Ich schwebe durch die Zeit
und hatte viele Fragen an das Leben,
immerwÀhrend.
Doch Antworten bekam ich nur wenige,
meist nur undurchsichtige und spÀrliche.
Daraus folgten weitere Fragen.
Inzwischen
habe ich damit aufgehört nach Antworten zu suchen,
obwohl die Fragen bleiben.
Es ist eine Illusion zu glauben,
es gÀbe einen selbst bestimmten Schritt
auf dem eigenen Weg.
Zu viele Parameter
rĂŒhren den Asphalt.
Zu viel Schein
verdunkelt das erdachte Ziel.
Seit Beginn
immer ganz nah dran an ganz weit weg.
Sonne und Mond berĂŒhren sich nicht.
Eine Maus verschlingt keine Katze.
Die Gegenwart klagt
Vergangenheit an
und sitzt morgen
selbst auf der Anklagebank.
Verbleibende Lebenszeit wird kĂŒrzer,
der Blick zurĂŒck weiter.
Das Gestern weitet sich aus,
das Erwartbare ist ungewiss.
Feiere den Transit,
in der NĂŒchternheit
lÀge die Erkenntnis.
Das Leben
spielt einen Film ab,
hÀlt Papp-Kulissen bereit.
LĂŒgen
erzÀhlen die Wahrheit.
Zu viele Parameter
rĂŒhren den Asphalt.
Der eigene Weg
ist vorgegeben.
© Pascale Anhalt
Siegen, April 2024
Siegen, April 2024