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Samstag, 18. Januar 2020

Eintrag 259

Durchschlafstörung

Mein Wecker klingelt in der Regel um 05.00, denn mein Zug ins Rheinland fährt um 06.10 ab. Normalerweise benötige ich circa 08.00 Stunden Schlaf, damit ich ausgeruht zur Arbeit komme. Dies bedeutet also, das ich gegen 08.30 im Bett liegen sollte, denn ich schlafe selten sofort ein. 

Wenn ich nach Hause komme, dann esse ich Abendbrot, telefoniere kurz mit meinem Sohn, gehe unter die Dusche und lege mich anschließend (gegen 19.00) vor den Fernseher. Ein bisschen Unterhaltung oder Informationsbeschaffung aus der Welt der Nachrichten benötige ich, damit ich "abschalten" kann. 

Seit vielen Jahren vergeht kaum eine Nacht, in der ich nicht mehrmals aufwache. Meistens denke ich, dass ich verschlafen könnte. Ich schaue dann auf die Uhr und nickere gleich wieder ein. Neulich wurde ich wach und fühlte mich ausgeruht. Als ich auf die Uhr schaute, war es erst 23.45; ich schlief quasi erst 3 Stunden. Wenn keine Uhr in der Nähe ist, dann schlafe ich noch viel unruhiger, denn ich möchte wissen, ob sich das Umdrehen auf der Matratze lohnt oder nicht. Aufgrund meiner Durchschlafstörung, die ich jetzt mal selbst für mich diagnostiziert habe, ist mein nächtliches Zeitgefühl verloren gegangen.

Am nächsten Morgen bin ich selten vollständig ausgeruht. Ganz kurios ist, dass ich an den Wochenenden, an denen Leonard nicht bei mir ist, trotz all dem nicht richtig ausschlafen kann. Früher konnte ich an den Wochenenden locker 10-12 Stunden ruhen. Schön war die Zeit als Teenager, in der man den halben Tag im Bett liegen konnte:-)