Leonard ist an die Nordsee gefahren. Seit ein paar Tagen gestaltet sich das Telefonieren mit ihn eher schwierig, weil wir stets aneinander vorbei anrufen. Auch wenn ich seine Stimme sehr vermisse und mir ein vernünftiges Gespräch wünsche, so kann ich gut verstehen, dass er im Urlaub abgelenkt ist.
Das wichtigste kommunikative Band zwischen uns ist im Alltag das Telefon. Wir reden fast täglich miteinander. Aus diesem Grund fehlen mir unsere Gespräche und die Teilhabe an seinen Erlebnissen. Warum auch immer schwebt bei mir stets die Sorge mit, dass unsere Gespräche weniger werden könnten. Es ist die Ur-Angst von seinem eigenen Kind nicht mehr gebraucht zu werden, die vermutlich besonders Wochenend-Väter in sich tragen.
Mir ist völlig bewusst, dass er bald wieder anrufen wird und die telefonfreien Tage endlich der Vergangenheit angehören werden. Dennoch möchte ich mich noch nicht daran gewöhnen müssen, dass er nicht das Bedürfnis hat mit mir reden zu wollen. Für den Urlaub wünsche ich ihm viele schöne Erlebnisse und eine angenehme Zeit.
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