Es war schön, Leonard einmal 2,5 Wochen am Stück bei mir zu haben und zu erleben. Ein 2-Tage-Papa-Wochenende ist zu kurz, um den Schmerz von einem Monat Abwesenheit zu lindern. Mein Sohn und ich lieben uns, unser Band ist fest und innig.
Als Kind hätte ich es auch nicht gut gefunden, wenn mein Vater einen Monat nicht bei mir gewesen wäre. Aber leider sind die Umstände / Entfernung nicht so leicht zu bewältigen. Ich versuche immer das Beste für unseren Kontakt!
Während eines mehrtätigen Kontaktes kehrt etwas "Alltag" ein, das ist wichtig für eine Vater-Sohn-Beziehug. Wochenendvätern wird oft vorgeworfen, sie seien zu lasch und zu nachgiebig, weil sie mit ihren Kindern ins Kino oder ins Schwimmbad gehen. Ich entgegne diesen Meinungen immer mit dem Satz:"Versetze Dich bitte in meine Lage. Würdest Du die wenige Zeit mit Schimpfen und Maßregelungen verbringen?".
Natürlich schimpfe ich auch mal, wenn es Leonard übertreibt. Ich wurde jedoch großzügig erzogen und mein Sohn soll lernen, dass die Großzügigkeit etwas Schönes im Leben ist, wenn man sie versteht und nicht ausnutzt. Die Kunst ist es das richtige Maß zwischen Freiheit und Grenzen zu vermitteln, denn Großzügigkeit ist nur ein Spielfeld. Wie groß oder klein dieses Feld ist, hängt vom Verhalten des Kindes ab.
Natürlich schimpfe ich auch mal, wenn es Leonard übertreibt. Ich wurde jedoch großzügig erzogen und mein Sohn soll lernen, dass die Großzügigkeit etwas Schönes im Leben ist, wenn man sie versteht und nicht ausnutzt. Die Kunst ist es das richtige Maß zwischen Freiheit und Grenzen zu vermitteln, denn Großzügigkeit ist nur ein Spielfeld. Wie groß oder klein dieses Feld ist, hängt vom Verhalten des Kindes ab.
Ich bin ja auch eine alleinerziehende Mama und ich kann es gut verstehen, dass Du nur das Beste für Deinen Sohn möchtest und die wenige Zeit zu schönen Momenten machst.
AntwortenLöschenWichtig ist es natürlich, dass egal, in welcher Art und Weise Du an der Erziehung beteiligt bist, Regeln und Grenzen setzt und das assoziiere ich nicht mit Großzügigkeit. Natürlich ist Großzügigkeit eine positive Eigenschaft, aber in Sachen Erziehung nicht so ganz passend. Einem Kind viele Dinge zu ermöglichen ist sicherlich das eine, allerdings sollte es dabei auch lernen, dass eben nichts selbstverständlich ist und das eben viele Dinge Zeit brauchen um zu gedeihen. ;-) Aber ich bin überzeugt, dass Du da das richtige Mittelmaß findest und das mit Sicherheit sehr gut in Bezug auf Deinen Sohn umsetzt. Er wird es Dir irgendwann danken, da bin ich mir sicher. Liebe Grüße, Marie