Ticker

🐰❤️🐌 = P❤️M

Mittwoch, 2. Juli 2025

Samstag, 28. Juni 2025

Eintrag 914

Meine vielen Großzügigkeiten werden schnell vergessen.
Auf Dankbarkeit folgt die Verachtung.

Mittwoch, 25. Juni 2025

Eintrag 913

Ich finde es irgendwie erschreckend, dass sich die menschliche Psyche an schwere Krisen zu gewöhnen scheint. 

Besonders bizarr empfinde ich eine Situation, die meine Großmutter im 2. Weltkrieg erlebte und über die sie mir berichtete, als ich ein kleines Kind war: Viele Bomber, die ihre tödliche Ladung über Braunschweig abwarfen, flogen über die Stadt Peine. Während meine Großeltern gemütlich in ihrem Schrebergarten saßen, Bienenstich aßen und Kaffee tranken, flogen die Bomber nach Braunschweig. Mir ist bewusst, dass sie die Bomber am Himmel nicht stoppen konnten und keinen Einfluss auf das Weltgeschehen hatten, aber dennoch ist es komisch zu hören, wie normal das Leben weiter verlief, während ein paar Kilometer weiter hunderte Menschen in ihren Häusern verbrannten. Im Laufe einer Krise (z.B. Krieg) scheint der Mensch abzustumpfen und seine Empathie, sofern vorhanden, zunehmend zu verlieren. 

Samstag, 21. Juni 2025

Eintrag 912

Wer die Sonne auf seiner Haut nicht mehr spüren kann,
dem erfriert die Seele.

Dienstag, 17. Juni 2025

Eintrag 911

Während der letzten Wochen bin abends sehr erschöpft und schlafe früh ein. Ich schlafe aber nachts nur sehr selten durch, und das auch schon seit Jahren. 
Es gab Zeiten (vor einigen Jahren), in denen ich nachts absichtlich geweckt und durch widerliche Worte in Angstzustände versetzt wurde. Durch dieses Verhalten wurde mein Sicherheitsgefühlt zerstört. Das wirkt leider bis heute nach... 

Freitag, 13. Juni 2025

Eintrag 910

Wenn man einige wenige Tage aus meiner Betrachtung ausklammert, 
beginnt der Sommer 2025 überwiegend sonnig, heiß und trocken.
🌞🌞🌞

Montag, 9. Juni 2025

Eintrag 909

Mein Zeitgefühl ist irgendwie durcheinander geraten. Für mich ist gefühlt vorgestern Weihnachten und gestern Ostern gewesen. Jedoch verrät mir ein Blick in den Kalender, dass das Jahr 2025 schon halb rum ist. 😜

Donnerstag, 5. Juni 2025

Eintrag 908

Unwissenheit 
im Leben bedeutet manchmal,
sich selbst zu schützen.

Sonntag, 1. Juni 2025

Eintrag 907

Nun ist Pascale ein ausgebildeter, zertifizierter "Brandschutz -und Evakuierungshelfer". Ich habe mich für diese innerbetriebliche Aufgabe freiwillig gemeldet und in einer externen Einrichtung diesen Kurs absolviert. 

Donnerstag, 29. Mai 2025

Eintrag 906

Vatertag. Für mich ein Tag daran zu erinnern, das Väter in unserer Gesellschaft zunehmend als "Erzeuger" diskriminiert werden. Man muss nur mal die ein oder andere Frau im Bus reden hören, wie verächtlich sie über ihren eigen Vater oder den Vater ihrer Kinder redet. Nicht selten werden eigene, subjektive Erlebnisse dann generalisiert. Väter werden immer häufiger als "nicht notwendig" angesehen, was der Natur vollkommen widerspricht und der Gesellschaft offenkundig schadet. 

Sonntag, 25. Mai 2025

Mittwoch, 21. Mai 2025

Eintrag 904

Wenn man mit einem Zug ein Ziel erreichen möchte,
müssen sich vor seiner Abfahrt
die Türen für Dich öffnen.

Sonntag, 18. Mai 2025

Eintrag 903

Der wesentliche Charakter
 eines schönen Augenblicks 
liegt in seiner Seltenheit.

Mittwoch, 14. Mai 2025

Freitag, 9. Mai 2025

Eintrag 901

Bisher handelnde Personen:

Versicherungsverkäufer Bernd Protaschke
2. Ehefrau: Kassiererin Inge Protaschke
Sohn: Peter
1. Ehefrau: Clara


Auszüge aus dem Tagebuch 
von Bernd Protaschke

von 
Pascale Anhalt

-Teil 2-
Peter

Mittwoch, 07.Juni 1978: 
Mein kleiner Peter rief gestern Abend an. Er wollte sich kurz erkundigen, wie unsere Tage am Timmendorfer Strand verliefen. Ich erzählte ihm von den hohen Wellen und dem prallgefüllten Eisbechern, die überall auf den Tischen der Strand-Restaurants zu sehen waren. Ach, wäre er doch nur dabei gewesen. Peter hätte sicher viel Freude in Timmendorf gehabt und eine große Sandburg am Wasser gebaut. Ich erzählte ihm, dass ich viel fotografierte und die Filmrolle noch in den Fotoladen in die Entwicklung bringen muss. Er freut sich schon ganz dolle darauf, die Bilder sehen zu können.
Peter fragte mich, was Inge und ich ihm zur Einschulung schenken wollen. Ich wechselte das Thema und sagte, es sei eine Überraschung und Überraschungen soll man nicht verraten, denn sonst ist es ja keine Überraschung mehr. 
- Notiz: Clara anrufen, um Einschulung + Peter´s Geschenk mit ihr abzusprechen

Freitag, 09.Juni 1978:
Peter rief auch gestern Abend an. Eigentlich ungewöhnlich, denn sonst telefonieren wir ja nicht ganz so oft. Er fragte nochmal ganz aufgeregt nach, was wir ihm zur Einschulung schenken und wann wir uns wieder sehen. "Das Geschenk ist noch in Planung", sagte ich ihm. Das nächste Treffen muss ich noch mit Clara absprechen.
Während des Telefonates plärrte Inge permanent dazwischen. Sie hatte schon die Kartoffeln, den Sauerkraut und das Fleisch auf den Tisch gestellt und meckerte, ich solle endlich zum Essen an den Tisch kommen. Ich signalisierte ihr, dass ich gleich komme, meinen kleinen Peter aber nicht einfach am Apparat abwürgen wollte. "Komm jetzt endlich, sonst kann ich das Essen auch gleich dem Nachbarn geben!" plärrte sie vom Küchentisch bis in das Wohnzimmer. Peter hat das gehört. Ich sagte ihm, dass ich nach dem Essen nochmal kurz anrufe. Er willigte widerwillig ein.
Inge hatte schon während des Kochens zwei Gläser Rotwein getrunken. Immer wenn etwas nicht so läuft, wie sie es will oder sie sich gestresst fühlt, greift sie zur Flasche. Dieser Wesenszug ist relativ neu. Seit Anfang unserer Beziehung trinkt Inge gern mal einen über den Durst, aber sie verhielt sich nicht so komisch, wie in letzter Zeit. Sie trank auch lange nicht so häufig und so viel. Aber gut, wir kennen uns ja auch noch nicht ganz so lange. War die schnelle Hochzeit, nach 3 Jahren Beziehung, vielleicht doch ein Fehler?
Während des Essens hielt mir Inge eine predigt, warum ich so lange mit Peter telefonieren muss. Sie weiß gar nicht, wie sehr mich ihre Worte verletzen! Inge isst langsam, so verdammt langsam! Ich hatte schon die zweite Portion fast aufgegessen und sie kaut immer noch an den ersten Kartoffeln herum. Gleich wird mein ungeduldiger Peter wieder anrufen, dachte ich mir, dann ist sicher der Teufel los. 
Nach dem Tischabräumen eilte ich ins Wohnzimmer, um mein Versprechen gegenüber Peter einzuhalten. Inge hörte, dass ich die Wahlscheibe des Telefons wählte. "Warum rufst Du Peter schon wieder an? Er soll ins Bett gehen!" Ich sagte ihr, dass ich ihm einen zweiten, kurzen Anruf versprochen hatte. Während ich mit Peter noch kurz sprach, klapperte der Schlüssel und sie holte sich Bier an der Wurstbude.
Ich wusste genau, wie dieser Abend wieder verläuft: Vorhaltungen, schlechte Laune und alles falsch verstehen, was ich sage. Ich ging ins Bett. Nach Mitternacht schlief sie endlich vor dem Fernseher auf dem Sofa ein. 
Warum kann sie Peter´s kindliche Art nicht einfach so hinnehmen?
- Notiz: Clara anrufen wegen Einschulung und Treffen mit Peter.

Samstag, 10.Juni 1978:
Gestern mal wieder müde ins Büro gegangen. Dieser wenige Schlaf macht mich noch irre. 
Inge musste erst um 10 Uhr an die Kasse. Clara in der Mittagspause aus der Telefonzelle angerufen. Sie meldet sich in Kürze wegen Geschenk + Treffen mit Peter via Post.
Gleich gibt es Abendbrot. Inge kocht Kartoffeln, Rosenkohl und Schnitzel. Danach wollen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich machen. Heute Abend kommt ein Spielfilm mit Heinz Rühmann. Samstagabend kommen meistens die besten Filme!

Mittwoch, 14.Juni 1978:
Clara hat mir eine Postkarte geschrieben, dass ich Peter am übernächsten Wochenende sehen kann. Er möchte mit mir ins Schwimmbad gehen. Einschulungsgeschenk: Schulranzen, Schultüte und für sein Sparbuch 100 DM. Inge ist damit einverstanden.
- Notiz: Hotel + Bahnfahrt zu Peter buchen.

Sonntag, 25.Juni 1978:
Das Wochenende mit Peter war sehr schön! 
Ich hatte mir am Freitag einen halben Tag Urlaub genommen und kam um 19.43 Uhr in Stuttgart an. Eine Autofahrt nach Stuttgart dauert mir zu lange, daher nehme ich meistens den Zug. Außerdem kann meine Inge in der Zeit meiner Abwesenheit das Auto nutzen. Während der Bahnfahrt ging ich in den Speisewagen und bestellte mir eine Portion Kartoffelsalat und Würstchen für 4,50 DM. Im Abteil las ich die Tageszeitung und schlief eine Weile. Peter und Clara standen am Bahnsteig und holten mich ab. Ich öffnete das Schiebefenster und winkte ihnen entgegen. Peter hatte seinen Teddy in den Armen, er lief mir freudig entgegen. Im Hotel kurz meine Inge angerufen, damit sie weiß, dass ich gut angekommen bin. Sie hatte offenbar wieder etwas getrunken. Ich war mit Peter noch kurz im Hotelrestaurant zum Abendbrotessen. Nach einer Gute-Nacht-Geschichte, die ich im vorgelesen hatte, schief er schnell ein. Ich las noch etwas Zeitung und ging auch zeitig zu Bett.
Am Samstag wurde mein Sohn früh wach. Aufgeregt zupfte er um 05.30 Uhr an meiner Bettdecke. Wir spielten 2 Spiele aus der Spielesammlung, die Clara ihm mitgab und gegen 07.00 Uhr frühstückten wir im Speisesaal des Hotels. Peter zappelt am Tisch viel herum. Das Stillstizen muss er noch lernen, besonders auch deswegen, weil er in wenigen Wochen in die Schule kommt. Ich packte unsere Badesachen in eine separate Tasche und wir fuhren gegen 08.30 Uhr mit dem Bus vor dem Hotel ins große Freibad, das am Stuttgarter Stadtrand liegt. Der Eintrittsreis für Peter 1 DM, für mich 3,50 DM. Das Bad war noch fast leer. Wir suchten uns einen schattigen Platz unter einem großen Baum, unweit der Pommes-Bude. Ich cremte Peter dick mit Sonnencreme ein, auch wenn es tagsüber gelegentlich wolkig war. Ein Sonnenbrand tut weh, das musste auch ich als Kind einige Male erleben. Nachdem wir einmal im Wasser plantschten, zeigte ich Peter die Bilder vom verlängerten Wochenende mit Inge am Timmendorfer Strand. Mein Sohn spielte auch auf dem kleinen Spielplatz im Schwimmbad. Er mag besonders das große Klettergerüst, auf dem er sich in die Höhe wagte. Wir aßen Pommes + Bratwurst und spielten mit dem kleinen Ball auf der Wiese. Peter kann schon gut schwimmen, Schwimmflügel braucht er nun nicht mehr. Ich sagte ihm mehrmals, er möge bitte nicht vom Beckenrand springen, weil auch der Bademeister schon schimpfte. Am frühen Nachmittag schlief Peter auf der Liegedecke kurz ein. Ich trank währenddessen eine Tasse Kaffee, die ich mir von der Bude holte. Wir gingen dann noch einmal ins Wasser und fuhren dann zurück ins Hotel. Nach dem Abendessen schaute mein Sohn noch etwas Fernsehen, wobei er dann einschlief. 
Heute Vormittag, nach dem Frühstück, übergab ich Peter seiner Mutter am Parkplatz des Stuttgarter Hauptbahnhofes. Zum Abschied umarmten wir uns liebevoll und er winkte mir hinterher, als ich in Richtig der Bahnhofshalle lief. Ich stieg in den Mittagszug und kam gegen 18.30 Uhr in Hannover an. Im Zug schlief ich viel, auch wenn es wegen der Hitze im Abteil nur schwer möglich war. Inge holte mich mit dem Auto vom Bahnhof ab. Sie fragte kurz nach dem Wochenende mit Peter. Meine euphorischen Berichte waren ihr offenbar zu langatmig.
Gleich gibt es Bratkartoffeln mit Spiegeleier. Morgen wieder Bürodienst. Inge muss um 08.00 an die Kasse.

© Pascale Anhalt

Sonntag, 4. Mai 2025

Eintrag 900

Vorwort:

Die folgende, fiktive Geschichte wird in mehreren Schritten verfasst und erzählt. Ich schreibe sie aus meinen Gedanken heraus spontan auf ohne große grammatikalische Korrekturen oder semantische Umstellungen vorzunehmen. Das Resultat meiner Vorgehensweise soll nicht darin bestehen, eine stilistisch perfekte Erzählung zu kreieren. Im Grunde gibt kein wirkliches Ziel. Alles wird so aufgeschrieben, wie es mir gerade in den Sinn kommt.

Träume, Wünsche, Hoffnungen, Sehnsüchte, Erwartungen, Niederlagen und Phantasien werden miteinander verkettet. Aus dieser Vermengung der genannten Elemente soll etwas Neues entstehen.

Ich schreibe ein fiktives Tagebuch aus Sicht des 44. jährigen Protagonisten Bernd Protaschke. Er ist ein ganz normaler Durchschnittsbürger mit seinen Ecken und Kanten; trotz einer klaren Linie verhält er sich gelegentlich widersprüchlich und ist immer kurz davor zu scheitern. Bernd versucht seinen Alltag zu meistern und sein Leben zu leben. Grundsätzlich ist er ein positiv gestimmter Mensch, voller Hoffnungen und Sehnsüchte. Sein Leben ist ein täglicher Tanz auf der Klinge, denn sein Wunsch nach Geborgenheit droht permanent an einem Faktor zu scheitern...

Das Startdatum des Tagebuches ist willkürlich gewählt. Personen und Handlung sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Bisher handelnde Personen:
Versicherungsverkäufer Bernd Protaschke
2. Ehefrau: Kassiererin Inge Protaschke


Auszüge aus dem Tagebuch 
von Bernd Protaschke

von 
Pascale Anhalt

-Teil 1-
Ein Wochenende am Timmendorfer Strand


Freitag, 02.Juni 1978: 
Wir sind mal wieder auf ein verlängertes Wochenende an den Timmendorfer Strand gefahren. Um 13 Uhr ging die Reise los. Die Fahrt von Hannover in den Norden dauerte fast 7 Stunden. Wir standen mehrmals im Stau. Inge hatte einige Brote geschmiert und viel Gemüse eingepackt, sodass wir in den Fahrpausen genug zum Essen hatten. Eine Raststätte mussten wir nur einmal aufsuchen, weil der Tank fast leer war. Unser Hotelzimmer ist zwar klein, aber gemütlich. Gleich suchen wir noch das Hotel-Restaurant auf und essen noch Abendbrot. 

Samstag, 03.Juni 1978:
Inge fand gestern Abend mal wieder kein Ende. Nach ihrem 4. Glas Rotwein wurde sie zänkisch. Von jetzt auf gleich verstand sie, wie so oft nach einigen Gläsern Rotwein, alles falsch und fing mit Grundsatzdebatten an. Sie verwickelte auch den Kellner in Gespräche, obwohl er dies merklich nicht wollte. Wir waren die letzten Gäste im Hotel-Restaurant. Ich trank 4 große Bier und hatte dann genug. Inge nahm sich noch zwei Bier mit auf unser Zimmer und hörte bis in die frühen Morgenstunden auf dem Kassettenrecorder Musik. So richtig schlafen konnte ich durch die Lautstärke nicht. Eigentlich wollten wir heute Mittag an den Strand gehen, aber Inge lag bis mittags im Bett. Unser Frühstück haben wir verpasst. 
Gleich ist es 13 Uhr und meine Inge kommt gerade aus dem Badezimmer. Die Strandtasche ist fertig gepackt. Ich hoffe, wir verleben noch einen schönen Resttag am Meer.

Sonntag, 04.Juni 1978:
Der gestrige Nachmittag am Strand war schön. In einem Strand-Bistro aßen wir eine Kleinigkeit und tranken Kaffee, bevor wir am Wasser unsere Decke ausbreiteten. Wir blieben bis zum frühen Abend am Strand und saßen abends im Hotel-Restaurant. Wir tranken nur ein Glas Wein, schauten im Hotelzimmer Fernsehen und schliefen gegen Mitternacht ein.
Das Frühstücksbuffet ist sehr üppig. Wir schafften es heute zu 09.30 Uhr in den Speisesaal. Gleich packen wir unsere Badetasche und gehen gegen 12 Uhr an den Strand. Morgen früh ist schon wieder die Abreise nach Hannover. So schnell geht ein verlängertes Wochenende vorbei.

Montag, 05.Juni 1978:
Der gestrige Nachmittag am Meer war wieder sehr schön. Die Sonne schien erneut, aber der Wind blies kräftig, sodass die Wellen etwas höher waren als die Tage davor. Gegen 17.30 Uhr besuchten wir ein Strand-Bistro. Wir naschten einen Eisbecher und Inge trank bereits ihr erstes Bier. Wir waren erneut die letzten Gäste im Hotel-Restaurant. Ich habe 3 Bier getrunken, weil ich ja noch fahrtüchtig sein muss. Meine Inge trank neben Wein auch 3 Schnäpse und nahm wieder Flaschenbier mit auf´s Zimmer. Wieder gab es Grundsatzdebatten, die ich versuchte zu ignorieren. Sie schaute dann TV und schlief irgendwann spät nachts ein.
Heute Morgen kamen wir als letzte Gäste zum Frühstück in den Speisesaal, weil Inge schlecht aus dem Bett kam. Das Buffet wurde schon abgebaut, aber wir durften noch essen. Die Rückfahrt nach Hannover verlief staufrei. Am späten Nachmittag kamen wir Zuhause an und packten unsere Koffer aus.
Gleich ist es 21.00 Uhr und ich hoffe, dass wir heute etwas früher schlafen gehen als die Abende zuvor.

© Pascale Anhalt

Freitag, 2. Mai 2025

Eintrag 899

Angenommen, ich würde morgen sterben. 
Angenommen, morgen geschieht mir ein Unfall, ich werde Opfer eines Gewaltverbrechens oder mich träfe der Schlag. Wäre ich mit mir und der Welt im Reinen? Die Antwort wäre eindeutig ein JA!

Der einzige Mensch, um den es mir wirklich sehr Leid täte, wäre mein Sohn. Meinen Verlust würde er erst etwas später in seinem Leben realisieren.

Was bliebe für die Nachwelt von mir übrig, außer mein Kind, dieser Blog, ein paar alte Bilder und ein Haufen von Lügen und Märchen, mit denen man meinen Ruf ruiniert hatte? Die Antwort: NICHTS!

Fazit: Es zählt nur der schöne Augenblick. Morgen ist morgen.

Dienstag, 29. April 2025

Eintrag 898

Das Klima wandelt sich seit Millionen von Jahren,
auch als es den Menschen noch gar nicht gab.
Gewiss mag der Mensch durch seine Existenz 
und sein Handeln
einen gewissen Anteil am Klimawandel haben,
aber soll der Mensch nun aufhören zu existieren?
Soll der Mensch nun alles dem "1,5 Grad"-Diktat unterwerfen
und die Wirtschaft auf Eis legen?
Sollen nun weniger Kinder geboren werden,
wie es manche Ideologen anregen,
weil Kinder CO2 ausstoßen?
Dieser Gedanke 
stellte die gesamte Menschheitsgeschichte
in Frage!

Selbst wenn Deutschland aufhörte zu existieren und
wir alle Lichter ausschalteten, so
würde dieser Akt höchst wahrscheinlich 
das Weltklima nicht nennenswert verändern.
Der Anteil Deutschlands 
am weltweiten CO2-Ausstoß ist marginal.
Warum fällt das keinem auf?

Also zerdeppern wir mit einer ideologischen Politik,
die nur gut für das moralische Gewissen ist,
die Errungenschaften der deutschen Wirtschaft?
Und der Effekt 
auf das Weltklima wäre obendrein kaum messbar.
Den Anteil, 
den wir durch unseren reduzierten CO2-Ausstoß einsparten,
würden die USA, Russland, China und Indien
ganz locker wieder zunichte machen, 
weil sie teilweise hundertfach neue Kohlekraftwerke bauen.
Die Hauptverantwortung für einen effektiven Klimaschutz
liegt also in diesen Ländern, 
weniger bei uns Deutschen.

Die deutschen Ideologen wissen jedoch,
dass sie an dem CO2-Ausstoß der genannten Länder 
nichts ändern können,  
weil diesen Staaten der Klimaschutz
nahezu egal ist.
Dann muss nun die deutsche Wirtschaft herhalten,
obwohl sie kaum etwas am Weltklima ändern kann.
Hauptsache Deutschland bleibt der moralische Vorreiter,
denn wir müssen immer und überall die Welt retten.
Der Preis?
Der Wohlstand dieser und der kommenden Generation!
Die Folgen:
Gedämmte Wohnungen, die kaum mehr bezahlbar sind.
Politisch korrekte Autos, die sich kaum einer leisten kann
und deren Batterieherstellung umweltpolitisch zweifelhaft erscheint.
Eine Strompolitik, die in der Windflaute darauf angewiesen ist,
Atomstrom aus dem Ausland einzukaufen, während in Deutschland die Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

Mehr Doppelmoral ist kaum möglich!
 
Das Weltklima verhält sich ähnlich einer Großküche, 
in der viele Töpfe und Pfannen Dampf abgeben.
Nur weil ein Koch einen kleinen Topf den Gar ausmacht,
aber andere Köche das Feuer unter ihren Töpfen mehr aufdrehen,
reduziert man nicht den gesamten Dampf-Ausstoß 
und die Hitze in der Küche...

Verständlich?

Die Moral hat in diesem Lande einen höheren Wert
 als Logik, Rationalität und Vernunft.

Samstag, 26. April 2025

Eintrag 897

Meine Naivität in das Leben ist erschreckend. Offenkundige Signale blende ich aus. Durch meinen unermüdlichen Glauben in das Gute im Menschen mache ich mich vor meinem Urvertrauen zum Gespött

Dienstag, 22. April 2025

Eintrag 896

Meine Aphorismen und Gedankensplitter

-198-


Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"   

Sonntag, 20. April 2025

Eintrag 895

Könnte ich meinen Lebensweg rückwärts gehen
und den Zeiger in der Uhr nach hinten drehen,
dann wäre mit meinem Wissen von heut
meine Lebensreise eine andere.

Ich stiege an anderen Stationen aus oder um,
nähme frühere oder spätere Züge, 
manche ließe ich ausfallen.
 
Ich führte andere Gespräche, 
verbrächte viel mehr Zeit mit 
meiner Mutter, meinem Vater
und meinem Kind.

Ich ließe mich weniger 
emotional und finanziell ausnutzen.

Ich suchte in gewissen Situationen
früher nach Rat oder Hilfe.
Provozierende Handlungen 
würde ich umgehen
und verzeihte mehr.

Vieles würde ich also anders machen,
Einiges jedoch ganz genauso.

Doch einen Lebensweg kann man nur nach vorne gehen
und die meisten Entscheidungen nicht rückgängig machen.
Erkenntnisse sind kein Gewinn,
wenn ein Schaden nicht umkehrbar ist.

Donnerstag, 17. April 2025

Eintrag 894

Ich trage täglich eine Maske. 
Sie ist für den Betrachter 
der Anblick einer perfekten
Illusion.
Hinter dieser Maske 
befindet sich ein unendlicher 
Abgrund,
den meine 
Kindheitsträume und die Lebenswirklichkeit
für mich geschaufelt haben. 
In diesen Abgrund nicht hineinzufallen,
ist mein täglicher Kampf.

Montag, 14. April 2025

Eintrag 893

Wenn das Morgen verblasst,
werden die Erinnerungen farbig.

Donnerstag, 10. April 2025

Samstag, 5. April 2025

Donnerstag, 3. April 2025

Eintrag 890

Wie kann man diverse Lebenstraumata verarbeiten? 
Ich suche noch nach einem geeigneten Weg.

Mittwoch, 2. April 2025

Eintrag 889

Das Bloggen, so wie ich es betreibe, wirkt heute etwas "aus der Zeit gefallen". Anfang der 2000`er Jahre gab es weltweit viele Millionen Menschen, die sich und ihren Alltag durch eine Art "Internet-Tagebuch" präsentierten. Das war noch die Zeit, bevor die sozialen Netzwerke so richtig in Schwung kamen. 

Das Bloggen ist heute weniger stark im Trend, weil die meisten Menschen lieber Videos schauen als lange Texte zu lesen. Auch der Inhalt vieler Blogs dreht sich weniger um den Blogger selbst (Tagebuch), sondern eher um Themen wie Beauty, Kleidung, Kochen, Basteln, Reisen, Garten oder Ähnliches. 

In gewissen Zeitabständen hinterfrage ich mich, ob ich nach fast 15 Jahren intensiver Bloggerei nicht aufhören sollte. Die Antwort ist bisher immer die gleiche: "Nein". Dieses Online-Tagebuch hilft mir weiterhin mein Leben und meine Umwelt zu reflektieren. Wer meinen Blog grundsätzlich nicht mag, braucht ihn nicht zu lesen. Und da ich in gewissen Dingen "altmodisch" bin, nutze ich weiterhin diese ältere Form der Homepages.

Montag, 31. März 2025

Freitag, 28. März 2025

Eintrag 887

 „Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, 

sie machen uns sowieso alles nach.“ 

(Karl Valentin)

Montag, 24. März 2025

Eintrag 886

„Kinder, 
die man nicht liebt, 
werden Erwachsene, 
die nicht lieben.“ 
(Pearl S. Buck)  

Freitag, 21. März 2025

Eintrag 885

 Wie soll ich durch das Leben schwimmen, 
wenn man mir 
meine Arme und Beine amputiert hat?

Dienstag, 18. März 2025

Eintrag 884

"Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, 
sich in alles zu verwandeln, 
was immer sie sich wünschen." 

Jean Cocteau

Sonntag, 16. März 2025

Eintrag 883

                   Kinder machen nicht das, 
                                           was wir sagen, 
                                                     sondern das, 
                                                                was wir tun.

(Japser Juul)

Mittwoch, 12. März 2025

Eintrag 882

Aus dem Matsch 
versunkener Träume 
werden Einsichten und Erkenntnisse 
gerührt,
das stabile Fundament
für den Rohbau 
einer neuen Realität.

Montag, 10. März 2025

Eintrag 881

Euch noch einmal ganz nahe sein

Ich würde gern noch einmal in meine Kindheit reisen wollen, um die Nähe meiner Eltern + Oma zu erleben. Auch wenn viele Tage nicht so schön waren, aber ich wäre jetzt gern bei Ihnen, egal ob die Situationen angenehm waren oder, wie so oft, überschattet von Zank und dem Suff meines Vaters.

-Ich möchte noch einmal auf dem Sofa sitzen und die Streitigkeiten meiner Eltern hören. 

-Wie gern wäre ich jetzt wieder ein kleiner Junge und könnte auf dem Arm meines Vaters oder meiner Mutter sitzen. 

-Mit meinem Vater säße ich gern erneut in einer der vielen verrauchten Kneipen, die er mit mir aufsuchte, als ich im Grundschulalter war. Ich würde vieles dafür geben, um ihn heute beim Skatspielen und Biertrinken zuzuschauen. Anschließend nähme ich seinen Hand, damit er nicht besoffen hinfällt, sondern ordentlich nach Hause findet. Ich liefe auch nicht mehr einfach so von Dir weg Papa, so wie ich es früher tat, weil ich den vielen Qualm und Biergestank nicht mehr ertrug. Das verspreche ich Dir! Um Dich noch einmal erleben zu können, ertrüge ich Deinen Zustand und akzeptierte die Welt, in der Du stundenweise Zuflucht suchtest. Die Kneipen waren dein zweites, nein dein erstes Zuhause. Hier warst Du ganz Du selbst und für alle der "Kalle". Hier eine Kneipe, die er gern mit mir aufsuchte. Sie ist in der Nähe des "Rudower Fließes". 


-Es wäre jetzt schön mit meinen Eltern in unserem blauen VW-Käfer auf der Transit-Strecke nach Peine oder Dänemark im Stau zu stehen, auch wenn meine Mutter schon die 10 Zigarette im Auto rauchen würde und mein Vater die Schlager-Kassette im Kassettenrecorder zum dritten Mal wendete.


-Und anders als damals würde ich mich heute gewiss riesig freuen, stünde mein Vater noch ein letztes Mal angetrunken mit unserem Hund Tapsy vor dem Schultor, um mich von der Schule abzuholen.

-Oder eine der vielen Fahrradtouren (mit meinem Vater) entlang der "Rudower Höhe" und des "Rudower Fließ" könnte ich mir jetzt gut vorstellen.

-Meine Mutter, die sich aus guten Gründen oft aus dem Familiengeschehen zurückzog, würde ich nun bitten wollen, noch einmal mit meinem Vater und mir ins große Schwimmbad in der Gropiusstadt zu gehen, auch wenn sie ihn abgrundtief verachtete. Ich habe diese Tage als Kleinkind sehr genossen, wie man auf alten Bildern sieht.


-Ich hätte mich im Sommer 2022 nicht vom "Krankenbett" meiner Mutter vertreiben lassen dürfen, kostete es, was es wolle. Und auch die anderen unschönen Dinge, die man uns allen an diesem Wochenende angetan hatte, ließe ich heute nicht mehr zu. Ich konnte nicht ahnen, dass dies die letzte persönliche Begegnung mit ihr war. Ich hatte mich innerlich auf ein Treffen in größerer Runde im Frühling 2023 gefreut.

-Ich möchte gern das Lachen meiner Oma hören, auf ihren Töpfen & Pfannen Schlagzeug spielen und in ihrem Schrebergarten ein kleines Lagerfeuer machen.



Doch all diese vielen Momente liegen, unerreichbar und dick verglast, hinter dem Schaufenster der Erinnerungen, an dem man seine Nase platt drücken und in das man nur zurückschauen kann. 


"Die Erinnerung
ist ein Fenster,
durch das ich sehen kann,
wann immer ich will."

(Autor unbekannt)

Donnerstag, 6. März 2025

Eintrag 880

 Meine Oma hatte mir schon gesagt:
Wenn man sein Geld vermehren möchte,
dann gibt man so wenig wie möglich davon aus.

Sonntag, 2. März 2025

Eintrag 879


Lieder & Künstler,
die mich prägten

-37-


udo jürgens
ein ehrenwertes haus

Charismatisch.
Wortwitzig.
Authentisch.
Einfach Udo!

Freitag, 28. Februar 2025

Eintrag 878

 Immer dann
wenn ich glaubte, 
ich sei der Einzige und etwas Besonderes, 
war ich einer von mehreren und wurde nur benutzt.

Dienstag, 25. Februar 2025

Samstag, 22. Februar 2025

Eintrag 876

 Das war einmal:
Pascale,
großzügig, spendabel und
leicht ausnutzbar.

Die Folgen:
Arschritte,
Undankbarkeit
und Existenzgefährdung.

==> Diesen Pascale
gibt es nicht mehr!

Mittwoch, 19. Februar 2025

Eintrag 875

In diesem Jahr, spätestens in 2026, werde ich wohl damit beginnen müssen, den Kühlschrank und den Herd zu erneuern. Beginnen werde ich mit dem Kühlschrank. 

Die damals schon gebrauchte Küche hatte ich von den Vormietern für wenige hundert Euro übernommen, nachdem ich im Herbst 2019 Berlin, mehr oder weniger fluchtartig, verlies. Der Kühlschrank wird auf jeden Fall höher werden. Das Eisfach wird unten sein und die normalen Kühlfächer oben, damit man sich nicht immer bücken muss. 

Meine letzte Küche, die ich im Winter 2018/2019 für einige tausend Euro allein kaufte und vollfinanzierte (Großteil via Kredit), wird heute offenbar noch freudig genutzt. Ich erinnere mich noch sehr gut an ein schönes Telefonat aus der Küche💓😉, kurz bevor ich zu einem Kumpel zog. Die Gesamtumstände entwickelten sich eigentlich schon Mitte 2018 negativ, sodass ich mich heute frage, warum ich die Küche überhaupt gekauft habe.

Sonntag, 16. Februar 2025

Eintrag 874

Totalitarismus des Algorithmus

Die Formel, 
nach der ich denken soll, 
ist programmiert.
Wörter, 
die ich nicht sagen darf, 
wurden selektiert.
Auf Verstoß
folgt Not-Signal.

Meine Kindheit 
war analog-falsch.
Erinnerungen daran,
per Definition abgeschaltet.
Sozialisation seit 1974,
ein ideologisches Sicherheitsrisiko.
Mein Ich,
nicht kalkulierbar.
Biographie
per Virenscan
in Quarantäne.

Das Ziel der Programmierer,
neue Welt:
Die Eliminierung
der Ausgewogenheit.
Der Quellcode,
die totale Toleranz.
Der Compiler 
schaltet meinen Willen gleich.
Befehle 
neu definiert.
Alles divers, 
in Dauerschleife.
In den Nachrichten,
nur Gleichgesang.
Meinungsoperator 
ausgeschaltet.

Umdefinierte Vielfalt
wird zur absoluten Konstante
aufgelöst.
Freie Gedanken,
in Variable vorgegeben.
Meine Wahl
wird neu berechnet.
Überlegungen
in Syntax fest eingebettet.
Festgelegte Kombination
von Begriffen
garantiert fehlerfreies Programm.
Kritik 
wird auf Fließband 
gelegt, dann
folgt Neustart.

Endstation:
 Totalitarismus des Algorithmus.

Pascale Anhalt
Siegen, September 2023 

Donnerstag, 13. Februar 2025

Eintrag 873

 Meine Aphorismen und Gedankensplitter

-197-

Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"   

Sonntag, 9. Februar 2025

Eintrag 872

Meine Aphorismen und Gedankensplitter

-196-

Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"       

Donnerstag, 6. Februar 2025

Eintrag 871

 Was ist der bessere Weg?
Entweder aalglatt
 durch´s Leben flutschen
 oder 
wegen seiner Eigenarten
permanent irgendwo
anecken?

Montag, 3. Februar 2025

Eintrag 870

Meine
Leichtgläubigkeit und Gutherzigkeit 
gehen meistens
Hand in Hand.

Freitag, 31. Januar 2025

Eintrag 869

Mir ist aufgefallen, dass mich beim Schauen älterer Filme (50-80´er Jahre) die Handlung nur untergeordnet interessiert. Vorrangig finde ich die Filmaufnahmen viel interessanter. Ich möchte lieber sehen, wie die Häuser, Straßen, Plätze, Autos, Möbel usw. gestaltet und die Menschen gekleidet waren. 

Wenn ich die Zeit hätte, könnte ich mir stundenlang Dokumentationen anschauen, wie z.B. Berlin oder andere Städte früher mal aussahen. Ich möchte verstehen wie die damalige Architektur, die Kleidung, der technische Stand sowie die gesamten Lebensumstände den früheren Menschen geprägt haben. Aus diesen Prägungen ist der heutige, moderne Mensch hervorgegangen. All das sind unsere Wurzeln. Weiterhin möchte ich nicht leugnen, dass ich mich beim Anblick alter Bilder oder Filme in meine Kindheit zurück versetzt fühle, was ich ein Stück weit genieße.

Dienstag, 28. Januar 2025

Eintrag 868

Meine Aphorismen und Gedankensplitter

-195-

Weitere Informationen in der Rubrik
"Grundsätzliches zu meinen Gedichten und Aphorismen"      

Sonntag, 26. Januar 2025

Eintrag 867


Interview 13
August 2024


Hallo Pascale. Hallo!

Wie geht es Dir so allgemein? Mir geht es seit einigen Monaten eher schlecht. Es kamen sehr viele Dinge auf einmal zusammen, die sich sehr ungünstig auf mein Leben auswirken. Aber ich vermute, wir gehen im Laufe des Interviews noch gesondert darauf ein.

Das klingt ja gar nicht gut. Was ist denn alles passiert? Worüber magst Du reden? Damit die Themen strukturiert bleiben, schlage ich vor, die Fragen möglichst einzeln, abschließend und im Zusammenhang zu beantworten. Ansonsten wirken die Antworten zu sprunghaft und wenig nachvollziehbar. Damit ein Rückschluss auf Dritte vermieden wird, werde ich, wie immer, sehr verschlüsselt antworten und mich eher auf meine Gefühle beschränken. Es ist absolut legitim über seine Gefühle zu schreiben. Ich werde auch nicht sagen, in welchem Lebensbereich dieses oder jenes Ereignis aufgetreten ist. In diesem Interview beschränke ich mich möglichst auf meine Empfindungen.

Na denn leg mal los. Fang einfach mal an so zu erzählen, wie Du magst. Seit einigen Monaten, oder sogar schon deutlich länger, fühle ich mich so, als wäre ich für einige Menschen ein "Fußabtreter". Man merkt das deutlich, wie sie mit mir kommunizieren. Respektlos, unverschämt und in einer fast schon menschenverachtenden Art und Weise. Würde ich mit diesen Menschen so kommunizieren, wie sie mit mir, würden sie sich massiv aufregen. Weiterhin stört es mich, wenn sich Menschen nicht an Absprachen halten (finanzieller Art), die vereinbart wurden und dann auch noch frech werden.

Ein anderer Punkt ist, dass sich Menschen, die keine Lust hatten eigene Kinder in die Welt zu setzen, permanent erdreisten, irgendwelche Kommentare zur Kindererziehung abgeben zu müssen. Diese Leute haben 0, wirklich 0 Ahnung, weil ihnen das "Elterngefühl" zum Kind fehlt, welches jedoch wesentlich (!) die Grundlage für eine Erklärung bildet, weshalb Eltern für Außenstehende in gewissen Situationen scheinbar irrational handeln.

Warum hältst Du diesen Menschen nicht mal den Spiegel vor? Warum bist Du hier so defensiv? Ich habe trotz familiärer Probleme als Kind eine gute Kinderstube genossen. Für mich haben die Worte "Anstand" und "Benehmen" noch eine starke Bedeutung. Ich habe gewisse Hemmschwellen, anderen Menschen gegenüber frech aufzutreten. Diese Hemmnisse scheinen andere Personen offenbar nicht mehr zu haben. Weiterhin kann ich nicht so einfach aus meiner Haut raus, denn ich bin nun einmal ein Diplomat und eher ein sensibler und konfliktscheuer Mann. Dieser Charakterzug hat mir als Kind und Jugendlicher oft weitergeholfen. Doch leider ist er ein Hemmschuh, wenn es als Erwachsener darum geht, gegenüber anderen Menschen Grenzen aufzuzeigen. 

Mach doch mal bitte ein allgemeines Beispiel. Obwohl allgemein bekannt ist, dass meine Mutter gestorben ist und ich diesen schweren Schlag in meinem Leben verarbeiten muss, lese und höre ich nach ihrem Tod mir gegenüber freche Worte und lese erfundene Anschuldigungen, die nicht zu beweisen sind und an "Übler Nachrede / Verleumdung" grenzen. Wo bleibt das Feingefühl, dass man einen trauernden Menschen erst Mal in Ruhe lässt? Wo bleibt das Mitgefühl? Nichts da! Es wird in übelster Manier einfach drauf los gepoltert ohne eine Ahnung zu haben, wie sich gewisse Dinge tatsächlich abgespielt haben. 

Ja, das ist verständlich. Und was ich wirklich abstrus finde ist die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die einfach Märchen 1:1 glauben, die ihnen erzählt werden. Und diese Erfahrungen habe ich in allen Lebensbereichen machen müssen. Sie merken nicht, dass sie eigentlich nur benutzt werden und Figuren in einem Spiel sind, das darauf abzielt, meinen Ruf nachhaltig zu schaden. Keiner kommt mal auf die Idee zu fragen, wie eigentlich meine Version der Dinge ist. 

Und wie fühlst Du Dich dabei?  Ohnmächtig und hilflos! Auch wenn ich in einigen Fällen das Gegenteil belegen konnte (was bei falschen Anschuldigungen nicht immer leicht ist. Man kann nur schwer beweisen, das man etwas nicht getan hat!!!), so kam Niemand auf die Idee sich mal bei mir für diese Frechheiten zu entschuldigen. Diese Menschen spielen mit der Gesundheit eines Vaters, was ihnen offenkundig egal ist. Denn diese Psycho-Spielchen gehen auch an mir nicht spurlos vorbei! Genau deswegen verhalte ich mich auch so defensiv und gehe nicht auf jeden Klamauk ein, weil all das für mich verlorene Lebenszeit ist. Davon habe ich eh nicht mehr soviel.

Welche Lebensbereiche betrifft das? Wie bereits angedeutet, betrifft dies komischerweise sämtliche Lebensbereiche. 

Es gibt z.B. einen Lebensbereich, wo ich explizit fragen stellen soll, wenn ich welche habe. Dann mache ich das auch und das Ergebnis: Während ich eine Frage formuliere, schlägt man sich die Hände ins Gesicht oder schlägt mehrfach mit der Flachen Hand auf den Tisch! Die Antworten sind meist "von oben herab" und in einer entsetzlichen Art und Weise respektlos und unverschämt formuliert. Was soll das denn? Wie fühlt man sich bei solch einem Verhalten wohl als Fragesteller? Offenbar war diese Person mental gar nicht geeignet, meine Fragen zu beantworten (was aber notwendig war, damit es in diesem Lebensbereich fachlich vorwärts geht). Dann habe ich einfach keine Fragen mehr gestellt, was auch nicht so gut war, weil dann vereinzelt Fehler auftraten. Und dann gab mir diese Person durch verschiedene, fiese Formulierung auch noch das Gefühl, für fast alles verantwortlich zu sein, was dort in diesem Bereich schief lief. Einfach nur widerlich, weil dieser Person und auch anderen auch schwere Fehler unterlaufen sind, die sogar via Mail gerügt wurden. 

Ich hatte dann innerlich dort abgeschlossen, weil ich so nicht mit umspringen lasse. Und egal was ich tat oder nicht tat, egal ob ich verbal konterte oder es so stehen lies, es wurde am Ende immer schlimmer. 

Na dieses Verhalten klingt aber sehr unprofessionell und hölzern. Ja, so sieht es aus. Dieses Verhalten ist mehr als hölzern, sondern böswillig. Man bietet mir etwas an (Fragen stellen) und lässt mich dann auflaufen (es zu genießen mich runterzumachen).

Was meinst Du ist die Ursache, weshalb Du Dich als "Fußabtreter" fühlst? Mein Erleben, ein "Fußabtreter" zu sein, ist keine eigene Interpretation des Verhaltens der anderen. Jeder Außenstehende, der bisher einen neutralen Blick auf diese Situationen hatte, sieht das genauso wie ich. Es ist also kein "Fühlen", wie in der Frage formuliert ist, sondern eine Tatsache.

Über die Ursache kann ich nur mutmaßen. 

Ja gut, dann "mutmaße" doch mal. Vorab ist zu erwähnen, dass ich ein Mensch wie jeder andere bin, also mit Stärken und Schwächen. Natürlich habe ich auch meine Ecken und Kanten in meiner Persönlichkeit. Aber das hat vermutlich jeder Mensch. An manchen Tagen bin ich nicht immer einfach. Manchmal benötige ich eine kleine Portion positiver Aufmerksamkeit, ich möchte erleben, dass ich auch mal gelobt werde. 

Vermutlich spielt auch meine diplomatische und konfliktscheue Art mit hinein. Dies wird von vielen Menschen leider als charakterliche Schwäche angesehen und ist ein Einfallstor für ein niederträchtiges Verhalten mir gegenüber. Manche Charaktere haben dann Freude daran, auf mir herumzutrampeln, um ihr eigenes kleines Ego aufzuwerten.

Was ist besonders auffällig an dem Verhalten der anderen, die Dich so mies behandeln? Auffällig ist die sogenannte Täter-Opfer-Umkehr!

Wie meinst Du das mit der Täter-Opfer-Umkehr? Dem Verhalten der anderen, also derjenigen, die mich als Fußabtreter behandeln, gehen charakterliche Defizite voraus. Sie sind z.B. missgünstig, neidisch, schadenfroh oder rachsüchtig.

Dann kommen Dinge hinzu, die sie sich nicht erklären können, weil sie mich nicht vernünftig fragen. Aufgrund dieses Informationsmangels werden dann wohlklingende Geschichten gewebt, die diese Informationslücke plausibel schließen sollen. Es werden also Sachverhalte frei erfunden, die natürlich zu meinem Ungunsten gestaltet werden (weil neidisch, missgünstig usw.). 

Und plötzlich beginnt es, dass sich diese Geschichten verselbständigen. Man erzählt diese Märchen mehreren weiteren Personen und schon beginnt die "üble Nachrede", die darauf abzielt, meinen Ruf zu schädigen. Dann konfrontieren mich mehrere Personen mit gewissen Märchen und ich stehe da und weiß nicht, was ich zu diesen Erfindungen sagen soll. 

Und diese neuen, weiteren Personen erzählen es dann wieder weiter (Stille-Post-Prinzip). Andere, nicht relevante Sachverhalte werden wie Gewürze in einer Suppe hinzugemengt und schon ist Pascale im Suppentopf zu einem "Täter" gemacht worden. Dabei bin ich bezüglich dieser Vorwürfe eindeutig das Opfer (auch wenn ich als Mensch allgemein nicht fehlerfrei bin, was aber mit den Vorwürfen nichts zu tun hat)! 

Und dann erdreisten sich Menschen, die mich zwar kennen, aber gar nicht in den Situationen dabei waren, welche mir vorgeworfen werden, eine Meinung zu bilden und mich vorverurteilen zu müssen. 

Eine ganz widerliche Rufschädigung habe ich an geeigneter Stelle eindeutig widerlegt. Doch wo ist die Richtigstellung? Wo die Entschuldigung mir gegenüber?

Natürlich ist das nur eines von vielen Erklärungsmustern und trifft auch nicht auf alle Vorfälle der letzten Jahre gleichsam zu.

Wow, das ist ja nicht schön! Ja, dass kann man wohl so sagen. Mich nervt einfach diese permanente Vorverurteilung. Das ist wie im Mittelalter. Man wird einfach schuldig gesprochen ohne vernünftig angehört zu werden. Für die Menschen ist dies der bequemere Weg sich eine Meinung zu bilden. Der wahrhaftigere Weg wäre der, wenn auch meine Version gehört würde!

Was meinst Du mit der Anmerkung, dass sich manche Menschen in finanzieller Art nicht an Absprachen halten? Ich bin ein verdammt großzügiger Mensch gegenüber anderen Menschen! Jede Person, die mich näher kennt, weiß, dass ich gern die Speisen & Getränke in Restaurants, Bars, auf Konzerten u.v.m. bezahle, wenn es meine finanzielle Situation zulässt. Ich war auch sonst großzügig, wenn es darum ging einen Dispo zu minimieren usw. Ich habe mich die letzten Jahre zumindest an sämtlichen Lebenslagen beteiligt, wenn es mir finanziell möglich war oder ich habe meistens sogar den aller größten Anteil übernommen (Einzelheiten tun hier nicht zur Sache).

Es ist jedoch nicht so, dass ich das Geld scheißen kann. Was ich gar nicht leiden kann ist es, wenn gewisse Menschen, die heute über mich ablästern und mit denen ich damals finanzielle Dinge abgesprochen hatte, diese Absprachen bis zum heutigen Tage nicht eingehalten haben! Schämen sollten sie sich.

Auf der einen Seite wollte man mir hälftig eine große Sache zurückbezahlen, die noch heute freudig genutzt wird und die ich vorfinanziert hatte sowie auch das volle Geld, das ich für die Kurz-Reise zu einem Konzert geliehen hatte, nachdem man mir die Ohren voll gejammert hatte.

Auf der anderen Seite wollte man Geld für mich sparen, dass ich monatlich zahlte und die Differenz, bestehend aus der Summe aller Zahlungen abzüglich gewisser Kosten, wieder auf mein Konto überweisen. Das erzählte man damals auch lauthals in der Gegend herum. Und am Ende wurde ein Sachverhalt frei erfunden, um einen Grund zu haben sich nicht an die Absprache zu halten.

Und in der Gesamtsumme geht es hierbei um viele tausend Euro, also nicht mal eben um eine Kugel Eis. 

Es bleibt noch zu erwähnen, dass es sich hierbei um unterschiedliche Sachverhalte aus verschiedenen Jahren handelt und die Aufzählung unvollständig ist.

Das soll auch nur aufzeigen, dass gewisse Menschen mal ihre Moral hinterfragen sollten.

Welches Fazit ziehst Du aus den oben geschilderten Sachverhalten? Man muss mich wirklich nicht mögen oder gar lieben, aber ich erwarte eine respektvolle Kommunikation mit mir, egal in welchem Lebensbereich. Ich kommuniziere auch möglichst respektvoll, es sei denn, man reizt mich. 

Weiterhin erwarte ich, dass man bloße Behauptungen, die von einer 3. Person geäußert werden, hinterfragt und nicht 1 zu 1 glaubt. Insbesondere dann, wenn diese Behauptungen nicht bewiesen werden können und zu meinen Lasten geht. Einfach mal hinterfragen, ob dahinter eine böswilliges Motiv stecken kann.

Und zu guter Letzt erwarte ich die Einhaltung finanzieller Absprachen. Ich hätte eigentlich erwartet, dass diese Personen mal von selbst auf mich zukommen anstatt sich einen schmalen Fuß zu machen und glauben, ich wäre doof und vergesslich.

So, nun mal noch zu einigen andern Themen, wenn Du gestattest. Bist Du eigentlich gern alleine Zuhause? Die Frage ist eindeutig mit "es kommt darauf an" zu beantworten. Natürlich ist es schön, auch mal Zeit für sich zu haben. Aber im Kern bin ich ein Mensch, also ein soziales Wesen. Und daher bin ich dauerhaft ungern über längere Zeit allein Zuhause.

Pascale, was glaubst Du macht Dich so besonders? Diese Frage müsstest Du mir nahe stehenden Menschen fragen :-) Ich habe, wie jeder Mensch auch, viele Stärken, aber auch Schwächen. Ich bin in vielerlei Hinsicht vielschichtig. 

Im Grunde bin ich eine Figur, die nicht selten (auf tragische Weise) im Leben gescheitert ist und die sich stets bemühte, nach Tiefschlägen wieder aufzurappeln. Die Aufarbeitung und Selbstreflexion findet u.a. hier im Blog statt. Ich versuche mein Leben auf dieser Homepage mit Selbstironie, Sarkasmus und etwas Humor zu verarbeiten. 

Und was bedeutet dies für den Leser, bezogen auf diesen Blog? Wie ich schon in diversen Einträgen erwähnte, sind nicht alle Einträge so schwermütig zu interpretieren, wie sie klingen mögen. Auch wenn sehr viele meiner Texte einen realen und ernsthaften Bezug haben, so sind einige Beiträge mit einem "Augenzwinkern" zu lesen. Leider ist das nicht jedem Leser klar. Meine Texte sind ähnlich der von F. Nietzsche, die man nur erfassen kann, wenn man sie mit einer leichten Portion Ironie liest. 

Gibt es etwas, das Dich vermehrt gedanklich beschäftigt? Absolut! Seit Monaten habe ich, und das nicht selten, beängstigende Träume. Viele dieser Träume sind im Grunde zusammenhanglos, aber ihr Inhalt handelt von einem permanenten Verlust. Ich scheine Existenzängste zu haben.

Der eine Traum handelte von der Trauerfeier für meine Mutter (die bis heute nicht stattgefunden hat und im großen Kreise auch nicht mehr stattfinden wird). Ich sah sämtliche Angehörige, die sich in einem engen Raum zwängten, um meine Mutter zu verabschieden. Meinte Tante wollte eine Rede halten, sie kam aber nicht dazu. Mein Onkel saß ganz am Rande. Einige meiner Cousinen tauchten auf, um mich zu trösten. Große Teile der Familie trafen sich vorher schon in meinem Raum, um gemeinsam zusammenzusitzen. Aber irgendwie gab es kaum Gespräche und alles war kompliziert. Ich erinnere mich noch, dass ich voller Tränen im Gesicht von diesem Traum aufwachte.

Ein anderer Traum spielte in meiner Vergangenheit. Diesen Traum träumte ich öfter, in verschiedenen Varianten. Ich wohnte allein in der elterlichen Wohnung. Dieser Umstand fand ja einige Jahre tatsächlich in der Realität statt. Doch im Traum war ich immer irgendwie unterwegs und wollte wieder in diese Wohnung zurück. Aber eine gewisse Person hatte diese Wohnung zum Ende des Monats gekündigt! Die Zimmer waren schon leer geräumt und ich wusste absolut nicht, wohin ich gehen sollte! Ich hatte große Angst auf der Straße zu landen. Im Traum konnte ich zwar noch in diese Wohnung, aber ich wusste, dort standen keine Möbel mehr. Meine Sachen waren alle irgendwo verteilt worden und ich wusste nicht wo. Und immer wieder wurde mir gesagt, die Wohnung ist gekündigt, Du kannst dort nicht nicht mehr hin. Immer und immer wieder irrte ich durch die leeren Zimmer.....Mein Gott, auch hier wachte ich oft völlig nassgeschwitzt auf!

Diese Träume haben leider einen realen Hintergrund, der mich unentwegt gedanklich beschäftigt.

Das klingt ja wirklich bizarr. Ich habe leider den Kompass im meinem Leben verloren und treibe so vor mir hin. 

Während der letzten Monate musste ich leider in viele und tiefe menschliche Abgründe schauen. Sämtliche Hirngespinste wurden zur Realität. Ich wandele auf einem Boden, der im Grunde keiner mehr ist. Kleine sowie große Signale habe ich ignoriert, wollte sie nicht wahrhaben. Offensichtliche Sachverhalte und Zusammenhänge werden jeden Tag konsequent ausgeblendet, weil für mich das Erleben des Augenblicks wichtiger ist, als ein Gedanke an den morgigen Tag.

Wollen wir dies als Abschluss-Statement für dieses Interview so stehen lassen? Ja, das machen wir. 

Vielen Dank. Bis demnächst mal wieder.

See you later, alligator!