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Mittwoch, 8. November 2023

Eintrag 730

Demographie lügt nicht

Wer sehen möchte, wie die Bundesrepublik in 20 Jahren aussieht, der muss nur in die Klassenzimmer, Kindertagesstätten und auf die Spielplätze schauen. Die Kinder sind die Zukunft eines Landes. Und Kinder werden, das ist kein Geheimnis, durch ihr (kulturelles) Umfeld geprägt und sozialisiert.
 
Wirft man also einen Blick in die Pausenhöfe, so muss man kein Prophet sein um zu erkennen, dass die Bundesrepublik in 20 Jahren völlig anders aussehen wird. Junge Menschen mit einer großen Erwartungshaltung und teils anderen Mentalität, die sich mit unserer offenen, gleichberechtigten (westlichen) Kultur nicht selten schwer tun, treffen auf die Realität in der Bundesrepublik Deutschland. Gebratene Tauben fliegen nicht in den Mund. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Gefühlt haben viele eher eine Nehmermentalität, auch wenn das nicht pauschal gemeint ist. 

Ein weiterer Aspekt, der die Veränderung unserer Gesellschaft beschleunigt ist, dass die einheimische "Ursprungsgesellschaft", also der "Ur-Deutsche", sich lieber selbst verwirklicht, anstatt ein Kind in die Welt zu setzen, um es überspitzt zu formulieren. Demographie lügt nicht. Wir leben in einer massiv alternden Gesellschaft. Dieser Trend ist offenbar nur durch Zuwanderung aufzuhalten. Denn wenn ein Politiker offen sagen würde: "Setzt mehr Kinder in die Welt!", dann würde er im besten Falle als rechts-konservativ verunglimpft werden. Die Forderung: "Kinderkriegen!", klingt in den Ohren vieler linker Politiker nach Kirche oder Nazis. Genau aus diesem Grund wird dieses Thema lieber verschwiegen, obwohl der Gedanke fehlender Kinder offenkundig ist.

Der Trend geht dahin, die klassische Familie (Mutter-Vater-Kind) nicht mehr als das "Normalbild" der Gesellschaft anzuerkennen. Alles ist nur noch Regenbogen. Alleinerziehend zu sein ist in 2023 offenbar total hipp. Alles Männliche soll auch aus der Sprache getilgt werden, so die politische Agenda vieler Parteien. Und jeder, der diesen Zustand auch nur mal benennt, ist ein Faschist. Komisch ist nur, dass die zugewanderten Menschen sehr gern Kinder bekommen, und selten nur ein oder zwei. Das ist ja auch in Ordnung. Soll jeder soviel oder wenige Kinder in die Welt setzen, wie er mag. Wir leben in einem freien Land mit freier Entscheidung für jeden und das ist auch gut so.

Nur eines ist dann auch klar: Niemand, wirklich niemand braucht sich in 20 Jahren über die Folgen der sich dann massiv veränderten Gesellschaft zu beschweren. 

Diese Veränderung 
findet jetzt statt, 
heute, 
in diesen Minuten

Wie die Gesellschaft in 20 Jahren aussieht, mit all ihren dann bereits vollzogenen kulturellen Anpassungen, traut sich heute kein Politiker zu sagen. Das wäre "Panikmache" oder "Populismus". Hat die "einheimische, alternde Bevölkerung" aber nicht das Recht zu erfahren, welche Konsequenzen sie aus dieser aktuellen demographischen Entwicklung erleben wird? Eine von vielen Konsequenzen wird sein, dass sie (die einheimische Bevölkerung) mancherorts in der Minderheit sein wird, wie es heute schon in vielen Stadteilen bereits der Fall ist. Aber diese Tatsache einfach mal auszusprechen, ist in diesem Lande nicht erwünscht. 

Nein, wer die vielfältigen Folgen der demographischen Entwicklung sachlich diskutieren will, ist aus Sicht vieler Linker ein Nazi, weil man doch bitte, widerspruchslos, das Ende der "Bio-Deutschen"-Gesellschaft hinnehmen muss. Viele Linke (im allgemeinen Sinne) haben ein Hass auf Deutschland, also eine Art Selbsthass. Dieser liegt begründet in den Verbrechen (teils ihrer Vorfahren) der Nazi-Zeit. Diese Zeit lebe, so die sektenhafte Denkweise der Ideologen, in vielen "Deutschen" heute noch weiter und muss endlich ein Ende haben. Dieses Ende soll durch eine multikulturelle Gesellschaft vollzogen werden. Solche Gedankengänge sagt einem kein Linker ins Gesicht, sie ist aber im Wesen vieler dieser Ideologen fest verankert. Diese Erkenntnis habe ich durch persönliche Erlebnisse erworben.

Alles schön und gut. Soll jeder machen, wie er will. 

Aber: Es ist für unsere Demokratie existenziell gefährlich, durch Tabuisierung (von eben diesen Linken) des Redebedarfs (vieler Menschen), dieses Diskussionsfeld der politisch rechten Hälfte zu überlassen. Überspitzt formuliert liegt der Gedanke nahe, dass linke Parteien (in allgemeinen) am Erstarken der Rechten mitverantwortlich sind, weil nur diese, und das ist leider das Gefährliche, offenkundige Missstände in gewissen Themenfeldern thematisieren. Andere Länder, wie z.B. Dänemark, wo Sozialdemokraten regieren, zeigen, dass es auch anders geht, wenn man nur wollte.

Ein Blick in die Klassenzimmer lügt nicht. Soll sich in 20 Jahren keiner beschweren, er hätte nichts gewusst. Wer Kritik unterdrückt, ändert nichts an den Tatsachen. Dies ist meine Feststellung als ein konservativ denkender Mensch, der seine politische Orientierung zwischen SPD und CDU sieht (konservativer Sozialdemokrat). 

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