Im Grunde hatte ich gedacht, dass ich SelbstverstÀndlichkeiten, bezogen auf das Lesen und Interpretieren meines Blogs, nicht zu erklÀren brauche. Aber die ein oder andere negative Reaktion der letzten Jahre in meinem Blog, die obendrein noch unhöflich und unsachlich formuliert wurde, hat mir gezeigt, dass denjenigen (sehr wenigen) Lesern gar nicht klar zu sein scheint, was ein Tagebuch eigentlich ausmacht.
Den ganz wenigen Leserinnen und Lesern, die immer noch nicht verstanden haben oder verstehen wollen, was ein Tagebuch grundsĂ€tzlich charakterisiert, möchte ich gern eine geistige StĂŒtze liefern:
2. Das Wesen eines Tagebuches umfasst verschiedene Eigenschaften. Eine wesentliche Eigenschaft liegt darin begrĂŒndet, dass der Schreiber (auf dieser Seite also ich) seine Erlebnisse, Gedanken, Stimmungen und GefĂŒhle aus seiner (!!!) Perspektive in verschiedenen EintrĂ€gen niederschreibt.
3. Die Selbstreflexion, gewöhnlich das Leitmotiv fĂŒr viele TagebĂŒcher, dient der Verarbeitung von Lebenssituationen. Gelegentlich nimmt der Schreiber auch mal einen Perspektivwechsel vor, um ein Problem von verschiedenen Seiten zu beleuchten, was bei der Lösung von Problemen helfen kann.
4. Die Tagebuchschreiber legen, bezogen auf ihre Perspektive, ĂŒber sich und ihre Umwelt ein Zeugnis ab. Das Stilmittel und die Textgattungen können sehr unterschiedlich sein.
Ganz allgemein: Wer sich mit dem Lesen eines Tagbuches ĂŒberfordert fĂŒhlt, weil der Sinn hinter einem Tagebuch offenkundig nicht verstanden wird oder wem persönliche Sichtweisen nicht gefallen, der sollte nicht mehr darin lesen. So einfach ist die Welt. Wenn mir eine TV-Serie oder ein Buch nicht gefĂ€llt, dann schaue oder lese ich nicht weiter. Das wĂ€re fĂŒr mich reine Lebenszeitverschwendung. Fertig. Und ich kĂ€me niemals auf die Idee dem Film-Regisseur oder Buchautor vorzuhalten, warum der Inhalt kein anderer ist. Sowas wĂ€re pure AnmaĂung.
AbschlieĂende Bemerkung
Wer in meine Texte gern Dinge hineininterpretiert, der ist selbst Schuld. Wem das alles hier nicht gefĂ€llt, der sollte meine Seite nicht mehr besuchen und seine Lebenszeit anders verbringen. Ein Vorschlag: Geht spazieren, schmĂŒckt Euren Tannenbaum oder backt ein paar WeihnachtsplĂ€tzchen.