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Donnerstag, 12. Januar 2023

Eintrag 633

Vor ein paar Tagen habe ich für mich beschlossen, dass ich nur dann die Heizung anmache, wenn mir kalt ist. Das klingt zwar banal, ist aber im Jahre 2022 nicht mehr selbstverständlich. Leider kühlt meine Wohnung relativ schnell aus, weil sie nicht so gut gedämmt zu sein scheint. Obwohl ich einen dicken Pullover an habe, friere ich. 

Natürlich sind mir die deutlich gestiegenen Heizkostenpreise nicht entgangen und auch ich habe keine Lust, wenn mir die nächste Nebenkostenabrechnung ins Haus flattert, ein paar hundert Euro nachzahlen zu müssen. Denn: Bleibt der Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr konstant, zahlt man trotzdem deutlich nach, weil ja die Preise gestiegen sind. Eigentlich hat man als Endnutzer nur eine Möglichkeit, um den Rechnungsbetrag zu beeinflussen, nämlich die Verbrauchsmenge zu reduzieren. Selbstverständlich versuche ich möglichst sparsam mit den Ressourcen umzugehen und mein Geld nicht aus dem Fenster zu werfen. 

Ich sehe jedoch nicht ein, Energiekrise hin oder her, mir aufgrund einer ausgekühlten Wohnung eine Erkältung zu holen. Weil ich im Hier, Jetzt, und Heute lebe und auch eine gewisse Lebensqualität bevorzuge (nicht in einer kalten Wohnung zu leben bedeutet heutzutage offenbar schon "Lebensqualität"), werde ich die Räume, in denen ich mich aufhalte, möglichst lange versuchen warm zu halten. Bleibt zu hoffen, dass der Winter insgesamt mild verläuft und sich somit der Energieverbrauch in Grenzen hält.