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Frühling🌞🌞🌞//🐰❤️🐌 = P❤️M

Dienstag, 29. September 2020

Eintrag 364

 Facebook-Account deaktiviert

Da es keinen großen Unterschied macht, ob ich etwas auf Facebook poste oder ob in Brandenburg eine Lampe umkippt, habe ich mich dazu entschlossen meinen Account, bis auf Weiters, zu deaktivieren. Es ist sehr frustrierend gar keine oder fast nur negative Resonanz zu erfahren, wenn ich einen Beitrag teile oder Beiträge von anderen Usern kommentiere. Das war vor ein paar Jahren noch ganz anders.

Mir ist meine Lebenszeit zu schade, um mich ärgern und frustrieren zu lassen. Aus diesem Grund wird dieser Blog hier meine (vorläufig) einzige Internetpräsenz sein.

Samstag, 26. September 2020

Eintrag 363

 Die 2. Welle

-Versuch einer ironisch dichterischen Betrachtung-


Lockdown-Ende, 

Lage stabil.

Oma lebt noch,

Opa auch.

Viele freuen sich nicht,

sind im Zorn.


Sommer-Urlaub,

endlich ans Meer!

Kneipe hier,

Party dort.

Es zählt nur 

der Moment

und nicht

der Herbst.


Sargdeckel auf

und Sargdeckel zu.

Starben sie 

mit oder an

Corona?

Tod sind sie

in beiden Fällen!


Maske auf 

und Maske ab.

In der Schule streng,

auf dem Schulweg dicht gedrängt.


September.

Es zählen auch die 

freien Intensivbetten.

Zwar genesen, 

aber dann

Nierenversagen oder Atemnot?

Man hätte doch zuhause bleiben können.


War der Lockdown notwendig?

Warum Abstand und Maske,

Selbstbestimmungsrechte 

sind verhältnismäßiger

als der Tod.

Youtube-Videos 

erzählen stets die Wahrheit.

Geschäftsmodell durch 

Klicks erkannt?

Spanien und Frankreich,

außer Kontrolle.

Leichenberge anderswo egal.

Was zählt ist

laute Musik!

Oma lebt noch,

Opa auch.

Viele freuen sich nicht,

sind im Zorn.


Ein Lockdown 2.0 

unwahrscheinlich.

Wäre nicht

verhältnismäßig.

Infektionsrisiko wird

jetzt zur Privatsache.

Was die Politik erlaubt, 

das wird gemacht! 

Also: 

Hinein in die Fußballstadien,

es sind noch genug Beatmungsgeräte

und Intensivbetten frei!


In einer Restaurant-Gästeliste

steht "Darth Vader".

Läuft nun infiziert durch

die Stadt.

Ahnungslos und unauffindbar.

Vernunft 

a. D.

Hallo 

Hemmungslosigkeit.


Infektions-Granaten

feiern sich durch das Land.

Schlagen leise ein.

Nach 4 Wochen 

hing die alte Frau aus dem 

2. Stock am Beatmungsgerät.

Nun ist ihre 

Wohnung frei.

Gestern noch gegen den Krieg demonstriert. 

Heute illegaler Rave 

in der Hasenheide. 

Solidarität 2020.


Die Granaten der Ostfront

 waren damals solange Märchen, 

bis der Krieg das eigene Haus zerfetzte. 

Die 2. Welle

gelockert durch 

 Infektions-Raketen. 

Abgefeuert durch Unvernunft

 und falsche Signale. 

Sie zerfetzen Familienleben 

und setzen Trauer in Brand. 

Die Ostfront

haben Oma und Opa überlebt. 

Heute

leben beide im Heim, 

bis die Generation ihrer Enkel 

sie in den Tod 

gefeiert hat! 



Pascale A.

Siegen, September 2020

Donnerstag, 24. September 2020

Eintrag 362

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-6-


Hinein

ins 

Fußballstadion,

es sind noch

Beatmungsgeräte

und

Intensivbetten

im ganzen Land

frei!


Pascale Anhalt

Siegen, September 2020

PS: Dieser Gedanke ist in der Corona-Zeit entstanden.

Montag, 21. September 2020

Eintrag 361

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-5-


Doppel-Moral

ist 

eine Guillotine

der Pseudo-Toleranten.

Am Ende rollt

der Kopf 

der Demokratie!


Pascale Anhalt

Siegen, August 2020

Samstag, 19. September 2020

Eintrag 360

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-4-


Wenn man in einer Freundschaft

keinen Pups lassen kann,

dann ist diese

nur heiße Luft!


Pascale Anhalt

Siegen, August 2020

Donnerstag, 17. September 2020

Eintrag 359

 Corona-Lage im September

-Eine kurze Zusammenfassung-

Binnen weniger Tage ist die Lage in Spanien, Frankreich und Großbritannien eskaliert. Spanien meldete am 11.09.2020 über 12.000 (!) Neuinfektionen innerhalb von 24-Stunden, in Frankreich waren es viele Tage nur knapp unter 10.000 Fälle.

Spanien:https://rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-spanien-meldet-ueber-12000-neuinfektionen-binnen-24-stunden-rekordanstieg_aid-53301359

Frankreich:https://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-neuinfektionen-rekord-massnahmen-101.html 

Diese "biblischen Zahlen" haben sogar die Höchstwerte zu Beginn der Pandemie deutlich überschritten. Auch Tschechien, Österreich und die Balkan-Staaten melden deutlich höhere Anstiege. In den USA, Brasilien und vielen anderen Hot-Spot-Ländern dieser Welt ist die Lage unverändert besorgniserregend bis dramatisch. 

Ein erneuter Lockdown soll in den europäischen Ländern, so lange es geht, vermieden werden. Ich stellte mir die Frage, warum zu Beginn der Pandemie deutlich konsequenter in Spanien und Frankreich vorgegangen wurde, um die Pandemie einzudämmen als jetzt im September. Offenbar sollen zuerst lokale Maßnahmen ausprobiert werden, aber ich befürchte, dass hier kostbare Zeit verspielt wird.

In Deutschland ist die Situation noch halbwegs unter Kontrolle, aber wie schnell die Lage entgleiten kann, sieht man an den genannten Ländern. Die täglichen Neuinfektionen schwanken hierzulande zwischen 1000 und knapp unter 2000.

Es scheint immer noch viele Menschen zu geben, die Corona leugnen, verharmlosen bzw. die Maßnahmen infrage stellen. Eine Corona-Demo in Berlin hatte Ende August für Aufsehen gesorgt. Die Teilnehmerzahl dieser Veranstaltung betrug offenbar mehrere zehntausend. 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-proteste-in-berlin-faktencheck-zur-teilnehmerzahl-a-bed7b31e-53ab-48da-8643-16f368d4dec3

Inzwischen liegen erste Auswertungen über die Todesursachen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus vor. Es wird vermehrt festgestellt, dass die Mehrheit der Verstorbenen offenbar durch das Corona-Virus starben und weniger an ihren Vorerkrankungen. Eine ausführlichere Beschreibung ist im folgenden Artikel nachlesbar:

https://www.welt.de/wissenschaft/article214363586/Covid-19-Tote-in-Deutschland-86-sterben-nicht-mit-sondern-an-Corona.html

Ich bin weiterhin der Auffassung, dass es gut ist, mit Maß und Vernunft durch die Pandemie zu gehen. Maske, ja. Abstand, ja. Händewaschen, ja. Dazu kommt, dass ich versuche, große Menschenansammlungen zu vermeiden oder zu umgehen. Ein Besuch in einem Restaurant oder einem Eis-Café empfinde ich für möglich, wenn man sich an die eben genannten Regeln hält.

UP-DATE 18.09.2020: https://www.tagesspiegel.de/wissen/neuinfektionen-intensivpatienten-positivrate-europaeische-corona-hotspots-diese-laender-sind-besonders-betroffen/26198658.html

Hinweis:

Dieser Eintrag wurde am 12.09.2020 geschrieben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es handelt sich bei diesem Text um eine kurze, nicht-wissenschaftliche Zusammenfassung, die ich mit meiner Meinung garniert habe.

Dienstag, 15. September 2020

Eintrag 358

102. Papazeit

(11.09.2020-13.09.2020)

Eigentlich gab es am letzten Sonntagnachmittag (06.09.2020) auch eine 3-stündige Papazeit. Diese (spontane) Zeit verbrachten wir in Leonards Lieblingsrestaurant, direkt am Bahnhof seines Wohnortes, bevor er gegen 18.00 abgeholt wurde.

Zurück zum aktuellen Papa-Wochenende: Dies stand ganz im Lichte des Kuchenbackens und des Suppekochens. 

Die Zutaten für die Gemüse-Suppe hatte ich vorrätig. Nach wenigen Minuten schwamm das Gemüse im Wasser und köchelte flott zu einer gut gewürzten Suppe, von der wir 2 Tage essen konnten. 

Die meisten Zutaten für den Zitronenkuchen hatte ich noch von der letzten Back-Session übrig (Apfelkuchen). Die Ergänzungen kauften wir im Supermarkt, der wenige 100-Meter von meiner Wohnung entfernt liegt. Das Rezept übermittelte mir ein sehr sehr liebenswerter Mensch:-) Leonard mag besonders den Teig zu mixen. Wie Kinder so sind, ist neben dem Teignaschen der Mixer wohl ein High-Light, wenn es um das Kuchenbacken geht. Nach circa 30 Minuten war der Kuchen im Ofen.

Das restliche Wochenende bestand aus einem Spaziergang, Hausaufgaben, Lego-Spielen und etwas TV gucken.

Sonntag, 13. September 2020

Eintrag 357

Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-3-


In einer Lebenskrise führt eine

als lebensnotwendig erkannte Brücke

steil in die Tiefe.

Sie ist meistens 

der einzige Ausweg 

zu einem Anfang.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2020

Freitag, 11. September 2020

Eintrag 356

  Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-2-


Die Realität entsteht meist aus 

einem Blickwinkel heraus.

Steht man zu weit links, 

dann erscheint 

das zu betrachtende Objekt rechts

und umgekehrt.


Pascale Anhalt

Siegen, August 2020

Mittwoch, 9. September 2020

Eintrag 355

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter


-1-


Meist

in dunklen

Momenten

scheint hell

das Licht 

einer Erkenntnis. 


Pascale Anhalt

Siegen, August 2020

Sonntag, 6. September 2020

Eintrag 354

Mein erster Kuchen

Wie bereits in der Rubrik "Papazeit" berichtet, habe ich zusammen mit Leonard meinen ersten Kuchen gebacken. Mein Sohn hatte sich so sehr gewünscht mit mir einen Apfelkuchen zu backen. Da ich weiß, wie einprägsam solche "Erlebnisse" für ein Kind sein können, habe ich mich darauf "eingelassen".

Eigentlich ist das Backen gar nicht so meins. Ich mag es nicht so mit Messbechern und Waagen zu hantieren. So ein Kuchen ist in seiner Vorbereitung sehr empfindlich. Hier eine Zutat zu viel oder da eine Zutat zu wenig und zack, ist der Kuchen ruiniert. Das Zusammenwirken von Hefe und Mehl bleibt für mich eine geheimnisvolle Küchenkrämerei😜

Aus diesem Grunde mag ich eher das Kochen oder Braten, weil man hier viel kreativer hantieren kann. Ein Kuchen "verzeiht" nicht so schnell wie eine Suppe, die man noch nachträglich "retten" kann, in dem nachgewürzt wird (wenn sie zu lasch ist) oder Wasser nachgefüllt wird (wenn sie zu würzig ist).

Dieser Eintrag wurde am 23.08.2020 geschrieben.

Das "Experiment" Apfelkuchen ist geglückt. Da ich keine Küchenwaage besitze, habe ich einige Zutaten abgeschätzt. Dies ist mir gut gelungen, weil der Kuchen lecker war. Leonard wünschst sich demnächst einen Zitronenkuchen. Ein einfaches Rezept werde ich mir zu gegebener Zeit anschauen und verinnerlichen. Vielleicht kaufe ich mir bis dahin auch eine kleine und einfache Küchenwaage😛

Mittwoch, 2. September 2020

Eintrag 353

 Interview 10

August 2020


Hallo Pascale! Dein letztes Interview war im Mai 2017. Es ist schön, dass Du wieder ein Interview gibst: Ja, ich freue mich auch!

Du bist wieder geschieden? Ja, das ist richtig. Einzelheiten der Trennung und Scheidung werde ich hier selbstverständlich nicht nennen, denn es ist eine private Sache. Bei Trennungen gibt es naturgemäß immer 2 Sichtweisen und Meinungen. 

Warum wohnst Du wieder in Siegen und bist nicht in Berlin geblieben? Obwohl die Trennung "im Guten" war, gab es, wie das bei Trennungen oft üblich ist, nur ein gewisses Zeitfenster für gewisse Entscheidungen. Dieses Zeitfenster wurde zwar nicht definiert, aber die Dinge konnten nicht ewig in einer "Schwebeposition" bleiben. Ich habe vorübergehend bei einem Kumpel gewohnt, dies war aber kein Dauerzustand. Aufgrund der Umstände empfand ich eine Art innerlichen Druck, mein Leben anders gestalten zu müssen. Plötzlich entstanden Gedankenpiele, um nach Auswegen aus der Situation zu suchen. Ich spielte einige Szenarien durch und prüfte, mit welcher Entscheidungsvariante ich mich am Wohlsten fühlen würde.

In mir reifte schnell der Entschluss, wieder in die Nähe meines Sohnes zu ziehen. Mein Arbeitgeber konnte mich an einen Standort in NRW überstellen, sodass meine wirtschaftliche Existenz gesichert wäre. Diese Möglichkeit hatte mir eine potentielle Jobsuche erspart und meine Entscheidung für einen Neu-Anfang in Siegen begünstigt.

Es gab aber auch ein Szenario, welches ein Verbleib in Berlin beinhaltet hätte. Hierbei bemerkte ich 2 Gegebenheiten, die sich so schnell nicht ändern ließen:

1) Die Mieten in Berlin sind teurer als in Siegen und die Wohnungssuche in Berlin dauert sehr lange. Aufgrund meines Budgets wäre es schwer geworden a) eine Wohnung in Berlin zu führen UND b) meinen Sohn ein Mal im Monat in Siegen zu besuchen, weil so ein Papa-Wochenende locker 300 Euro kostet. Bei meinem Kind wollte ich dann keine Abstriche machen. Leonard hätte nicht zeitlich darunter "leiden" sollen, mich noch weniger zu sehen, weil ich die Papa-Wochenenden aus finanziellen Gründe hätte "strecken" müssen.

2) Ich habe bereits sehr viel Kindheit verpasst. Ich konnte Leonard aufgrund der Umstände nur ein Mal im Monat besuchen, das war mir und ihm viel zu wenig. Eine verlorene Kindheit ist zwar nicht nachholbar, aber ich kann dafür sorgen, dass ich zumindest am "Rest" seiner Kindheit mehr teilhaben kann als bisher.

All das in der Summe führte zu dem Entschluss, relativ zügig nach Siegen ziehen zu wollen. Irgendwann flackert so ein Gedanke auf und wenn man sowieso vor einem Neuanfang steht, dann nimmt die Sache ihren Lauf. 

Gab es denn kein "zurück" mehr? Ich möchte hier nicht ins Detail gehen. So ein Trennungsprozess passiert selten über Nacht. Irgendwann ist ein "Point of no return" überschritten. Geraten die Dinge erst einmal ins Rutschen, so merkst Du plötzlich, dass Du in einem Umzugswagen sitzt und nach Siegen fährst. Das passiert einfach. Wirft man ein Stock in einen kleinen Fluss, dann übernimmt das Wasser den weiteren Verlauf. 

Und wie lang dauerte die Wohnungssuche in Siegen? Es fand sich relativ schnell eine bezahlbare Wohnung in der Oberstadt. Es dauerte rund eine Woche für ein Besichtigungstermin bei einer großen Wohnungsvermietungsgesellschaft.

Wie läuft es mit der Arbeit? Gut. Da ich in der Zeitarbeit bin, habe ich verschiedene Kundeneinsätze in NRW. Die Fahrtzeit ist nur unwesentlich länger als bei Arbeitseinsätzen in Berlin.

Freut sich Leonard, dass er Dich öfter sieht? Ja, auf jeden Fall. Ich fühle, dass es ihm gut tut, wenn ich öfter an seiner Seite bin. Wir sehen uns 2-3 Mal im Monat an den Wochenenden und es ist mehr "Alltag" zwischen uns eingekehrt. Ich wollte immer ein Papa sein, der mit seinem Kind auch kocht oder Schularbeiten macht. All das geht vor Ort besser als mit einer 6-stündigen Fahrtzeit pro Strecke.

Hast Du Dich in Siegen wieder eingelebt? So halbwegs. Auch wenn ich in dieser Stadt viele Jahre während meines Studiums wohnte, so ist die Zeit nicht stehen geblieben. Viele Freunde aus Studientagen leben nicht mehr hier oder haben eine Familie gegründet. Die Uhren liefen auch in Siegen weiter (ohne mich).

Schreibst Du noch Gedichte/Texte? Ja, aber nicht mehr so oft. Eine Auswahl meiner Texte findet ihr in der Menüleiste links unter "Meine Gedichte..."

Warum hast Du diesen neuen Blog eröffnet? Leider gab es bei dem vorherigen Bloganbieter vermehrt Serverausfälle oder -abschaltungen. Da ich sehr gern blogge, war mir dies zu unbeständig und ich hatte Sorge um meine Daten. Also habe ich viele alte Einträge und Texte hier in den neuen Blog transferiert, siehe all die Seiten in der Menüleiste. Meinen alten Blog behalte ich als "Archiv", dort schreibe ich jedoch keine neuen Einträge mehr. Der Link zu meinem alten Blog befindet sich links, direkt unter dem Besucherzähler. Es ist so, als hätte ein Tagebuch keine Seiten mehr und man muss ein neues Buch beginnen.

Was denkst Du über die Corona-Pandemie? Ich habe dazu diverse Einträge verfasst, die fast alle unter der Rubrik "Notizen" zu finden sind. Kurz gesagt halte ich Corona für eine sehr ernste Angelegenheit. Mir machen Meldungen Sorgen, dass auch "milde" Verläufe zu Organschäden führen können. Genesen bedeutet offenbar nicht immer, dass der Infizierte wieder gesund ist. Ich find es traurig, dass viele Menschen nicht mit Maß & Vernunft durch die Pandemie gehen können, sondern hemmungslos feiern oder Regeln bewusst missachten und somit neue Infektionsketten entstehen können, an deren Ende vielleicht eine Oma hängt und um ihr Leben bangt.

Wie fühlst Du Dich allgemein? Mir geht es deutlich besser als im Herbst 2019. Ich genieße viele schöne Momente und vertraue dem Zauber des Anfangs.

Vermisst Du "Berlin"? Diese Stadt ist für mich eine Art "Hass-Liebe". Ich bin dort aufgewachsen und habe prägende Jahre verbracht. "Vermissen" wäre das falsche Wort. 

Vielen Dank für das Interview. Bitte sehr. Es war mir eine große Freude :-)

Dieser Eintrag wurde am 23.08.2020 geschrieben.