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Sonntag, 4. Dezember 2022

Eintrag 621

Warum ich im Sommer 2019 "MARIE" in den Sand schrieb

❤️

In diesem Beitrag möchte ich etwas näher reflektieren, warum ich bereits im Sommer 2019 den Namen meiner Liebe❤️ in den Sand schrieb. Formulierungen, welche die oben genannte Fragestellung beantworten, habe ich unterstrichen.

Ganz allgemein: Warum schreibt man wohl einen Namen in den Sand? Hmmm. Die Antwort ist doch ganz einfach: Weil man verliebt ist, so wie ich bereits zu dieser Zeit!!! Das ist doch schön. Das ist doch wunderbar. Meine Marie❤️ ist eine ganz besondere und liebevolle Frau, die mir bereits im Sommer 2019 (bevor wir uns zum ersten Mal trafen) Wertschätzung, Verständnis und Respekt entgegenbrachte, also all diejenigen Gefühle, von denen ich seit Mitte 2018 zunehmend das Gegenteil erlebte.

Die Vorgeschichte: Ich gestehe ganz offen, dass ich meinem damaligen Leben bereits Ende 2018 vollkommen überdrüssig war:

Dies war ein schleichender, aber stetiger Vorgang. Mir gegenüber häuften sich anmaßende Verhaltensweisen, die mir auf Dauer zuwider waren. Und Pascale erduldet und erträgt grundsätzlich sehr viel, aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Aus diesem Grund war ich auch nicht mehr derjenige Pascale, wie er gewöhnlich ist. Ich hatte viel auf Änderung gehofft, aber über die Monate hinweg merkte ich, dass es nichts zu hoffen gibt. Zu dieser Zeit war ich bereits kraftlos und wollte weder Zeit noch Emotionen in etwas "investieren", für das ich keine Zukunft mehr sah. All das ließ mich innerlich erfrieren. Es kamen viele Aspekte innerhalb kurzer Zeit zusammen und eine positive Veränderung der damaligen Lebensumstände war für mich ausgeschlossen, weil die Randbedingungen (darauf gehe ich nicht näher ein) nicht änderbar waren. All das hat mein Vertrauen ruiniert und mich darin bestärkt, Berlin so schnell wie möglich zu verlassen. 

Ja, und dann war da dieser Sommer 2019: 

Hinter mir fiel eine Welt in sich zusammen und vor mir entstand eine neue Welt, voller Zuneigung und Nähe. Ich nahm einfach einen Stock, der am Strand herumlag, und schrieb ihren Namen in den spanischen Sand. Das war wirklich ein sehr befreiendes Gefühl. Rückblickend betrachtet ist es ein Wunder gewesen, dass ich MARIE nicht schon im Urlaub davor in den Sand geschrieben habe. 

Und, wenn ich mir das jetzt so Recht überlege, hätte ich damals ihren Namen viel größer, viel breiter und viel tiefer in den Sand schreiben sollen! Eigentlich hätte ich jeden einzelnen Buchstaben mit einem Herz ❤️ umrahmen und um ihren Namen herum einen Freudentanz aufführen müssen. Und weil es so schön war, mache ich es noch einmal! 🐌 ❤️


Heute, mit meinem Schatz❤️, muss ich nicht über Selbstverständlichkeiten (!) nachdenken:

Ich kann mir bei ihr absolut sicher sein, dass sie mich nicht, über einen längeren Zeitraum und mehrmals im Monat, absichtlich (!) nachts wecken und anpampen wird.

Sie wird mich auch ganz sicher nicht in einer geselligen Runde "Fotzenvogel" nennen (nicht einmal im Scherz), sodass viele anwesende Personen inkl. mir fremdschämend in die Ecke gucken müssten. 

Es ist auch absolut undenkbar, dass mein Schatz ihre Freunde/Bekannte/Familie nachts anrufen und mich bei ihnen bloßstellen wird.

Weiterhin brauche ich bei ihr auch keine Sorge zu haben, abends nach der Arbeit zu erleben, dass meine persönlichen Sachen in Müllsäcke gepackt wurden und in einem Müllcontainer liegen. 

Die Liste der Selbstverständlichkeiten ließe sich beliebig fortsetzen...

Und meine Schlussfolgerung, also der längst überfällige Weggang aus Berlin, war eine logische und gefühlsmäßige Konsequenz aus demjenigen Verhalten, welches mir damals entgegengebracht wurde. So einfach ist die Welt. Die Dinge entwickelten sich halt so, wie sie sich entwickelten und fertig.

PS: 
Dies ist meine oberflächliche Bewertung und mein Empfinden meines damaligen Lebens. Und mir ist auch klar, dass zu einem Scheitern immer zwei gehören.