Meine Aphorismen und Gedankensplitter
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- Von Ernte zu Ernte-
Draußen, in früher Novembernacht,
wird aus dem Haus eine Laterne gemacht.
In unserer Stube, so wohlig und warm,
spielen wir Kinder "Räuber und Gendarm".
Haufen für Haufen, zum Kompost bereit,
fegt Vater zusammen das trockene Laub.
Teller für Teller, für die Familien-Mahlzeit,
würzt Mutter mit Freude das saftige Kraut.
Die Ernte im Herbst war zahlreich und fein,
sie lagert prall in der Scheune.
Es ruhen die Fässer mit Kraut und Wein,
der lange Winter fordert das Seine.
Bäume und Sträucher verlieren ihr Kleid,
es fallen Blätter und Zweige.
Schnee und Eis sind allzeit bereit,
der dunkle Winter bleibt eine Weile.
Bald geht der Herbst und die Kälte naht,
auf Bügeln hängen neue Mäntel parat.
Im Frühling gesät den Acker geschwind,
denn der Kreislauf zur Ernte von vorne beginnt.
© Pascale Anhalt
Siegen, November 2023
Siegen, November 2023
Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"
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