Unkollegial.
Seit Beginn meines aktuellen Arbeitseinsatzes ist mir aufgefallen, dass das Betriebsklima in der Abteilung nur mĂ€Ăig ist. OberflĂ€chlich betrachtet scheinen die Arbeitskolleginnen einigermaĂen gut miteinander auszukommen.
Lauscht man jedoch einigen Flur-GesprĂ€chen, die einen unweigerlich entgegenschallen, dann ist nicht zu ĂŒberhören, wie feindselig einige Kolleginnen ĂŒber andere "lĂ€stern". Es gibt insbesondere eine Dame, die eine "LĂ€sterschwester" zu sein scheint. UnverblĂŒmt wird auch in meiner Gegenwart (ich bin eigentlich Gast) negativ ĂŒber andere gesprochen.
Eine Feedback-Kultur, die wichtig ist, um Fehler zu vermeiden, habe ich bisher nicht erlebt. Im Moment fĂŒhle ich mich in diesem Betrieb wirklich nicht wohl. Ich bin froh, wenn ich allein im BĂŒro sitze und die Rechnungen verbuchen kann.
Mir graut auch schon vor nĂ€chster Woche, wenn ich bei den Debitoren sitze. Diejenige Kollegin, die fĂŒr mich dann verantwortlich ist, lĂ€uft mit einer Mine herum, das ist echt komisch. Morgens grĂŒĂt sie mich gequĂ€lt, wenn sie mir ĂŒber den Weg lĂ€uft. Eine vernĂŒnftige Einarbeitung scheint unter ihr nicht möglich zu sein, weil sie nichts erklĂ€rt und alles voraussetzt. Vor 3 Wochen erzĂ€hlte sie mir sĂŒffisant, das 5 Kollegen innerhalb eines Jahres "zu blöd" waren, ihre Rechnungsbearbeitung zu verstehen. AllmĂ€hlich stelle ich mir die Frage, ob es an ihren ungenĂŒgenden ErklĂ€rungskĂŒnsten liegt, das sie mehrere Zeitarbeiter verschlissen hat.
Heute hat sie mir einen Stapel von Sachkonten-Rechnungen auf den Tisch gelegt, 3 Wörter gesagt und wollte schon wieder gehen. Ich habe ihr verdeutlicht, dass ich diese Verbuchungsart zum ersten Male durchfĂŒhre. Widerwillig und mit einem genervten Gesicht hat sie dann eine (!) Buchung erklĂ€rt. Dabei habe ich bereits 3 Mal erwĂ€hnt, dass ich mit den BuchungsvorgĂ€ngen in SAP nur wenig Kenntnis besitze.
Tratsch und Klatsch gibt es ĂŒberall, aber diese Ăberheblichkeit und die Verbreitung schlechter Stimmung, gepaart mit einer fehlenden Feedback-Kultur haben mir die Arbeitsfreude vermiest.
Tratsch und Klatsch gibt es ĂŒberall, aber diese Ăberheblichkeit und die Verbreitung schlechter Stimmung, gepaart mit einer fehlenden Feedback-Kultur haben mir die Arbeitsfreude vermiest.
Ich hoffe sehr, dass ich nach meinem Osterurlaub den Betrieb wechseln kann. Vielleicht schreibe ich meinem Arbeitgeber in KĂŒrze eine E-Mail, sollten sich einige Kolleginnen weiterhin so unkollegial benehmen.
PS: Bei dieser Schilderung handelt es lediglich um meine subjektive Wahrnehmung und meine Meinung.
PS: Bei dieser Schilderung handelt es lediglich um meine subjektive Wahrnehmung und meine Meinung.
Sieh zu,dass du da wieder weg kommst. 5 Zeitarbeiter haben das Handtuch geschmissen, langsam mĂŒsste auch der GeschĂ€ftsleitung auffallen,dass das Problem bei ihr liegt. Kannst du nich mal einen SAP Kurs bekommen?
AntwortenLöschenGruà Tante Angie
FĂŒhle mich bei Zeitarbeitsfirma wohl und verdiene viel Geld :)
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