Aufgrund der Pandemie habe ich meine Mutter, die seit vielen Jahren mit ihrem Lebenspartner in Spanien lebt, sehr lange nicht mehr gesehen. Ich hoffe sehr, dass ich sie in diesem Jahr wiedersehen kann. Bis dahin versuche ich, 1-2 Mal in der Woche, mit Whatsapp-Videos die Kommunikation so realistisch wie möglich zu gestalten. Wir reden dann einfach ĂŒber den Alltag, das Kochen oder was auch immer uns gerade in den Sinn kommt.
Es war ein sehr groĂer Fehler zuzulassen, dass wir uns zwischen 1995 und 2015 so selten gesehen haben. Fast all unsere ohnehin sehr wenigen Treffen fanden in Deutschland statt. Diese Jahre sind in der Mutter-und-Sohn-Beziehung "verloren", weil wir diese Lebenszeit kaum fĂŒr Treffen genutzt haben. Was mir bleibt ist zu versuchen, die noch vorhandene Zeit mit ihr, so gut es geht mit Leben zu erfĂŒllen. Aus diesem Grund möchte ich probieren, irgendwann in der zweiten JahreshĂ€lfte, ein Treffen hinzubekommen.
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