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Dienstag, 26. Juni 2018

Eintrag 22

Ein bisschen Ich.

Teil 18. Über die kleinen Freuden des Lebens.

Die wenigsten Freuden im Leben bestehen aus relativ "großen" emotionalen Augenblicken, wie z. B. die Eheschließung oder die Geburt eines Kindes. Die meisten schönen Momente sind ganz dezent im Alltag verstreut. Ein großes Bild besteht oft aus vielen kleinen Teilen. 

Vor wenigen Wochen verstarb ein ehemaliger Parteifreund an den Folgen eines Schlaganfalls. Er trug den Kummer und die Ungerechtigkeit der Welt mit sich herum, wollte Gleichheit für alle. Er hatte es leider versäumt, den von seinen Kindern gepflückten Blumenstrauß aus dem Garten zu genießen. Durch den Kampf gegen das abstrakte Böse wurde er für seine Familie unnabar und fremd. Was nützt die Freude über einen Wahlsieg, wenn man wegen seiner Abwesenheit die halbe Kindheit seiner Kinder verpasst hat?

Ich finde, dass nur kleine schöne Momente ein Ursprung von Sinnlichkeit sein können. Vielleicht hätte ein Lächeln meines Parteifreundes über den Blumenstrauß eine Umarmung mit seinem Sohn zur Folge gehabt? Lebenszeit kommt nicht wieder.

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