Meine Aphorismen und Gedankensplitter
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Der Sturm
Vertraute Winde,
unentwegt
Nach jedem Märchen
Meine Töne
Draußen vor meinem Fenster
Mittwoch, 10. April 2024
Eintrag 771
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Für mich ist es immer noch ein befremdliches Gefühl zu wissen, dass ich mich in demjenigen Lebensjahr befinde, in dem mein Vater starb. Er starb wenigen Monate vor seinem 50. Geburtstag qualvoll an den Folgen einer Leberzirrhose. Während der letzten Monate hatte er einen dicken Wasserbauch und Arme, so dünn wie ein Magersüchtiger. Dann fiel er plötzlich ins Koma und seine Organe gaben nach, weil sich im Körper ein Blutstau aufgrund seiner Lebergröße entwickelte. Sein Körper wurde aufgrund der kaputten Leber vergiftet. Dann platzen seine Adern und während der letzten Minuten schoss das Blut in Strömen aus ihm heraus, wie mir berichtet wurde.
Es ist ein schon komisches Gefühl, selbst so kurz vor dem 50. Geburtstag zu stehen, mit all dem Wissen, wie schnell alles gehen kann.