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Freitag, 1. November 2019

Eintrag 231

Die ersten Arbeitstage verliefen gut. Ich wurde von den Kolleginnen herzlich ins Team aufgenommen und die Einarbeitung findet schrittweise statt. Meine Aufgaben sind Teilgebiete der klassischen Kreditorenbuchhaltung:

PrĂŒfung und Weiterleitung der Eingangsrechnungen
Verbuchung bereits vorkontierter Rechnungen
Verbuchung bereits angelegter Bestellungen

In KĂŒrze soll ich Aufgaben aus dem Zahlungsverkehr ĂŒbernehmen. Da mein Arbeitseinsatz voraussichtlich nur bis zum Jahresende geplant ist und wir uns schon im November befinden, bin ich lediglich eine Art "Feuerlöscher" eines personellen Engpasses. Aber genau diese relativ kurzen EinsĂ€tze sind herausfordernd, weil man sich schnell in neue Themen einarbeiten muss.

Irgendwie haben mich die letzten 4 Arbeitstage jedoch völlig ausgelaugt. Eigentlich arbeite ich gern und bin auch locker eine 40-Stunden-Arbeitswoche gewohnt, aber wĂ€hrend der Anfangszeit eines neuen Einsatzes bin ich immer etwas mehr erschöpft.  Vielleicht liegt es auch daran, dass sowohl der Körper als auch der Geist die vielen neuen Informationen, die auf mich einprasseln, verarbeiten mĂŒssen.

Den neuen Fahrweg habe ich gut verinnerlicht. Ich gehe 10 Minuten bis zum Siegener Hauptbahnhof und fahre dann 70 Minuten mit dem Regionalzug in eine andere Stadt. Dort fahre ich weitere 10 Minuten mit der Straßenbahn, bevor ich die letzten 900 Meter bis zum Arbeitsplatz zu Fuß zurĂŒcklege (10 Minuten). Somit betrĂ€gt mein Arbeitsweg knapp unter 2 Stunden, wie auch in Berlin.

Das Herbstwetter ist in dieser Region seit einigen Tagen unbestĂ€ndig. Die Tagestemperaturen lagen bei circa 10 Grad, nachts betrugen sie nur rund 0 Grad. Im Gegenzug war es nur leicht bewölkt und oft sonnig. WĂ€hrend der nĂ€chsten Tage soll es wohl etwas milder, aber dafĂŒr regnerischer werden, wenn die Wetterprognosen stimmen sollten.