nur aufzeigen, dass gewisse Menschen mal ihre Moral hinterfragen sollten.

Welches Fazit ziehst Du aus den oben geschilderten Sachverhalten? Man muss mich wirklich nicht mögen oder gar lieben, aber ich erwarte eine respektvolle Kommunikation mit mir, egal in welchem Lebensbereich. Ich kommuniziere auch möglichst respektvoll, es sei denn, man reizt mich. 

Weiterhin erwarte ich, dass man bloße Behauptungen, die von einer 3. Person geĂ€ußert werden, hinterfragt und nicht 1 zu 1 glaubt. Insbesondere dann, wenn diese Behauptungen nicht bewiesen werden können und zu meinen Lasten geht. Einfach mal hinterfragen, ob dahinter eine böswilliges Motiv stecken kann.

Und zu guter Letzt erwarte ich die Einhaltung finanzieller Absprachen. Ich hĂ€tte eigentlich erwartet, dass diese Personen mal von selbst auf mich zukommen anstatt sich einen schmalen Fuß zu machen und glauben, ich wĂ€re doof und vergesslich.

So, nun mal noch zu einigen andern Themen, wenn Du gestattest. Bist Du eigentlich gern alleine Zuhause? Die Frage ist eindeutig mit "es kommt darauf an" zu beantworten. NatĂŒrlich ist es schön, auch mal Zeit fĂŒr sich zu haben. Aber im Kern bin ich ein Mensch, also ein soziales Wesen. Und daher bin ich dauerhaft ungern ĂŒber lĂ€ngere Zeit allein Zuhause.

Pascale, was glaubst Du macht Dich so besonders? Diese Frage mĂŒsstest Du mir nahe stehenden Menschen fragen :-) Ich habe, wie jeder Mensch auch, viele StĂ€rken, aber auch SchwĂ€chen. Ich bin in vielerlei Hinsicht vielschichtig. 

Im Grunde bin ich eine Figur, die nicht selten (auf tragische Weise) im Leben gescheitert ist und die sich stets bemĂŒhte, nach TiefschlĂ€gen wieder aufzurappeln. Die Aufarbeitung und Selbstreflexion findet u.a. hier im Blog statt. Ich versuche mein Leben auf dieser Homepage mit Selbstironie, Sarkasmus und etwas Humor zu verarbeiten. 

Und was bedeutet dies fĂŒr den Leser, bezogen auf diesen Blog? Wie ich schon in diversen EintrĂ€gen erwĂ€hnte, sind nicht alle EintrĂ€ge so schwermĂŒtig zu interpretieren, wie sie klingen mögen. Auch wenn sehr viele meiner Texte einen realen und ernsthaften Bezug haben, so sind einige BeitrĂ€ge mit einem "Augenzwinkern" zu lesen. Leider ist das nicht jedem Leser klar. Meine Texte sind Ă€hnlich der von F. Nietzsche, die man nur erfassen kann, wenn man sie mit einer leichten Portion Ironie liest. 

Gibt es etwas, das Dich vermehrt gedanklich beschĂ€ftigt? Absolut! Seit Monaten habe ich, und das nicht selten, beĂ€ngstigende TrĂ€ume. Viele dieser TrĂ€ume sind im Grunde zusammenhanglos, aber ihr Inhalt handelt von einem permanenten Verlust. Ich scheine ExistenzĂ€ngste zu haben.

Der eine Traum handelte von der Trauerfeier fĂŒr meine Mutter (die bis heute nicht stattgefunden hat und im großen Kreise auch nicht mehr stattfinden wird). Ich sah sĂ€mtliche Angehörige, die sich in einem engen Raum zwĂ€ngten, um meine Mutter zu verabschieden. Meinte Tante wollte eine Rede halten, sie kam aber nicht dazu. Mein Onkel saß ganz am Rande. Einige meiner Cousinen tauchten auf, um mich zu trösten. Große Teile der Familie trafen sich vorher schon in meinem Raum, um gemeinsam zusammenzusitzen. Aber irgendwie gab es kaum GesprĂ€che und alles war kompliziert. Ich erinnere mich noch, dass ich voller TrĂ€nen im Gesicht von diesem Traum aufwachte.

Ein anderer Traum spielte in meiner Vergangenheit. Diesen Traum trĂ€umte ich öfter, in verschiedenen Varianten. Ich wohnte allein in der elterlichen Wohnung. Dieser Umstand fand ja einige Jahre tatsĂ€chlich in der RealitĂ€t statt. Doch im Traum war ich immer irgendwie unterwegs und wollte wieder in diese Wohnung zurĂŒck. Aber eine gewisse Person hatte diese Wohnung zum Ende des Monats gekĂŒndigt! Die Zimmer waren schon leer gerĂ€umt und ich wusste absolut nicht, wohin ich gehen sollte! Ich hatte große Angst auf der Straße zu landen. Im Traum konnte ich zwar noch in diese Wohnung, aber ich wusste, dort standen keine Möbel mehr. Meine Sachen waren alle irgendwo verteilt worden und ich wusste nicht wo. Und immer wieder wurde mir gesagt, die Wohnung ist gekĂŒndigt, Du kannst dort nicht nicht mehr hin. Immer und immer wieder irrte ich durch die leeren Zimmer.....Mein Gott, auch hier wachte ich oft völlig nassgeschwitzt auf!

Diese TrÀume haben leider einen realen Hintergrund, der mich unentwegt gedanklich beschÀftigt.

Das klingt ja wirklich bizarr. Ich habe leider den Kompass im meinem Leben verloren und treibe so vor mir hin. 

WĂ€hrend der letzten Monate musste ich leider in viele und tiefe menschliche AbgrĂŒnde schauen. SĂ€mtliche Hirngespinste wurden zur RealitĂ€t. Ich wandele auf einem Boden, der im Grunde keiner mehr ist. Kleine sowie große Signale habe ich ignoriert, wollte sie nicht wahrhaben. Offensichtliche Sachverhalte und ZusammenhĂ€nge werden jeden Tag konsequent ausgeblendet, weil fĂŒr mich das Erleben des Augenblicks wichtiger ist, als ein Gedanke an den morgigen Tag.

Wollen wir dies als Abschluss-Statement fĂŒr dieses Interview so stehen lassen? Ja, das machen wir. 

Vielen Dank. Bis demnÀchst mal wieder.

See you later, alligator!